Leider muss ich mich hier in die Liste der Leidensgenossen eintragen.
Gestern nacht, als wir gerade bei meinen Eltern zu Besuch waren, rief unsere Nachbarin (die die Urlaubsversorgung macht, wenn wir mal weg sind) auf meinem Handy an und erzählt uns, das sie unseren Flo bei einem anderen Nachbarn im Fenster eingeklemmt gefunden hat.
Sie hat ihn befreit und in ihre Katzenbox, aber er bewegt sie Hinterbeine nicht und kann nicht stehen.
Wir sind dann natürlich sofort heimgefahren und mit ihm in die Tierklinik zum Notdienst.
Dort wurde er abgetastet und geröngt: Knochen scheinen in Ordnung zu sein.
Blase und Darm hatte er in der Katzenbox komplett entleert. Was die TA für ein gutes Zeichen hielt, dass die Blase und der DArm nicht gerissen sind...
Die Hinterbeine waren total gelähmt, die Schwanzspitze hat er während der Untersuchung einmal bewegt.
Sie haben ihn über Nacht behalten um ihm Heparin und Blutverdünnende und Kreislaufanregende Mittel zu geben.
Heute Morgen kam der Anruf, dass noch keine Besserung zu bemerken war, aber Puls war wohl zu fühlen...
Ich hoffe so sehr, dass er sich wieder erholt.
Der kleine Rabauke ist erst 2 Jahre alt und wir haben ihn vor einem JAhr aus dem Tierheim zu uns geholt.
Meine Mädels lieben ihn über alles, weil man echt alles mit ihm machen kann, ohne dass er kratzt oder beißt.
Sein einziger Fehler ist wirklich, dass er zu gutgläubig und neugierig ist.
Ich hab immer damit gerechnet, dass er mal mit einem Nachbarn im Auto mitfährt und dann 500 km entfernt wieder aussteigt und nicht mehr heimfindet, deshalb ist er gechipt und registriert bei TASSO...
Aber dass jetzt sowas passieren muss, worauf wir leider gar keinen Einfluss haben (kann ja den Nachbarn nicht verbieten die Fenster zu kippen...)
