Beitragvon Regina » 05.12.2008 20:26
Liebe Silke und Martin,
das tut mir ja so unsagbar leid!!!!! Ich weiss so gut, wie Ihr Euch fühlt! Leider versagt die Medizin halt auch irgendwann einmal und alles Daumendrücken hilft nicht mehr.... Zumindest hatte Euer Schatz eine wunderschöne Zeit und gute Jahre bei Euch und durfte bei Euch sein bis zum Schluss. Es ist schade, dass es so enden musste, aber er ist gegangen in dem Wissen, dass Ihr bei ihm seid bis zum Schluss.
Vielleicht ist es momentan noch zu früh für Euch - aber diese Botschaft hätte er Euch hinterlassen:
Das Testament einer Katze
Wenn Menschen sterben, machen sie ein Testament, um ihr Heim und alles, was sie haben, denen zu hinterlassen, die sie lieben. Ich würde auch solch ein Testament machen, wenn ich schreiben könnte.
Einen armen, sehnsuchtsvollen, einsamen Streuner würde ich mein glückliches Zuhause hinterlassen. Meinen Napf, mein kuscheliges Bett, mein weiches Kissen, mein Spielzeug und den so geliebten Schoß, die sanft streichelnde Hand, die liebevolle Stimme, den Platz, den ich in jemandes Herzen hatte, die Liebe, die mir zu guter Letzt zu einem friedlichen und schmerzfreien Ende helfen wird, gehalten im lieben Arm.
Wenn ich einmal sterbe, dann sage bitte nicht: "Nie mehr werde ich ein Tier haben, der Verlust tut viel zu weh". Such Dir eine einsame, ungeliebte Katze aus und gib ihr meinen Platz!
Das ist mein Erbe. Die Liebe, die ich zurücklasse, ist alles, was ich geben kann.
Traurige Grüsse,
Regina
Ich sah die Tiere in ihren Zwingern und Käfigen im Tierheim.
Den Abfall der menschlichen Gesellschaft.
Ich sah in ihren Augen Liebe und Hoffnung, Furcht und Verzweiflung, Traurigkeit und Betrug.
Und ich war böse. "Gott", sagte ich, "das ist schrecklich! Warum tust Du nicht was?"
Gott schwieg einen Augenblick und erwiderte dann leise: "ich habe was getan...
...ich habe Dich erschaffen.