Zusammenführung unterschätzt?

Zwei, drei und mehr Katzen

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DB7
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Zusammenführung unterschätzt?

Beitragvon DB7 » 07.03.2009 15:44

Hallo!
Ich glaube, ich muss jetzt doch noch mal genauer nachfragen. Durch die Suche hier im Forum bin ich bisher nicht schlauer geworden.
Also, kurze Zusammenfassung der Situation:
Wir haben unseren Kater mit 13 Wochen im September zu uns geholt. Im Oktober haben wir sein Schwester nachgeholt. Beide hatte ich beim Züchter immer wieder besucht und die Katze war von Anfang an die dominanteste im Wurf von insgesamt drei (zwei Kater + eine Katze).
Als die Katze zu uns kam hat der Kater es ihr 3-4 Tage ganz schön schwer gemacht und sie tat uns echt leid. Daher haben wir vielleicht nicht genug beachtet, den Kater (Aston) zu bevorzugen. Jedenfalls läßt er sich bis heute die Butter vom Brot nehmen von ihr und jagt sie auch nicht weg, wenn sie an seinen Freßnapf geht. (Diese stehen schon auseinander) Er sitzt dann da ganz traurig und guckt mich an. Seit sie da ist spielt er auch nicht mehr so ausgelassen. Ab und zu zeigt er zwar, dass er schneller und kräftiger ist, aber wenn er dann die Beute hat, kickt er sie weg und geht beleidigt weg. Die Katze (Giuli) spielt einfach sofort los, wenn einer von uns loslegt, der Kater muss etwas animiert werden, bzw. wenn er sie sieht, zieht er sich zurück und beobachtet.
Dennoch liegen sie ab und zu zusammen irgendwo und lecken sich liebevoll. Manchmal scheint mir fast, dass Aston Giuli mehr liebt als umgekehrt. Raufen tun sie sich auch, da scheinen sie fast Gleichberechtigt. Giuli provoziert Aston auch manchmal dazu.
Es gibt kein Klo-Problem, also beide sind sauber und haben zwei Klos, die sie auch beide benutzen.
Mittlerweile bevorzugen wir den Kater sehr (seit wir das wissen) und er bekommt Bachblüten, die die TÄ nach einem Fragebogen angefertigt hat.
Beim Fressen habe ich es so verstanden, dass Aston immer zuerst bekommen soll (tut er), dass er an ihren Napf darf, aber sie nicht an seinen. Ist das so richtig? Wir nehmen Giuli nun immer von seinem Napf weg, sie versucht es aber immer wieder und miaut, wenn ich sie wegnehme...
Begrüßen tun wir Aston nun auch immer zuerst, obwohl sie fast immer die erste ist, die zu uns kommt.
Ich versuche Aston soweit es geht auch mal alleine zu beschmusen, oft läßt er das aber gar nicht so zu und wehrt sich eher, weil er immer an Giuli orientiert ist. D.h. er guckt immer wo sie ist und sucht sie ganz oft. Überhaupt ist Aston oft abgelenkt und sehr schreckhaft. Das war am Anfang auch ein wenig aber nicht so schlimm....
Ich benutze immer mal wieder Feliway wenn es ganz schlimm wird.
Was können wir noch tun um unsere Fehler zu begradigen?? Und was sollte ich doch lieber anders machen?

Ich würde mich über hilfreiche Beiträge sehr freuen! :D


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Gino
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Beitragvon Gino » 07.03.2009 15:54

Hi,

aber wenn sie sich doch z. B. gegenseitig lecken, verstehen sie sich doch recht gut. Bei uns war es auch so, dass unser Gino (jahrelang alleiniger König der Katzen in unserem Haushalt) sich vom Verhalten her geändert hat, als wir Romeo geholt haben. Sie haben sich nicht gegenseitig geputzt, aber Gino hat Romeo von Anfang an beschützt und sie haben auch nebeneinander gefressen. Als Romeo dann leider die Thrombose nicht überlebt hat :cry: war Gino plötzlich total anhänglich, es war schon fast ein wenig zu viel. Er war überall da, wo ich auch war. Kaum saß ich, klebte er auf meinem Schoß.

Seit wir nun Herr Nachbar haben, hat sich das ein bisschen normalisiert. Gino ist immer noch verschmust, aber nicht mehr so penetrant aufdringlich. Auch spielt er nicht mehr, aber nun spielt er mit Herr Nachbar.

Also ist es vielleicht normal, dass sich ihr Verhalten ändert, wenn mehrere Katzen zusammen wohnen?

Wegen dem Fressen: Wenn es so nicht so gut ist, könnt ihr sie nicht eventuell in getrennten Räumen füttern?
Kati mit Julchen, Lilli und Miki - sowie Gino, Herr Nachbar und Romeo für immer im Herzen

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Beitragvon Katzelotte » 07.03.2009 16:20

Hallo,

die Geschichte habe ich in etwa genauso erlebt.

Lucky war 3 Jahre, als Elli mit 6 Wochen zu uns kam.

Von da an zeigte er in etwa das gleiche Verhalten wie Dein Aston, obwohl wir alles beachtet haben, wie zuerst begrüßen, besonders knuddeln und er durfte an ihren Napf, sie aber nicht an seinen.

Es hat mir leid getan, dass sich sein Verhalten verändert hatte und er nicht mehr so viel spielte.

Doch sie respektierten sich, schliefen zusammen und vertrugen sie gut.

Ich denke, sie regeln das unter sich und wir vermenschlichen ihr Verhalten nur oftmals. Das was wir dann als traurig empfinden, fühlen sie vielleicht gar nicht so.

Meine beiden lebten in dieser Gemeinschaft 15 Jahre respektvoll miteinander und ich denke auch gar nicht schlecht.

Liebe Grüße
Liebe Grüße Claudia mit Sami sowie immer in meinem Herzen: Lucky, Elli und Mogli

DB7
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Beitragvon DB7 » 07.03.2009 16:48

Hm, vielleicht habt Ihr recht. Aber Aston wirkt so ruhelos, unausgelastet (er spielt ja nicht mehr so viel) und traurig!? :(

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Beitragvon Cuilfaen » 07.03.2009 16:49

Nur mal als eine Idee (ich kann damit natürlich auch total falsch liegen):
Wenn du sagst, in dem Wurf war auch schon früher die Kätzin immer die dominanteste, vielleicht haben die beiden das jetzt ja nur so unter sich geregelt, dass eben SIE die Chefin ist und er der Zweite?
Nicht immer halten sich die Katzen ja an die Rangfolge, die wir gerne hätten :wink:

Ansonsten: wie lange gebt ihr die Bachblüten denn jetzt schon (und welche gebt ihr)? Zeigt sich da irgendeine Wirkung?

Und zum Spielen: ich habe hier so einen "wenn-ich-spiele-vergesse-ich-alles-andere"-Kater, der am Anfang auch dafür "gesorgt" hat, dass meine beiden anderen kaum noch gespielt haben.
Ich habe dann zum einen den Raum "unterteilt" (bzw. die Katzen haben das schon leicht so vorgegeben und ich habe das dann nur verstärkt) und so mit Merry fast nur in den oberen Bereichen gespielt (also auf dem Kratzbaum, auf den oberen Liegeflächen, etc.) und mit Anarion eher im Sofabereich.
Oder aber ich habe wirklich "einzeln" mit ihnen gespielt (das mache ich auch heute noch manchmal) und dabei die jeweils anderen tatsächlich "ausgesperrt" (also hinter einer geschlossenen Tür).
Mittlerweile hat Anarion gelernt, wann er dran ist und wann er warten muss und schaut auch auf die anderen beiden. Und wenn einer von denen gerade "jagd", dann legt Anarion sich hin und wartet ab.
Im Übrigen ist Izzie auch so eine, die man immer erst zum Spielen animieren muss. Außer wenn sie ihre zerknüllten Notizzettel apportiert. Vielleicht findet ihr ja auch ein Spiel, was Aston ganz besonders interessiert, Giuli aber eher weniger? Irgendwelche Intelligenzspiele z.B. oder eben Spiele mit Materialien, die Giuli nicht so spannend findet?

Dass sie durchaus schmusen und sich auch "käbbeln" sehe ich als ein sehr positives Zeichen, dass da eigentlich gar nicht so viel im Argen liegt.
Liebe Grüße von Annika mit Anarion, Izzie und Merry
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DB7
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Beitragvon DB7 » 07.03.2009 17:14

Cuilfaen hat geschrieben:Nur mal als eine Idee (ich kann damit natürlich auch total falsch liegen):
Wenn du sagst, in dem Wurf war auch schon früher die Kätzin immer die dominanteste, vielleicht haben die beiden das jetzt ja nur so unter sich geregelt, dass eben SIE die Chefin ist und er der Zweite?
Nicht immer halten sich die Katzen ja an die Rangfolge, die wir gerne hätten :wink:

Ansonsten: wie lange gebt ihr die Bachblüten denn jetzt schon (und welche gebt ihr)? Zeigt sich da irgendeine Wirkung?

Und zum Spielen: ich habe hier so einen "wenn-ich-spiele-vergesse-ich-alles-andere"-Kater, der am Anfang auch dafür "gesorgt" hat, dass meine beiden anderen kaum noch gespielt haben.
Ich habe dann zum einen den Raum "unterteilt" (bzw. die Katzen haben das schon leicht so vorgegeben und ich habe das dann nur verstärkt) und so mit Merry fast nur in den oberen Bereichen gespielt (also auf dem Kratzbaum, auf den oberen Liegeflächen, etc.) und mit Anarion eher im Sofabereich.
Oder aber ich habe wirklich "einzeln" mit ihnen gespielt (das mache ich auch heute noch manchmal) und dabei die jeweils anderen tatsächlich "ausgesperrt" (also hinter einer geschlossenen Tür).
Mittlerweile hat Anarion gelernt, wann er dran ist und wann er warten muss und schaut auch auf die anderen beiden. Und wenn einer von denen gerade "jagd", dann legt Anarion sich hin und wartet ab.
Im Übrigen ist Izzie auch so eine, die man immer erst zum Spielen animieren muss. Außer wenn sie ihre zerknüllten Notizzettel apportiert. Vielleicht findet ihr ja auch ein Spiel, was Aston ganz besonders interessiert, Giuli aber eher weniger? Irgendwelche Intelligenzspiele z.B. oder eben Spiele mit Materialien, die Giuli nicht so spannend findet?

Dass sie durchaus schmusen und sich auch "käbbeln" sehe ich als ein sehr positives Zeichen, dass da eigentlich gar nicht so viel im Argen liegt.



Tja, aber wenn Sie die Nr. 1 ist, was heißt das dann? Dass sie immer zu erst alles bekommt? Würde das auch seine "unglückliche Ausstrahlung" verändern? Oder würde er nicht zu sehr unterdrückt werden?

Die Tropfen gebe ich jetzt eine Woche. Aber irgendwie ist es schwierig, sie ihm zu geben, während er entspannt ist, denn er ist ja kaum entspannt :(
Ich habe nicht das Gefühl, dass sich eine Wirkung zeigt.

Aussperren beim Spielen haben wir auch schon versucht, aber dann steht Aston an der Tür und horcht, auf die Geräusche, die Giuli draußen macht.
Unsere TÄ meinte auch schon, die wären ja ein besonders ulkiges Pärchen! :?

Danke schon mal für die Unterstützung. :)

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Beitragvon Cuilfaen » 07.03.2009 22:49

Hmm. schwierig.

Ich muss sagen, dass es mir schwer fällt, die Situation wirklich zu beurteilen.
Auf der einen Seite scheint Aston nicht unglücklich zu sein: es gibt gute soziale Kontakte zwischen den Beiden (putzen/spielen), er ist nicht unsauber, etc.
Auf der anderen Seite sagst du, er wäre schreckhafter und wirke unglücklich und das erst, seitdem Giuli da ist.
Widerum auf der anderen Seite, scheint er sich an Giuli zu orientieren.
Wie ist denn sein Schmuseverhalten? Geht Giuli da auch zwischen? Und sein Schlafverhalten? (= wie liegt er? Wo liegt er? - Damit wüsste ich gerne, ob er entspannt schläft, oder sich dazu zurückzieht).

So aus dem Stegreif fällt mir da noch kein wirklich guter Ratschlag ein, aber ich überleg noch ein wenig.
Und es geben bestimmt auch noch andere Tipps.

Verrat mir aber doch bitte trotzdem mal, welche Bachblüten du Aston geben sollst und wie du sie ihm gibst.
Man kann Bachblüten recht einfach über Leckerlies (oder auch in Pasten gemischt) geben oder auch in die "hohe" Stirn einreiben (was beim Schmusen recht gut geht).

Und Giuli ist zwar dominant, aber nicht dominant-aggressiv, oder?

Wie gesagt, find es grad schwer, die Situation zu beurteilen.
Liebe Grüße von Annika mit Anarion, Izzie und Merry
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Beitragvon DB7 » 07.03.2009 23:11

Also, als er alleine war, hat er fast immer in einem Körbchen neben meinem Bett geschlafen. Seit Giuli da ist ist das ganz unklar. Oftmals schlafen beide einfach im Wohnzimmer auf dem Sofa, obwohl es mehrer Kuschelplätze gibt. Giuli hat sich nun angewöhnt, entweder an meinen Füßen zu schlafen oder in der "Ritze" zwischen meinem Mann und mir.
Aston kommt nicht. Anfangs habe ich versucht, ihn beim Zubettgehen mit zu nehmen und ihn in sein Körbchen zu legen. Manchmal ist er sofort wieder abgehauen oder hat sich gewehrt, ein paar Mal ist er auch geblieben bis morgens. Aber nun schläft er schon ein paar Tage im Wohnzimmer und ich habe ihn nicht mehr geholt, weil ich mir auch irgendwie blöd vorkam, ihn immer zu holen und ich will ihn ja nicht zwingen.

Ich habe ihm sogar schon aus einem großen stabilen Karton eine Höhle gebaut, aber auch die nutzt er selten, auch wenn er sich sonst gerne unter etwas legt (Teppisch, Handtuch).

Welche Tropfen das sind in der Mischung weiß ich gar nicht. Aber hat die Tierheilpraktikerin aufgrund dieses sehr ausführlichen Fragebogens angefertigt.
Ich massiere ihm 4x 1Tropfen tägl. auf die Stirn und die Ohren, obwohl er eben dann auch eher angelegte Ohren hat. Wenn er wirklich entspannt ist, habe ich die Tropfen natürlich nicht da...
Giuli ist nicht aggressiv. Sie ist einfach irgendwie schneller und plietscher und weniger gehemmt-ängstlich.....
Danke, dass Du Dir darüber Gedanken machst. DAs finde ich ganz toll!!!

Gruß

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Beitragvon Sandfloh » 08.03.2009 08:15

Hallo,
ich hab auch jedesmal bei einem Neuzugang erlebt, daß sie das Verhalten der vorhandenen Kater veränderte. Nicht immer fanden wir Menschen das klasse. Wenn z.B. ein ehemaliger Schmuser plötzlich nicht mehr so ausgiebig schmusen wollte...
Aber solange die beiden sich so gut vertragen wie deine beiden und keiner unsauber wird, sehe ich kein Verhaltensproblem darin, in daß man verändernd eingreifen sollte. Ein Verhaltensproblem wäre es nur dann, wenn es von der Nomalität abweicht, ich sehe da bei deinen aber keine Abnormalität?

Unbewußt habt ihr in den ersten Tagen sogar richtig gehandelt und der Katze durch die Bevorzugung das Einleben erleichtert.
Nun hat sie das Kommando übernommen und er läßt es sich gefallen. Ist doch okay. Es ist vielleicht anders, als ihr euch das vorgestellt habt, aber wenn sie früher schon die dominanteste war, wieso sollte sie sich jetzt plötzlich unterordnen?

Wenn Du nicht weißt, welche Bachblütenmischung Du gibst, kannst Du uns trotzdem sagen, was sie bewirken sollen?

lg Vera
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=(-.-)=

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Beitragvon Elfchen » 08.03.2009 09:06

ich muss da Annika recht geben. wenn du den Kater im September geholt hast und die Katze im Oktober...dann kannten sie sich noch. Sie haben bei dir die alte Rangordnung wieder hergestellt. Das heißt, die Katze frist als erste, sie nimmt die höchsten Schlaf und Ruheplätze für sich in Anspruch und da solltest du dich eigentlich nicht einmischen.

Ich finde es auch nicht richtig einen zu bevorzugen. Das Feliway brauchst du nicht, bei den beiden ist alles klar nur bei dir nicht. Du bevorzugst den Kater weil er als erster bei dir einzog...das ist ein normales menschl. Verhalten.

Lass die Beiden einfach machen was sie wollen und halte dich da raus...ich weis wovon ich spreche. Du kannst sie auch an zwei verschieden Stellen füttern, aber dann wird die dominante Katze kommen und erst dem Kater seins wegfressen und danch ihrs. Der Kater steht dann da und wartet bis sie fertig ist...und genau das ist Katzennatur. Zuerst der Rangobere und dann....gehts abwärts.

Mach dir keine Sorgen, die leben ganz in ihrer Natur. BB helfen nur wenn DU daran glaubst, den Katzen ist das schurz egal.

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Beitragvon Katzenmutt » 08.03.2009 09:20

Hallo!! Ich glaube auch nicht, dass du was falsch gemacht hast. Egal wie sehr du einzugreifen versuchst - am Ende regeln Katzen ihre Rangordnung untereinander. Deine Aufgabe als Dosenöffner ist es nun, zum einen der ranghöheren zu zeigen, dass du ihren Rang akzeptierst (also zuerst begrüßen und füttern) und ihr gleichzeitig zu zeigen, dass der Kater trotzdem wichtig ist. Gönn ihm extra-Zeit zum Spielen und Schmusen wie er es mag und zeig der Katze, dass sie das hinnehmen muss.

Und was das Fressen angeht: bei mir darf keine Katze an den Napf der anderen. das ist spätestens dann sinnvoll, wenn einer Spezialfutter braucht oder Medikamente hineingemischt bekommt...

Mach dir nicht so viele Sorgen, letztlich sind Katzen soziale Tiere, die es demnach auch gewohnt sind, sich in Hierarchien einzupassen. Bleib entspannt, dann entspannt sich auch dein Kater...

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Beitragvon Elfchen » 08.03.2009 09:38

Genau...ich füttere mein auch jeden in seinem Napf und dann getrennt stehend.

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Beitragvon DB7 » 08.03.2009 09:56

Guten Morgen,

also wenn ich das so lese, könntet Ihr Recht haben. :shock:
Beim Füttern ist es tatsächlich so, dass Aston sich da eine Menge gefallen lässt und wartet bis Giuli fertig ist und erst dann ganz entspannt ihren Napf ausleckt und dann seinen. Manchmal haben sie auch schon getauscht.
Aber eben aus den besagten Gründen (evtl. Gabe von Medikamenten) wollte ich das auch getrennt halten. Daher tüttel ich immer so lange in der Küche rum, bis der letzte aufgegessen hat. Das ist immer Aston, weil er extrem langsam frisst. Giuli inhaliert ihrs :roll:

Also, dann muss ich tatsächlich Giuli zuerst füttern, begrüßen, bespielen und so weiter...

Lieben Dank erstmal für Eure tollen Antworten! :D

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Beitragvon Katzenmutt » 08.03.2009 10:12

DB7 hat geschrieben:Guten Morgen,

also wenn ich das so lese, könntet Ihr Recht haben. :shock:
Beim Füttern ist es tatsächlich so, dass Aston sich da eine Menge gefallen lässt und wartet bis Giuli fertig ist und erst dann ganz entspannt ihren Napf ausleckt und dann seinen. Manchmal haben sie auch schon getauscht.
Aber eben aus den besagten Gründen (evtl. Gabe von Medikamenten) wollte ich das auch getrennt halten. Daher tüttel ich immer so lange in der Küche rum, bis der letzte aufgegessen hat. Das ist immer Aston, weil er extrem langsam frisst. Giuli inhaliert ihrs :roll:

Also, dann muss ich tatsächlich Giuli zuerst füttern, begrüßen, bespielen und so weiter...

Lieben Dank erstmal für Eure tollen Antworten! :D


was meinst du, wie du erst schaust, wenn sich die Rollen mal tauschen... :lol: Bei mir hatte Millo (der als zweiter kam) über ein Jahr "die Hosen an". Nun ist es Peppi, der hier der Chef im Ring ist...

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Beitragvon lulu39 » 08.03.2009 10:14

Ich habe das mit dem Füttern jetzt so geregelt:

Nafu bekommt jeder aus seinem Napf (aber zusammen in der Küche), schon wegen Snoopys "Diätfutter" und der unterschiedlichen Prioritäten.

Das Trockenfutter und Trockenfleisch bekommen sie aus einem Futterring.

Da müssen sie alle ran - nicht zu selben Zeit - aber die Gerüche der anderen sind wahrnehmbar und das ist wichtig.

Beim Fleisch füttern dürfen meine beiden "Streithälse" auf die Arbeitsplatte. Ich schneide in der Mitte und die beiden "müssen" brav sitzen und jeder bekommt seine Portion.

Danach werden sie gebürstet, um Duftstoffe auszutauschen. Das funktioniert ganz gut.
Lg Katrin, Lulu, Lucy, Wassibär, Caesar und Sunny
Tief im Herzen: Pünktchen, Poppy, Nero und Snoopy

Achtung: Ich geh davon aus, das ihr Tips nur nach Rücksprache mit TA oder THP anwendet!

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