habe das gerade gelesen - und es tut mir sehr leid für Eure Katerchen!
Ich meine, aus der Antwort von Eva ein leise Skepsis herauszuhören gegen die Blasenspülung. Vielleicht liege ich da falsch. Aber auch mir scheint es fraglich, ob es sinnvoll ist, eine Katze ein mal monatlich zur Blasenspülung zu bringen. Klingt irgendwie verdammt unangehm - und klingt auch nach monatlicher Nakose? Abgesehen vom finanziellen Problem - kann man das einer Katze zumuten?
Ich möchte niemanden verunsichern oder gegen seinen TA aufbringen - bin ja selbst kein Fachmann und kann nur aus meiner langjährigen Katzenerfahrung sprechen.
Aber diese Erfahrung hat mich gelehrt, dass es unter den TAs immer wieder schwarze Schafe gibt, denen ihr Geldbeutel vor dem Wohl der Tiere geht. Und eine Freundin, die ein Praktikum bei einem meiner ehemaligen TAs gemacht hat, hat mich bestärkt. Zwei Wochen bei diesem TA und ihre Entscheidung, doch nicht TA zu werden, stand fest. Vielfach haben die sich teure Maschinen angeschafft, die dann ausgelastet sein müssen, damit sie abbezahlt werden können - genau das hat Ulli mir bestätigt. Für mich gilt inzwischen die Devise: Lieber ein TA mit einer kleinen Praxis ohne viel Schnickschack als eine schick eingerichtete, teure Praxis mit zick Apparaten, die mein Tier dann bezahlen soll. Für schwierige Fälle gibt es im Notfall die Tierklinik. Auch ich als Mensch habe in schmerzlicher Erfahrung gelernt, dass im Zweifelsfall die Ärzte in der (UNi-)Klinik doch mehr wissen, als der niedergelassene Arzt. Wobei ich in keinem Fall den Berufstand des TAs angreifen möchte! Es gibt viele TAs - und ich hoffe, es ist weit die Mehrheit - die wirklich für das Wohl der Tiere arbeiten!
Was ich damit sagen will: Vielleicht solltet Ihr noch mal eine zweite Meinung einholen. Vielleicht auch in einer Tierklinik. Bisher habe ich da noch keine Erfahrung.
Ist jetzt ein langes Statement geworden. Tut mir leid!
Alles Gute für Euren Kater und liebe Grüße
M.M.
