Verlassene Katze im Schwarzwald braucht Hilfe
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Verlassene Katze im Schwarzwald braucht Hilfe
Hallo allerseits,
ich bin heute in St. Georgen (Schwarzwald) zu Besuch und wurde gerade mit einem Kater - ich glaube, dass es einer ist - bekannt gemacht. Ich muss mich kurz fassen und hoffe, dass ich die Situation in wenigen Worten klar darlegen kann:
Der Kleine wurde vor einigen Jahren von seinen Besitzern verstoßen. Seither ist er ein Streuner, der sich wohl ab und an vom Bauernhof oder von den Leuten, bei denen ich zu Besuch bin, Futter erhält. Er darf aber die Wohnungen nicht betreten, da hier selbst eine Katze lebt.
Der Bursche sieht nicht gut aus. Zwar nicht abgemagert, sondern recht kräftig, meine ich, aber auf einem Auge vermutlich blind. Das Fell ist sehr ungepflegt. Er sitzt vor der Terrassentür und hofft darauf, dass ihm jemand Beachtung schenkt.
Die Nachbarsleute, denen der Kater wohl gehört, geben an, sich angeblich um ihn zu kümmern, doch für mich sieht diese Behauptung nach falschem Stolz aus. Sie haben sich eine neue Katze angeschafft, als dieser Kater einst weggelaufen und dann zurückgekehrt war.
Er ist recht verschmust und sucht die Nähe des Menschen. Er braucht dringend eine tierärztliche Untersuchung und Pflege. Ich kann einfach nicht mit ansehen, wie er dort verwarlost und hungrig vor der Türe sitzt. Angeblich geht das schon jahrelang so.
Habt ihr einen Tipp, was man da tun kann? Ich bin aus Bayern und fahre morgen wieder. In ein paar Stunden verlasse ich das Haus und komme vermutlich nicht mehr zurück, da ich an andere gebunden bin. Gibt es hier jemanden in der Nähe, der sich dem Fall annehmen würde?
ich bin heute in St. Georgen (Schwarzwald) zu Besuch und wurde gerade mit einem Kater - ich glaube, dass es einer ist - bekannt gemacht. Ich muss mich kurz fassen und hoffe, dass ich die Situation in wenigen Worten klar darlegen kann:
Der Kleine wurde vor einigen Jahren von seinen Besitzern verstoßen. Seither ist er ein Streuner, der sich wohl ab und an vom Bauernhof oder von den Leuten, bei denen ich zu Besuch bin, Futter erhält. Er darf aber die Wohnungen nicht betreten, da hier selbst eine Katze lebt.
Der Bursche sieht nicht gut aus. Zwar nicht abgemagert, sondern recht kräftig, meine ich, aber auf einem Auge vermutlich blind. Das Fell ist sehr ungepflegt. Er sitzt vor der Terrassentür und hofft darauf, dass ihm jemand Beachtung schenkt.
Die Nachbarsleute, denen der Kater wohl gehört, geben an, sich angeblich um ihn zu kümmern, doch für mich sieht diese Behauptung nach falschem Stolz aus. Sie haben sich eine neue Katze angeschafft, als dieser Kater einst weggelaufen und dann zurückgekehrt war.
Er ist recht verschmust und sucht die Nähe des Menschen. Er braucht dringend eine tierärztliche Untersuchung und Pflege. Ich kann einfach nicht mit ansehen, wie er dort verwarlost und hungrig vor der Türe sitzt. Angeblich geht das schon jahrelang so.
Habt ihr einen Tipp, was man da tun kann? Ich bin aus Bayern und fahre morgen wieder. In ein paar Stunden verlasse ich das Haus und komme vermutlich nicht mehr zurück, da ich an andere gebunden bin. Gibt es hier jemanden in der Nähe, der sich dem Fall annehmen würde?
Liebe Grüße,
Luise
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Das hört sich traurig an.
Vielleicht kannst Du ja übers Internet eine Katzenhilfe in der Nähe ausmachen, die sich in Zusammenarbeit mit den Leuten, wo Du Dich befindest, um ihn kümmern können.
Wenn Du heute keinen Erfolg hast, versuch es telefonisch von dort, wo Du Dich dann befindest.
Die Leute, die ihn füttern, sind sie bestimmt auch bereit, sich - mit Deiner Hilfe - darum zu kümmern, dass ihm geholfen wird.
Ich wünsche Dir viel Glück

Vielleicht kannst Du ja übers Internet eine Katzenhilfe in der Nähe ausmachen, die sich in Zusammenarbeit mit den Leuten, wo Du Dich befindest, um ihn kümmern können.
Wenn Du heute keinen Erfolg hast, versuch es telefonisch von dort, wo Du Dich dann befindest.
Die Leute, die ihn füttern, sind sie bestimmt auch bereit, sich - mit Deiner Hilfe - darum zu kümmern, dass ihm geholfen wird.
Ich wünsche Dir viel Glück

Liebe Grüße Claudia mit Sami sowie immer in meinem Herzen: Lucky, Elli und Mogli
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Hallo allerseits,
ich weiß, ich komme spät, aber im Umzugsstress bin ich zu nichts anderem gekommen. Auch hatte ich seither keinen Kontakt mehr mit den dortigen Bezugspersonen, was ich noch heute Abend ändern werde. Wenn ich mit dem Vater meines Bekannten gesprochen habe, gebe ich den Fall an die Tierschutzorganisation Katzenherzen weiter, so dass sich um das Kerlchen endlich gekümmert werden kann.
Liebe Grüße,
Luise
ich weiß, ich komme spät, aber im Umzugsstress bin ich zu nichts anderem gekommen. Auch hatte ich seither keinen Kontakt mehr mit den dortigen Bezugspersonen, was ich noch heute Abend ändern werde. Wenn ich mit dem Vater meines Bekannten gesprochen habe, gebe ich den Fall an die Tierschutzorganisation Katzenherzen weiter, so dass sich um das Kerlchen endlich gekümmert werden kann.
Liebe Grüße,
Luise
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Hallo allerseits,
mein Bekannter, die einzige Kontaktperson vor Ort, gab mir zu verstehen, er wolle mit seinem Vater sprechen, auf dessen Terrasse das arme Katerle ja immer wieder auftaucht, gab mir aber im selben Atemzug zu verstehen, das "Vieh sei keine Kugel wert". Dementsprechend ernst nimmt er das Gespräch mit seinem Vater, von dem er wohl auch noch erwarte, dass dieser ihm darauf eher mittelprächtig begegnen werde, mit Antworten wie "Was soll jetzt der Scheiß wieder?"
Ich weiß echt nicht, was ich da noch machen soll. Ich wohne mitten im tiefsten Bayern, in Geretsried, und habe nicht die Möglichkeit, dorthin zu fahren, zwecks Geld- und Führerscheinmangel. Da der Vater meines Bekannten - und mein Bekannter selber auch, siehe obiges Zitat - der Meinung sind, sich darin nicht einmischen zu wollen, da der Kater ja offiziell den Nachbarn gehört, werden sie auch sonst keinen Finger rühren wollen. Also: Keine Fotos, keine Anrufe, keine Aktionen sonstiger Art.
Wenn es ein Hund wäre, sähe die Sache schon ganz anders aus ...
mein Bekannter, die einzige Kontaktperson vor Ort, gab mir zu verstehen, er wolle mit seinem Vater sprechen, auf dessen Terrasse das arme Katerle ja immer wieder auftaucht, gab mir aber im selben Atemzug zu verstehen, das "Vieh sei keine Kugel wert". Dementsprechend ernst nimmt er das Gespräch mit seinem Vater, von dem er wohl auch noch erwarte, dass dieser ihm darauf eher mittelprächtig begegnen werde, mit Antworten wie "Was soll jetzt der Scheiß wieder?"
Ich weiß echt nicht, was ich da noch machen soll. Ich wohne mitten im tiefsten Bayern, in Geretsried, und habe nicht die Möglichkeit, dorthin zu fahren, zwecks Geld- und Führerscheinmangel. Da der Vater meines Bekannten - und mein Bekannter selber auch, siehe obiges Zitat - der Meinung sind, sich darin nicht einmischen zu wollen, da der Kater ja offiziell den Nachbarn gehört, werden sie auch sonst keinen Finger rühren wollen. Also: Keine Fotos, keine Anrufe, keine Aktionen sonstiger Art.
Wenn es ein Hund wäre, sähe die Sache schon ganz anders aus ...

Liebe Grüße,
Luise
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Hallo miteinander ...
Gerade erreichte mich folgende ePost:
Ich kann die Damen (und Herren) von den Katzenherzen sehr gut verstehen. Alles, was sich nun noch finden müsse, wäre ein wahrer Katzenfreund aus der St.-Georgener Schwarzwaldgegend, der freiwillig zu den Herrschaften fährt und den Kater in ein Tierheim bringt. Was allerdings hieße, den Kater vorerst seiner Freiheit zu berauben, da er es seit Jahren gewohnt ist, hinstiefeln zu können, wo er will. Es ist die Sache von den Experten unter uns zu beurteilen, was dem Kater wohl wichtiger sein wird.
Mir sind hier leider die Hände gebunden.
Gerade erreichte mich folgende ePost:
Liebe Luise,
so leid es mir tut das zu sagen: das gibt es in jedem Dorf, in jeder Stadt zuhauf, weil keier dort Tiere kastriert, impft, behandeln lässt. Die Behörden, der Gesetzgeber sind auf diesem Auge stockblind - es ist ja viel einfacher uns Tierschützern zu unterstellen wir betrieben Tierhandel.....
Hier, wie auch woanders gilt: wenn sich Vorort niemand es Tieres annimmt, dann kann keiner aus der Ferne helfen.
Auch wir als kleiner Verein kann sich es nicht leisten solche Tiere aufzunehmen, sie sind oft so krank und schlecht vermittelbar, ....
schau mal bei http://www.katzenherzen.de/index.htm, da steht was über die Problematik im allgemeinen.
By the way: wir können hier fast nur gesunde, süße Wohnungskatzen vermitteln (auch ältere) . Davon gibt es hier in den Tierheimen nicht genug.....
UNd das ist bei Hunden NICHT anders...
Meine Idee in diesem Fall: wir haben ein perfektes System von Tierheimen in Deutschland, die bestens ausgestattet sind. Alle medizinische Hilfe steht dort zur Verfügung - ganz anders als im südlichen Europa. Vor allem in den Großstädten sind die schmusigen Tiere gut wieder vermittelbar, dort kommen auch die Interessenten. Es müsste also jemand den Kater einpacken und z.B. nach Stuttgart ins Tierheim als "Findling" bringen. Die kümmern sich gut, besser als es ein kleiner Verein kann.
Also Du musst eine beherzte Person finden, die das macht und die Fahrt finanziert......
Hoffe Dir so geholfen zu haben, ok?
LG
Ich kann die Damen (und Herren) von den Katzenherzen sehr gut verstehen. Alles, was sich nun noch finden müsse, wäre ein wahrer Katzenfreund aus der St.-Georgener Schwarzwaldgegend, der freiwillig zu den Herrschaften fährt und den Kater in ein Tierheim bringt. Was allerdings hieße, den Kater vorerst seiner Freiheit zu berauben, da er es seit Jahren gewohnt ist, hinstiefeln zu können, wo er will. Es ist die Sache von den Experten unter uns zu beurteilen, was dem Kater wohl wichtiger sein wird.
Mir sind hier leider die Hände gebunden.

Liebe Grüße,
Luise
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