@Silvie: Ich stimme hildchen da auch zu, grundsätzlich mache ich auch genau das. Manchmal kommt die Angst trotzdem durch, immer lässt sie sich nicht in der Schublade halten, aber es würde Shiyuus wie auch meine Lebensqualität einschränken, täte ich das nicht, weil ich sie nur noch in Watte packen würde.
@Loni: Das mit den Symptomen unter Stress ist nicht untypisch. Da regen sich teils auch Katzen sehr auf, die nicht herzkrank sind. Die mit Erkrankung sind nur viel anfälliger dafür, so zu reagieren. Shiyuu tut es nicht, sie sitzt dafür in der Box, schrumpft auf halbe Größe zusammen und zittert die ganze Zeit. Ist nicht schön anzusehen, aber ich kann ihr dabei auch nicht helfen und lasse sie deswegen überwiegend in Ruhe. Sie reagiert nicht auf mich, sie lässt sich nicht ablenken und ich habe das Gefühl, dass ich eher ein Störfaktor in ihrer Fixierung auf alles um sie herum bin, etwas, das sie zusätzlich auch noch im Auge behalten muss.
Ja, das mit dem Entwässerungsmedikament soll sogar sehr häufig auftreten, Shiyuu bekommt es ja bislang auch nicht. Ich habe mal was von ca. 90 % der Katzen gehört. Was die Taubheit in den Hinterpfoten betrifft, da tippe ich auf Thrombose. Keine Ahnung, ob das tatsächlich das Ende sein müsste, ich habe davon bislang nichts gehört. Nur, dass das natürlich sehr kritisch sei und sehr schnell behandelt werden müsse. Das ist ja beim Menschen auch möglich und der wird nicht gleich abgeschrieben. Entsprechend wäre das für mich nicht automatisch das letzte Urteil, ich würde da erst gezielt Rat einholen wollen.
[quote=Loni]Es bricht mir das Herz zu wissen, dass wir irgendwann den schrecklichen Schritt machen werden müssen und sie erlösen und von ihr trennen werden müssen...[/quote]
Das Problem an uns Menschen ist, dass wir meistens länger leben als unsere Süßen, wir müssen diesen Schritt also oftmals früher oder später gehen.
Was ich damit sagen will, auch ohne die Krankheit würde das leider irgendwann anstehen, vielleicht hilft Dir das, es nicht als so schwer anzusehen, wenn es nötig wird. Ich schiebe den Gedanken auch immer weg, aber ich weiß auch, dass das nichts hilft.
Aber, da bis dahin noch viel Zeit vergehen dürfte, ist es nichts, worüber man sich jetzt zu tief den Kopf zerbrechen sollte. Wichtig ist doch, dass es ihnen jetzt gut geht.

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