Hilfe! Katze verprügelt Kater....

Zwei, drei und mehr Katzen

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Drottning

Beitragvon Drottning » 16.09.2006 14:52

Das mache ich gerne! Auf jeden Fall geht sie nach meiner Schilderung davon aus, dass es sich um Verständigungsprobleme zwischen den Beiden handelt, keine Revierkämpfe oder so.

Acht Seiten Fragen, die meisten muss man ausführlicher beantworten, ich glaube, da bekommt sie schon ein gutes Bild. Außerdem soll ich ihr einige Bilder schicken.

Habe gestern abend lange geschrieben, habe aber nur einen kleinen Teil der Fragen geschafft. Ist aber interessant, man lernt die eigenen Katzen noch mal neu kennen - und schätzen!!! Bin aber erst bei Paulinchen....


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Beitragvon gagi » 17.09.2006 17:25

bin echt gespannt, was da bei dir rauskommt.

mal so nebenbei gefragt, was kostet denn so eine katzenpsychologin?
LG Claudia

Drottning

Beitragvon Drottning » 17.09.2006 19:09

@ gagi: Hab dir 'ne PN geschrieben...

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Beitragvon gagi » 17.09.2006 19:30

danke dir.
LG Claudia

Drottning

Ergebnis

Beitragvon Drottning » 21.09.2006 20:59

Als ich gestern Abend nach Hause kam, war schon das 8-seitige Ergebnis der Katzenpsychologin da! Es hat ihr wohl Spaß gemacht, meine Ausführungen zu lesen....

Das Resultat ist nicht ganz so, wie ich es gewünscht hätte - aber so, wie ich es befürchtet habe....

Paulinchen braucht mich und ihre Ruhe, Tommy braucht den Kontakt zu anderen Katzen. Dies sind ihre grundsätzlichen Charaktereigenschaften und daran kann man nicht so viel, um nicht zu sagen gar nichts ändern. Mit anderen Worten: Paulinchen hätte nicht unbedingt einen Spielkameraden gebraucht, wobei ich trotzdem feststelle, dass sich auch einiges positiv verändert hat bei ihr.

Ihr erster Vorschlag war deswegen, was ich im Grunde auch schon gedacht habe: Einen Spielkameraden für Tommy dazu nehmen, natürlich eine Katze, bei der man weiß, dass sie viel Wert auf Katzengesellschaft legt! Da sie aber auch meine räumlichen Verhältnisse kennt, müsste da hinzu ein Umzug in eine größere Wohnung kommen, was ich aber definitiv nicht verwirklichen kann, da ich die Wohnung, in der ich wohne, gekauft (aber noch nicht abbezahlt!) habe und ich damals auch überhaupt keinen Gedanken an Katzen hatte!!!! Weder an eine, noch an drei!!!

Das wäre die optimale Lösung - auf die ich selbst schon gekommen bin......

Ansonsten schlägt sie zum einen homöopathische Mittel für die Beiden vor, die ich heute in der Apotheke bestellt habe. Zum anderen soll ich sanft eingreifen, wenn Tommy sich Paulinchen zu sehr nähert, was schon geht, wenn ich hier bin, aber selbst da nicht immer. Ich soll ihm zeigen, wo er sich hinsetzen kann, damit er zwar in Paulinchens Nähe, aber doch nicht zu dicht an ihr dran ist. Auch soll ich Paulinchen möglichst schnell ablenken, wenn sie auf Tommy losgeht, und sie hinterher (beide) wenn alles friedlich ist mit Leckerchen oder Futter belohnen.

Viel mit ihnen spielen, so, dass sie zwar zusammen sind, aber z. B. nicht in dieselbe Richtung laufen. Sie sollten möglichst zusammen fressen (auf derselben Höhe), weil das wohl zusammenschweißt. Wobei ich dabei bleiben muss, damit Tommy nicht klaut! Da muss ich mal sehen, wie ich das bewerkstelligen kann: Wegen meiner Rückenprobleme und der Aufteilung der Küche tendiere ich dazu, dann beide auf der Arbeitsfläche zu füttern, was zwar irgendwie doof ist, aber so könnten die Näpfe in einem gewissen Abstand, aber doch nahe stehen....

Jetzt muss ich mal abwarten und ausprobieren!


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Beitragvon Bienchen » 22.09.2006 18:39

Na, das ging ja recht fix!

Schade, dass man da nicht so viel machen, das nicht unterstützen kann mit Bachblüten oder homöopathischen Mitteln...
Aber mit den Ansätzen, die sie Dir gegeben hat, verbessert sich ja vielleicht noch 'was...
Schade, dass Du keine dritte Katze zu Dir nehmen kannst!

Drottning

Beitragvon Drottning » 22.09.2006 19:25

Na ja, ein bzw. drei homöopathische Mittel soll ich ja unterstützend geben. Von Bachblüten halte ich persönlich gar nichts, Homöopathie stehe ich kritisch gegenüber, aber nicht völlig ablehnend, wobei ich mir schon nicht so recht vorstellen kann, was das bringen soll.

Es ist eben ein relativ unbequemer Weg: Hätte sie geschrieben, ich soll es die Katzen einfach unter sich regeln lassen, wäre das bestimmt einfacher (für mich!). Jetzt muss ich eben lenkend eingreifen auf diplomatische Art, ohne mich auf die Seite von einer Katze zu stellen. Bzw. ich stehe dann schon auf Paulinchens Seite, aber letztendlich hat auch Tommy etwas davon, wenn sie ihn nicht angreift und er zumindest in ihre Nähe darf.

Wir haben das Spiel, das ich immer mit ihnen spiele, jetzt ein bisschen modifiziert nach den Anregungen der Psychologin, und es macht tatsächlich beiden so viel mehr Spaß. Man kann eben einfach nicht zusammen jagen. Auch das Fressen auf einer Ebene war viel relaxter. Es sind eben manchmal wirklich nur Kleinigkeiten, die man verändern muss.

Wegen einer dritten Katze - ich würde sie Tommy von Herzen gönnen! Aber ich fühle mich da schlichtweg etwas überfordert. Auch wenn andere schreiben, dass sie auf engem Raum drei Katzen halten. Ich denke, ich probiere jetzt erst mal die anderen Tipps aus, und kann dann immer noch sehen.... Die beiden sind eben einfach von ihren Bedürfnissen her sehr unterschiedlich. Da denkt man, man macht seiner Katze eine Freude - und dann ist es doch nicht die perfekte Lösung. Wobei ich immer noch der Meinung bin, dass es so verkehrt dann auch nicht war, zumindest ein Kater mit Tommys Charaktereigenschaften war nicht die schlechteste Wahl!

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Beitragvon Bienchen » 22.09.2006 20:58

Na, das ist doch schon mal was, dass das gleich was gebracht hat mit den Veränderungen, dass beide dadurch beim Spielen mehr Spaß hatten und beim Fressen entspannter waren!
Ich drücke die Daumen, dass das dann im Endeffekt auch das Verhältnis der beiden zueinander verbessert!

Drottning

Beitragvon Drottning » 22.09.2006 21:08

Danke!!!

Vorhin wollte Paulinchen wieder auf Tommy los - ich rief sie und sie kam sofort neugierig an, das gab's noch nie, normalerweise ist da nix zu machen... Vielleicht war ich noch rechtzeitig, oder vielleicht hat sie spitz gekriegt, dass es für gute Führung ein Leckerli gibt??? In dieser Hinsicht lernt sie ja schnell.... :wink: Das gibt's aber auch immer erst, wenn Tommy dann friedlich daneben sitzt. Ich glaube schon, dass das auf Dauer was bringt!

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Beitragvon gagi » 23.09.2006 18:24

das ergebnis kam ja wirklich sehr schnell.
tja, ich hab ja auch gedacht, ich mach shyla eine freude wenn ich ihr einen spielkamerad dazu hole. sie hatte ja sonst immer nur die nachbarkater und hier in der neuen wohnung ja keine spielkameraden mehr. so kann man sich täuschen. :cry:

aber schön, dass wohl die ersten ansätze bei dir schon funktionieren. ich drück dir weiterhin die daumen das die beiden bald miteinander auskommen.
LG Claudia

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Beitragvon Drottning » 23.09.2006 18:50

Ich hab dir 'ne PN geschickt!

Drottning

Es werden doch Drei!!!

Beitragvon Drottning » 29.09.2006 20:20

Hallo Leute,

nach langem Überlegen und Beobachten meiner Katzen (Paulinchen ist mit den neuen "Maßnahmen" superglücklich, Tommy leidet vor sich hin!), habe ich nun beschlossen, es mit einer dritten Katze zu versuchen, natürlich mit der Option, sie zurückzugeben, wenn es wider Erwarten nicht klappen sollte.

Am Sonntag werde ich einen Wurf Tigerkatzen besuchen, davon alleine vier Kater (denn nur ein Kater kommt jetzt infrage!), und am Dienstag einen etwa fünf Monate alten Kater, der jetzt noch mit seinen zwei Schwestern, die aber schon vermittelt sind, zusammen ist.

Bin schon ganz aufgeregt!!!

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Re: Es werden doch Drei!!!

Beitragvon Martha Musselmink » 29.09.2006 20:37

Drottning hat geschrieben:Bin schon ganz aufgeregt!!!


Ja, das kann ich verstehen! Ich drücke die Daumen, dass Du den richtigen Spielgefährten für Deinen Tommy findest. Es ist wohl wirklich die beste Lösung.
Man kann im Leben auf vieles verzichten,
aber nicht auf Katzen und Literatur!

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Drottning

Beitragvon Drottning » 29.09.2006 21:25

Danke, ihr Lieben!

Ich bin im Moment sehr unsicher. Der Wurf, den ich am Sonntag besuchen werde, ist jetzt 10 Wochen alt, die Mutter möchte nichts mehr von ihnen wissen, das ist wohl bei Tierheimkatzen, die nicht kommen und gehen können, wie sie wollen, normal. Die Kätzchen sind wohl sehr lebendig und untereinander sehr sozial. Die Lebendigkeit bräuchte ich jetzt nicht unbedingt, könnte mir aber vorstellen, dass sie meinem Tommy ein Stück von seiner verlorenen Kindheit geben könnten (er ist ja krank und war von daher nicht so lebhaft wie andere Kater seines Alters, durch die Medizin, die er jetzt bekommt, geht es ihm gut).

Der andere Kater ist fünf Monate alt und wurde schon mit 6 (!!!) Wochen von der Mutter (Streunerin) getrennt, "weil wir ihn sonst nicht handzahm bekommen hätten". Er ist momentan noch mit seinen beiden Schwestern zusammen, die aber jetzt zusammen vermittelt sind. Schaut euch mal sein Bild an:
http://www.agtiere.de/TIERE/VERMITTLUNG/IMAGES/KATZEN/Friedo6.jpg. Es geht mir nicht aus dem Kopf. Ich habe aber das Gefühl, dass ich Mitleid mit dem Kater habe und das in meinem Fall nicht das Kriterium sein sollte.

Was meint ihr?

Drottning

Beitragvon Drottning » 29.09.2006 21:34

Ist es denn bedenklich, dass er so früh von der Mutter wegkam? Mit den Schwestern war er dann die ganze Zeit zusammen...



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