Die Unterhalts-Kosten für Katzen werden oft unterschätzt

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Die Unterhalts-Kosten für Katzen werden oft unterschätzt

Beitragvon SONJA » 03.02.2012 19:50

Die Unterhalts-Kosten für Katzen werden oft unterschätzt

„Nicht allen, die ein Haustier kaufen, ist bewusst, was auf sie zukommt.“ Der Trossinger Tierarzt Dr. Volker Heinemann macht immer wieder die Erfahrung, dass Menschen die Kosten einer Tierhaltung falsch einschätzen. „Am meisten fallen die Futterkosten ins Gewicht – und einige können sich die nicht leisten.“ In Großstädten wie Berlin oder Hamburg seien deswegen sogar schon Tafelläden für Tiere entstanden.
Und auch die Kosten für Behandlungen beim Tierarzt sollten vor der Anschaffung eines Haustiers bedacht werden. „Erst kürzlich hatte ich einen Fall, wo kein Geld für eine Behandlung da war“, berichtet Heinemann. Er habe eine Ratenzahlung vorgeschlagen, um dem Tier helfen zu können. Auch Tierschutzvereine würden Geld zu notwendigen Operationen beisteuern, sagt Heinemann. „Die Leute sollten sich vorher überlegen, ob sie sich ein Haustier leisten können – und sich notfalls eingestehen, dass sie es abgeben, wenn sie es nicht mehr halten können.“ In diesem Fall rät er, „sich besser an den Tierschutzverein zu wenden, als es an ein Tierheim abzuschieben“.
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Re: Die Unterhalts-Kosten für Katzen werden oft unterschätzt

Beitragvon Minimotte » 04.02.2012 08:03

das sehe ich immer wieder, Tiere werden sich angeschafft. Gibt es ja häufig als "Schnäppchen", siehe die sogen."Kofferraum"Welpen.
Aber für TA, Versicherung, Steuern, Futter, da ist häufig kein Geld mehr da.
Die wenigsten machen sich Gedanken über die Folgekosten, die ein Haustier mit sich bringt.
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Re: Die Unterhalts-Kosten für Katzen werden oft unterschätzt

Beitragvon vilica65 » 04.02.2012 08:10

ich sage immer, wo drei futtern kann auch ein vierter futtern

ABER wenn es um TA kosten geht, da sieht es anders aus.
wenn ich jetzt nur denke an unsere kiki...ich darf die zahlen gar nicht aussprechen.
und es darf nicht sein das ein tier leidet weil man nicht zum TA gehen kann / nicht bezahlen kann.
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Re: Die Unterhalts-Kosten für Katzen werden oft unterschätzt

Beitragvon Minimotte » 04.02.2012 11:29

leisten in dem Sinne, das Geld für den TA (z.B) übrig ist, können wir uns den nicht.
Aber trotzdem geben wir unseren beiden Monstern das was sie an tierärztlicher Versorgung brauchen.
Es geht ja bei vielen schon bei dem leidigen Thema Kastration los, kein Geld dafür da oder einfahc nur GEdankenlosigkeit, aber dafür dann haufenweise Nachwuchs produzieren lassen
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Re: Die Unterhalts-Kosten für Katzen werden oft unterschätzt

Beitragvon Mackica » 04.02.2012 12:23

Ja, da kann man schnell mit auf die Nase fallen, habe ich leider auch schon einige Male mitbekommen müssen aus dem weiteren Bekanntenkreis, dass so etwas schlichtweg nicht bedacht wurde, also was da an laufenden Kosten alleine entsteht, von Krankheitsfällen ganz zu schweigen . :(

Ich weiß dass ich da manchmal wie ne Platte mit Sprung klinge ;) , aber ich erzähle ja selber JEDEM der mich nach sowas fragt immer wie ich mich selbst damals verkalkuliert habe (und das, obwohl ich mein Leben lang Katzen hatte und dachte, ich wisse Bescheid was finanziell auf mich zukommt)... weil ich natürlich damals nie daran gedacht habe, mal futterallergische Katzen zu haben. Nur wenn sich herausstellt dass eine Katze eben chronische Krankheiten/Probleme hat, das kann so schnell so unglaublich teuer werden, und mit sowas muss/ bzw SOLLTE man immer rechnen.
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Re: Die Unterhalts-Kosten für Katzen werden oft unterschätzt

Beitragvon sukraM » 04.02.2012 13:16

Tja. Bis Martok und Athene kamen, waren alle Kosten bei mir relativ überschaubar. Danach änderte sich es schlagartig... Zuerst der TA-Marathon und danach die Umstellung der Ernährung auf hochwertiges Futter. Mittlerweile liegt der Posten "Futter" im dreistelligen Bereich für meine Bande. Allerdings hat diese Ernährung einen Nebeneffekt: Seit der Umstellung hat mich meine TÄ nicht mehr gesehen^^

Als Faustregel kann man sagen: Futterkosten sind Berechenbar - selbst wenn man auf teures Futter zurückgreifen muss. Im schlimmsten Fall muss man die Futterkosten neu kalkulieren.
Was man aber niemals berechnen kann, sind die TA-Kosten, wenn man chronisch Kranke Tiere oder ein verunfalltes Tier hat. Dann sind Beträge im vierstelligen Bereich pro Jahr locker drin. Die Frage ist aber, wie weit sollte man für solche Fälle eine Rücklage bilden ? Ich musste damals feststellen, das meine bei weitem nicht ausreichte, was mich meine Juniors in diesen 6 Monaten kosteten... Anstatt der geschätzten 800 musste ich damals in diesem halben Jahr satte 2000 Euronen auf den Tisch legen...
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Re: Die Unterhalts-Kosten für Katzen werden oft unterschätzt

Beitragvon ulze » 04.02.2012 13:37

ja das ist wohl wahr....die Tierarztkosten können schnell explodieren.
Wir hatten ja damals nen nierenkranken Kater, der dann Diätfutter und regelmäßig Infustionstherapien brauchte.....waren noch DM-Zeiten aber das geht schnell und man will seinen Liebling ja helfen....er hatte noch eine schöne Zeit damit aber dann mussten wir ihn doch erlösen.... :(

Bei der Gelegenheit, hat jemand von euch so ne Katzenversicherung? Lohnt sich das? wir hatten mal überlegt aber sind auch irgendwie zu keinem Entschluss gekommen.
wäre schön wenn jemand Erfahrung hätte........ :?: :?:
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Re: Die Unterhalts-Kosten für Katzen werden oft unterschätzt

Beitragvon Mackica » 04.02.2012 14:02

Da hatten wir hier mal eine Umfrage mit Thread zu, bzgl. Krankenversicherung.

Jetzt wo Thaayo 5 jahre alt ist und Banshee das auch bald wird, lohnt sich das für uns sogar noch weniger, viel zu teuer. Ich hab da letztens auch unseren Versicherungsmakler mal zu befragt der alle Versicherungen ausrechnet die wir so haben/brauchen könnten, der hat auch klar von Tierversicherungen abgeraten (ausser man hat ein Pferd, da ist das natürlich etwas anderes).

@Markus: Same here. Hätte man mir damals gesagt ich würde allein an Futter im genannten dreistelligen Bereich für drei Katzen monatlich landen, hätt ich demjenigen nen Vogel gezeigt. :lol: Aber man muss dazu ja halt auch sehen, das kann sich eben nicht jeder leisten, wir sind hier im Forum sicherlich eine Minderheit, dass wir so auf Ernährung achten. Viele Menschen füttern eben noch sehr preiswert, was ja verständlich ist wenn man nicht viel Geld hat. Und was machen dann Menschen, die das gleiche "Glück" haben an Allergiker zu geraten, sich das Futter dann aber nicht leisten können? :?
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Re: Die Unterhalts-Kosten für Katzen werden oft unterschätzt

Beitragvon Shy Lee » 04.02.2012 16:32

Also ich finde Futter und Kastration, sowie einen Teil der Impfung (Grundimmunisierung auf jeden Fall) sollte man VOR Anschaffung einer oder mehrerer Katzen auf jeden Fall mit einkalkulieren. Sowie die Kosten für Streu.

Was aber, wenn in einem Mehrkatzenhaushalt wirklich Jahrzehntelang alles gut geht und auf einmal ein Tier erkrankt (z.B. Leukose, Krebs, Unfall), was dann den ganzen Finanzplan aus dem Rahmen wirft?
Soll man dann das kranke Tier abschieben? Oder die gesunden abgeben, weil man ein krankes Tier ja nicht abschiebt?
Hätte man das auch VORHER schon mit einkalkulieren können / müssen?

Ich denke, wenn man wirklich JEDE Eventualität schon vor der Anschaffung einplant, dann dürften sich die meisten wohl erst überhaupt keine Katze anschaffen. Und wenn, dann höchstens eine.
Und warum halten viele Leute trotzdem mehrere Katzen? Nicht unbedingt, weil sie zuvor nicht darüber nachgedacht haben.
Sondern wahrscheinlich eher, weil sie sich zuvor gefragt haben, wie wahrscheinlich es wohl ist, dass ausgerechnet sie eine Katze bekommen, deren irgendetwas zustößt, wodurch sich so enorme Kosten ergeben.
Sowas KANN immer mal passieren, muss aber nicht.
Aber soll man deswegen auf ein gemeinsames Leben mit seinen Stubentigern verzichten?
Und sowieso, wem was an seinen Katzen liegt, der kriegt das auch irgendwie hin, wenn es ihn dann tatsächlich mal erwischt.
Es grüßen Jenni mit Tiger, Aluka, Finch, MC Dreamy und Micky; Sternenkater Angel und Salem immer im Herzen

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