Fussel hat Epilepsie/ Keinen Rat mehr .....

Zahnerkrankungen, Maul, Ohren, Augen, Gehirn- und Nervensystem (z.B. Anfallsleiden)

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pelusa
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Fussel hat Epilepsie/ Keinen Rat mehr .....

Beitragvon pelusa » 04.10.2008 13:08

Angefangen hat es am 26.09. 2008....Fussel kam ins Haus (begeisterte"draußen-Katze" und Besitzerin einer Katzenklappe, ständig gefüllten Fressnäpfen und 6000 qm Mäusefang-und Klettergarten)...speichelte etwas unter den Küchentisch....sie wollte aber nichtmehr raus.....die Katzenklappe ist immer in beide Richtungen offen...

27.09. speicheln nimmt etwas zu...ihr Wesen ist etwas verändert...

28.09. Notdienst....Diagnose: geröteter Rachen, leicht geschwollene Lymphknoten....Amoxicillin und Schmerzmittel....abends wird das speicheln schlimmer und Fressattacken kommen dazu....

29.09. sie hat sich bis abends verkrochen....ihr Zustand verschlimmert sich zusehends....sie ist sehr unruhig...speichelt in würghaltung...die Abstände werden immer kürzer....0.30h in die Tierklinik....gr. Blutbild, Röntgenaufnahme, Stuhl. und Kotprobe, gründliche Untersuchung...bis auf grenzwertig geringe Leukos, und massiv gefülltem Darm ist alles i.O. ....3.30H auf den Heimweg gemacht....

30.09. speicheln nimmt immernoch zu....am abend das erstemal beim speicheln eine kleine Menge Urin abgesetzt...die Abstände werden immer kürzer...

01.10. die Anfälle werden stärker....sie setzt jetzt jedesmal große Mengen Urin dabei ab.....hat am abend dauerhaft große Pupillen....

02.10 in der Zeit von 7 h bis 14 H.. 10 Anfälle....um 14.30 auf dem weg in die Klinik...sie hat plötzlich in Ihrer Transporttasche aufgeschriehen...16.30h im Wartebereich in der Klinik..erster großer Anfall in der Tasche....ab jetzt 2x tägl. 1 Tabl. Luminaletten und Lactulose weil sie noch immer Verstopfung hat ( 3 Tag ohne Kot)...19.12h großer Anfall...auf der Seite liegend, Krallen ausgefahren, schreiend, riesige Pupillen, mit den Beinen gerudert.....danach 1x Luminalette....23 h großer Anfall

03.10. 7h..1x Luminalette.. 8.46h lautes mauzen, speicheln, Urinverlust,Orientierungslos...9.54h speicheln, starkes Kopfzucken, Urinverlust (große Menge)....15.45h...speicheln, Urinverlust....18.56h speicheln mit kaubewegung, urinverlust (kleine Menge), Kopfzucken...19.15h 1x Luminalette (4 Tag ohne Kot)

04.10. in der Nacht einen Anfall.....7.15h 1x Luminalette...7.20h speicheln, Urinverlust ( gr. Menge), kopfzucken......danach endlich auf der Katzentoilette gewesen....10.30h speicheln, Urinverlust, Orientierungslos,...

Wer kennt sich mit Epilepsie - Katzen aus?.....Kann die Verstopfung mit der Epilepsie in Verbindung stehen ? ....


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Beitragvon camithecat » 04.10.2008 13:46

Hallo

Ich kenn mich zwar (zu meinem Glück) nicht mit Epilepsie aus
Aber wenn du :arrow: HIER KLICKST findest du schon einiges an Informationen und auch Links, die dir hoffentlich weiter helfen.

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Mozart
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Beitragvon Mozart » 04.10.2008 17:03

:s2445: Herzlich Willkommen im Forum.

Ich kann Dir aus eigenen Erfahrungen zu diesem Thema nichts sagen.
Die Infos in dem Beitrag, den Bernie Dir genannt hat, helfen vielleicht
weiter.

Was die Verstopfung angeht, so wäre das schon möglich, denn
das Mittel greift ja in das Zentrale Nervensystem ein, und da kann
alles durcheinander geraten. Hier findest Du einen Beipackzettel
aus der Humanmedizin klick mal;
als Nebenwirkung ist da auch Obstipation(= Verstopfung) aufgeführt.
Das kann - und ich hoffe es - im Laufe der Behandlung aber legen.
Vielleicht kannst Du mit ein bisschen Milchzucker die Verdauung auf Trab
bringen.

Drück Euch die Daumen das die Therapie gut anschlägt.
Der kätzische Wissensspeicher auf www.schnurr-schnurr.de

In Gedenken an Ninifee

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Befund aus der Klinik

Beitragvon pelusa » 04.10.2008 17:33

Hallo...

danke für eure Tipps und Hinweise.....habe eben einen Anruf aus der Klinik erhalten. Alle Viruserkrankungen können wir ausschließen. Nur der Wert für Toxoplasmose liegt noch nicht vor. Der Tierarzt vermutet aber eine Toxo-infektion.

Vor 5 min. haben wir wieder einen Anfall hinter uns gebracht....Thomas ist ihr etwas zu nah gekommen nach dem Anfall und sie hat ihn gebissen. Jetzt müssen wir sie von unserem "Freddy" trennen..weil Toxoplasmose zu ansteckend ist. Sie bekommt erstmal ein eigenes Zimmer und werden gleich das Antibiotika holen.

Unsere Nerven fagen an zu leiden :cry: .....jetzt kommt die Angst das Fussel einen Anfall hat wenn ich es nicht sehe und unser kleiner Sohn (2,5 J) in Ihrer nähe ist und sie dann anfassen will....ist zur Zeit ein 48 Std.-Job in 12 Std. gepresst.....habe heute erst festgestellt das wir schon 1 Woche kämpfen....aber wir lassen nichts unversucht.... :!:

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Keinen Rat mehr....

Beitragvon pelusa » 04.10.2008 20:19

Unsere Katze ist nicht mehr die selbe :cry: ....bin zwischen dem Hier und einem freien Leben hinter der Regenbogenbrücke hin und her gerissen.....sie ist nur noch ein Schatten Ihrer selbst....sie war soooooo gern draußen...hat Mäuse und Vögel (sie war halt so und gut darin...) gefangen und uns auf den Tisch gelegt... und jetzt.....ich habe das gefühl sie mag so nicht leben........eingesperrt....mit medikamenten voll.....brauchen dringend eure hilfe!....auch wenn es nur liebe worte sind....


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Beitragvon camithecat » 04.10.2008 20:31

Es ist schwer dir etwas "zu Raten".
Du kennst deinen Schatz am Besten.

DU wirst es merken, wenn sie dir zu verstehen gibt, dass es nicht mehr geht.

Zeigen denn die Medikamente nicht die erwünschte Wirkung?

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Beitragvon Cuilfaen » 04.10.2008 20:34

Hallo Steffi!
Ich habe in dem anderen Thread bisher nix geschrieben, weil ich mich mit Epilepsie bei Katzen so gar nicht auskenne...
Kann dir auch keinen Rat geben leider, auch wenn ich so gerne würde.

Von Menschen weiß ich, dass es recht lange dauern kann, bis die richtige Medikamentierung für den jeweiligen Epileptiker gefunden wird, oft erfolgt die Einstellung auf das Medikament sogar stationär, weil es in der Zeit zu vermehrten Anfällen kommen kann.
Ich weiß nicht, inwieweit das auf Katzen übertragbar ist.

Wenn die Chance besteht, dass es ihr mit dem richtigen Medikament in der richtigen Dosis deutlich besser geht, ein lebenswerters Katzenleben so möglich wäre, dann würde ich es probieren.

Wirklich eine schlimme Situation gerade...

Ich drücke dich einfach ganz fest, ok? Und schick dir ein kleines Kraftpaket. Vielleicht hilft es dir ja etwas.
Liebe Grüße von Annika mit Anarion, Izzie und Merry
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Beitragvon pelusa » 04.10.2008 20:48

die Medikamente zeigen das die Anfälle abnehmen....aber meine fragen bleiben offen....wir warten zur zeit auf einen anruf aus der klinik....warum hat sie epilepsie ? (sollte sie toxo haben) ...was ist mit ansteckung ?....was ist mit Freddy?.....die woche war wohl doch zu hart.... :roll: ...ich habe keine ahnung mehr.......und unsere große ist jetzt allein......ich dreh noch durch :oops:

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Beitragvon pelusa » 04.10.2008 21:05

danke für das Kraftpaket...alles hilft...es tut halt sehr weh..und möchte ihr sooooo gern helfen....aber ich kann nur im i-net suchen .....versuchen ihr zu helfen....mein großes problem ist...sie einzusperren....sie voll medikamente zu sehen....nur das sie noch da ist?!....das ist doch egoismus....ich möchte hier keinen verletzen...ich schreibe nur von mir.....

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Beitragvon camithecat » 04.10.2008 21:14

Du verletzt hier sicher NIEMAND

Schreib, was dir auf der Seele liegt.

Auch wenn ich zu der Krankheit deines Schatzes nichts sagen kann
Deine Nöte, Sorgen und Gedanken kann hier sicher JEDER Nachvollziehen.

Ich denke dass man erst DANN von Egoismus reden kann, wenn DEUTLICH ist,
dass Eure Fussel nicht mehr will und nicht mehr kann - und du TROTZDEM versuchen würdest sie bei euch zu halten.

DAS was du zu Zeit machst würde ich als "Alles was man machen kann um Ihr ein lebenswertes Katzenleben zu ermöglichen" bezeichnen.

Solange nicht sicher ist, dass Fussel nicht mehr "zu helfen" ist, solange SIE dir nicht ZEIGT (und du wirst es sehen) dass SIE nicht mehr kann - solange solltest du für Sie da sein.

Auch ich drücke dir und deinem Fussel die Daumen, dass ihr diese "gemeine" Krankheit in den Griff bekommt.

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Beitragvon Cuilfaen » 04.10.2008 21:28

Ja, so würde ich es auch sehen.

Ihr seid ja noch "mittendrin", noch im Diagnoseprozess, noch auf der Suche nach der richtigen Therapie.

Frisst Fussel? Schmust sie? Putzt sie sich? Will sie leben? (Und auch ein Leben ohne Mäuse ist ja lebenswert).

Es kann gut sein, dass sie sich durch die Epilepsie verändert und auch durch die Medikamente - aber das muss ja nicht bedeuten, dass es IHR damit schlecht geht.

Du kennst deine Katze, du wirst die Anzeichen erkennen, wenn sie nicht mehr mag.

Und bis dahin kämpfe für sie.
Ihr schafft das!!!

Und wenn das Untersuchungsergebnis von dem noch ausstehenden Test da ist, dann löcher die Ärzte mit all den Fragen, die dir im Kopf rumschwirren. Einfach, damit es in dem ganzen Gedankenwirrwar und in der Unsicherheit ein paar Fakten gibt, an denen man sich langhangeln kann.

Ich drücke hier auf jeden Fall ganz fest die Daumen, ok?
Liebe Grüße von Annika mit Anarion, Izzie und Merry
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Beitragvon vilica65 » 04.10.2008 22:19

mein gott :( ....das ist aber schlimm...kenne mich leider überhaupt nicht aus...
wünsche gute besserung (vor allem das der TA helfen kann) und euch gute nerven :s1958:
KIKI - GINA - ONYX - PICCOLA - BELLA
und BIMBO im Herzen

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Liebe Grüsse, Vesna

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Beitragvon hildchen » 04.10.2008 22:48

Ich kann mich meinen beiden Vorrednern nur anschließen.
Wenn es Epilepsie ist, kann man die sehr gut mit Medikamenten behandeln, das weiß ich aus der Humanmedizin. Da gibt es oft jahre- und jahrzehntelange Anfallsfreiheit.
Ich wünsche Dir von Herzen, dass es keine Toxoplasmose ist! Am besten Du schreibst Dir alle Fragen, die Du an die Tierärzte hast, auf einen Zettel, damit Du nicht so mit Brett vorm Kopf da stehst.
Nimm den Kopf mal ein kleines bisschen höher, damit Du den Horizont sehen kannst. Atme tief durch - dann schaffst Du den nächsten Tag, und den nächsten....
Wir denken an Dich, meine Däumchen und die Pfötchen meiner Mädels sind feste gedrückt! Dir schicken wir Kraft und Mut, und Deiner Fussel viele gute Wünsche zur Besserung.
Liebe Grüße
hildchen mit Lilly und Mariechen
Mein einziger Vorsatz für 2020: Ich will mir nicht mehr alles gefallen lassen!

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Beitragvon Lea-Coonie » 05.10.2008 07:45

Oh,das tut mir so leid für Euch.
Ich kenne auch dieses Gefühlschaos wenn man ein krankes Tier hat,vor allem wenn die Diagnose so lange dauert.
Hoffe,das ihr geholfen werden kann.
Drücken hier alle Daumen und Pfötchen.
Für immer im Herzen,Cayenne,Billy,Biyou und Lisa
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LG Jutta und Lea

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Danke.....

Beitragvon pelusa » 05.10.2008 11:22

....für die Lieben Worte, die Kraftpakete, das zuhören,.... :D bei Fussel gibt es nichts neues...das positive daran...es wird nicht schlimmer....jetzt möchte ich aber mal was schönes schreiben...und deswegen was von unserem kleinen "Monster" Freddy.

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Er schläft zur Zeit in seiner Röhre im Kratzbaum und das heißt schnell mal das Wohnzimmer fegen 8) Er ist unser 4,5 monate altes "Adoptiv-Kind", Besenjäger, Abwaschschwammklauer, Blumenvernichter, im Bett-schläfer,....Sohn einer wilden Katze(Mama ist vor 2 Tagen von einem Auto überfahren worden :( )...geblieben ist das wilde :wink: ......wir halten euch auf dem laufenden.....jetzt müssen wir erstmal unseren Haushalt auf vordermann bringen...ist vieles liegengeblieben in den letzten Tagen.....aber wie sagt Bob der Baumeister...Yo wir schaffen das......

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