Whiskas

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littlesister
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Whiskas

Beitragvon littlesister » 04.07.2007 10:43

Hi ihr,

ich habe mich ja schon immer gefragt wieviel Fleisch wirklich in Whiskas enthalten ist. Nun hab ich einfach mal eine E-Mail an den Hersteller geschrieben und folgendes kam zurück:


Hallo,

schön, dass Sie Kontakt mit uns aufgenommen haben.

Der Fleischanteil unserer Feuchtnahrungsprodukte liegt - je nach Rezeptur - zwischen 40% und 70%.

Die auf dem Etikett ausgewiesene Angabe von 4% bezieht sich ausschließlich auf die geschmacksbestimmende Fleischkomponente (z. B. Rind). Darüber hinaus werden Fleisch und Fleischnebenerzeugnisse von anderen Schlachttieren, wie z. B. Schwein, Wild und Geflügel eingesetzt.
Freundlichen Gruß aus Verden



Meint ihr das stimmt wirklich? Denn dann wäre Whiskas ja gar nicht sooo schlecht, wie man immer glaubt, oder?
Liebe Grüße
Steph mit Kätzchen Sunny

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Beitragvon Faith » 04.07.2007 10:52

was ist denn eine Geschmacksbestimmende Fleischkomponente...

Wenn ich also Rind kaufe, und da 4 % drauf steht, hab ich eigentlich kein Rindergeschmack, sondern auch noch Geflügel und Schwein und... ??

Dann kann man sich ja die Sortenkauferei sparen, wenns eh nur das gleiche drin ist.


ich habe übrigens mal ne Dose mit den ganzen Stücken gekauft, dieses Zeug aus der aktuellen Werbung.

Ich habe die Dose aufgemacht und da war nicht wirklich viel Fisch drin. habe dafür viel Geld bezahlt, dafür dass noch ein bisschen Fischhaut das ganze voller aussehen lässt....

ich bin mit Whiskas auch nicht so ganz sicher...
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Das war meine Samtpfote Merlin :cry:

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Beitragvon user_1228 » 04.07.2007 10:55

naja die 4% werden schon stimmen, aber der rest ist ja kein fleischanteil sondern ehr der abfall, wie federn, füße, därme, urin, schnäbel usw.
außerdem mit konservierungsstoffen und zucker. nein danke

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Beitragvon Baby_red » 04.07.2007 10:58

Das haste aber bei allen Marken,daß da verschiedene Fleischsorten drin sind (es sei denn es steht drauf 100% Fleisch davon 40% Rind und 60% Geflügel,oder so, das sind dann Sorten wie Animonda Carny,Shiny Cat...)

Ich kann mir schon vorstellen,daß da bis zu 70% Fleisch drinne sind,weil schließlich ist ja kein Getreide oder so drin.

Ich habe auch die ganze Zeit Whiskas gekauft,und wenn sie die Konservierungsstoffe weglassen würden,die Krebserregend sind,würde ich es auch weiterhin kaufen

:wink:
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Liebe Grüße Nadine mit Baby,Sassy und Thommy

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Beitragvon Mery » 04.07.2007 10:59

Faith hat geschrieben:was ist denn eine Geschmacksbestimmende Fleischkomponente...

Wenn ich also Rind kaufe, und da 4 % drauf steht, hab ich eigentlich kein Rindergeschmack, sondern auch noch Geflügel und Schwein und... ??

Dann kann man sich ja die Sortenkauferei sparen, wenns eh nur das gleiche drin ist.


i


Also ich hab das so verstanden das da 4% Rind drin sind, und DIE 4% bestimmen den Geschmack (wegen Geschmacksbestimmende....)

Ob Whiskas dann allgemein besser ist (wenn das stimmt): denke schon, nur heißt das ja nicht das man den Zucker- und Zusatzstoffegehalt nicht wichtig ist.

Liebe Grüße vom schlafenden Galileo und Mery
Wenn wir bedenken, dass wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt. Mark Twain


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Beitragvon Baby_red » 04.07.2007 11:05

Die 4% besagen lediglich,daß von der auf dem Etikett stehenden Fleischart (Rind) MINDESTENS 4% enthalten sind.
Das bedeutet nicht,daß nur 4% Fleisch insgesamt drinne sind.

Bei Shah schreiben sie z.B. 60% Rind drauf,da sind dann aber immernoch 40% andere Fleischsorten drin.

Ich hab mal irgendwo gelesen,daß Whiskas der Zusammensetzung einer Maus am nächsten kommt,nur diese doofen unnötigen Zusatzstoffe nerfen...
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Beitragvon user_1228 » 04.07.2007 11:08

whiskas ist ein billig supermarktfutter. was heißt billig, für den inhalt, ehr teuer.
wenn ich zum beispiel das aldi sha sehe, die zusammensetzung, entspricht fast dem animonda carny. und kosten 200g 35 cent. das ist wirklich nicht teuer. aber auf jeden fall besser als whiskas. weil viele immer sagen, ich kann mir ja kein gutes futter leisten.
aber wer whiskas kaufen kann hat wahrscheinlich auch zu viel geld. weil whiskas is von der zusammensetzung nichts anderes als z.b. die edeka marke domino, da gibt es auch ein billig futter von, oder das edeka gut und billig futter. genau der gleiche mist drin wie in whiskas. nur eben billiger.
ich denke über längere zeit machen wir unsere katzen damit krank.

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Beitragvon Tigerentchen » 04.07.2007 11:13

wer das Buc h "Katze würden Mäuse kaufen" gelesen hat, wird sicher kein Wiskas mehr kaufen

dort wird leider sehr genau und mit allen ekligen Details die Produktion von Masterfood mit Wiskas und Sheba beschrieben...und sowas möchte kein Tierhalter freiwillig füttern, wenn er davon weiß *grusel*

nur leider wissen es zu wenige....Masterfood und den andren großen Futtermittelnherstellern geht es nicht um das Wohl der Tiere, sondern um ihren Geldbeutel...und daß die Tiere dann an Krebs oder Bakterienverseuchung sterben, ist ihnen egal.
Manu
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Beitragvon Tigerentchen » 04.07.2007 11:21

Auszug aus Katzen würden Mäuse kaufen. Schwarzbuch Tierfutter von Hans-Ulrich Grimm. Copyright 2007. Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Rechteinhaber. Alle Rechte vorbehalten.
Es ist ein schönes Land, das Land, aus dem Whiskas kommt. Es gibt dort Bäche und Wiesen und Bäume und ganz kleine Häuschen. Alles aber wird weit überragt von einem Turm. Es ist kein Kirchturm, sondern eher ein Fabrikturm, auf ihm sind, ganz oben, eine Katze abgebildet und ein Hund, und es steht Whiskas darauf und Pedigree. Sie sind sehr tierfreundlich hier, es gibt sogar eine kleine Pension für Hunde und Katzen, mit strahlend weißen Wänden, einem leuchtend roten Dach und einem Zaun drumherum. Schon von weitem ist zu sehen, wie die Tiere fröhlich herumtollen. Das sind die »Testesser« der Firma. Man ist auch zu Menschen sehr gastfreundlich hier. Besucher sind willkommen, sie dürfen durch eine gläserne Tür gehen, werden an einer Rezeption freundlich begrüßt. Im Empfangsraum prangt auch ein großes Plakat mit Whiskas-Werbung, daneben ein Poster, das stolz darauf hinweist, dass sie die Sendung »Hundkatzemaus« im Fernsehen sponsern. In einer Vitrine sind all die tollen Produkte der Firma aufgestellt: Whiskas, Kitekat, Trill, Pedigree. Eigentlich alles, was Rang und Namen hat in der Welt von Bello und Mieze und Hansi. Auch das berühmte Chappi kommt von hier, deswegen nennen sie die Firma hier im Ort immer noch die »Chappi-Fabrik«. Die Firma heißt Masterfoods, sie ist rund um den Globus ganz groß im Geschäft. Die Tierliebe der Leute ist ein gutes Geschäft. Das Tierfutter-Business blüht, der Trend geht zu immer luxuriöseren Produkten. Große Firmen wie Nestlé Purina und Royal Canin rangeln um die Führungspositionen. Mit immer neuen Kreationen sollen Herrchen und Frauchen verführt werden. Das Geld sitzt bei ihnen offenbar locker. Besonders erfolgreich ist das »Hochpreissegment«, sagt eine Branchenkennerin. Die Devise laute: »Luxus pur«. Für die Tiere ist nichts zu teuer. Vom Tier lebt eine ganze Branche, und sie lebt gut. Spezialgeschäfte breiten sich aus, Hundehotels kümmern sich um die vierbeinigen Lieblinge, Psychologen pflegen ihre zarten Seelen (siehe Kapitel 5). Das Tier ist für viele Menschen zum Partner geworden, sie behandeln es wie einen Freund - oder gar wie einen Lebensgefährten (siehe Kapitel 2). Sie wollen, dass es dem Tier gut geht. Sie geben für einen Sack Trockenfutter gern mehr aus als für ein Kilo Rinderbraten. Es ist auch ein Geschäft mit dem Vertrauen.Wer sein Tier liebt und viel Geld ausgibt, will natürlich auch wissen, ob alles wahr ist, was die Werbung verspricht: Dass in Dosen und Säcke nur das Allerbeste kommt. Dass es nichts Gesünderes, dass es überhaupt nichts Besseres gibt für Bello und Mieze als Chappi und Whiskas. Die Zentrale von Masterfoods liegt in Amerika, das deutsche Hauptquartier hier in Verden an der Aller, der Kleinstadt mit 28 000 Einwohnern, 43 Kilometer südöstlich von Bremen. Barbara Grewe will mal sehen, wie das Futter für ihre Lieblinge produziert wird. Ihre Katzen Kitty und Felix bekommen Whiskas praktisch von Geburt an, und es ist ihnen gut bekommen. Wahre Wonneproppen seien sie geworden.»Was will man mehr«, sagt Frau Grewe. Sie ist aus Twistringen angereist, einer 13 000-Einwohner- Gemeinde siebzig Kilometer westlich von hier. Für die Besucher ist Herr Meier zuständig. Friedrich Meier. Er wirkt schon mal sehr vertrauenerweckend. Weißer Kittel. Weißer Helm. Er ist Sicherheitsingenieur. Auch die Besucher müssen sich weiße Kittel überziehen und einen Helm aufsetzen.Wegen der Hygiene und der Sicherheit. Herr Meier führt durch den Betrieb. Erst durch das Büro, es ist ein Großraumbüro, in dem auch die Chefs sitzen und jederzeit ansprechbar sind. Das ist so ein amerikanisches Prinzip. Masterfoods ist ja eine amerikanische Firma. Dann geht es durch eine Tür hinaus aufs eigentliche Werksgelände. Bei einer Anlieferungsrampe hält Herr Meier inne. Hier rollen die Lastwagen an mit ihren riesigen Anhängern. Heute ist offenbar Fleisch angekommen. »Badenhop Fleisch« steht auf den Trailern. Das sei ein Händler aus der Nähe, sagt Herr Meier. Laut Eigenwerbung ist Badenhop ein Zulieferer für die Heimtierindustrie mit »internationalen Verbindungen«. Dann geht es in die eigentliche Fabrik, mit Fließbändern, Abfüllanlagen, Packstationen. Dosen sausen. Dampf zischt. Fließbänder rollen. Fleisch kommt aus Düsen, rötlich, cremig, oder fällt aus durchsichtigen Röhren, wie die Kugeln bei der Ziehung der Lottozahlen, in Dosen und Schalen. Ein Spritzer mit »Sauce« oben drauf. Mal farbig, mal durchsichtig. Es sind die Abfüllanlagen für Whiskas, Cesar, Sheba. Es herrscht ein ziemlicher Lärm. Die Leute in ihren Overalls müssen Gehörschutz tragen. Es riecht auch nicht sehr angenehm. Überall weisen Schilder auf die Geschäftsziele hin, erinnern an die Hygienebestimmungen und weisen auf Bakterien hin, die jederzeit eindringen können. Ein Poster beispielsweise warnt vor »Clostridium botulinum«. Das ist eine Horror-Bazille, die ein Nervengift produziert, ein sogenanntes »Neurotoxin«, das schlimmste Bakteriengift, das die Menschheit kennt. Es kommt vor allem in Dosen und Büchsen vor, weil es sich unter Luftabschluss so gut vermehrt. Wenn so etwas in einer Fabrik auftaucht, ist das der Super-GAU, das größte anzunehmende Unglück. Für eine Firma kann das ziemlich teuer werden. Daher gilt: Dem Keim keine Chance. Dafür sorgen riesige Tanks, in denen sterilisiert wird. Bei exakt 127,8 Grad Celsius. Die Hundenahrung soll absolut clean sein. Wobei es dem Hund seinerseits gar nicht so wichtig ist, dass die Sachen keimfrei und hygienisch sind. Der Hund seinerseits mag es ganz gern ein bisschen eklig. Der Hund, meint Herr Meier, hätte es am liebsten gar nicht gekocht. Der würde sein Fleisch am liebsten verbuddeln und nach einem halben Jahr wieder rausholen. So etwas geht natürlich nicht. Klar, dass der Hund mit so etwas keine Chance hat. Der »Aasfresser«, sagt Herr Meier, der sonst sehr freundlich und aufmerksam ist, fast ein bisschen verächtlich. Auf so einen Hund kann so eine Firma natürlich keine Rücksicht nehmen. Schließlich kaufen nicht die Hunde das Futter, sondern die Menschen. Und die wollen für ihren Liebling nun mal lieber Gourmet-Häppchen mit Reis und Garnelen als Gammelfleisch aus dem Garten. Zwei große Behälter stehen dekorativ erum. Der eine ist gefüllt mit kleinen orangefarbenen Stückchen: Karotten, ein, zwei Zentner. Die sind irgendwo in einer gemüseverarbeitenden Fabrik ausgesondert worden, waren nicht fein genug für die Menschen. Der andere Container enthält hellrosa glänzende Stückchen. Lunge, erklärt Herr Meier. Am Behälter hängt ein Schild: »Category 3 Animal By Products. Nicht für den menschlichen Verzehr geeignet«. Abfälle aus der Lebensmittelproduktion, ganz offenkundig. Halt! Das Wort Abfall, das hören sie hier gar nicht gern. »Reden Sie nicht über Abfall«, sagt Herr Meier. »Das tut uns weh.« Die Tierfutterbranche achtet sehr sorgsam darauf, dass die Produkte für unsere Haustiere, die im Fernsehen teuer beworben werden, nicht mit Müll in Zusammenhang gebracht werden. Millionen werden für Reklame ausgegeben, damit die Leute bereitwillig in die Tasche greifen fürs wertvolle Tierfutter. Und wenn sie wüssten, dass Müll in der Dose ist, dann würde womöglich die Kaufbereitschaft rapide schwinden. Dabei ist es eigentlich nicht weiter schlimm, wenn die Tiere das bekommen, was die Menschen nicht mehr wollen. Schon seit jeher hat der Mensch die Tiere mit dem gefüttert, was übrig geblieben ist. Hund und Katz bekamen die Reste vom Mittagstisch, und auch das Schwein fraß das, was übrig blieb. Mittlerweile ist die Tierfutterbranche vorsichtig geworden. Es hat einige Nahrungsmittelskandale gegeben. Die Rinderseuche BSE, beispielsweise. Dadurch ist das Publikum sensibel geworden für das Thema Tierfutter. Als monatelang wacklige Kühe durch die Haupt-Nachrichtensendungen stolperten und erstmals Licht ins Dunkel der Ställe fiel, da mischten sich plötzlich Vokabeln wie »Tiermehl« und »Blutmehl« in die Alltagssprache. Es ging auch um Dioxin, das Supergift, um illegale Hormone, um die »Fleischmafia«. In solchen Fällen kommt Bewegung auf. Die Medienmaschine rollt, Ställe werden geschlossen, Politiker treten mit markigen Worten vor die Kameras. Gesetze werden verschärft. Agro-Lobbyisten geloben in TV-Talkshows Besserung. So gerät plötzlich, jedenfalls für kurze Zeit, ins Bewusstsein, dass Schwein und Rind, des Menschen Schnitzellieferanten, Tafelspitzerzeuger, Joghurtproduzenten, nicht nur Heu und Gras und Rüben bekommen, sondern seltsame Mixturen, die aus mysteriösen Quellen kommen. Und dass es in dieser Branche oft nur ein kurzer Weg ist vom ehrlichen Bauersmann bis zum gewaltbereiten Giftmischer. Dass es mitunter auch undurchsichtige Verbindungen gibt zwischen den normalen Supermärkten wie Lidl und Tengelmann, Kaufhof und Metro, Rewe und Edeka, und den Kriminellen aus der Fleischmafia (siehe Kapitel 9). Alles nicht sehr appetitlich. Bei diesen Medienskandalen geht es meist um die Tiere, aus denen die Menschen Schnitzel machen und Roastbeef und Grillhähnchen. Was die Heimtiere bekommen, das blieb dabei im Dunkeln. Darauf fällt mitunter ein Lichtstrahl, wenn es in den Medien um Schlachtabfälle und Gammelfleisch geht und um das, was alles für den menschlichen Verzehr nicht mehr geeignet sei - allenfalls noch zu Tierfutter zu verarbeiten. Die Haustierfutterproduzenten blieben von Skandalen verschont. Sie konnten sich bisher fernhalten von den mitunter kriminellen Kollegen aus der Kraftfutterbranche. Sie haben ihr sauberes Image bewahrt.

Über das Produkt
Zufrieden schnurrt ein hübscher Kater mit glänzendem Fell, nachdem er sein Fressen bekommen hat - glaubt man der Werbung, so ist für unsere Haustiere das Beste gerade gut genug. Doch die Realität sieht anders aus. Wussten Sie, dass aus Erdgas ein bizarrer Fleischersatz hergestellt wird? Für Menschen verboten, für Tiere erlaubt...
Mit Aromen, Geschmacksverstärkern, Konservierungs- und Farbstoffen und dem ganzen Arsenal der Kunstnahrungshexenküche wird ein leckeres Menü für Waldi und Minka zubereitet. Und die Zukunft hat schon begonnen: Mit Biotechnologie und High-Tech landen Bakterien und Pilze im Fressnapf unserer Lieblinge. Die Tiere leiden. Hunde und Katzen bekommen Diabetes, Herzkrankheiten und Krebs, Schweine haben Darmprobleme, und unter Rindern breiten sich gefährliche Bakterien aus, die auch den Menschen befallen können. Sie sind nicht nur im Fleisch, sondern bereits im Trinkwasser zu finden.
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Beitragvon teufelchentf » 04.07.2007 11:59

Ob man da allerdings nur von dieser einen Firma reden kann weiß ich nich !
Es steht ja keiner nebendran wenns produziert wird...und die Mitarbeiter haben sicher Schweigepflicht !

Möchte gar nich wissen was in Katzen/Hundefutter so alles drinne is...

Frage mich dann eher was man überhaupt noch kaufen kann ohne das es einem den Geldbeutel sprengt...
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Beitragvon Tigerentchen » 04.07.2007 13:10

Nein, das ganze betrifft sicher nicht nur Masterfood...sondern ganz klar auch Großkonzerne wie Nestle Purina und wie sie alle heißen. In dem Buch werden auch Skandale in USA von hochwertigen Trofumarken wie z.B. Nutro unter die Lupe genommen.

Es ist einfach nur erschreckend, was bei unseren Tieren im Napf landet und man kann das Risiko nur durch einen hohen Fleischanteil und keine künstlichen Zusatzstoffe minimieren.

Ich habe eine Futterexpertin an der Hand, die auch regelmäßig Seminare abhält und sich wirklich auskennt - ihre Meinung ist ganz klar, daß man nur Vivaldi unbedenklich als Dosenfutter füttern kann (sie untersucht die Futtersorten auch im Labor und testet sie)...nur leider mögen nicht alle Katzen Vivaldi oder für andere ist Vivaldi zu teuer.

Ich versuche es halt mit Barfen und Premiumfutter, wo ich auf die Zusammensetzung achte - aber selbst beim Barfen hat man z.B. bei Leber und Nieren das Risiko, daß es kein glückliches Rind war, sondern ein mit Cortison hochgepuschtes und man somit nur Leber/Nieren von Bioanbau kaufen.
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Beitragvon user_1228 » 04.07.2007 13:21

das buch werde ich auch noch kaufen. ist halt sehr teuer finde ich.

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Beitragvon Baby_red » 04.07.2007 13:28

Na dann hoff ich mal,daß ich mit Shah besser fahre.... :?

Wenn meine das Carny wenigstens fressen würden,aber das mögen sie nimmer :(

Ich probier es aber einfach mal wieder...
[simg]http://img300.imageshack.us/img300/9526/vivianamitkatzenlp7.gif[/simg]

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Beitragvon Moana » 04.07.2007 13:34

hmm,

ich kann mir nicht vorstellen, da wiskas 70% fleisch enthält. damit wäre es fleischreicher als das aldi "lux". also ich füttere im moment animonda carny und miamor beutel. wobei ich mir bei den beuteln auch nicht so sicher bin, ob das alles so lupenrein ist. na bei animonda kann ich mir sicher sein, da ist 100% fleisch drin. ich will auch nix anders mehr füttern. mein kater ist jetzt sieben und er hat mit sicherheit sieben jahre lang supermarktfutter bekommen.(hab ihn aus dem TH) Seit er hochwertiges futter bekommt ist er viel aktiver geworden, ist einfach "gesünder". bei mir kommt nix anderes mehr in den napf. ich trink auch keine pinkel anderer leute... *schüttel*

liebe grüße moana

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Beitragvon Tigerentchen » 04.07.2007 14:20

ivonne 83 hat geschrieben:das buch werde ich auch noch kaufen. ist halt sehr teuer finde ich.


es ist vor allen nichts für schwache Magennerven :(

Nadine, mit Shah fährst Du auf jeden Fall besser...irgendein Dreck wird darin zwar auch versteckt sein, aber der Spielraum für Mist ist da nicht so groß wie bei den lila Dosen und Co.
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