Los Angeles führt Zwangskastration für Tiere ein

[user_2177]

Katzenkastration wird in Paderborn zur Pflicht

Die Stadt Paderborn will Besitzer von Hauskatzen,
die im Freien herumlaufen dürfen, zur Kastration
ihrer Tiere verpflichten. "Damit betreten wir in
Deutschland Neuland", sagte 1. Beigeordneter
Carsten Venherm. Noch vor der Sommerpause
soll der Rat über die neue Verordnung beschließen.


Quelle: NW, Neue Westfälische Zeitung, 6. Mai 2008

[lulu39]

Katzenkastration wird in Paderborn zur Pflicht

Die Stadt Paderborn will Besitzer von Hauskatzen,
die im Freien herumlaufen dürfen, zur Kastration
ihrer Tiere verpflichten. "Damit betreten wir in
Deutschland Neuland", sagte 1. Beigeordneter
Carsten Venherm. Noch vor der Sommerpause
soll der Rat über die neue Verordnung beschließen.


Quelle: NW, Neue Westfälische Zeitung, 6. Mai 2008

Super - nur ran an die Verordnung!

[Minxie]

Mal ganz anders betrachtet:

Wenn sich das wirklich durchsetzen würde, dann wäre ja die "Hauskatze"(also, die die keiner "Rasse angehört und keinen Stammbaum hat) in ein paar Jahrzehnten ausgestorben! Denn nr ein Züchter dürfte Nachwuchs produzieren!

Und da wären einige Katzenbesitzer (85% wenn ich mich richtig erinnere) richtig traurig!

Und die Straßenkatzen gäbe es ja dann auch nicht mehr!
Aber leben die wirklich schlechter als die, die vom Menschen versorgt, verpflegt und mit "super gesunden Whiskas Und co" gefüttert werden?

Ich finde der Mensch hat kein Recht zu urteilen, wer sich fortpflanzen darf oder nicht!
Ich finde es schon für ein großes Verbrechen, dass man das Züchten von "Kampfhunden" verbietet, weil sie SO gefährlich sind! (Gefährlich ist hier nicht das Tier und sondern der Mensch!)
Das ist befohlene Ausrottung! Wo bleibt da der Tierschutz?

Ach übrigens meine zwei sind kastriert!

[lulu39]

@ Minxie - natürlich kann das nur der Anfang sein.. Derzeit würde das aber helfen, die Probleme erst mal einzudämmen.

Ganz einfache Frage zu den Hauskatzen:

Wenn es einen Rassekatzen-Verband gibt zur Überwachung von Standarts und Population, warum dann nicht langfristig gesehen auch einen Hauskatzen-Verband, der die Population der Haus-/Straßenkatze überwacht.

[camithecat]

@ Minxie - natürlich kann das nur der Anfang sein.. Derzeit würde das aber helfen, die Probleme erst mal einzudämmen.

Ganz einfache Frage zu den Hauskatzen:

Wenn es einen Rassekatzen-Verband gibt zur Überwachung von Standarts und Population, warum dann nicht langfristig gesehen auch einen Hauskatzen-Verband, der die Population der Haus-/Straßenkatze überwacht.

Das ist es, was mir dabei Angst macht.

Es ist erst der Anfang!!

Was kommt als nächstes??

Meldepflicht für Haustiere?
Was passiert mit Katzen die nicht kastriert sind??

Werden die dann eingefangen und "zwangskastriert"? oder - wie man es in München jetzt mit den Graugänsen macht - einfach mal "entsorgt"?

Was wird als nächstes "von OBEEN" verordnet?

Alle Katzenbesitzer müssen eine Armbinde tragen, auf der steht ob IHRE Katze kastriert ist??

Ich habe das früher schon mal geschrieben:

Mir macht ein zuviel an staatlicher reglementierung ANGST

[lulu39]

Verordnungen sind für niemanden erfreulich - aber wie man sieht, reicht ja die "Gehirnsgrütze" vieler nicht, um die Notwendigkeit von Kastrationen zu erkennen.

[camithecat]

Verordnungen sind für niemanden erfreulich - aber wie man sieht, reicht ja die "Gehirnsgrütze" vieler nicht, um die Notwendigkeit von Kastrationen zu erkennen.

Und wenn jemand meint, dass es Sinn macht geistig behinderte zu kastrieren, damit diese keine Kinder in die Welt setzten können?

Auch diese Zeiten hatten wir schon mal - zum Glück haben wir sie nicht erlebt

Mir geht es darum dass ich ganz einfach Angst vor einem zu viel an Eingriffen und Reglementierungen habe.

Wo fängt es an - wo hört es auf??

[lulu39]

Nun gut, Cami - aber das geht jetzt am Thema vorbei... Behinderte Menschen mit dem Straßenkatzenproblem zu vergleichen is mir zu weit hergeholt.

Kastration ist wichtig, um millionenfacher Katzenleid zu verhindern und wenn die Menschen es sooooooo nicht begreifen, dann eben anders..

[Minxie]

Also ich denke nicht, dass mit einer Zwangskastration so vielen Katzen geholfen wäre!

Die "A...löcher", die Katzen in Massen produzieren ist doch das sowieso sowas von egal, die machen doch munter weiter in ihrem Keller!
Und niemand bekommt das mit! (menschliches bsp. gucke Fritzl)

[camithecat]

Nun gut, Cami - aber das geht jetzt am Thema vorbei... Behinderte Menschen mit dem Straßenkatzenproblem zu vergleichen is mir zu weit hergeholt.

Kastration ist wichtig, um millionenfacher Katzenleid zu verhindern und wenn die Menschen es sooooooo nicht begreifen, dann eben anders..

Das meine Tiere (Hunde und Katzen) kastriert sind ist klar. - Nur noch mal "zur Sicherheit".

Das es für einen erantwortungsvollen Tierhalter eine Selbstvertändlichkeit ist - auch das ist klar.

Du sagst, es geht am Thema vorbei.

Wir als Tierliebhaber - und du und viele andere, die sich stark im Tierschutz einsetzen sehen die Notwendigkeit der Kastration von frei lebenden Katzen.

Meine sind reine Wohnungkatzen - muss ich sie - auf Grund der "Verordnung - auch sterilisieren lassen??
Es soll ja nur "Freigänger" betreffen.
Wenn meine Wohnungskatze jetzt aber mal abhaut??
Was ist dann?

Wer kontrolliert die sterilisation?
Das ist doch nur möglich, wenn JEDE Hauskatze gemeldet wird.
Es wirft für mich einfach mehr Probleme auf, als es Probleme löst.

Ich wohne "auf dem Land" - kleines Dorf

Muss jetzt jeder Bauer, die Katzen, die in seiner Scheune leben kastrieren lassen?

Wie ich schon mehrfach gesagt habe:
Mir geht es NICHT um das Thema Kastration an sich - da sind wir einer Meinung - mir geht es um die Art, wie es durchgesetzt werden soll.

[Shy Lee]

Verordnungen sind für niemanden erfreulich - aber wie man sieht, reicht ja die "Gehirnsgrütze" vieler nicht, um die Notwendigkeit von Kastrationen zu erkennen.

Und wenn jemand meint, dass es Sinn macht geistig behinderte zu kastrieren, damit diese keine Kinder in die Welt setzten können?

Auch diese Zeiten hatten wir schon mal - zum Glück haben wir sie nicht erlebt

Mir geht es darum dass ich ganz einfach Angst vor einem zu viel an Eingriffen und Reglementierungen habe.

Wo fängt es an - wo hört es auf??

Wie so oft werden hier immer wieder Menschen mit Tieren verglichen...

Katzen sind keine Menschen und auch wenn sie mittlerweile zumindest was das Quälen und die Tötung von ihnen angeht, nicht mehr als Sache angesehen werden, so haben sie trotzdem nicht die gleichen Rechte wie wir Menschen.
Wenn jemand einen Menschen einsperrt, hat das zur Folge, dass derjenige, der ihn eingesperrt hat, ein Gerichtsverfahren und eine Strafe bekommt.
Bei Katzen ist das nicht so.
Wenn jemand einen Menschen entführt - gleiches Spiel wie oben.
Bei einer Katze muss erst mal die Zugehörigkeit bewiesen werden und wenn man nicht beobachtet hat, wer seine Katze entführt hat, wird sich die Polizei auch nicht die Mühe machen, nach einer Katze zu fahnden, anders ist es bei Menschen.

Geistig oder körperlich Behinderte sind Menschen und werden auch von dem Gesetz als solche angesehen (wenn leider auch nicht von allen Bürgern), aber das ist ein anderes Thema.

Man sollte Tiere nicht zu sehr mit Menschen vergleichen (auch wenn ich persönlich Tiere für die "besseren" Geschöpfe halte) und deswegen finde ich es gut, dass man eine Kastrationspflicht einführt, um eben das ganze Tierelend ein wenig einzudämmen und ich hoffe auch, dass die Vermehrer mit hohen Strafen abgeschreckt werden und viele schon aus Angst vor der Strafe ihre Tiere kastrieren lassen.

Und ich glaube nicht, dass die Hauskatzen aussterben werden, denn vielleicht gibt es ja auch eingetragene Züchter, die die Hauskatze züchten (keine Ahnung, ob das gewilligt wird von einem Verein)?
Und es gibt noch genug andere Länder, in denen es jede Menge Wald-und-Wiesen-Katzen gibt, die ein ganz großes Stück noch vom Tierschutz entfernt sind und wer dann wirklich eine EKH möchte und sollte es hier wirklich keine mehr geben (was ich doch sehr bezweifle), dann tut man diesen Tieren nur einen Gefallen, wenn man sich ihrer annimmt.

[camithecat]

Verordnungen sind für niemanden erfreulich - aber wie man sieht, reicht ja die "Gehirnsgrütze" vieler nicht, um die Notwendigkeit von Kastrationen zu erkennen.

Und wenn jemand meint, dass es Sinn macht geistig behinderte zu kastrieren, damit diese keine Kinder in die Welt setzten können?

Auch diese Zeiten hatten wir schon mal - zum Glück haben wir sie nicht erlebt

Mir geht es darum dass ich ganz einfach Angst vor einem zu viel an Eingriffen und Reglementierungen habe.

Wo fängt es an - wo hört es auf??

Wie so oft werden hier immer wieder Menschen mit Tieren verglichen...

Katzen sind keine Menschen und auch wenn sie mittlerweile zumindest was das Quälen und die Tötung von ihnen angeht, nicht mehr als Sache angesehen werden, so haben sie trotzdem nicht die gleichen Rechte wie wir Menschen.
Wenn jemand einen Menschen einsperrt, hat das zur Folge, dass derjenige, der ihn eingesperrt hat, ein Gerichtsverfahren und eine Strafe bekommt.
Bei Katzen ist das nicht so.
Wenn jemand einen Menschen entführt - gleiches Spiel wie oben.
Bei einer Katze muss erst mal die Zugehörigkeit bewiesen werden und wenn man nicht beobachtet hat, wer seine Katze entführt hat, wird sich die Polizei auch nicht die Mühe machen, nach einer Katze zu fahnden, anders ist es bei Menschen.

Geistig oder körperlich Behinderte sind Menschen und werden auch von dem Gesetz als solche angesehen (wenn leider auch nicht von allen Bürgern), aber das ist ein anderes Thema.

Man sollte Tiere nicht zu sehr mit Menschen vergleichen (auch wenn ich persönlich Tiere für die "besseren" Geschöpfe halte) und deswegen finde ich es gut, dass man eine Kastrationspflicht einführt, um eben das ganze Tierelend ein wenig einzudämmen und ich hoffe auch, dass die Vermehrer mit hohen Strafen abgeschreckt werden und viele schon aus Angst vor der Strafe ihre Tiere kastrieren lassen.

Und ich glaube nicht, dass die Hauskatzen aussterben werden, denn vielleicht gibt es ja auch eingetragene Züchter, die die Hauskatze züchten (keine Ahnung, ob das gewilligt wird von einem Verein)?
Und es gibt noch genug andere Länder, in denen es jede Menge Wald-und-Wiesen-Katzen gibt, die ein ganz großes Stück noch vom Tierschutz entfernt sind und wer dann wirklich eine EKH möchte und sollte es hier wirklich keine mehr geben (was ich doch sehr bezweifle), dann tut man diesen Tieren nur einen Gefallen, wenn man sich ihrer annimmt.

Ich VERGLEICHE nicht Tiere mit Menschen.
Ich "spinne den Gedanken" nur mal weiter - wo wird es Enden??

Du schreibst

Geistig oder körperlich Behinderte sind Menschen und werden auch von dem Gesetz als solche angesehen (wenn leider auch nicht von allen Bürgern), aber das ist ein anderes Thema.

Richtiger wäre aber "Vor dem derzeit gültigen Gesetz"

Es gibt ja auch noch kein Gesetz, dass die Kastration von Katzen zur Pflicht macht - NOCH NICHT

Wenn du solch eine Verordnung oder solch ein Gesetzt hast - wie willst du die Einhaltung überprüfen?

[Shy Lee]

Dafür gibt es ja die Grundrechte und das Grundgesetz!

Spätestens wenn es das nicht mehr gäbe, würd ich auch in Panik verfallen.
Und bis dahin bleibe ich bei meiner Meinung und finde die Zwangskastra gut

[Cleomy]

Also ich finde es prinzipiell auch gut, dass Zwangskastriert werden soll. Aber ich verstehe auch Bernie. Der Mensch hat manchmal die verrückstesten Ideen, die unlogischten, die schlimmsten... Nehmen wir mal den Biosprit: In den Entwicklungsländern sollen die Menschen hungern, weil hier ein paar Idioten der Meinung sind, mit dem bisschen Bio mehr kommt keine Umweltkatastrophe?! Völlig egal, denn es sieht ja so aus, als ob man etwas gegen den Klimawandel tut, also setzen wir die Ideen mal um. Das hat eigentlich nur Nachteile für so ziemlich jeden, aber tun wir mal so, als ob das nicht so wäre: Die Folge: Noch mehr Hungersnote in den Entwicklungsländern, die Autofahrer werden noch mehr zur Kasse gebeten und Millionen Menschen müssen ihr Auto verkaufen, weil das Auto den Sprit nicht mehr verträgt! Ein Desaster! Zum Glück wurde jetzt beschlossen, den E 10 nicht einzuführen.

Und genau das ist es: Der Mensch trifft einfach Entscheidungen, damit es aussieht, als würde sich was ändern.

Ändert sich jetzt was durch die Zwangskastration? Die Paar Menschen, die zu hause ihre Katze einmal haben decken lassen, können das dann nicht mehr tun. Okay. 4 Katzen weniger für entsprechende Haushalte. Aber die Schwarzzüchter, die züchten weiter! Also müsste theroetisch jeder Haushalt seine Katzen anmelden, damit man es noch besser kontrollieren kann. Okay, kann man mit 6 zugekniffenen Augen noch mit leben.

Jetzt fällt dem Gesetzgeber aber plötzlich ein, dass er ja sehen kann, wer wieviele Katzen hat und dann beschliesst er mal, dass jeder nur noch 2 Katzen halten darf, weil es sonst zu viele gibt. (Es gibt durchaus Gerichte, die schon Leute dazu verurteilt haben, nur weil sich ein Nachbar deswegen eingepisst hat!)

Und so strickt sich der Faden immer weiter... und das ist einfach das,was Bernie meint, und wovor er Angst hat und das zu Recht.

Gut, dass er jetzt die Behinderten Menschen dazu genommen hat, war vllt etwas ab vom Zweig. Aber in Prinzip meint er einfach nur, dass der Gesetzgeber unberechenbar ist!

[camithecat]

Dafür gibt es ja die Grundrechte und das Grundgesetz!

Spätestens wenn es das nicht mehr gäbe, würd ich auch in Panik verfallen.
Und bis dahin bleibe ich bei meiner Meinung und finde die Zwangskastra gut

Dann IST es zu spät
Das Grudgesetz kann jederzeit mit Zustimmung des Bundesrates und des Bundestages geändert werden - Siehe HIER

Was mich noch interessiet:

Wie willst du es überwachen, dass jeder seine Freigängerkatzen kastrieren lässt.
Und du kannst sicher sein, dass keine "Kastrationsüberwacher" zusätzlich eingestellt werden.
In Zeiten, in denen die öffentliche Hand jede Möglichkeit nutzt um Mittel zu kürzen und zu streichen kann ich mir nicht vorstellen, dass eine Gemeinde - wenn sie nur EINEN zusätzlichen Mitarbeiter einstellt - Mittel in Höhe von min. 40.000,- € dafür aufwenden wird.

Du müsstest
1.) Eine Chip/Tätowierpflicht einführen - damit die Katze eindeutig zu identifizieren ist
2.) Eine Meldepflicht für Hauskatzen einführen - damit die Katze einem Besitzer zuzuordnen ist
3.) Eine (gesetzliche) Regelung schaffen "Was ist Freigang"
4.) Eine gesetzliche Grundlage schaffen, die die Voraussetzungen der Zucht Regeln

Und ich weiss nicht was noch alles - versuch doch mal die Durchführung dieser Verordnung bis in die letze Konsequenz "durchzuspielen"

Die Frage ist für mich - IST ES MACHBAR ODER NUR POPULÄR für die Politiker jetzt dieses Thema auf den Tisch zu bringen.

Ein kleines Beispiel - hat nichts mit Tieren zu tun - über POPULISTISCHE Gesetze.

Es gibt staatliche Zuschüsse, wenn du ein Haus kaufen willst.
Allerdings (ich weiss leider nicht merh welcher "Zuschuss" es war) sind manche davon an Vorgaben gebunden die alles ad absurdum führen.
Du erhältst den Zuschuss nur dann, wenn dein Einkommen unter einer bestimmten Grenze liegt.
Diese Grenze ist allerdings so niedrig, dass du dir mit diesem Einkommen nicht mal ein Gartenhäuschen leisten könntest.

Nochmal, damit es nicht "untergeht"
Mich würde interessieren wie ihr die Möglichkeit der DURCHSETZUNG dieser Verordnung seht