teufelchentf hat geschrieben:ChrisSu hat geschrieben:In der Zeit der Medieinstellung kann es immer wieder zu Anfällen kommen, das ist "normal". Es kann auch später noch zu Anfällen kommen wenn der Medispiegel mal sinkt (Tab heimlich ausgespukt, Gewichtzunahme usw.). Führst du ein Tagebuch über Anfälle, Tabgabe usw. ?
Achja, auch Nachts sollte er nach einem Anfall auf jeden Fall immer Futter bekommen. Er braucht die Energie dann ja dringend
Ich drücke die Daumen das ihr bald den richtigen Medilevel erreicht und Nemo dann anfallsfrei sein Leben geniessen kann

Ja, ich führe inzwischen eine Art "Tagebuch"...
Das er immer was zu essen braucht nach einem Anfall weiß ich inzwischen schon und er frisst dann auch immer gleich sobald er wieder auf den Beinen ist...
Ich bin momentan einfach zu unruhig und aufgelöst...ich kann nix dafür

Ich weiß, das ist schwer. Habe es ja auch erst vor ein paar Wochen durchgemacht und sitze hier nun mit zwei chronisch mehr oder weniger schwer kranken Katern
Ich merke aber auch, dass es Lucas erst wieder besser geht (vorallem auch seelisch) seit ich mich zwinge ruhiger zu werden. Ihm nicht mehr ständig hinterher laufe, ihn bewußt auch mal ignoriere, nicht ständig seine Atmung überprüfe
Versuche jetzt die akute Angstphase bei dir mit Bachblüten in den Griff zu bekommen und versuche dich zu zwingen normal mit Nemo umzugehen.
Du kannst während eines Anfalles ja leider nichts direkt für ihn tun und er ist in diesen Momenten ja quasi bewusstlos, er merkt zum einen nicht das etwas passiert und er weiß nachher auch nicht ob du ihm "die Pfote gehalten hast oder nicht".
Am besten entfernst du alle Gefahrenquellen an denen er sich nachts während eines Anfalles verletzen kann und verhindere auch Wege auf z.Bsp. Schränke. Darauf sollte er nicht mehr schlafen (wenn denn die Anfälle nur im Schlaf kommen). Dunkel sollte es dann auch sein und ruhig. Evtl. kannst du dir auch einen Wäschekorb bereitstellen den du über Nemo stülpen kannst bei einem Anfall. Achja, nicht zu vergessen, das Futter muß für ihn bereitsstehen
Wenn du für alle Eventualitäten vorgesorgt hast, und dir bewußt gemacht hast das du ihm während eines Anfalles nicht beistehen kannst, vielleicht wirst du dann wieder ruhiger.
Seitdem ich meinen Alltag mit den Medikamenten für beide Kater organisiert habe, das Tagebuch führe, weiß was im Notfall zu tun ist bzw. einen neuen TA mit 24 Stunden Bereitschaft 2 Minuten von unserem Zuhause entfernt gefunden habe, fühle ich mich wieder ruhiger und Lucas verhält sich auch wieder normaler
Hoffe ich habe dir jetzt nicht zu viel gelabert

aber ich weiß halt (glaube ich zumindest) ganz aktuell wie beschi..... du dich fühlst und wie wichtig es aber ist normal zu werden