Mein Kater hat einen Knubbel... :-(

Krebs, Tumore, Geschwüre

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Sandocan
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Mein Kater hat einen Knubbel... :-(

Beitragvon Sandocan » 20.06.2007 09:15

Hallo Ihr Lieben,

habe das Forum über Google gefunden und uns noch nicht einmal vorgestellt. :oops: Werde das aber bestimmt noch nachholen.

Mein Katerchen James, der dieses Jahr drei wird, macht mir Sorgen: Letzte Woche habe ich beim Kraulen am Übergang Hinterbein-Körper einen festeren Knubbel gefunden. Zunächst dachte ich, das wäre nicht so schlimm und bin daher erst gestern zum Tierarzt gegangen.

Die meinte, der Knubbel wäre nur Teil einer etwa tischtennisballgroßen "UV" (Umfangsveränderung), wo noch ca. 2-3 andere harte Knubbel sind. Das ganze befindet sich in der Kniefalte.

Außerdem sind die Schleimhäute etwas blass gewesen, aber vielleicht kam das gestern vom Wetter? Es war super-heiß, James hat im Auto teilweise auch ziemlich gehechelt.

Es wurde dann gestern erstmal ein Blutbild in Auftrag gegeben, morgen gibt es das Ergebnis.

James hatte erst vor 3-4 Monaten Probleme mit der Blase, bzw. hatte aufgrund von Struvitkristallen Blut im Urin. Seitdem das Futter gewechselt wurde (Hills c/d), gibt es da kein Problem mehr. Aber da wurde beim Tierarzt genau diese Stelle auch berührt und abgetastet, weil ihm ja Urin "entmolken" wurde. Und da war noch nix....


Bin ziemlich niedergeschlagen und mache mich ganz schön verrückt. Mein armer Kleiner. Der benimmt sich aber gar nicht arm, ist fit, frisst gut, spielt, macht Blödsinn...
Liebe Grüsse
Katrin


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teufelchentf
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Beitragvon teufelchentf » 20.06.2007 09:32

Leider (oder eher zum Glück) kenne ich mich mit Tumoren oder Geschwüren nciht aus...aber es gibt hier ein paar Spezialisten die dir sicher weiter helfen können.

Wünsche deinem Fellknäul ´das er schnell wieder Gesund ist.

LG
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Beitragvon Kleine Maus » 20.06.2007 09:39

teufelchentf hat geschrieben:Leider (oder eher zum Glück) kenne ich mich mit Tumoren oder Geschwüren nciht aus...aber es gibt hier ein paar Spezialisten die dir sicher weiter helfen können.

Wünsche deinem Fellknäul ´das er schnell wieder Gesund ist.

LG


Kann mich dem nur anschließen, hoffe aber das du ganz schnell Infos von hier bekommst, die dir helfen.

Alles Liebe
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Beitragvon Tigerentchen » 20.06.2007 09:56

Wie soll es nach dem Blutbild weitergehen? Was will Dein TA machen? Denn das Blutbild wird keine Auskunft über die Art des Knubbels geben.

Erste Bitte: TÄ punktieren dann gerne das betroffene Gewebe, falls sie nicht wissen, was es ist - lass das bloß nicht machen. Ist es bösartiges Gewebe und man sticht in einen Tumor hat das Tier im Prinzip keine Chancen mehr. Ist genauso beim Menschen - die Schulmedizin tendiert im Zweifelsfalle gerne zu einem Punktat, aber bei Krebs explodiert das bösartige Gewebe, die Tumorzellen verbreiten sich rasend schnell über das Lymphsystem im Körper und Metastasen sind kaum aufzuhalten. Ich weiß nicht, warum die Schulmedizin in dem Punkt noch nicht schlauer geworden ist, aber leider ist punktieren noch eine gängige Praxis von der ich aus persönlicher (leidvoller) Erfahrung nur abraten kann. Ich werde nie wieder punktieren lassen, sondern lieber entfernen - auch wenn es dann wie bei unserem Krümel eine mutierte Talkdrüse war, da haben wir uns dann über das erleichternde Ergebnis gefreut, als daß wir noch eine Katze wegen Punktieren auf dem Gewissen haben müssen.

Ansonsten kann man beim jetzigen Status noch nicht zu viel raten - man muß erst wissen, um was für Gewebe es sich bei dem Knubbel handelt. Ich selber habe eine Katze mit Lymphdrüsenkrebs, die laut TA gar nicht mehr leben dürfte. Ihre Chancen waren bei OP gleich null und von nur noch wenigen Monaten die Rede. Das ist jetzt 16 Monate her und sie ist dank einer Schlangengift-Therapie topfit und gesund.

Bienchens Geschichte habe ich hier
http://www.katzen-album.de/forum/ftopic7050.html
niedergeschrieben...als Mutmacher für die vielen Krebspatienten. Denn leider häufen sich die Krebsfälle bei den Katzen drastisch und sind inzwischen Haupttodesursache, da die wenigsten TÄ eine Nachbehandlungsform anbieten oder sich damit auskennen. Und dank der "tollen" chemischen Futterzusätze und der Umwelteinflüsse wird das mit den Krebserkrankungen leider auch nicht weniger werden.

Euch alles gute und hoffentlich einen positiven Befund!
Manu
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Beitragvon Mozart » 20.06.2007 09:57

Hallo Katrin und Herzlich willkommen im Forum.

Ich weiß wie so etwas Ungewisses sein kann. Man muss aber nicht immer
das Schlimmste annehmen. Jetzt heißt es erst einmal das Ergebnis der
Blutuntersuchung abzuwarten.Hat der TA sind schon irgendwie geäußert?

Drücke Dir die Daumen für das heutige Ergebnis der Blutuntersuchung
und berichte mal, was rausgekommen ist.
Der kätzische Wissensspeicher auf www.schnurr-schnurr.de

In Gedenken an Ninifee


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Beitragvon Sandocan » 20.06.2007 09:59

Es sollte glaube ich beim Blutbild erstmal geschaut werden, wie die Entzündungswerte sind. Und dann eben das weitere besprochen werden...
ehrlich gesagt war ich so durch den Wind, dass ich das gar nicht mehr so richtig aufgenommen habe.

Bevor operiert wird, wäre es da aber nicht sinnvoll zu gucken, ob das Ding schon gestreut hat? Also per Ultraschall oder Röntgen?


Tigerente, okay, ich werde nicht punktieren lassen. Bzw. wenn das Ding weiter so schnell wächst, würde es eh über kurz oder lang stören, dass es raus müsste.

Mozart, die Ergebnisse kommen erst morgen.


an alle: Danke Euch!
Liebe Grüsse

Katrin

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Beitragvon Tigerentchen » 20.06.2007 10:12

Ein TA sollte vor einer OP immer prüfen, ob es nicht gestreut hat....sorry, hätte ich erwähnen sollen, weil siehe Karin hier im Forum, die war auch erst bei einem Dödel-TA. Beim Töntgen sieht man leider nicht viel - wobei die Lunge hier gut erkennbar ist und die Lunge ist wichtig. Sind hier Schatten, macht alles keinen Sinn mehr, aber soweit wollen wir ja mal nicht denken. Ultraschall würde da schon mehr zeigen, aber Ultraschall hat leider nicht jeder TA. CT wäre das Perfekteste, aber das kostet richtig Asche (bei uns an der Tierklinik 200€) und das Tier muß hierzu auch in Narkose gelegt werden.

Hat Dein TA irgendeine Vermutung geäußert, was er aufgrund der Beschaffenheit vermutet? Wenn es weiter wächst, kann jeder Tag zählen, daß es raus muß und sich nicht weiter verteilen kann.
Manu

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Beitragvon Sandocan » 20.06.2007 10:20

Tigerentchen, ich habe jetzt mal Deinen Beitrag über Dein Bienchen gelesen. Schön, dass es ihr so gut geht!

Was ist das für ein Krebszellentest? Ist das ein Bluttest? Könnte der auch anzeigen, ob es bei James ein "richtiger Tumor" oder was anderes ist?
Liebe Grüsse

Katrin

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Beitragvon Sandocan » 20.06.2007 10:22

Nein, sie hat da keinen Verdacht geäußert. :(

Mist, ich habe keine Ahnung, ob die Ultraschall haben oder Röntgen können.
Liebe Grüsse

Katrin

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Beitragvon Tigerentchen » 20.06.2007 10:33

Sandocan hat geschrieben:Tigerentchen, ich habe jetzt mal Deinen Beitrag über Dein Bienchen gelesen. Schön, dass es ihr so gut geht!

Was ist das für ein Krebszellentest? Ist das ein Bluttest? Könnte der auch anzeigen, ob es bei James ein "richtiger Tumor" oder was anderes ist?


Der Krebszellentest wird per Fellanalyse gemacht...ich weiß, das klingt jetzt total dubios und ist schwer zu begreifen und ich weiß auch nicht, wie das genau funktioniert, aber im Fell sind einfach Körperinformationen und Werte gespeichert.

Ich war im Punkt Fellanalyse auch immer total skeptisch, aber da ich meiner Tierhomöopathin vertraue, habe ich ihr in dem Fall bisher auch immer vertraut und der Beweis, daß es nicht Humuk sein kann, kam im Januar. Bienchen erkrankte am 28.12. an einer Blasenentzündung. Die eingesetzten Mittel brachten auch nach wenigen Stunden Besserung, aber nach der Besserung kam wieder eine Verschlechterung und ein auf und ab. Also hat meine Hp eine Fellanalyse gemacht, weil sie Verdacht auf Kristalle oder gar Steine hatte. Als dann das Ergebnis kam, war ich baff - Bienchens Blase war soweit okay, es war ihre Psyche, die eine Erkältung dermaßen hochgeschaukelt hatte. Mein HP hat mir - ohne daß wir je darüber gesprochen haben - auf den Kopf zugesagt, daß sich etwas in Bienchens Leben verändert hat, womit sie überhaupt nicht klar kommt. Dann hat sie mir beschrieben, wie Bienchen mit Weltschmerz und Depressionen daheim schlapp liegt, obwohl sie es nie gesehen hatte...und ich hatte es nie erwähnt, denn ich dachte, sie wird noch damit klar kommen.
Neben uns waren zwei Babykatzen eingezogen und die durften seit Weihnachten auch raus, kamen kackfrech in unsere Wohnung zu besuch und haben mit mir geschmust und das war ganz schlimm für Bienchen. Sie hatte regelrecht Verlassensängste. Mein HP hat uns dann Bachblüten verschrieben und siehe da, die Blasenentzündung war weg und mein Bienchen wieder fit - statt vor den Minis zu kuschen, hat sie sie dann aus dem Haus gejagt und ihr Revier verteidigt.

Und das alles nur aufgrund einer Fellanalyse. Frag mich nicht, wie es funktioniert, aber das war für mich der klare Beweis, das war dran ist und wie die Behandlung dann bombig eingeschlagen ist, war der doppelte Beweis. Selbst wenn sie durch die Analyse etwas mit der Psyche herausgefunden hätte, wäre es ein leichtes gewesen, das auf die Krebserkrankung zu schieben, denn Krebspatieten haben immer wieder seelische Tiefs, aber nein, dieser klare Satz, es ist etwas Drastisches inn Bienchens Leben passiert, womit sie nicht klar kommt.

Diese Krebswertbestimmung kostet 15€ bei dem Labor, wo es meine HP machen läßt. Anfangs der Therapie habe ich jedoch eine große Fellanalyse machen lassen - um auch auf Metastasen abchecken zu lassen, weil das Röntgenbild so schwammig war und dabei wurden alle Organe und Werte kontrolliert. Dies hat stolze 130€ gekostet, aber so wußte ich wenigstens, daß keine Metastasen vorhanden sind und Bienchens Körper bis auf die viel zu vielen Krebszellen fit ist.

Und im Bezug auf James könnte so eine Fellanalyse auch Hinweise auf alles geben...aber hierzu bräuchtest Du eine gute Tierheilparktikerin, die sich damit auskennt. Hast Du so etwas in der Nähe?
Manu

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Beitragvon Secoya » 20.06.2007 10:35

Sandocan hat geschrieben:Nein, sie hat da keinen Verdacht geäußert. :(

Mist, ich habe keine Ahnung, ob die Ultraschall haben oder Röntgen können.


Hi, ich bin die Karin, von der Manu spricht :-)
Und aus meinen Erfahrungen, nachzulesen bei http://www.katzen-album.de/forum/ftopic9212.html heraus kann ich Dir nur dringend anraten beim leisesten Zweifel noch eine zweite Meinung einzuholen und sich zuvor auch die Praxis genau anzugucken. Die TÄe, die meinen Dicken operiert haben, haben vorher geröntgt , um zu schauen was die Lunge macht und per Ultraschall die Organe wie Blase und Niere gecheckt.
Ich drück Dir ganz fest die Daumen, dass das alles wieder in die Reihe kommt!

Viele liebe Grüsse

Karin

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Beitragvon Sandocan » 20.06.2007 10:35

Ist das dann eine Bioresonanzanalyse? Sowas habe ich bei meinen Pferden machen lassen. Da hieß das Labor Illig und Kürtgen oder so ähnlich.


Keine Ahnung, ob es hier gute Tierheilpraktiker gibt. Bislang hatte ich eine Bekannte in der Nähe wohnen, die sich damit ausgekannt hat, aber die ist leider in die Schweiz gezogen.
Liebe Grüsse

Katrin

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Beitragvon Tigerentchen » 20.06.2007 10:42

Sandocan hat geschrieben:Ist das dann eine Bioresonanzanalyse?


Joh Baby, ich sehe Du kennst Dich schon etwas aus und bist nicht ganz jungfräuling :D ...genau so etwas ist das...wie das Labor bei uns heißt, weiß ich leider nicht, da das alles über meine HP läuft.

Schau mal, hier sind Links zur TierHPs deutschlandweit:
http://www.katzen-album.de/forum/ftopic96.html
oder vielleicht kannst Du - wie Karin - eine Menschenhomöopathin nach einer Empfehlung für gute TierHPs fragen
Manu

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Beitragvon Sandocan » 20.06.2007 10:50

Hm. Vielleicht rufe ich dieses Labor mal an und frage, ob die das jetzt - quasi als Notfall - auch erstmal ohne THP machen.

Weil eine Liste ist ja gut und schön - aber wie bekomme ich raus, wer gut ist und wer nicht. :roll:
Liebe Grüsse

Katrin

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Beitragvon Tigerentchen » 20.06.2007 10:58

Die Untersuchung machen sie vielleicht noch ohne HP, aber falls Behandlung bräuchtest Du ja eine Fachkraft, die auch austestet, welche Medikamente anchlagen...aber ruf da ruhig mal an und vielleicht wissen die ja eine gute HP aus ihrem Kundenstamm
Manu

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