Zephyr, eine Samtpfote der Rasse Türkisch Angora, war am 15. Mai wie üblich morgens aus dem Haus an der Teichstraße gegangen, als ihr Frauchen die Zeitung herein holte. Nachdem das Tier sich zwei Tage lang nicht hatte bei seinen Haltern blicken lassen, haben sich Manias Sorgen gemacht. Nachfragen bei den Nachbarn und beim Haustierregister Tasso - Zephyr war gechipt und dort gemeldet - brachten keine Erkenntnisse.
Am vergangenen Freitag hat Thomas Mania einen Aufruf im Radio gestartet. Dann hörte er über Umwege, dass am 15. Mai an der Teichstraße eine Katze überfahren worden sein sollte. Eine Nachbarin erklärte, sie habe das Tier am Straßenrand liegen sehen. Zunächst sei sie davon ausgegangen, dass es bereits tot wäre - jedoch habe es sich dann ein wenig bewegt. Da die Nachbarin nicht gewusst habe, wem die Katze gehört, habe sie die Polizei gerufen. Die Beamten hätten „nach langer Begutachtung und angeblich langer Erfahrung mit überfahrenen Katzen“ Zephyr zwischen den Häusern 16 und 17 an der Teichstraße erschossen, um sie von ihrem Leid zu erlösen.
Nachdem Thomas Mania erfahren hatte, dass der Kadaver zur Feuerwache an der Dortmunder Straße gebracht worden sein soll, hat er sich auf den Weg zum Kreishaus gemacht. Zufällig traf er dort die Beamtin an, die die Katze erschossen hatte. „Auf meine Frage, warum ich als Halter nicht informiert wurde, da das Tier ja schließlich gechipt und registriert sei, erzählte mir die Polizistin, dass sie nicht wusste, dass auch Katzen gechipt werden“, so Thomas Mania. Nach einem Anruf der Beamtin bei der Feuerwache konnte er den Kadaver an der Dortmunder Straße abholen. ...
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