Wenn man sich für einen Oldie interessiert, sollte man sich dessen bewusst sein.. (meine die höheren Kosten etc.)
Aber mal ehrlich:
Was sind schon die Kosten, wenn man einem sonst wahrscheinlich chancenlosen Senior (der Jugendwahn macht ja auch im Tierheim nicht halt!) ein paar richtig schöne Jahre bereiten kann?? (Wie würde Michael Mittermeier sagen: "Aber wenn er dich dann EINMAL anlächelt..."

) Wobei ich da jetzt ja eigentlich nur für mich sprechen kann: ich bin so bescheuert, und würde mir eher etwas verkneifen, damit ich meinen Katzen dafür was gutes etc. tun kann.. Und mein Schatz ist auch so..
Aber ich muss auch ganz klar sagen: Idealismus und Tierliebe machen kein Tier satt oder gesund.. Da muss man schon realistisch sein, auch wenn es verdammt schwer ist..
Und wie oben schon geschrieben: Man muss sich natürlich auch erstmal auf die Katz einschiessen, ihre Macken und Vorlieben kennen lernen.. Man muss sich das Vertrauen etwas härter erarbeiten, als bei einem Jungtier, das bei einem aufwächst.. Aber das sollte kein Grund gegen einen Senior sein.. Mit Geduld und viel Liebe ist das kein Problem..
Es ist natürlich auch zu bedenken, das man eher Abschied nehmen muss.. Ich habe mit Josie und Socke 2 Multisenioren, und seit Josie mit Osteoporose leben muss, ist auch ihr "Ableben" wesentlich präsenter geworden.. Das ist schon manchmal schwer..
Ich schwafle..

Ich reduziere das ganze mal auf einen Satz:
Wenn mein Herz für eine Katze im TH schlägt, dann ist mir das Alter ganz egal.. Punkt.
