Fibrosarkom bei unserem Kater

Krebs, Tumore, Geschwüre

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Tigerentchen
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Beitragvon Tigerentchen » 10.10.2007 08:00

Was ist das für ein TA, der mit Einschläfern droht??? :twisted: Meine Maja hatte ja auch chronische Blasenentzündung bevor sie bei der HP gelandet ist und mein TA hätte niemals an sowas gedacht, sondern alles versucht. Maja hat damals dann aber auch zur Unterstützung, weil es eben so schlimm war, Akupunktur bekommen.

Cantharis D6
Belladonne kann man D6 oder D12 nehmen
ich habe bei Berberis D4, aber D6 wäre auch okay

und Renalin von Soluna ist ganz wichtig - 3x täglich 5 Tropfen auch wenns ibäh schmeckt
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Secoya
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Beitragvon Secoya » 10.10.2007 11:43

Einschläfern wegen Blasenentzündung???? :evil:

Ines
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Beitragvon Ines » 10.10.2007 14:02

Hallo zusammen und sorry, dass ich mich einfach reindränge...ich habe schon in meinem anderen Thread "Fibrosarkom" geschrieben, bekam aber den Tipp, es mal hier zu versuchen.

Mein Kater Leon ist neun Jahre alt, wurde im Januar diesen Jahres erstmalig wegen eines Fibrosarkoms (laut Befund hochgradig bösartig) an der rechten Brustseite direkt hinter dem Vorderbein operiert. Letzte Woche bemerkte ich weiter oben, fast an der Wirbelsäule, einen kleinen Knubbel. Am Montag war ich beim TA, der überzeugt ist, dass es sich um ein Rezidiv handelt. Ihr könnt Euch ja sicher vorstellen, wie es mir jetzt geht. :cry:

Im Moment bekommt er wöchentlich Spinnengift und Interferon injiziert. Hat jemand Erfahrung damit? Bewirkt es wirklich eine Verkleinerung oder einen Wachstumsstillstand des Tumors? Er hat am Montag also zwei Spritzen bekommen und soll das ganze noch zweimal erhalten. Dann müsste eine Pause gemacht werden; so sagte mir der TA (den ich im übrigen für sehr kompetent halte, da er einige Erfahrung mit Fibrosarkomen hat).

Ich weiß einfach nicht mehr wo mir der Kopf steht; mal habe ich Hoffnung und dann kommen wieder so schwarze Momente, wo ich mich auf der Arbeit auf dem Klo einschließe, weil ich heulen muss.

Wenn der Knoten wächst, müsste ich über eine erneute OP nachdenken, sagte mir der TA. Ich habe Angst, ihm die ganze Prozedur noch einmal zuzumuten - und dann kommt es vielleicht in einem noch kürzeren Abstand wieder. Aber alles so laufen lassen kann ich doch auch nicht...

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Tigerentchen
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Beitragvon Tigerentchen » 10.10.2007 14:11

Hallo Ines, herzlich Willkommen hier - auch wenn es ein trauriger Anlass ist. Das hat auch nichts mit Hineindrängen zu tun, wir sind ja auch nur eine Gemeinschaft Gleichgesinnter, die durch das blöde Thema Krebs zusammengekommen sind und hier Erfahrungen austauschen, was hilfreich sein kann.

Ich habe Dir schon in Deinem Thread geantwortet - ich selber mache mit meinem Bienchen die Schlangengift-Therapie und bin voll und ganz von dieser Therapie überzeugt...allerdings habe ich auch eine hervorragende Therapeutin, die das Ganze möglich gemacht hat und der wir zu verdanken haben, daß Bienchen heute noch lebt.

Grundsätzlich würde ich ganz klar dazu raten, den neuen Tumor nochmals großflächig entfernen zu lassen und sofort mit einer Hovri-Enzym-Therapie anzufangen. Laut meiner HP ist das Spinnengift nicht so wirksam. Es kann zwar auch helfen, aber man hat damit nicht die Erfolgsaussichten, wie bei der Horvi-Therapie.

Und Iris, warst Du das nicht, die damals Spinnengift vom Arzt gespritzt bekommen hat, was fatal war???

Soweit ich gelernt habe, kann Interferon aber die Wirkung von Schlangen- und Spinnengift beeinträchtigen bzw. sogar verhindert. Also ich möchte das jetzt nicht beschwören, ist jetzt nur mein Laienwissen, aber das hatte ich definitiv gelesen.

Am besten, wäre wenn Du eine gute Tierheilpraktikerin in der Nähe hättest, die sich mit der Horvi-Therapie auskennt und Dir einen Therapieplan austesten und aufstellen kann...und die auch Nachtestungen durchführen kann, denn diese Möglichkeit hat ein Schulmediziner nicht. Im Blutbild sind die Krebsmarker nicht erkennbar.

Nicht den Kopf hängen lassen, Dein Spüßer kann das mit der richtigen Therapie packen!
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Beitragvon Ines » 10.10.2007 14:17

Nein, ich war das nicht mit dem Spinnengift, wo der Tumor dann gewachsen ist. Ich habe das auch gelesen - das hat mich nicht gerade aufgebaut! Wobei ich glaube, dass nicht das Spinnengift der Auslöser war; diese Sch...dinger wachsen eben einfach.

Auf jeden Fall frage ich den TA nach dieser HORVI-Therapie. Es gibt in meiner Nähe keinen Tiertherapeuten und ich kann Leon keine langen Autofahrten zumuten, er ist sehr problematisch im Auto! Um eine OP werde ich wohl nicht herumkommen, denn ich glaube kaum, dass dieses Ding zu wachsen aufhört.


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Beitragvon Tigerentchen » 10.10.2007 14:19

Nene Iris war das, nicht Du Ines...warum heißt ihr aber auch so gleich *g*. Nein nein, das Spinnengift hat den Tumor nicht hervorgerufen, das ist leider wirklich einfach so bei Fibrosarkomen...aber Iris soll mal erklären, was bei ihr war, ich weiß das jetzt auch nicht mehr so genau.

Wo wohnst Du denn? Meinst Du nicht, daß es da in der Nähe einen guten Tierheilpraktiker gibt?
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Beitragvon Ines » 10.10.2007 14:28

Ich hab gerade mal bei Google gesucht; es gibt tatsächlich zwei HP in der Nähe; aber im Moment möchte ich doch erst noch mal mit dem TA sprechen. Es wäre auch eine gute Stunde mit dem Auto; für meinen Süßen sehr schlimm...

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Beitragvon trixie41 » 10.10.2007 15:10

Hallo Ines,

ich war das mit dem Spinnengift.

Also bei uns war das so:

Unserm Kater wurde am 19.10.2006 ein Stück Ohr abgenommen, weil er bösartigen Hautkrebs hatte. Ob das nun schon was mit dem Fibrosarkom zu tun hat, weil auch Krebs, weiß ich nicht.

Jedenfalls wurde er am 13. April 2007 das erste Mal an einem Fibrosarkom operiert. Es war schon sehr groß und die Ärztin war sich nicht sicher ob sie genug ins gesunde Gewebe operieren konnte.
Am 6.6.2007 also schon nach 7 Wochen und 5 Tagen haben wir gleich in der Nähe des ersten Knotens einen zweiten entdeckt.
Danach hab ich auch das ganz Netz durchforstet und bin hier gelandet.
Ich klärte mit meiner Klinik ab ob ich den zweiten Knoten nach so kurzer Zeit wieder operieren lassen könnte und wir taten dies auch dann am 28.6.07
Weil ich hier von Schlangengift hörte sprach ich auch die Ärztin darauf an, und sie sagten, das können sie auch und unser Kater müsste nun über Wochen 2xwöchentlich eine Spritze bekommen. Wir haben ihm auch die erste geben lassen. Aber das war in meinen Augen halt eine 08/15 Therapie von der Dosierung her. Denn bei der Tierheilpraktikerin wurde ja direkt durch das Fell bestimmt welche Zusammensetzung und Dosierung speziell für unseren Kater nötig ist.

Da ich hier von Manu's Tierheilpraktikerin erfuhr und sie auch nicht so weit weg wohnt von uns beschloss ich unsern Kater dort behandeln zu lassen. Da stellte sich dann raus, dass das angebliche Schlangengift ein Spinnengift war und bei Fibrosarkomen nicht so gut hilft wie Schlangengift sondern mehr bei Farunkeln usw eingesetzt wird.
Das soll jetzt nicht falsch verstanden werden, ich bin von meiner Tierklinik absolut überzeugt, aber sie haben halt nicht so die Erfahrung die Tierheilpraktiker halt haben.

Wir haben nun nach 14 Wochen und 6 Tagen Gott sei Dank noch keinen neuen Knoten entdeckt. Also sind wir schon wieder 7 Wochen über die Zeit wo damals der zweite Knoten da war.
Auch haben wir schon unsern ersten Test am 24.9. bekommen wo sich der Krebswert von ihm schon um 2 Stufen verbessert hat.

Also ich würde absolut zu einer OP raten, denn das Ding muss unbedingt so schnell wie möglich raus.
Und was die Fahrt betrifft, wir mussten bisher noch nicht zur Tierheilpraktikerin und konnten alles telefonisch klären, die Teraphie machen wir zu Hause und die Untersuchungen wurden am Fell gemacht welches ich dorthin schickte.

Puh das war jetzt aber wieder viel. :wink:
Aber ich wollte gern die ganze Geschichte zusammenfassen, da Du sonst soviel hinten lesen und suchen musst.

Ich weiß genau wie Du Dich fühlst, denn Du siehst ja an den Daten, dass ich das auch alles durch habe und es ist noch nicht so lange her.
Ich habe immernoch Angst aber ich denke wir sind auf dem richtigen Weg.

Alles Liebe

Iris

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Beitragvon trixie41 » 10.10.2007 15:13

Also Manu, dass Du in Deinem Alter schon so vergesslich bist und das nicht mehr genau weißt. :wink:

Nehm Dir mal ein Beispiel an mir. :lol:

Ok, ok ich hab die Daten auch im Kalender nachgeschaut. :wink: :wink:

Liebe Grüße

Iris

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Beitragvon Ines » 10.10.2007 15:18

Liebe Iris,

ich danke Dir ganz sehr, dass Du das alles noch mal für mich aufgeschrieben hast! Das hilft mir sehr. Ich werde kommende Woche mit dem TA wegen der OP sprechen und versuchen, eine HP zu kontaktieren (wobei ich eben nicht einschätzen kann, ob die wirklich ihr Fach beherrscht oder nicht). Ich komme übrigen aus der Nähe von Chemnitz/Sachsen.

Vielen Dank nochmal und bis bald,

liebe Grüße
Ines

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Beitragvon trixie41 » 10.10.2007 15:24

Hab ich sehr gerne gemacht.
Uns geht es doch allen gleich.
Ich habe auch sehr viel geweint, und als der zweite Tumor nach so kurzer Zeit schon da war die totale Krise gekriegt.

Manu kann Dir vielleicht noch ein paar Tips geben wie man den richtigen Tierheilpraktiker findet.
Ich glaub da gibt es welche mit spezielle Schlangengiftausbildung, bin aber nicht sicher.

Also wenn unser Mutz die zweite OP nach so kurzer Zeit gut überstanden hat, dann schafft ihr es auch !!!!! Bei euch ist es ja schon Monate her.

Alles Liebe

Iris

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Beitragvon Ines » 10.10.2007 15:34

Danke nochmal! Du machst mir Mut und den brauch ich jetzt ganz gewaltig. Es tut wahnsinnig gut, mit Leuten darüber zu reden, die einen verstehen. Ich fahre jetzt nach Hause zu meinem Schatz, bin erst morgen wieder online.

Ich grüße Euch und Eure Süßen ganz lieb,

bis morgen
Ines

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Beitragvon Tigerentchen » 10.10.2007 15:49

trixie41 hat geschrieben:Also Manu, dass Du in Deinem Alter schon so vergesslich bist und das nicht mehr genau weißt. :wink:


das liegt nicht nur am Alter...ich bin doch PLONT Bild
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Beitragvon Tigerentchen » 10.10.2007 15:52

Wie man die richtige TierHP findet, weiß ich auch nicht..ich hatte einfach Glück.

Aber ich bin damals mit einer riesigen Portion Skepsis hin, hatte nicht wirklich Vertrauen in die Homöopathie und hab die Tante dann einfach ausgequetscht und mir alles erklären lassen. Weil ich lass ja nicht jeden meine Tiere befummeln und behandeln, gelle.

Aber sie hat mich auf Anhieb überzeugt - durch ihr Wissen, durch ihre Art, durch ihre Erklärung...sie hat mir jede noch so hirnirisse Frage geduldig druchgehen lassen und geredet, bis selbst ich Blondi es verstanden habe.

Und damit war einfach das Vertrauen da...das sie in all den Jahren auch nie enttäuscht hat, im Gegenteil, ich vertraue ihr inzwischen eigentlich blind.
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Beitragvon Tigerentchen » 12.10.2007 07:43

Ich war gestern mit meinem Baby zum Impfen beim TA. Mein TA ist krank, deshalb war eine unbekannte Vertretung da. Habe gleich gesagt, daß Mia ein Klätschauge hat, was ich aber schon behandle...mit was, wollte sie wissen und war dann begeistert, weil sie ist auch eher für sanfte Methoden.

Jedenfalls kamen wir so auf Bienchen und ihre Krebserkrankung zu sprechen und sie hat wortwörtlich gesagt, daß ihr bei meiner Erzählung die Kinnlade runterklappt. So einen Fall, wo eine Katze mit der schlimmen Diagnose noch so lange gelebt hat - und jetzt vorallem fit ist, keine Metastasen hat - hat sie noch nie erlebt. Ich kann also stolz auf mein Hummelchen sein.
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