chronische Blasenentzündung - TA-Besuch am 9.12.11 S.2

Nieren, Blase, Harnwege, Harnröhre, Struvitsteine, Niereninsuffizienz, Gebärmutter, Prostata

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tatze
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chronische Blasenentzündung - TA-Besuch am 9.12.11 S.2

Beitragvon tatze » 06.12.2011 20:58

hallo liebe foris,
unser blasen-problem hat sich leider ausgeweitet. unser kater stinky hat seit nun fast 3/4 Jahr eine blasenentzündung, die sich mit blut und leichtem grieß im urin äußert (und auch dass er nicht immer ins klo pinkelt, sondern auch schuhe ganz interessant findet :? ). immer wieder waren wir beim arzt und haben auch schon meherer TA "ausprobiert" und haben immer wieder die selbe antwort bekommen, wenn wir fragen, was wir tun können, nämlich nur "es mit uro-pet paste behandeln und wenn es ganz schlimm wird, dann antibiotika. jetzt ist es aber so, dass er vor knapp 2 Wochen wieder eine spritzen-kur (antibiotika, harntreibenes, entspannendes und schmerzstillendes Mittel) bekommen hat. das ganze hat dann gut 4 tage funktioniert und er hatte wieder blut im urin, womit wir laut TA auch rechnen mussten, und was auch nicht zu vermeiden ist. jetzt hat er aber immer nach dem urinieren so komische geräusche gemacht (weshalb ich heute wieder beim TA war und ihm eine urinprobe mitnehmen konnte. da war zwar recht viel blut dabei, aber (was gut ist) kein grieß) und deshalb haben wir uns entschieden es unterstützend auch mit globulis zu versuchen. wir haben dann Lytta vesicatoria D6 Spagyra Globuli (Cantharis) empfolen bekommen und gleich nach der letzten spritzen-kur damit angefangen zwischen 3 und 4 am tag zu geben.
jetzt finde ich nicht, dass sie wirkung zeigen, weil absolut keine verbesserung zu sehen ist, sondern es wird jetzt wieder schlechter :cry:
er tut mir so leid, ich liebe ihn so sehr und ihn leiden zu sehen fällt mir unheimlich schwer!
jetzt meine frage: was kann ich tun????? gibt es andere globuli? was haltet ihr überhaupt davon?? wie ist das mit der dosierung - zwischen 3x5 kügelchen am tag bis max 2 am tag, habe ich schon alles gehört.
übrigens: futterteschnisch gibt es nur royial canin urinary trocken und feuchtfutter für ihn (außer bei der globuli-gabe, die zerdrücke ich und vermische sie mit einer minimenge an malt-paste, weil er das dann auch wirklich isst)

könnt ihr mir helfen, ich bin schon total verzweifelt, weil nicht zu helfen scheint!!!!!???

vlg
Zuletzt geändert von tatze am 10.12.2011 09:24, insgesamt 2-mal geändert.


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Re: chronische Blasenentzündung - wie am besten behandeln??

Beitragvon Khitomer » 06.12.2011 21:30

Meine Gedankten dazu sind:

Wurde bestimmt, was für Bakterien es sind? Dann könnte das AB danach ausgesucht werden. Es kann ja gut sein, dass er langsam resistente Stämme hat. Ich würde da auch mal mit dem TA darüber sprechen, dass ihr das AB das nächste Mal über eine längere Zeit als normal gebt. (Hab ich bie mir so gemacht, als ich vor ein paar Jahren meine erste und auch letzte Blasenentzündung hatte. Ich hab einfach auf eine weitere Packung AB bestanden, weil der Test nicht komplet negativ war nach der ersten, obwohn mein Doc sagte, das sei okay. Hatte das Glück, dass ich den Test gezeig bekommen hab, weil ich einen änlichen Beruf hab,)

Wurde der pH des Urins bestimmt, um zu bestimmen, welchend Diätfutter für ihn gut ist?

Hier im Forum ist jemand (ich bin leider so schlecht mit den Namen, aber es ist die Dosi von Merry, Izzy und Anairon), die arbetet so viel ich weiss mit Globuli mit erfolg. Ich hoffe, sie meldet sich noch.

Globuli sollten direkt ins Mäulchen gegeben werden oder können im Trikwasser aufgelöst werden. Es ist wichtig, dass sie die Mundschleimhäute direkt berühren und nicht Malzpaste dazwischen ist,

An sonsten, im Internet recherchieren und sich einlesen, was noch möglich sein könnte oder vielleicht findest du eine gute Tierklinik, die noch eine Idee hat. Die haben in der Regel mehr Erfahrung als ein einzelner TA.

Ich drück euch die Daumen
Liebe Grüsse, Khito
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Re: chronische Blasenentzündung - wie am besten behandeln??

Beitragvon tatze » 06.12.2011 22:13

Danke für deine antworten und vorschläge.
hoffentlich melden sich die globuli-spezialisten noch!!!

das mit der verabreichung habe ich nicht gewusst, aber wie soll ich ihm die dann geben - er ist nicht ganz so begeistert, wenn er medikamente nehmen muss/soll!!!???

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Re: chronische Blasenentzündung - wie am besten behandeln??

Beitragvon Cuilfaen » 06.12.2011 22:48

puh, armer Kerl!
MIt Blasenentzündungen habe ich GsD nicht wirklich viel Erfahrungen, aber hier trotzdem mal meine Ideen dazu (das wird bestimmt ein Roman - sorry :oops: ).

Ich finde es erstmal extrem wichtig, dass die Blasenentzündung einmal komplett ausheilen kann.
Gegebenenfalls muss man da die AB-Gabedauer anpassen.
Und ich fände es dafür auch wichtig, dass ein Antibiogramm erstellt wird, damit klar ist, dass das AB auch wirklich wirkt.

Weiter zum Futter: ich würde im Moment so gut es geht auf TroFu verzichten.
Es ist in jedem Fall wichtig, dass die Blase gut gespült wird - so kann man einen Teil der Bakterien und auch kleine Kristalle einfach ausschwemmen und vermindert so die Gefahr einer erneuten Infektion.
Also lieber Nassfutter geben und das sogar noch zusätzlich mit etwas Wasser anreichern.
Allerdings ist dafür natürlich die Voraussetzung, dass dein Kater auch Wasser lassen kann.

Zu den Globuli:
Am allerwichtigsten: wie lange gibtst du jetzt schon die Cantharis-Globuli?
Ich frage, weil es in der Homöopathie bei zu langer Gabedauer auch zu einer sogenannten Arzneimittelprüfung kommen kann, d.h. man erzeugt das Krankheitsbild, das man eigentlich bekämpfen möchte.

Cantharis ist schon das "bekannteste" homöopathische Mittel bei Blasenentzündungen. Im Regelfall wird es in der Akutphase (d.h. ständiger Harndrang, aber kaum Absatz) alle 2 Stunden gegeben und dann bei Besserung (= die Zeit zwischen den Klobesuchen wird länger) auf 3x täglich gedrosselt bis die Symptome abklingen (meistens ist das schon nach wenigen Tagen der Fall).
Anschließend ist es sinnvoll, ein Folgemittel zu geben, das die Blase/die Blasenschleimhaut stärkt, so dass sie nicht mehr so anfällig ist. Häufig wird da auf "Berberis" zurückgegriffen.
(Da kommt gleich aber noch ein großes ABER, also bitte weiterlesen und nicht gleich in die Apotheke sprinten, ja?)
Zur Dosierung: generell kommt es da nicht so wirklich auf die Menge an. Man sagt meistens rund 5 Globuli.
Ich persönlich finde die Auflösung im Wasserglas aber am Besten.
Also gebe ich einen Schwung Globulis in ein Glas mit lauwarmem Wasser und löse sie dort auf. Ich verabreiche der Katze davon dann mithilfe einer kleine Spritze (ohne Kanüle natürlich) ein paar ml. Einfach seitlich ins Mäulchen spritzen. Das geht schnell und da es geschmacklos ist, finden die Katzen es auch nicht schlimm.
Der große Vorteil: 1. man kann die Lösung im Wasserglas für mehrere Gaben verwenden. Einfach vor jeder Gabe ein wenig umrühren. 2. durch das Umrühren gibt man die "Informationen" nie in exakt der gleichen Potenz, was sehr förderlich ist und einer Arzneimittelprüfung entgegenwirkt (in Maßen).

So, jetzt kommen wir zu dem riesigen ABER:
Klar sind Cantharis und Berberis die gängisten Mittel, die einem bei einer Blasenentzündung einfallen. Vermutlich bekommt man sie auch in jeder Apotheke empfohlen. ABER so funktioniert die Homöopathie nicht.
Jedem Mittel sollte eine genaue Anamnese und ein genaues Repertorisieren (= eine Technik der Mittelauswahl) vorausgehen.
Es kann sein, dass für Katze A Cantharis exakt das richtige Mittel ist, für Katze B aber z.B. Belladonna und für Katze C Mercurius solubilis das Mittel der Wahl wäre. Und bei Katze D wäre vielleicht ein Konstitutionsmittel die beste Lösung.
Ich selber bin nicht tief genug in der Thematik, um dir jetzt sicher das richtige Mittel für deine Katze raussuchen zu können (dazu bräuchte es auch noch eine Vielzahl mehr an Informationen).
Ich würde dir also dringend empfehlen, eine Tierheilpraktikerin dazu zu befragen. Gerade, wenn ihr schon so lange gegen die Blasenentzündung kämpft.
Denn natürlich wird mit jeder Infektion die Blasenschleimhaut weiter geschwächt, was dann a) sowieso zu einer größeren Anfälligkeit führt und b) sicherlich auch zu einer Veränderung des Urins, was widerum Kristalle begünstigen könnte, die dann erneut die Blasenschleimhaut reizen, usw.(so sehe ich das zumindest als Laie). D.h. ihr kommt da in einen bösen Teufelskreis, der dringend unterbrochen werden sollte.

Ich drücke euch auf jeden Fall ganz fest die Daumen, dass ihr die blöde Blasenentzündung endlich in den Griff bekommt und dein Schatz wieder schmerzfrei ist!!!
Halt uns auf dem Laufenden, ja?
Liebe Grüße von Annika mit Anarion, Izzie und Merry
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Re: chronische Blasenentzündung - wie am besten behandeln??

Beitragvon LaLotte » 07.12.2011 00:04

Oh Mann, armes Katerle :( Wer einmal eine Blasenentzündung hatte, weiß, wie ätzend das ist. Als Dauerzustand wünscht man das wirklich keinem...

Mir fallen in dem Zusammenhang zwei Begriffe ein, die ich hier schon öfter von Sabina gelesen habe: E. coli und D-Mannose.
Ich gebe es mal aus der Erinnerung mit meinen Worten wieder. Sabina kann mich ja korrigieren, wenn ich falsch liege.

Escherichia coli (E. coli) ist ein Fäkalkeim und einer der häufigsten Verursacher für Durchfallerkrankungen und Blasenentzündungen. Dieser Keim ist sehr widerstandsfähig, was also auch für eine längere AB-Gabe spricht, und darüber hinaus auch noch sehr trickreich. Er verkriecht sich nämlich während der Medikamentengabe hinter der Darm- bzw. Blasenschleimhaut und sobald die Luft wieder rein ist, kommt er wieder hervor und treibt sein Unwesen erneut.

Man muss diesen Keim also "aus der Höhle locken" und das geht mit D-Mannose. D-Mannose ist ein natürlicher Einfachzucker und E. colis stehen auf Süßes. Die Keime werden also aus der Blasenschleimhaut gelockt, docken an den D-Mannosemolekülen an und werden mit dem Urin ausgespült. Nix mehr mit verkriechen :wink:

Das ist, wie gesagt, eine sehr vereinfachte Darstellung, aber so kann ich es mir merken. Abgesehen davon halte ich ein Antibiogramm auch für notwendig, denn ich würde davon ausgehen, dass sich nach so langer und häufiger AB-Gabe inzwischen Resistenzen entwickelt haben.
Liebe Grüße
Dagmar


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Re: chronische Blasenentzündung - wie am besten behandeln??

Beitragvon tatze » 07.12.2011 08:05

vielen Dank!!
das waren jetzt viele infos und viel hilfe - ich danke euch!
also das mit dem verabreichen mit malt-paste ist eher von nachteil? schade, ich habe gehofft, dass ich ihm das ständige festhalten und mit der spritze verabreichen ein wenig ersparen könnte - durch die ständige medikamentengabe ist er schon ein wenig genervt :evil: verständlicherweise!!!

LaLotte hat geschrieben:Man muss diesen Keim also "aus der Höhle locken" und das geht mit D-Mannose. D-Mannose ist ein natürlicher Einfachzucker und E. colis stehen auf Süßes. Die Keime werden also aus der Blasenschleimhaut gelockt, docken an den D-Mannosemolekülen an und werden mit dem Urin ausgespült. Nix mehr mit verkriechen

nur damit ich das jetzt nicht falsch verstehen :oops: soll ich nach D-Mannose "Medikamenten" ausschauhalten?? :?:

vlg

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Re: chronische Blasenentzündung - wie am besten behandeln??

Beitragvon crazygerman » 07.12.2011 08:17

Leider hatte ich keine gute Erfahrung mit chronischer Blasenentzuendung. Bei uns wars so schlimm geworden, dass der Penis amputiert werden musste. Weil sich durch Griess und Entzuendung auch die Harnleiter etc entzuendeten. Danach wars aber wirklich vorbei.
Ich druecke Dir gaaaanz viel die Daumen, dass Ihr das bald in den Griff kriegt. :s1958:

Sabine & Co.

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Re: chronische Blasenentzündung - wie am besten behandeln??

Beitragvon sabina » 07.12.2011 13:50

dagmar, herzlichen dank, genau das wollte ich natürlich auch empfehlen :D
dagmar hat das schon super beschrieben 8) . die colis nisten sich hinter der schleimhaut (blase, darm) ein und wenn sich diese erneuert, kommen die mistviecher wieder hervor und der rückfall ist da.
D-mannose ist kein medikament, sondern eine nahrungsergänzung mit keinen bekannten nebenwirkungen :wink: es ist etwas teuer, aber es lohnt sich auf jeden fall und die dose reicht locker für ein jahr und mehr :lol:
du kannst das in der apotheke bestellen. google mal d-mannose (und katzen), dann wirst du viele sehr gute erfahrungsberichte lesen!
dosierung ist eine messerspitze pro tag, und zwar über mindestens 3 monate (besser 4-5 in euren fall). in dieser zeit erneuert sich die schleimhaut und so kriegt ihr auch die versteckten biester weg :wink: im fall von blasenentzündung solltest du es ihm mit wasser eingeben, damit es auch in der blase landet. ich hab morpheus' schwere darminfektion (hämolythische colis) damit wegbekommen, er ist seit 2 jahren auch rückfallsfrei
das ersetzt natürlich nicht die behandlung mit antibiotica, sondern das gibst du paralell dazu und eben 3-4 monate lang.
ein antibiogramm würde ich auch empfehlen und falls es noch nicht gemacht wurde, bitte auch röntgen, um steine auszuschliessen :wink:
ein sehr gutes antibiotica für den verdauungstrakt ist convenia, das ist eine depotspritze mit wirkung für 2 wochen. dann würde auch die nervige orale gabe mal wegfallen und der magen wird geschont.
des weiteren würde ich dir bei so vielem AB unbedingt eine darmsanierung ans herz legen!! der darm muss ja total geschlaucht sein von soviel AB und das wirkt sich auch negativ aufs immunsystem aus. ein ganz tolles mittel dafür ist synbiotic D-C, das sind kapseln, die du öffnen und einfach übers futter streuen kannst. das synbiotic enthält pro- sowie präbiotica und ist spezifisch für den aufbau der darmflora von hundi und katzi! würde dir da 2 monate empfehlen, das hab ich auch bei morpheus sowie aragon gemacht, dessen darmflora kaputt war vom AB (aragon hatte colis und clostridien). auch aragon bekam keinen rückfall mehr dank d-mannose, obwohl gerade auch clostridien chronisch werden können 8)
toi toi toi und gute besserung für deinen armen spatz!!
Liebe Grüsse Sabina mit Morpheus und Aragon
und Cosmo und Victoria immer im Herzen

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Re: chronische Blasenentzündung - wie am besten behandeln??

Beitragvon tatze » 08.12.2011 15:09

wow, das war jetzt unglaublich ausführlich und hilfreich - vielen vielen Dank :s2445:
also, ich habe mich jetzt folgendermaßen entschieden: ich habe gestern neue bzw. andere Globuli gekauft und gebe die jetzt in einer spritze (vorher in wasser aufgelöst)so 3-4 mal am tag. ich löse dabei immer so 8 stück auf und gib ihm das dann. zusätzlich habe ich noch das pulver enterofermente, weil mir die dame erklärt hat, es kann sein, dass seine darmflora ink. harnweg total geschwächt ist und das kann das eben wieder aufbauen helfen.
dann habe ich mir noch einige ärzte empfehlen lassen werd jetzt mal schauen, wie es am wochenende läuft, ob die globulis etwas wirkung zeigen oder nicht, sonst gehe ich auch schon vorher zum arzt. die ärzte sollen alle toll sein und auch alternativen methoden, wie eben globuli etc. nicht abgeneigt sein.

dem kater selbst geht es den umständen entsprechen gut, er frisst normal und trinkt auch gut und er hat auch schon 2 tage lang nicht mehr außerhalb der toilette gepinket :lol: - aber wenn er geht, dann ist es eigentlich fast immer rot. außer in der nacht, wenn ich in der früh die toilette reinige, dann sehe ich dass er in der nacht eigentlich einen für seine verhältnisse schönen urin abgegeben hat, was mich immer toal freut :s1942: , aber dann in der früh wird es immer ganz schlimm. ich weiß nicht warum immer in der früh, da hat er immer den schlimmsten urin und da er sich immer nach dem toiletten-gang abschleckt schimpft er auch ganz viel. er maunzt und pfaucht :( . ich glaube, dass er einfach weh hat oder das ihm das unangenhem ist, weil er während er pinkelt (bis auf einmal) nie schipft, oder geräusche macht, sondern immer nur danach.
ich würde ihm da so gerne helfen - ich hoffe wirklich, dass irgendetwas wirkung zeigt!!!

crazygerman hat geschrieben:dass der Penis amputiert werden musste.

wie funktioniert das?, was ist dann mit dem kater... ? aber warum kann er dann keine blasenentzündung mehr bekommen, wenn der penis weg ist, die blase ist ja noch da :?:
sorry, kann sein, dass meine frage jetzt total blöd ist, aber ich versteh das nicht :oops:

vlg

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Re: chronische Blasenentzündung - wie am besten behandeln??

Beitragvon Khitomer » 08.12.2011 17:38

Penis Amputation wird meist dann gemacht, wenn immer wieder Sedimente und Steine im Harn sind und den Penis verstopfen, was natåurlich schmerzhaft ist. Da wird dann eine neuer, grösserer Ausgang geschaffen, so dass das Sediment mit dem Urin abfliessen kann.

Besorg dir unbedingt noch zusätzlich zu dem, was du machst, die D-Manose.
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Re: chronische Blasenentzündung - wie am besten behandeln??

Beitragvon Cuilfaen » 08.12.2011 18:41

was gibst du ihm denn jetzt für Globulis?

Übrigens dieses "morgens schlimmer" solltest du dir notieren, das kann z.B. eine wichtige Information sein, wenn man das passende homöopathische Mittel finden möchte.

Ich drücke weiter die Daumen!
Und D-Mannose würde ich auch mal testen, wenn E-Coli die Erreger sind für die Blasenentzündung.

Dass ihr die Darmflora aufbaut ist auf jeden Fall sinnvoll - durch die AB-Gaben liegt da sicherlich einiges im Argen.
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Re: chronische Blasenentzündung - wie am besten behandeln??

Beitragvon Räubertochter » 08.12.2011 19:00

Bei Sabina und Annika werd ich noch Arbeitslos ;-)
Top erklärt!!!
Meine Frage, was für Globulis gibst Du denn jetzt?? Und
welche Potenz??
8 Stück sind viel zuviel, das brauchst Du nicht. Und die Potenz ist wichtig für
die Gesamtmenge.
Wenn Du einmal 3 Globulis in einem grossen Waaserglas
auflöst, dann kannst Du jeden Tag davon ein bisschen
in die Spritze ziehen.
Vorher immer gut Umrühren, das ist das sog. Verkleppern
in der Homöopathie.
Es verhindert dass jeden Tag dieselbe Potenz gegeben wird.
Es ist das was Annika oben schon schrieb, was es gilt zu verhindern.
Dein Kater ist ja schon geschlagen genug, da braucht er keine Arzneimittel-
Prüfung.
Ausserdem halte ich die Darmsanierung für das mit wichtigste, denn
dieser ständige AB Wechsel ist ein total ko für die Darmzotten.
Da es so unglaublich viele Mittel für Zystitis mit Blut im Urin gibt,
müsste man genau Repertorisieren.
Aus der Ferne nicht einfach, ein THP in Deiner Nähe
wäre von Vorteil!
Gute Besserung für Deine Fellnase!
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Re: chronische Blasenentzündung - wie am besten behandeln??

Beitragvon crazygerman » 09.12.2011 07:41

Wie geht es ihm denn Heute?

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Re: chronische Blasenentzündung - wie am besten behandeln??

Beitragvon malie » 09.12.2011 13:23

Och mensch, armes Kerlchen! Das ist sicherlich sehr schmerzhaft für ihn :?
Hoffentlich bekommt ihr das in den Griff.
So schlimm ist es GSD bei Boomer nicht.
Hunde kommen, wenn sie gerufen werden. Katzen nehmen die Mitteilung zur Kenntnis und kommen gelegentlich darauf zurück.(Mary Bly)

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Re: chronische Blasenentzündung - wie am besten behandeln??

Beitragvon Sibylle » 09.12.2011 16:34

Hier gibt es ganz tolle Tips im Forum!
Viel kann ich dazu nicht mehr sagen.
Das keine Steine bzw. Grieß da ist, da wird ganz sicher auch schon nachgeschaut worden sein.
Aber wenn Du jetz eine Ausheilung über die Naturheilkunde möchtest, dann empfehle ich Dir dich an einen Therapeuten zu wenden. Denn es wird nach der Ursache gefahndet. Und die kann vielfältig sein!
Von Zähnen ausgehend bis zur Psyche über diverse Bakterien, Pilze, abwehrschwächende Viren und Parasiten.
Wenn Dein gewähltes Homöopathicum nicht wirkt, dann nicht weil es wirkungslos ist, sondern weil es eben zu Deiner Katze so nicht passt. Die Kochbuch- Homöopathie kann manchmal ganz toll wirken, aber eben auch nicht. Denn normalerweise wird das homöopathische Mittel individuell ausgesucht. Dann hilft es auch.
Viele meiner Tierbesitzer haben vorher selber mit Homöopathie probiert. Und wenn das klappt, dann ist das auch gut so. Und es ist einfach eine große Hilfe für den Tierbesitzer. Aber es geht halt nicht immer aus den oben erwähnten Gründen.
Viel Erfolg und gute Besserung für Deinen Kleinen!!!!

LG
Sibylle



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