Hi,
ich habe seit genau einer Woche eine neue zweite Katze im Hause. Neydi heißt die betagte Dame und sie ist verdammt mißtrauig und schüchtern. Eigentlich dachte ich das auch von meinem Feivel, aber seit einer Woche frage ich mich Ernsthaft wer hier in dieser Wohnung das Sagen hat....ich bin es jedenfalls nicht. Im besten Fall würde ich mich momentan als genervte Putzfrau sehen, die ständig auf allen vieren durch die Wohnung krabbelt und die Angstpfützen der Lady beseitigt.
Wäre ja auch ok, wenn meine Nase mir nicht ständig mitteilen würde, daß ich welche übersehen habe. Dicht verfolgt werde ich von meinem 17jährigem Kater der mir lautstark ins Ohr gurrt, als ob er vergessen hat, daß ich ihn vor 16 Jaheren habe kastrieren lassen.
Ich glaube ich muß keinem von Euch erzählen wie blank meine Nerven inzwischen liegen. Also hat jemand von Euch ein paar tröstende Worte für mich oder ein paar gute Tips, wie ich die Nacht mal wieder durch schlafen kann?
Gruß Nat
Brauche dringend moralische Unterstützung!
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Zusammenführung im Mehrkatzen-Haushalt
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- Plüschtiger
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Hmmm, wo fange ich an?
Ich hatte zwei Katzen, doch Bonnie, mein großer, bekam einen Schlaganfall, als Deutschland bei der WM dritter wurde. Feivel kannte nur Bonnie und sie waren 17 Jahre Weggefährten. Ich hatte nicht das Gefühl, daß Feivel trauerte und wollte eigentlich keine zweite Katze mehr anschaffen. Das mit Bonnie hatte mich zu sehr mitgenommen und ich muß gestehen: er war mein Lieblingskater. Er kam als Problemkind zu mir und wir haben die Liebe zueinander hart erkämpft. Und ich sage, daß war im wahrsten Sinne des Wortes.
Eine Woche nachdem Bonnie weg war fing Feivel fürchterlich an zu schreien, nonstop und ließ mich keine Sekunde mehr aus den Augen. Da ich den ganzen Tag aus dem Haus bin, habe ich dann doch gedacht, daß eine zweite Katze besser ist. Im Tierheim hat Neydi dann mich ausgesucht (kennt ihr das?). Aber Feivel benimmt sich jetzt wie Bonnie und geht ständig auf die Kleine los. Sie ist eine ganz liebe, ruhige und ich weiß das sie auch auf die Toillette gehen würde, wenn er sie läßt. Tut er aber nicht. Und so sitzt sie momentan hinter meinem Sofa und traut sich nicht mehr heraus.
Ich hatte zwei Katzen, doch Bonnie, mein großer, bekam einen Schlaganfall, als Deutschland bei der WM dritter wurde. Feivel kannte nur Bonnie und sie waren 17 Jahre Weggefährten. Ich hatte nicht das Gefühl, daß Feivel trauerte und wollte eigentlich keine zweite Katze mehr anschaffen. Das mit Bonnie hatte mich zu sehr mitgenommen und ich muß gestehen: er war mein Lieblingskater. Er kam als Problemkind zu mir und wir haben die Liebe zueinander hart erkämpft. Und ich sage, daß war im wahrsten Sinne des Wortes.
Eine Woche nachdem Bonnie weg war fing Feivel fürchterlich an zu schreien, nonstop und ließ mich keine Sekunde mehr aus den Augen. Da ich den ganzen Tag aus dem Haus bin, habe ich dann doch gedacht, daß eine zweite Katze besser ist. Im Tierheim hat Neydi dann mich ausgesucht (kennt ihr das?). Aber Feivel benimmt sich jetzt wie Bonnie und geht ständig auf die Kleine los. Sie ist eine ganz liebe, ruhige und ich weiß das sie auch auf die Toillette gehen würde, wenn er sie läßt. Tut er aber nicht. Und so sitzt sie momentan hinter meinem Sofa und traut sich nicht mehr heraus.
Hallo also zwei Katzenklos musst du haben und vielleicht nicht im selben Zimmer ( wenn möglich ) , auch die Fressnäpfe deren zahl auch zwei sein müssen können am anfang in zwei verschiedenen zimmern aufgestellt werden .
Und ansonsten braucht es halt schon Etwas zeit bis sich Katzen aneinander gewöhnen und die Rangordnung beiden klar ist , ist schon ärgerlich und viel arbeit mit nasenrümpfen , aber wenn es dan zwischen den beiden klappt sind dann alle glücklich .
Mit freundlichen Grüßen
Und alles gute mit den zwei Rabauken
minu
Und ansonsten braucht es halt schon Etwas zeit bis sich Katzen aneinander gewöhnen und die Rangordnung beiden klar ist , ist schon ärgerlich und viel arbeit mit nasenrümpfen , aber wenn es dan zwischen den beiden klappt sind dann alle glücklich .
Mit freundlichen Grüßen
Und alles gute mit den zwei Rabauken
minu
Oh je, du Arme. Von Pfützen bin ich bisher verschont geblieben und hoffe, dass das so bleibt *daumendrück*.
So eine Zusammenführung ist meistens nicht ganz einfach und nie gleich, weil ja auch jede Katze anders ist. Da hilft in erster Linie nur Geduld und Durchhaltevermögen.
Du könntest mal versuchen, beiden Tieren Resc. auf die Pfoten zu tröpfeln. Resc. sind die "Notfall-Tropfen" der Bachblüten - gibt's in der Apotheke. Sie sollen dabei helfen, den Schock besser zu verkraften.
Ich wünsch dir viel Erfolg.
LG
Sabrina
So eine Zusammenführung ist meistens nicht ganz einfach und nie gleich, weil ja auch jede Katze anders ist. Da hilft in erster Linie nur Geduld und Durchhaltevermögen.
Du könntest mal versuchen, beiden Tieren Resc. auf die Pfoten zu tröpfeln. Resc. sind die "Notfall-Tropfen" der Bachblüten - gibt's in der Apotheke. Sie sollen dabei helfen, den Schock besser zu verkraften.
Ich wünsch dir viel Erfolg.
LG
Sabrina
vielen, vielen Dank für Eure tolle Unterstützung!
Sie haben 2 Klos in zwei verschiedenen Zimmern, genauso wie auch die Freßnäpfe. Leider bekomme ich Neydi nicht mal zu Gesicht um sie zu beschützen und Feivel mit Leckerlies abzulenken.
Doch, wartet mal, So hatte ich das geschafft.
Daraufhin waren alle so motiviert, daß Neydi das Zimmer erkunden wollte und Feivel der Meinung war SEINE Wohnung zu vereidigen. Seitdem habe ich sie nur noch aus der Ferne gesehen (ich passe einfach nicht hinter die Couch).
Und als kleines nervliches Leckerli für mich, schreit Feivel noch genauso wie bevor ich Neydi ein zu Hause gegeben habe. Juchuh!!!!!
Aber ich werde durchhalten und weiter die Sklavin meiner Katzen sein.
Sie haben 2 Klos in zwei verschiedenen Zimmern, genauso wie auch die Freßnäpfe. Leider bekomme ich Neydi nicht mal zu Gesicht um sie zu beschützen und Feivel mit Leckerlies abzulenken.
Doch, wartet mal, So hatte ich das geschafft.
Daraufhin waren alle so motiviert, daß Neydi das Zimmer erkunden wollte und Feivel der Meinung war SEINE Wohnung zu vereidigen. Seitdem habe ich sie nur noch aus der Ferne gesehen (ich passe einfach nicht hinter die Couch).
Und als kleines nervliches Leckerli für mich, schreit Feivel noch genauso wie bevor ich Neydi ein zu Hause gegeben habe. Juchuh!!!!!
Aber ich werde durchhalten und weiter die Sklavin meiner Katzen sein.
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- Super-Duper-Experte
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- Registriert: 04.07.2006 12:08
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Oh je, das hört sich ja wirklich nervenaufreibend an!
Aber sag mal, Du hast geschrieben, dass Feivel erst nicht so wirkte, als würde er leiden und erst nach einer Woche mit dem Schreien angefangen hat. Ist denn klar, dass er keine Schmerzen hat? Könnte er irgendwie krank sein? Hat sich sonst noch etwas an seinem Verhalten geändert?
Ich finde, der Tipp mit den Bachblüten hört sich auch nicht so schlecht an (wenn man so etwas ausprobieren will).
Viel Erfolg bei der weiteren Zusammenführung!
Aber sag mal, Du hast geschrieben, dass Feivel erst nicht so wirkte, als würde er leiden und erst nach einer Woche mit dem Schreien angefangen hat. Ist denn klar, dass er keine Schmerzen hat? Könnte er irgendwie krank sein? Hat sich sonst noch etwas an seinem Verhalten geändert?
Ich finde, der Tipp mit den Bachblüten hört sich auch nicht so schlecht an (wenn man so etwas ausprobieren will).
Viel Erfolg bei der weiteren Zusammenführung!
- Sunny981
- Super-Duper-Experte
- Beiträge: 6135
- Registriert: 06.08.2006 13:00
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Ich habe gelesen, dass man die Katzen erstmal trennen sollte, wenn sie sich nicht gut verstehen,also in verschiedene Zimmer. So können sie sich zwar hören und riechen, aber werden erstmal nicht miteinander konfrontiert. Die Näpfchen sollten an beiden Seiten neben der Tür stehen, dann können sie sich noch "beschnuppern". Und wenn sie sich daran gewöhnt haben, dass noch jemand im Haus ist, unter Aufsicht immer mal zusammen lassen. Vielleicht löst das dein Problem?!?
Liebe Grüße
Sonja mit Luna, Aimee und dem kleinen Joshi

Sonja mit Luna, Aimee und dem kleinen Joshi
Hallo Netty!
Ja, das kostet Nerven und das kenne ich so gut.
Habe selbst sieben Katzen (2Kater, 5 Kätzin).
Und die habe ich natürlich nicht alle gleichzeitig bekommen.
Welche aus dem Tierheim, aus schlimmen Umständen, jetzt ein "Neuzugang" vom Nachbarn.
Habe seit vielen Jahren einen Viel-Katzen-Haushalt!
Habe folgende Erfahrungen gesammelt:
Grade wenn eine oder mehrere ältere Katzen im Haushalt sind und ein Neuzugang ist da, unbedingt erstmal räumlich trennen!!
Durch Türritzen und vielleicht Türglas sehen und riechen sie sich und können sich langsam dran gewöhnen.
Überhaupt ist das Wort "LANGSAM" hier das Zauberwort!!
Wirklich viiiiieeel Geduld und unbedingt trennen, damit der Streßpegel ´runterkommt.
Vielleicht nach 1-2 Wochen mal "aus Versehen" die Trenntür offen lassen beim Kloreinigen oder Freßchen nachfüllen....
Nur 5-10 Minuten oder so. Dann immer etwas verlängern.
Erstmal müssen beide Katzen ungestört auf´s "Töpfchen" können und in Ruhe fressen und entspannen!
Und Du natürlich auch.
Ich habe vorher alles durch Fehler lernen müssen, auch die "tollen" Streßpfützen, hatte ich ein dreivierteljahr durchgehalten und war völlig fertig..............
Wie gesagt: Trenne die beiden und gaaaaanz langsam dran gewöhnen, grade wenn´s ältere Katzen sind, dann werden die beiden sich annähern, vielleicht nicht die dicksten Freunde oder grade die besten Busenfreunde, das weiß man nie vorher!
Gib´nicht auf, Du wirst nachher reichlich belohnt werden durch Katzen-Freundschaft!
Wenn Du noch mehr Fragen oder Probleme hast in Bezug auf einen Mehr-Katzen-Haushalt werde ich Dir sehr gerne von meinen Erfahrungen berichten, die Dir vielleicht auch helfen!!
Erst mal viel Glück und weiterhin Eine Engelgeduld wünsche ich Dir!!
:D
Ja, das kostet Nerven und das kenne ich so gut.
Habe selbst sieben Katzen (2Kater, 5 Kätzin).
Und die habe ich natürlich nicht alle gleichzeitig bekommen.
Welche aus dem Tierheim, aus schlimmen Umständen, jetzt ein "Neuzugang" vom Nachbarn.
Habe seit vielen Jahren einen Viel-Katzen-Haushalt!
Habe folgende Erfahrungen gesammelt:
Grade wenn eine oder mehrere ältere Katzen im Haushalt sind und ein Neuzugang ist da, unbedingt erstmal räumlich trennen!!
Durch Türritzen und vielleicht Türglas sehen und riechen sie sich und können sich langsam dran gewöhnen.
Überhaupt ist das Wort "LANGSAM" hier das Zauberwort!!
Wirklich viiiiieeel Geduld und unbedingt trennen, damit der Streßpegel ´runterkommt.
Vielleicht nach 1-2 Wochen mal "aus Versehen" die Trenntür offen lassen beim Kloreinigen oder Freßchen nachfüllen....
Nur 5-10 Minuten oder so. Dann immer etwas verlängern.
Erstmal müssen beide Katzen ungestört auf´s "Töpfchen" können und in Ruhe fressen und entspannen!
Und Du natürlich auch.
Ich habe vorher alles durch Fehler lernen müssen, auch die "tollen" Streßpfützen, hatte ich ein dreivierteljahr durchgehalten und war völlig fertig..............
Wie gesagt: Trenne die beiden und gaaaaanz langsam dran gewöhnen, grade wenn´s ältere Katzen sind, dann werden die beiden sich annähern, vielleicht nicht die dicksten Freunde oder grade die besten Busenfreunde, das weiß man nie vorher!
Gib´nicht auf, Du wirst nachher reichlich belohnt werden durch Katzen-Freundschaft!
Wenn Du noch mehr Fragen oder Probleme hast in Bezug auf einen Mehr-Katzen-Haushalt werde ich Dir sehr gerne von meinen Erfahrungen berichten, die Dir vielleicht auch helfen!!
Erst mal viel Glück und weiterhin Eine Engelgeduld wünsche ich Dir!!
:D
Katzen sind Liebe auf vier Pfoten.
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