Am Freitag wurde meine kleine Peluche kastriert. Dass man die Miezen noch mitten in der Narkose abholt, ist schon mal total normal hier. Nur als ich sie beim TA in einem fast ganzkoerper Verband sah, wurd mir ganz anders.
Es gab laut TA Komplikationen. Er konnte ihren Eileiter nicht finden, weil sie an sich etwas missgebildet war und ohnehin nie Babys haette haben koennen, die Arme. So musste er einen ca. 12 cm grossen Schnitt machen, ihren Magen zur Seite schieben, der dann noch "rausfiel" !!! waehrend der OP, um an die Eilleiter ranzukomen. Konsequenz war, dass die Kleine trotz Narkose staendig den Drang hatte, sich zu uebergeben. Er bat mich dann, sie mitzunehmen und falls sie sich uebergeben muesste, sollte ich ihr einfach den Kopf zur Seite, die Zunge raus und den Bauch gegendruecken, dass die frische Wunde nicht aufplatzt... WAS?????? Ich fragte, ob ich sie nicht da lassen kann... Vergiss es.. Das packst Du schon!!! Wenigstens seine Handynummer gab er mir, fuer alle Faelle.....
Das mit dem Bauchgegendruecken durfte ich dann auch direkt durchfuehren, zum ersten Mal auf dem Weg nach Hause, mitten auf der Strasse

Puhhh, ich sag euch, was ein Wochende. Bis 3 Uhr nachts war die Kleine in der Narkose, ich hab sie samt Transporter mit ins Bett genommen....
Aber, wie soll es auch sein, die Fellpopos stecken sowieso das meiste besser weg als wir und gestern wollte sie schon wieder Fliegen jagen, nur au, da war doch was, son doofer Schnitt am Bauch

Liebe Gruesse
Lili