Klein jagt GROSS

Katzenprobleme, Problemkatzen

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JueBusch
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Beitragvon JueBusch » 23.04.2008 04:39

Hallo,
da ich neu bin in diesem Forum, möchte ich mich zuerst einmal kurz vorstellen. Mein Name ist Jürgen, ich in 43 Jahre und wohne im Raum Köln. Von Beruf bin ich Journalist.

In "google" habe ich die Suchworte "Katzen" und "Psychologie" eingegeben. So bin ich auf diese Seite gestossen.

Selbstverständlich habe ich mir zuerst einmal alles durch gelesen, was es hier zum Thema gibt, wie man Katzen an einander gewöhnt, wie man mit den üblichen Problemen umgeht und was sonst noch zu beachten ist!

Alle Tipps scheinen sinnvoll und sind es sicher auch. Dennoch ist mein Problem nicht erwähnt. Aus diesem Grund muss ich es schildern und hoffe auf Hilfe von erfahrenen Katzenhaltern, evtl. sogar einem Katzen- oder Tierpsychlogen. Die üblichen Ratschläge reichen bei meinem Problem offenbar nicht aus. Leider nicht! Bitte erlaubt mir kurz zu schildern, was Sache ist. Ich versuche mich kurz zu fassen, obwohl, wie Ihr Euch denken könnt, das Ganze eine längere Story ist.

Ich habe fast mein ganzes Leben lang Katzen, überhaupt Tiere und würde mich einen relativ erfahrenen Katzenvater nennen.

Ich lebe seit etwa 5 Jahren mit 2 Katern (beide 5) in einer etwa 75 qm großen Wohnung. Beide Kater - Bublik und Timmy - sind befreundet, haben einen freundlich-distanzierten Umgang miteinander. Schmusen tun sie zwar nicht miteinander, Streit ist jedoch auch selten. Beide Kater sind gut genährt, vor allem BUBLIK (und um den wird es später gehen) ist groß und kräftig und ca. 5.5 kg schwer. Ich habe ihn als Winzling, fast verhungert und vor Kälte bibbernd bei fast 20 Grad minus ins Haus gelassen. Er war damals kaum größer als meine Handfläche.

So weit - so gut!

Im November 2007, also vor etwa 5 Monaten, habe ich aus Russland ein kleines, wunderschönen, sehr sanftes und gerade einmal 3-4 Monate altes Katerchen mitgebracht.

Könnt Ihr Euch schon vorstellen, was jetzt kommt...? Seit nicht böse, bin auch nicht zum Scherzen aufgelegt, aber ich werde Euch wohl in die Irre geführt haben, vermute ich! Laßt mich jedoch erst mal weiter erzählen!

Der Kleine kam also in die Wohnung zu den Großen. Zu Bublik und Timmy!
Zwei-drei Tage ging´s gut - ich kann mich garnicht mehr richtig erinnern, wie´s dann auf einmal los ging.

Während Timmy und der Neue - der übrigens auf den Namen "Herr Lustig" getauft war (das allein spricht Bände, denke ich...) schnell ut miteinander klar kamen, gab es von Anfang an Probleme zwischen Bublik und dem noch kleinen "Lustig".

Nein - nicht der große und kräftige BUBLIK jagte hinter dem neuen, dem kleinen, sanft blickenden und sanft sich gebenden "LUSTIG" her, sondern der Winzling 3x kleinere "LUSTIG" hinter dem großen BUBLIK.

Natürlich waren wir perplex und gingen von Anfangsschwierigkeiten aus! Wie war das möglich? Die kleine und neue Katze jagt die erhebliche größere, alt eingesessene? Timmy, der Freund Bubliks - beide sind zusammen bei mir aufgewachsen - verhielt sich neutral. Keinen Streit mit "LUSTIG" aber auch keine Hilfe für "BUBLIK". Wahrscheinlich ist das unter Katzen, bzw. Kater nicht üblich.

Wie auch immer...!

Das Jagen hörte nicht auf. Ein einseitiges Jagen. Immer der kleine, aber langsam größer werdende "LUSTIG" hinter dem großen, und auch jetzt noch immer größeren und schwereren "BUBLIK" her. Sobald sich eine Möglichkeit bot (und immer noch bietet, denn diese Situation hällt natürlich noch immer an) rannte er ihm nach. BUBLIK hat nur noch einen Platz, wo er sich sicher und geschützt vorkommt und wo ihn "LUSTIG" nicht "attackiert". Das geht so weit, dass er nicht einmal für´s Katzenklo dort herunterkommt, auch Fressen und Trinken müssen (!!!) wir ihm dort hinstellen. Wir haben versucht ihn über Futter zu locken und mutig zu sein. Nach drei Tagen mußten wir aufgeben, nachdem klar wurde, dass er nicht einmal für sein geliebtes Fressen seinen "Sicherheitsplatz" verlassen würde. Auch sein "Geschäft" machte er nun auf dem Schrank, seinem Rückzugsplatz.

Sowohl meine Frau als auch ich sind den ganzen Tag zu Hause und haben die Lage unter Kontrolle und Beobachtung, können daher auch eine sehr gute und genaue Beurteilung der Lage abgeben.

Zwei mal täglich sperren wir "LUSTIG" für 1 - 1.5 Stunden aus, um dem gejagten, großen BUBLIK die Möglichkeit zum "Auslauf" zu bieten, wovon er auch direkt Gebrauch macht!

Das ist natürlich keine Lösung. So kann und darf es nicht weiter gehen. Vor allem nicht für den armen Bublik.

Jetzt sind wir niht die Leute, die vor dem ersten Problem kapitulieren. Auch nicht vor oder nach dem zweiten, dritten oder fünften Prolem. Wir wollen auch auf "LUSTIG" nicht verzichten, auch weil wir auch ihn vor dem sicheren Tod bewahrt haben, aber auch einfach deshalb nicht, weil er WIRKLICH ein ganz-ganz lieber und wirklich sogar sehr sanftes Katerchen ist, auch wenn man das nach dieser Schilderung kaum glauben mag.

Etwas ist uns jedoch aufgefallen: der kleine "LUSTIG" spielt extrem gerne. Vor allem mit diesen kleinen Stoffmäusen aus dem Tierhandel, womit er sich stundenlang beschäftigen kann. Er bringt uns diese Mäuse wie ein Hund und "verlangt" das wir sie weg werfen. Er läuft, nein, er jagt dann hinterher und apportiert sie sozusagen.

Auch hinter BUBLIK läuft er lediglich her, wenn auch in Hochgeschwindig-keit. Zu Kämpfen kommt es nie, noch nicht einmal! Das Geschreie (beim Weglaufen) kommt alleine von BUBLIK, der offenbar eine panische Angst vor diesem kleinen,...und ich wiederhole....SEHR SANFTEN "LUSTIG" hat, auch wenn dieser jede (!!!!), ausnahmslos JEDE sich bietende Gelegenheit nutzt um BUBLIK zu jagen. Wie es scheint, wurde dieses Verhalten durch das Weglaufen des BUBLIK ausgelöst. Mittlerweile jedoch könnte es auch bereits Gewohnheit geworden sein. Er weis nun natürlich einfach - seiner geringeren Größe und seinem erheblich geringeren Gewicht zum Trotz - das dieser große, schwere BUBLIK ein "kleiner-großer Feigling" ist.

Ich denke, ich habe die Situation damit ausreichend beschrieben. Vielleicht hätte es auch ein einziger Satz getan...? Der hätte dann lauten müssen: kleines, liebes, neues Katerchen jagt alteingesessenen, großen, schweren Kater - was tun?

Leben kann unser geliebter BUBLIK so nicht den Rest seines Lebens, wer würde dem widersprechen? Wir wollen jedoch auch keinesfalls "LUSTIG" aufgeben, wegen dieses Verhaltens. Er mag nicht einmal richtig daran schuld sein.

Anfangs dachte ich, Bestrafung würde evtl. nutzen. Also haben ich LUSTIG nach jedem, aussnahmslos JEDEM (!!!!) Jagen ausgesperrt, ihn erst kürzer, später eine Stunde und noch später mehrere Stunden und sogar die ganze Nacht in ein unbenutztes Zimmer gesperrt (natürlich mit Ko und Wasser, jedoch bewusst ohne Futter), von em wir wissen, dass er dort nicht gerne ist. Ergebnis...? NULL! KEINS! OHNE JEDE WIRKUNG!!!

Wer kann helfen, denn Hilfe, soviel ist sicher, benötigen wir DRINGEND!

Sorry für den längeren Text, aber es hilft ja nichts, wenn ich die Situation nicht genau schildere. Ich enke, Ihr versteht das!

Vielen Dank für die geopferte Zeit,

Liebe Grüße aus Köln,
J. Busch


JueBusch
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Klein jagt GROSS

Beitragvon JueBusch » 23.04.2008 04:45

Hallo,
da ich neu bin in diesem Forum, möchte ich mich zuerst einmal kurz vorstellen. Mein Name ist Jürgen, ich in 43 Jahre und wohne im Raum Köln. Von Beruf bin ich Journalist.

In "google" habe ich die Suchworte "Katzen" und "Psychologie" eingegeben. So bin ich auf diese Seite gestossen.

Selbstverständlich habe ich mir zuerst einmal alles durch gelesen, was es hier zum Thema gibt, wie man Katzen an einander gewöhnt, wie man mit den üblichen Problemen umgeht und was sonst noch zu beachten ist!

Alle Tipps scheinen sinnvoll und sind es sicher auch. Dennoch ist mein Problem nicht erwähnt. Aus diesem Grund muss ich es schildern und hoffe auf Hilfe von erfahrenen Katzenhaltern, evtl. sogar einem Katzen- oder Tierpsychlogen. Die üblichen Ratschläge reichen bei meinem Problem offenbar nicht aus. Leider nicht! Bitte erlaubt mir kurz zu schildern, was Sache ist. Ich versuche mich kurz zu fassen, obwohl, wie Ihr Euch denken könnt, das Ganze eine längere Story ist.

Ich habe fast mein ganzes Leben lang Katzen, überhaupt Tiere und würde mich einen relativ erfahrenen Katzenvater nennen.

Ich lebe seit etwa 5 Jahren mit 2 Katern (beide 5) in einer etwa 75 qm großen Wohnung. Beide Kater - Bublik und Timmy - sind befreundet, haben einen freundlich-distanzierten Umgang miteinander. Schmusen tun sie zwar nicht miteinander, Streit ist jedoch auch selten. Beide Kater sind gut genährt, vor allem BUBLIK (und um den wird es später gehen) ist groß und kräftig und ca. 5.5 kg schwer. Ich habe ihn als Winzling, fast verhungert und vor Kälte bibbernd bei fast 20 Grad minus ins Haus gelassen. Er war damals kaum größer als meine Handfläche.

So weit - so gut!

Im November 2007, also vor etwa 5 Monaten, habe ich aus Russland ein kleines, wunderschönen, sehr sanftes und gerade einmal 3-4 Monate altes Katerchen mitgebracht.

Könnt Ihr Euch schon vorstellen, was jetzt kommt...? Seit nicht böse, bin auch nicht zum Scherzen aufgelegt, aber ich werde Euch wohl in die Irre geführt haben, vermute ich! Laßt mich jedoch erst mal weiter erzählen!

Der Kleine kam also in die Wohnung zu den Großen. Zu Bublik und Timmy!
Zwei-drei Tage ging´s gut - ich kann mich garnicht mehr richtig erinnern, wie´s dann auf einmal los ging.

Während Timmy und der Neue - der übrigens auf den Namen "Herr Lustig" getauft war (das allein spricht Bände, denke ich...) schnell ut miteinander klar kamen, gab es von Anfang an Probleme zwischen Bublik und dem noch kleinen "Lustig".

Nein - nicht der große und kräftige BUBLIK jagte hinter dem neuen, dem kleinen, sanft blickenden und sanft sich gebenden "LUSTIG" her, sondern der Winzling 3x kleinere "LUSTIG" hinter dem großen BUBLIK.

Natürlich waren wir perplex und gingen von Anfangsschwierigkeiten aus! Wie war das möglich? Die kleine und neue Katze jagt die erhebliche größere, alt eingesessene? Timmy, der Freund Bubliks - beide sind zusammen bei mir aufgewachsen - verhielt sich neutral. Keinen Streit mit "LUSTIG" aber auch keine Hilfe für "BUBLIK". Wahrscheinlich ist das unter Katzen, bzw. Kater nicht üblich.

Wie auch immer...!

Das Jagen hörte nicht auf. Ein einseitiges Jagen. Immer der kleine, aber langsam größer werdende "LUSTIG" hinter dem großen, und auch jetzt noch immer größeren und schwereren "BUBLIK" her. Sobald sich eine Möglichkeit bot (und immer noch bietet, denn diese Situation hällt natürlich noch immer an) rannte er ihm nach. BUBLIK hat nur noch einen Platz, wo er sich sicher und geschützt vorkommt und wo ihn "LUSTIG" nicht "attackiert". Das geht so weit, dass er nicht einmal für´s Katzenklo dort herunterkommt, auch Fressen und Trinken müssen (!!!) wir ihm dort hinstellen. Wir haben versucht ihn über Futter zu locken und mutig zu sein. Nach drei Tagen mußten wir aufgeben, nachdem klar wurde, dass er nicht einmal für sein geliebtes Fressen seinen "Sicherheitsplatz" verlassen würde. Auch sein "Geschäft" machte er nun auf dem Schrank, seinem Rückzugsplatz.

Sowohl meine Frau als auch ich sind den ganzen Tag zu Hause und haben die Lage unter Kontrolle und Beobachtung, können daher auch eine sehr gute und genaue Beurteilung der Lage abgeben.

Zwei mal täglich sperren wir "LUSTIG" für 1 - 1.5 Stunden aus, um dem gejagten, großen BUBLIK die Möglichkeit zum "Auslauf" zu bieten, wovon er auch direkt Gebrauch macht!

Das ist natürlich keine Lösung. So kann und darf es nicht weiter gehen. Vor allem nicht für den armen Bublik.

Jetzt sind wir niht die Leute, die vor dem ersten Problem kapitulieren. Auch nicht vor oder nach dem zweiten, dritten oder fünften Prolem. Wir wollen auch auf "LUSTIG" nicht verzichten, auch weil wir auch ihn vor dem sicheren Tod bewahrt haben, aber auch einfach deshalb nicht, weil er WIRKLICH ein ganz-ganz lieber und wirklich sogar sehr sanftes Katerchen ist, auch wenn man das nach dieser Schilderung kaum glauben mag.

Etwas ist uns jedoch aufgefallen: der kleine "LUSTIG" spielt extrem gerne. Vor allem mit diesen kleinen Stoffmäusen aus dem Tierhandel, womit er sich stundenlang beschäftigen kann. Er bringt uns diese Mäuse wie ein Hund und "verlangt" das wir sie weg werfen. Er läuft, nein, er jagt dann hinterher und apportiert sie sozusagen.

Auch hinter BUBLIK läuft er lediglich her, wenn auch in Hochgeschwindig-keit. Zu Kämpfen kommt es nie, noch nicht einmal! Das Geschreie (beim Weglaufen) kommt alleine von BUBLIK, der offenbar eine panische Angst vor diesem kleinen,...und ich wiederhole....SEHR SANFTEN "LUSTIG" hat, auch wenn dieser jede (!!!!), ausnahmslos JEDE sich bietende Gelegenheit nutzt um BUBLIK zu jagen. Wie es scheint, wurde dieses Verhalten durch das Weglaufen des BUBLIK ausgelöst. Mittlerweile jedoch könnte es auch bereits Gewohnheit geworden sein. Er weis nun natürlich einfach - seiner geringeren Größe und seinem erheblich geringeren Gewicht zum Trotz - das dieser große, schwere BUBLIK ein "kleiner-großer Feigling" ist.

Ich denke, ich habe die Situation damit ausreichend beschrieben. Vielleicht hätte es auch ein einziger Satz getan...? Der hätte dann lauten müssen: kleines, liebes, neues Katerchen jagt alteingesessenen, großen, schweren Kater - was tun?

Leben kann unser geliebter BUBLIK so nicht den Rest seines Lebens, wer würde dem widersprechen? Wir wollen jedoch auch keinesfalls "LUSTIG" aufgeben, wegen dieses Verhaltens. Er mag nicht einmal richtig daran schuld sein.

Anfangs dachte ich, Bestrafung würde evtl. nutzen. Also haben ich LUSTIG nach jedem, aussnahmslos JEDEM (!!!!) Jagen ausgesperrt, ihn erst kürzer, später eine Stunde und noch später mehrere Stunden und sogar die ganze Nacht in ein unbenutztes Zimmer gesperrt (natürlich mit Ko und Wasser, jedoch bewusst ohne Futter), von em wir wissen, dass er dort nicht gerne ist. Ergebnis...? NULL! KEINS! OHNE JEDE WIRKUNG!!!

Wer kann helfen, denn Hilfe, soviel ist sicher, benötigen wir DRINGEND!

Sorry für den längeren Text, aber es hilft ja nichts, wenn ich die Situation nicht genau schildere. Ich enke, Ihr versteht das!

Vielen Dank für die geopferte Zeit,

Liebe Grüße aus Köln,
J. Busch


edit Wonnie : Threads zusammengefügt

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Beitragvon Teddy » 23.04.2008 06:53

Hallo und herzlich Willkommen.

Ist Herr Lustig kastriert?
Ich denke mal ja.

Wie alt/jung ist er denn jetzt?
Ist er mitten in der Pubertät?

Normalerweise ist es immer gut, sich nicht einzumischen, Hilfsmittel wie Felliway zu versuchen etc.

Doch es kommt zum Glück nicht zu Kämpfen, sondern Herr Lustig ist einfach der reinste Wirbelwind - der Name paßt schon mal. :lol:

Das mit dem Einsperren, also bestrafen, finde ich persönlich nicht so gut, der Kleine muss immer einen direkten Bezug herstellen können.
Also wenn, dann nur genau im Moment des Jagens von Bublik ein kräftiges, lautes NEIN.
Vielleicht auch ein "Dazwischenstellen" von euch.

Du bekommst hier sicher noch zahlreiche Tips.
der Mensch GLAUBT die Katze zu erziehen
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Katzenmutt
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Beitragvon Katzenmutt » 23.04.2008 08:45

Hallo und herzlich willkommen im Forum!

Meine ganz persönliche Meinung ist - Herr Lustig ist eine Katze zu viel in eurer Wohnung! Und ich glaube auch, wenn Bublik so panisch auf ein kleines Kätzchen reagiert hat, wird das nicht besser werden, wenn aus dem kleinen süßen Herrn Lustig ein großer erwachsener Kater geworden ist. Dann hat ein älterer und sowieso schon ängstlich-zurückhaltender Bublik keine Chance mehr.

Aber du schreibst ja, dass ihr den Kleinen nicht abgeben wollt. Also - wenn du für alle Hilfsmöglichkeiten offen bist - wende dich doch mal an einen Tierkommunikator. Dann kannst du deine Kater selbst fragen, was deine Frau und du tun können, um die Situation zu entspannen.

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Beitragvon user_2177 » 23.04.2008 10:07

Hallo und Herzlich Willkommen! :s2445:

Herr Lustig ist sicher noch nicht kastriert, oder? Wenn er jetzt so 7 oder 8 Monate alt ist, würde ich das machen lassen. Manchmal ändern die Kater ihr Verhalten dadurch... werden etwas ruhiger.

Klick mal HIER... da gibt es vielleicht noch ein paar Tips.... z.B. könntest Du einen Feliway-Stecker probieren, gibts beim TA oder im Internet... kommt in die Steckdose und enthält Wohlfürmpheromone. Wirkt allerdings nicht sofort; erfordert etwas Geduld. Aber die habt ihr bis jetzt ja auch bewiesen... das Drama dauert ja schon einige Monate an, so wie ich das verstanden hab. Sitzt Bublik denn jetzt die ganze Zeit auf dem Schrank? :shock:

Einige hier im Forum haben auch gute Erfahrungen mit Bachblüten gemacht... die werden sich sicher noch melden. :wink:

Liebe Grüße
Hatschmann


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Regina
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Beitragvon Regina » 23.04.2008 10:38

Ich würde Euerm Trio noch mehr Zeit geben! Viele Probleme legen sich von selbst im Lauf der Zeit, und vor allem mit zunehmendem Alter. Wir hatten eine ähnliche Situation, als letzten Sommer unser kleiner Mischief hier einzog. In der Zwischenzeit ist er fast ein Jahr alt und ruhiger geworden und die Rangordnung hat sich von allein aussortiert.

Ich habe allerdings auch Grenzen gezogen, wenn er es zu wild trieb, obwohl viele hier im Forum der Meinung sind, dass es besser wäre, nicht einzugreifen.

Ich drücke ganz fest die Daumen, dass sich bald alle drei Katzen verstehen!

Liebe Grüsse,
Regina
Ich sah die Tiere in ihren Zwingern und Käfigen im Tierheim.
Den Abfall der menschlichen Gesellschaft.

Ich sah in ihren Augen Liebe und Hoffnung, Furcht und Verzweiflung, Traurigkeit und Betrug.
Und ich war böse. "Gott", sagte ich, "das ist schrecklich! Warum tust Du nicht was?"

Gott schwieg einen Augenblick und erwiderte dann leise: "ich habe was getan...
...ich habe Dich erschaffen.

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Beitragvon vilica65 » 23.04.2008 11:08

Hallo Jürgen und herzlich willkommen :D

1. Katzen nie bestrafen, bitte nicht !
2. Habe genau das gleiche zu hause :roll: nur das Bimbo schon 9 Jahre ist, Kiki 10 Jahre und die Gina (der kleine Wirbelwind) im Mai 1 Jahr alt ist.
Bimbo (Kater) nahm Gina an nur die erste 6 Tage....wir sagten, richtiger Papa ersatz, Kiki dagegen fauchte paar Tage und es war vorbei :D
Nach 6 Tagen an (die Gina da war) müsste Bimbo zum TA...seit dem geht es wie bei dir bei uns zu.
Wie das Gina schuld war das Bimbo zum TA müsste :roll:

NUR...Bimbo versteckt sich nicht...
Er kommt, schaut sich das spiel zwieschen Kiki und Gina an....liegt in WoZi ohne Problem und wenn ihm etwas nicht passt faucht er oder er knurrt.
Aber Gina liebt es Bimbo über Terrasse zu jagen....dann springt er in Wohnung faucht und knurrt in der gleiche Zeit.
Dann geht es irgendwo wo er gute überblick hat und wir haben das Gefühl das er auf Gina wartet das sie wider kommt....aber sie geht ihm dann nicht mehr nach...bis zum nächsten mal :lol:
Wir haben das Gefühl Bimbo würde gerne auch spielen aber er kann über eine "unsichtabre Maur" nicht springen - weisst du wie ich es meine.

Also, will es nicht in die länge ziehen...
Seit Nov. bekommt Bimbo Bachblüten - sein Wessen hat sich da durch so verändert....wahnsinn, kann nur stauen.
Muss noch erwehnen...Bimbo ist Katze das beim Grossem Stress Schnupfen bekommt....also seit dem er Bachblüten bekommt keine Schnupfen mehr....und bei diesem "Stress" mit Gina :roll:
Bimbo wird von der Gina richtig gefordert aber durch hilffe von Bachblüten wird das für ihm irgendwie positiver Stress :D

Wenn ich Bimbo jetzt anschaue und vor einem Jahr....dann kann ich ruhig sagen...Gina hat diesen zwei älteren Katzen gut getan und die Bachblüten sowieso.
Übrigens Kiki hat schon Bachblüten bekommen und unser Hund Bella auch (ein anderers Problem).

Holl dir eine Tierheilpraktikerin oder eine Tierpsychologin ins Haus....lass sie das problem genau anschauen und dann können sie dir eine richtige mischung zusmmen mischen....UND DANN etwas Geduld.
Allein in der Apotheke kaufen, da von halte ich nichts.
Jeder Tier hat sein "eigener" problem und überal ist sie situation anders.

Hoffe es hilft dir unsere Geschichte etwas. :D
Alles gute für deine Spatzen und berichte weiter....
KIKI - GINA - ONYX - PICCOLA - BELLA
und BIMBO im Herzen

------------------------------------------------------------------------------------------------------
Liebe Grüsse, Vesna

user_1310
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Beitragvon user_1310 » 23.04.2008 11:21

Da es sich hier um das Gleiche handelt habe ich Deine Threads zusammengefügt.

JueBusch
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Klein "jagt" Gross

Beitragvon JueBusch » 23.04.2008 20:56

Hallo Wonnie, Vilica65, Regina, Hatschmann, Katzenmutt und Teddy,
vielen-vielen Dank für Eure Tipps und Hinweise. Vor allem für die Zeit, die Ihr Euch für unser Problem genommen habt. Sehr nett von Euch!

Zuerst einmal zum Thema "Strafe" oder "bestrafen". Selbstverständlich bin ich Eurer Meinung, dies einmal vorweg. Wahrscheinlich hätte ich dieses Wort nicht benutzen sollen. Das wird offenbar zu sehr mit "STRAFE" im klassischen Sinne assoziiert. Eventuell sogar mit "schmerzhafter Strafe", egal ob physischem oder psychologischem Schmerz!

Dennoch! Es stimmt, dass wir "Herrn Lustig" aussperren (="bestrafen"), aber weniger als Strafe für ihn, als zur Entlastung für (den grossen) "Bublik", damit der nach Stunden und Stunden und Stunden auf dem Schrank einmal etwas Auslauf bekommt. Das nutzt er dann auch nachdem er nach 15-20 Minuten sicher ist, dass "LUSTIG" nicht mehr im (Doppel-)Raum ist. Dann rennt er hin und her und benimmt sich fast normal, hat jedoch immer die Glastüre im Auge, hinter der er (zurecht) "LUSTIG" vermutet. Einerseits, dass will ich jetzt nicht kleinreden, bin ich schon ziemlich sauer auf "LUSTIG", der "BUBLIK" mit seinem Verhalten in die Isolation zwingt, andererseits steht hier nicht die Bestrafung "LUSTIGS" im Vordergrund, sondern die Tatsache, dass wir dem alteingesessenen "BUBLIK" 2x am Tag 1 - 1.5 Stunden "Freiheit" verschaffen wollen. Im Grunde hat es also eine Doppelbedeutung.
1.) "Bestrafung" von "LUSTIG", wenn er zum zehnten Mal hinter BUBLIK hergejagt ist (der spingt dann sofort auf seinen (Rückzugs-)Schrank und bleibt doch Stunden um Stunden sitzen).
2.) Freiraum für "BUBLIK", damit er einmal sein "Gefängnis" verlassen kann.

Es hat sich aber sehr schnell herausgestellt, dass diese Art der "Bestrafung" (vielleicht sollte ich es besser "Trainingsversuche" nennen) nicht wirkt. Nicht im Geringsten! Obwohl "LUSTIG" es hasst ausgesperrt zu sein (kratzt an der Türe und will natürlich zurück), gibt es keinen Lerneffekt. Sobald er zurück ist, macht er im alten Trott weiter!

Vergessen zu erzählen habe ich auch - sorry! - das alle drei kastriert, geimpft und gechipt sind. "LUSTIG" wurde vor etwa 2-3 Monaten kastriert. Natürlich haben alle (die wir vor Euch kontaktierten, meist Freunde die auch Katzen haben) gesagt, dass es bestimmt besser werden würde, 4,6,8 Wochen nach der Kastration. Leider ist das nicht der Fall. Nicht einmal ein bißchen! GARNICHTS!!!!

Leider hat der von Euch recht (kann jetzt nicht nachschauen wer das war, ohne zu riskieren, dass ich meine Post verliere), der sagte, dass sich die Lage sicher nicht bessert, wenn "LUSTIG" grösser wird. Als Katzenfachleute könnt Ihr Euch sicher ungefähr seine heutige Größe vorstellen. Er ist 8 Monate und ich würde schätzen, dass er etwa 70% von Bubliks Größe und 60% seines Gewichts hat. Er ist immer noch sichtbar kleiner! Aber, wie das richtig festgestellt wurde, das wird er wahrscheinlich nicht mehr lange bleiben.

Noch eins zur Verdeutlichung: "LUSTIG" läuft nicht hinter "BUBLIK" her, der dann wegläuft und damit hat sich die Lage beruhigt oder entspannt. Die Sache ist so: "BUBLIK" will nach 3,4,5 Stunden auf dem Schrank natürlich einmal runter (Klo z.B.). Langsam, wie in Superzeitlupe, vesucht er vom Schrank zu kommen, peu-a-peu. Immer die Augen in die Richtung geheftet, wo er "LUSTIG" vermutet. Kaum ist er auf dem Boden, kaum hat er 1,2,3 Meter hinter sich gebracht, hat "LUSTIG" das gehört und kommt angerannt. Sofort (!!!!) und mit Fauchen und ängstlich und verstört springt "BUBLIK" zurück auf sein "Schrank-Gefängnis".

Natürlich stellen wir uns SOFORT dazwischen und kaum ist unser lautes "NEIN" ertönt, stoppt "LUSTIG" ab und läuft weg.

Wir können ja nicht einmal sagen, bzw. feststellen, ob es wirklich aggressives Verhalten ist. Es kommt nie zu einem Kampf oder auch nur einer Berührung. "BUBLIK" ist so verängstigt, dass er immer schon auf dem Schrank ist, bevor "LUSTIG" ihn überhaupt erreicht!

"LUSTIG", das möchte ich noch einmal betonen, ist wirklich SEHR-SEHR sanft, ein Endlosschnurrer, der am liebsten bei meiner Frau auf dem Schoss sitzt oder nachts auf ihr schläft ("LUSTIG" und "BUBLIK" wechseln sich ab, wer nachts mit ins Schlafzimmer darf). Er, "LUSTIG" hat uns noch nie gebissen oder auch nur gekratzt, lässt alles mit sich machen und kann so unschuldig gucken, wie ein neugeborenes Lamm. Das ist er eigentlich auch!

Wir reden hier also viel mehr über "BUBLIK" als über "LUSTIG". Würde "BUBLIK" nicht weglaufen (so wie das sein Freund "TIMMY" ja auch nicht tut), würde das "Hinterherlauf-Verhalten" von "LUSTIG" (HÖCHST-)wahrscheinlich garnicht ausgelöst.

Dennoch kann es sein, dass dieses Verhalten mittlerweile vom reinen "Kinderspieltrieb" ("Nachlaufen" spielen, etwas, das er auch mit "TIMMY" tut, übrigens...) zum "falschen Verhalten" mutiert ist. Manchmal habe ich den Eindruck, dass sich "LUSTIG" seiner (ja nur scheinbaren) Macht durchaus bewusst ist und es ihm (nunmehr) fast Spass zu machen scheint, "BULIK" auf den Schrank zu jagen.

Was haltet Ihr denn von folgender Lösung, die ich nach viel-vel Nachdenken ausgeknobelt habe: ich wollte mir leihweise einen Kater beschaffen (Tierheim?), der so aussieht wie "BUBLIK". Die beiden Tiere also für ein paar Stunden austausche. "BUBLIK" in die Sicherheit eines anderen Raumes, dafür den optisch gleichen Tierheimkater mit "LUSTIG" zusammen stecke. Der Tierheimkater, so meine Hoffnung, würde wahrscheinlich keine Angst zeigen, vielleicht sogar "Kontra" geben. Vielleicht wäre "LUSTIG" dann kuriert....? Ich weis, dieser Ansatz ist wahrscheinlich eher theoretischer Natur. Woher sollte ich einen solchen Kater wirklich bekommen? Und dieser, wenn ich denn einen finden würde, wäre sicher auch erst einmal "überfordert" mit seiner neuen Rolle als "Prellbock". Dennoch scheint mir das im Prinzip keine schlechte Idee zu sein. Was meint Ihr...?

Die mehrfach erwähnten Bachblüten werde ich natürlich umgehend probieren, auch dieses Duft verströmende Elektrogerät natürlich!

Jetzt habe ich noch einen weiteren Ansatz. Traue mich allerdings kaum ihn zu erwähnen, da es nicht gut wäre, wenn Ihr einen falschen Eindruck von mir bekommt. Das könnte schnell passieren, wenn ich Euch davon erzähle. Selbst meine Frau will mich offenbar nicht (richtig) verstehen.

Ich habe einmal von einer Art Elektrohalsband (jedoch für Hunde) gehört, das elektrische Impulse aussendet, per Fernbedienung. Mit anderen Worten: sobald "LUSTIG" hinter "BUBLIK" herjagt, würde ich auf den Knopf drücken und "LUSTIG" bekäme ein unangenehmes Signal/Gefühl, in der Hoffnung, dass ihn das stoppt oder auf Sicht abhällt von seinem Tun.

Es geht hier um einen letzten "Rettungsanker". So wie es derzeit ist, geht es nicht weiter, es sei denn, wir würden uns nicht um das Wohlergehen von "BUBLIK" kümmern. Immerhin ist der 5 Jahre "unser Kind" (ich habe ja erzählt, wie er als Winz-, Winz-, Winzling zu uns kam bei 20 Grad Minus und fast verhungert. Gerade für ein solches Tier - selbstredent auch für jedes Andere, das ist doch klar - fühlt man natürlich eine besondere Verpflichtung. Andererseits haben wir auch "LUSTIG" vor dem Eingeschläfertwerden bewahrt und er hat unsere Herzen zudem mit seiner Sanftheit gewonnen. Wer einmal den Tiermarkt in Moskau gesehen hat, weis vielleicht von was ich rede!!!!!!

Insofern müssen Sie bitte das "Elektrohalsband" verstehen, bzw. nur die Idee davon. Ich muss doch nicht wirklich erwähnen, dass wir dem Tierchen keine Schmerzen zufügen wollen. Aus meinen Zeilen, so hoffe ich doch, geht hervor, das wir ALLES (!!!) bereit sind zu versuchen oder zu tun, um diesen Katzen ein schönes, langes, sicheres und liebevolles Leben zu sichern.

Wenn es die Wahl gäbe zwischen diesem unschönen Elektrohalsband und der Trennung von "LUSTIG" (ohne zu wissen, in welche Hände er am Ende kommt. Ich traue am liebsten nur mir selbst, wenn es um Tiere geht), würde ich mich SOFORT für das Halsband entscheiden, vor allem dann, wenn andere Versuche nicht zum Erfolg geführt hätten. Bitte verstehen Sie das Halsband also nur in diesem Sinne.

Frage: hat jemand von Euch damit Erfahrung? Gibt es so ein Halsband überhaupt? Wo könnte man sich erkundigen? Im Internet habe ich nichts gefunden!

Was uns auch interessiert ist ein "Tier-Psychologe". Hat damit jemand Erfahrung? An "New Age" Therapien bin ich nicht interessiert. Es müßte schon etwas Handfestes und Erfolgversprechendes sein.

Wir wissen nicht mehr weiter - wirklich nicht! Wir, speziell ich weis nur Eines: Ich will nicht auf "LUSTIG" verzichten. Nicht aus Egoismus, allein deshalb, weil ich nur sicher sein kann, das er sein Leben bis zum Schluss in Sicherheit und mit Liebe verbringen kann, wenn er bei mir, bei uns, ist. Niemand sonst kann das garantieren! Ich hoffe Ihr versteht das so, wie ich es meine!

Und die Bachblüten? Wo bekomme ich die? Wie wende ich sie an? Bei allen drei Katern oder nur bei "LUSTIG"...?

Ich muss mich entschuldigen für die Länge auch dieser Mail. Ich verspreche, dass evtl. folgende Mails kürzer gehalten sein werden. Nunmehr dürfte ich ja auch klar gemacht haben, was bei uns "Sache" ist.

In Österreich gibt es einen recht bekannten Karikaturisten. Der lebt mit über 25 Katzen in seinem 150 qm-Haus. Wie macht der das bloss...?

In diesem Sinne,
vielen-vielen Dank für Eure Hilfe,
aus Köln,
J. Busch

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Beitragvon Räubertochter » 23.04.2008 21:11

Ersteinmal von uns ein Herzliches Willkommen!!!!!

Und ich kann Eure Sorge gut verstehen, denn uch wenn der Kleine putzig klingt- Lusig ist das Ganze nicht.
Ich würde sofort sehen, dass Du Dir Bachblüten michen läst und zwar vom THP, wie Vesna schon gesagt hat.Du brauchst zwei Mischungen- einmal für Lustig, der von seinem Jagdtrieb runter muss und natürlich für Euren Kater- er braucht Selbstbewusstsein und zwar dringend, was Du aber sofort versuchen kannst- Notfalltropfen holen und ihm geben- lass sie Dir in der Apotheke auf Wasserbasis mischen und gibt ihm die irgens immer.GHilft u.a.gegen Schock und er hat definitiv Einen- er ist zu "nett" um sein Revier zu vrteidigen, aber er leidet und das ist Deine Situation.
Eine Idee hätte ich noch was Lustig betrifft, Du schreibst dass Du den ganzen Tag zu Hause bist- wie ist es denn mit Ablenkungstaktik- ich habe auch grad eine Zusamenführung hinter mir und mein TA riet mir zu einer kl. Metalldose mit Kieselsteinen drin. Statt zu schmpfen, sollt ich mmer wenn sich eien bedrohliche Situation anbahnte damit einmal kräftig aufklopfen und unbeteiligt weggehen.
Du könntest es auch pobieren in dem Du immer dann wenn Lustig jagd einmal laut schepperst- wichtig dabei nie in Verbindung mit der Stimme, aber es unterbricht wohl sofort angespannte
Situation.
Puh langer Text- sorry - Viel Glück!! :flower:
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Beitragvon Saavik » 23.04.2008 21:26

Hallo Jürgen,

die Idee mit dem Tierheimkater find ich nicht so gut, zwar würde evtl mit viel Glück der erwünschte Effekt eintreten aber zum einen "riecht" und "spricht" der Kater anders und zum anderen stell dir mal den armen Kater vor, du holst ihn, er "erzieht" Hr. Lustig und dann muss er zurück ins Tierheim, das würde dem armen Kerlchen das Herz brechen, hat er doch nichts falsch gemacht und muss trotzdem zurück... :(

Zum Halsband, ich würde nicht die Elektro-Variante wählen sondern ein Halsband, das mit Luft arbeitet. Gleiches Prinzip wie beim Elektro-Halsband, nur das statt einem Schlag ein scharfer Luftstoß kommt - das hat den gleichen Effekt, ist aber nicht ganz so gefährlich.

Bachblüten bekommst du im Internet, gib den Begriff mal bei Ebay oder Google ein, dann bekommst du einige Adressen. Die Dosierung steht meißt auf den Fläschchen drauf, oder du lässt sie von einem TA speziell anmischen.

Eine Tierkommunikatorin könnte auch helfen, sie kommt entweder zu einem Hausbesuch, oder hilft per Foto oder Telefon weiter, sie stellt den Katzen von dir verfasste Fragen und versucht rauszufinden, weshalb sie so sind, wie sie sind, wie sich zB die Katzen untereinander verstehen, weshalb sie evtl aufeinander losgehn etc... Hier im Forum haben schon einige gute Erfahrungen damit gemacht, obwohl sie vorher stark gezweifelt haben, ob das was bringt.

Es werden natürlich alle Daumen und Pfoten gedrückt, das sich eure 3 Jungs bald wieder richtig gut verstehn!
LG, Nicky und die Muckels :katze3:
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Beitragvon Regina » 23.04.2008 21:40

Die Idee mit dem Leihkater finde ich auch nicht gut - die würde vermutlich nicht funktionieren und eher das Gegenteil bewirken.

Du könntest es auch noch mit "Felifriend" versuchen; jeweils ein paar Tropfen davon in den Händen verreiben und beide Katzen nacheinander streicheln, damit sich die Gerüche mischen. Kann helfen bzw. schadet zumindest nicht.

5 Monate sind übrigens noch keine Zeit, ich bin mir sicher, dass sich die Situation entspannen wird. Er ist doch noch ein Katzenkind und will bloss spielen, aber leider versteht Bublik das nicht.....

Liebe Grüsse,
Regina
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Und ich war böse. "Gott", sagte ich, "das ist schrecklich! Warum tust Du nicht was?"

Gott schwieg einen Augenblick und erwiderte dann leise: "ich habe was getan...
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Beitragvon user_2562 » 23.04.2008 21:52

Hey fast Nachbar! ;)
Also das mit dem "austauschen" finde ich nicht so gut, auch wenn es sich zuerst gut anhört. Denn für den armen Kater aus dem TH eröffnet ihr indem ihr ihn zu eucht holt (auch wenn es nur für kurze Zeit ist, was er ja nicht weiß) eine neue Welt. Und diese bricht für ihn dann zusammen, wenn er wieder gehen muss und natürlich nicht versteht warum... :roll:

Ich hab ein ähnliches Problem mit meinen beiden mini Tigern. Seit Juli 2007... :roll: Vielleicht spielt es sich ein... Bei mir wars schonmal ne kurze zeitlang besser, als ich ihnen Bachblüten gegeben habe. Diese bekommst du übrigens auch in der Apotheke. :wink: Felifriend usw. bringt meines Erachtens nur bei 5 von 100 Katzen etwas. Du kannst es versuchen aber sei nicht enttäuscht wenn es nicht funktioniert... :oops:

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Beitragvon danzig » 23.04.2008 21:58

lieber jürgen,
ich habe auch schon die erfahrung gemacht, dass sich manche katzen einfach nicht leiden können.
allerdings sollten sie nach einer gewisen zeit einen modus finden, nach dem sie zusammenleben können. und dafür haben deine tiger, denke ich, noch etwas zeit!
da ich nicht annehme, dass ihr in einer 30 qm-wohnung lebt, sollten den miezen einfach genug rückzugsräume geboten werden - und dein "bublik" wird sich einen platz finden, wenn ihr seiner "hysterie" keine aufmerksamkeit schenkt! katzen sind nun einmal auch hervorragende schauspieler!

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Beitragvon vilica65 » 23.04.2008 21:59

Ein Tierheim Katze würde ich das nicht antun...wenn es dann nicht klappt, was machst du dann mit diese Katze ?
Sie hat sicher schon genug leid hinter sich und dann das, ne Jürgen, das finde ich nicht gut.
Halsband würde ich auch nicht benützen (es ist bei Hundenbesitzern auch nicht unbedigt beliebt).
Bachblüten würde ich nicht einfach so kaufen....holl dir eine THP ins haus und lass sie das problem genau abschetzen...sie weiss es dann auch am besten was für eine mischung das deine Spatzen brauchen.
So viel von mir.....
KIKI - GINA - ONYX - PICCOLA - BELLA
und BIMBO im Herzen

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Liebe Grüsse, Vesna



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