Hallo.
Wir haben vor einer Woche einen 6 Mo alten Kater vom Tierschutzverein übernommen. Er ist sehr scheu und verläßt seinen Lieblingsplatz hinter der couch im Keler nur kurz zum fressen. Wir haben den Napf nun schon ins Wohnzimmer gestellt um etwas Nähe aufzubauen.
Spielen funktioniert zwar auf die Distanz (mit Angel oder Laserponiter) aber wir können uns ihm nicht nähern geschweige denn berühren. Solange wir in der Wohnung rumlaufen, bleibt er hinter seiner Couch im Keller. Nachts erkundet er allerdings die Wohnung und scheint dabei auch ganz aktiv zu sein. Frage: Sollen wir sein Couch jetzt mal etwas von der Wand abrücken oder gibt er sein Versteck irgendwann von selbst auf ?
Hat jemand einen Tipp wie wir das Annähern oder auch Berühren trainieren können ? Danke für Eure Hilfe !
unser Karter ist sehr scheu ...
Moderator: Moderator/in
Erstmal
- willkommen!
Mein Tipp wäre: Lass ihm Zeit, und lass ihm sein Sofaversteck.. Mit Geduld und viel Liebe erreichst du auf jedenfall, das er nicht noch scheuer wird. Sein Versteck kennt er, wenn ihr das Sofa abrückt, nehmt ihr ihm ja seinen vertrautesten Raum! So hat er aber einen sicheren Ort, von dem aus er alles erkunden kann..
Hat er vielleicht früher mit Menschen schlechte Erfahrungen gemacht, oder ist er ein Wildfang? Das könnte mit eine Erklärung für sein Verhalten sein.. Du könntest ihn bei euch im Wohnzimmer füttern, und den Napf immer dichter ranholen, ihn dabei aber nicht ansehen, damit er das Fressen nicht mit Stress verbindet..
Das wird schon..
EDIT.. wie unten zu sehen ist, ist mir entgangen, das die Couch im Keller steht..
Also den ersten Absatz meines Geschreibsels einfach übersehen.. 


Mein Tipp wäre: Lass ihm Zeit, und lass ihm sein Sofaversteck.. Mit Geduld und viel Liebe erreichst du auf jedenfall, das er nicht noch scheuer wird. Sein Versteck kennt er, wenn ihr das Sofa abrückt, nehmt ihr ihm ja seinen vertrautesten Raum! So hat er aber einen sicheren Ort, von dem aus er alles erkunden kann..
Hat er vielleicht früher mit Menschen schlechte Erfahrungen gemacht, oder ist er ein Wildfang? Das könnte mit eine Erklärung für sein Verhalten sein.. Du könntest ihn bei euch im Wohnzimmer füttern, und den Napf immer dichter ranholen, ihn dabei aber nicht ansehen, damit er das Fressen nicht mit Stress verbindet..
Das wird schon..

EDIT.. wie unten zu sehen ist, ist mir entgangen, das die Couch im Keller steht..



Zuletzt geändert von Melli-KI am 14.01.2007 13:14, insgesamt 1-mal geändert.
Meine
hört gern,
wenn ich sie rufe..
Sie sitzt in einem Busch,
nur einen Meter entfernt von meinem Schuh-
und lauscht...
Besucht auch meine dunkle Seite.. MonstersGame

wenn ich sie rufe..
Sie sitzt in einem Busch,
nur einen Meter entfernt von meinem Schuh-
und lauscht...
Besucht auch meine dunkle Seite.. MonstersGame
Luna war auch so sie hatte sehr große angst
setz dich vor sein versteck und rede mit ihm ruf ihn mit sanfter stimme immer wieder zu dir halt im die hand hin so das er schnuppern kann
beim füttern würde ich ihn aber nicht streicheln oder anfassen sondern ihn in ruhe fressen lassen das stresst ihn sonst meiner Meinung nach
Luna ist so nach und nach immer etwas mutiger geworden den letzten schritt brachte bei uns durch zufall die bioresonanz
setz dich vor sein versteck und rede mit ihm ruf ihn mit sanfter stimme immer wieder zu dir halt im die hand hin so das er schnuppern kann
beim füttern würde ich ihn aber nicht streicheln oder anfassen sondern ihn in ruhe fressen lassen das stresst ihn sonst meiner Meinung nach
Luna ist so nach und nach immer etwas mutiger geworden den letzten schritt brachte bei uns durch zufall die bioresonanz
- daisy-bates
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- Beiträge: 54
- Registriert: 16.07.2006 11:50
- Wohnort: Berlin
scheu überwinden
Hallo
bitte gib dem kleinen Kater etwas Zeit!
Wichtig ist für ihn jetzt Routine, Stabilität und Sicherheit, um Vertrauen aufzubauen: also bitte keine großen Möbelräumaktionen oder Veränderungen im Füttern / Tagesablauf.
Wenn Du mit ihm spielen kannst, ist das toll. Er ist jung und neugierig und wird über das Spiel zu dir finden.
Erzwinge keine Nähe. Lass ihn entscheiden, wann er kommen mag - und er wird kommen ! Vielleicht kannst du mit ihm auch besonders im Dämmerlicht spielen, denn da fühlt er sich sicherer. Mit einem Laserpointer kannst du ihn vielleicht in den Raum locken - aber führe ihn immer an dir vorbei, nie auf dich zu.
Mein Kater Otis hatte Schlimmes erlebt und war wie ein Stein, als er zu uns kam. Die ersten 14 Tage haben wir ihn nicht gesehen, nachts ging er aufs Klo und fraß alles, was er finden konnte.
Er hatte unseren Alltag sehr schnell im Blick und traute sich dann abends, wenn wir uns längere Zeit in einem Zimmer aufhielten, langsam auch, die anderen Bereiche zu erkunden. Irgendwann saß er dann im dunklen (!) Nebenzimmer unter dem Tisch. Spielen auf Distanz war dann auch bald möglich: in kleinen Happen (10 Min. Spiel, nach 20 Min wiederkommen) - irgendwann wartete er dann schon auf die Fortsetzung des Spiels. Dabei habe ich ihn nie bedrängt, eher seine Nähe ignoriert, ihn nicht direkt angesehen und leise mit ihm gesprochen.
Er hat sich zu dem anhänglichsten Kater entwickelt, den ich je hatte. Also: gib deinem Kleinen einfach etwas Zeit.
Voller Optimismus
Petra und die Seniorentiger Otis und Gary
bitte gib dem kleinen Kater etwas Zeit!
Wichtig ist für ihn jetzt Routine, Stabilität und Sicherheit, um Vertrauen aufzubauen: also bitte keine großen Möbelräumaktionen oder Veränderungen im Füttern / Tagesablauf.
Wenn Du mit ihm spielen kannst, ist das toll. Er ist jung und neugierig und wird über das Spiel zu dir finden.
Erzwinge keine Nähe. Lass ihn entscheiden, wann er kommen mag - und er wird kommen ! Vielleicht kannst du mit ihm auch besonders im Dämmerlicht spielen, denn da fühlt er sich sicherer. Mit einem Laserpointer kannst du ihn vielleicht in den Raum locken - aber führe ihn immer an dir vorbei, nie auf dich zu.
Mein Kater Otis hatte Schlimmes erlebt und war wie ein Stein, als er zu uns kam. Die ersten 14 Tage haben wir ihn nicht gesehen, nachts ging er aufs Klo und fraß alles, was er finden konnte.
Er hatte unseren Alltag sehr schnell im Blick und traute sich dann abends, wenn wir uns längere Zeit in einem Zimmer aufhielten, langsam auch, die anderen Bereiche zu erkunden. Irgendwann saß er dann im dunklen (!) Nebenzimmer unter dem Tisch. Spielen auf Distanz war dann auch bald möglich: in kleinen Happen (10 Min. Spiel, nach 20 Min wiederkommen) - irgendwann wartete er dann schon auf die Fortsetzung des Spiels. Dabei habe ich ihn nie bedrängt, eher seine Nähe ignoriert, ihn nicht direkt angesehen und leise mit ihm gesprochen.
Er hat sich zu dem anhänglichsten Kater entwickelt, den ich je hatte. Also: gib deinem Kleinen einfach etwas Zeit.
Voller Optimismus
Petra und die Seniorentiger Otis und Gary
Wer lesen kann ist klar im Vorteill
Jutta, das die Couch im Keller steht hab ich total überlesen..
Vielleicht sollte man ihn aus dem Keller holen? Wenn in der Wohnung genug andere Versteckmöglichkeiten sind?




Vielleicht sollte man ihn aus dem Keller holen? Wenn in der Wohnung genug andere Versteckmöglichkeiten sind?
Meine
hört gern,
wenn ich sie rufe..
Sie sitzt in einem Busch,
nur einen Meter entfernt von meinem Schuh-
und lauscht...
Besucht auch meine dunkle Seite.. MonstersGame

wenn ich sie rufe..
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-
- Experte
- Beiträge: 306
- Registriert: 06.01.2007 16:09
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Erst mal auch von mir: Herzlich Willkommen hier!
Lass' deinem Katerle Zeit! Er wird irgendwann von selbst kommen. Ich würde ihn nicht aus dem Keller holen, da er sich das als Rückzugsgebiet ausgesucht hat. Geh' statt dessen immer mal wieder in den Keller, setz' Dich auf den Boden und rede leise mit ihm oder lies' ihm was vor. Dadurch gewöhnt er sich an deine Stimme und kann Vertrauen fassen. Wenn er auf Dich zukommt, lass' ihn. Wenn nicht, lass' ihn auch. Bedränge ihn nicht, das könnte ihm sonst Angst machen. Wenn er soweit ist, lass' ihn an deiner Hand schnuppern, aber bewege sie wenn überhaupt nur gaaaanz vorsichtig auf ihn zu (vielleicht ein paar Millimeter
) und versuche nicht, ihn zu streicheln, wenn er nicht mag.
Es erfordert viel Zeit, Geduld und Liebe, eine scheue Katze dazu zu bringen, einem zu vertrauen. Wenn aber einmal das Eis gebrochen ist, ist es umso schöner
Wir haben mit Chico ja auch ähnliches erlebt und sie ist heute mit uns sehr, sehr verschmust! Und das kann einen verdammt glücklich machen
Viel Spaß hier!

Lass' deinem Katerle Zeit! Er wird irgendwann von selbst kommen. Ich würde ihn nicht aus dem Keller holen, da er sich das als Rückzugsgebiet ausgesucht hat. Geh' statt dessen immer mal wieder in den Keller, setz' Dich auf den Boden und rede leise mit ihm oder lies' ihm was vor. Dadurch gewöhnt er sich an deine Stimme und kann Vertrauen fassen. Wenn er auf Dich zukommt, lass' ihn. Wenn nicht, lass' ihn auch. Bedränge ihn nicht, das könnte ihm sonst Angst machen. Wenn er soweit ist, lass' ihn an deiner Hand schnuppern, aber bewege sie wenn überhaupt nur gaaaanz vorsichtig auf ihn zu (vielleicht ein paar Millimeter

Es erfordert viel Zeit, Geduld und Liebe, eine scheue Katze dazu zu bringen, einem zu vertrauen. Wenn aber einmal das Eis gebrochen ist, ist es umso schöner

Wir haben mit Chico ja auch ähnliches erlebt und sie ist heute mit uns sehr, sehr verschmust! Und das kann einen verdammt glücklich machen

Viel Spaß hier!
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