Ist Einzelhaltung als Wohnungsmieze artgerecht?
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Re: Ist Einzelhaltung als Wohnungsmieze artgerecht?
sei mir bitte nicht böse,aber du suchst dir immer nur die extremen fälle raus,und manchmal habe ich den eindruck dass du dich nur in negativen gedanken richtig reinsteigerst...............
es gibt auch viele liebe menschen.......
und ja ich weis wie einen das herze zerreisst wenn man eine fellnase abgeben muss.....
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- teufelchentf
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Re: Ist Einzelhaltung als Wohnungsmieze artgerecht?
Wenn eine Einzelkatze einen extremen Bezug hat zu seinem Besitzer, dann deswegen, weil sie sich arrangiert, denn was bleibt ihr auch anderes übrig.
Wenn es Probleme bei Katzenzusammenführungen gibt, dann ist das in den meisten Fällen nicht bei einer Zweierzusammenführung mit einem Männlichen und Weiblichen Tier. Denn genau das ist es, was die Natur vorgibt.
Wenn man sich für 2 Jungs oder 2 Mädels entscheidet und es funktioniert nicht, dann glaube ich eher daran, das es eben nicht natürlich ist und daher nicht funktioniert.
Und das meiste Theater gibt es bei mehr als 2 Katzen.
Gerade bei Sabina sieht man, das sich durchhalten lohnt. Trotz dessen das sie einmal schlechte Erfahrungen gemacht hat, blieb sie dran und hat sich wieder dazu entschieden, es zu versuchen.
Soweit ich weiß geht es hier darum, ob Einzelhaltung tatsächlich artgerecht ist (so stehts in der Überschrift)...
Und nicht aus welchen Gründen man es nicht kann etc.
Und die Frage kann man nur mit nein beantworten.
Jeder der Gegenargumente sucht, der möchte sich nicht mit den tatsächlichen Bedürfnissen auseinader setzen und das hat
nix mit Tierquälerei zu tun, sondern damit, die Augen vor der Tatsache zu verschließen.
Ich kann durchaus nachvollziehen, das es Gründe gibt die einen erst mal davon abhalten eine Zweitkatze zu holen, auch die finanziellen Hintergründe. Allerdings ist es trotz allem so, das man sich eben eingestehen sollte, damit nicht das Beste für sien Tier zu tun.
Und das es immer wieder mal Ausnahmen gibt, versteht sich von selbst.
Wenn es Probleme bei Katzenzusammenführungen gibt, dann ist das in den meisten Fällen nicht bei einer Zweierzusammenführung mit einem Männlichen und Weiblichen Tier. Denn genau das ist es, was die Natur vorgibt.
Wenn man sich für 2 Jungs oder 2 Mädels entscheidet und es funktioniert nicht, dann glaube ich eher daran, das es eben nicht natürlich ist und daher nicht funktioniert.
Und das meiste Theater gibt es bei mehr als 2 Katzen.
Gerade bei Sabina sieht man, das sich durchhalten lohnt. Trotz dessen das sie einmal schlechte Erfahrungen gemacht hat, blieb sie dran und hat sich wieder dazu entschieden, es zu versuchen.
Soweit ich weiß geht es hier darum, ob Einzelhaltung tatsächlich artgerecht ist (so stehts in der Überschrift)...
Und nicht aus welchen Gründen man es nicht kann etc.
Und die Frage kann man nur mit nein beantworten.
Jeder der Gegenargumente sucht, der möchte sich nicht mit den tatsächlichen Bedürfnissen auseinader setzen und das hat
nix mit Tierquälerei zu tun, sondern damit, die Augen vor der Tatsache zu verschließen.
Ich kann durchaus nachvollziehen, das es Gründe gibt die einen erst mal davon abhalten eine Zweitkatze zu holen, auch die finanziellen Hintergründe. Allerdings ist es trotz allem so, das man sich eben eingestehen sollte, damit nicht das Beste für sien Tier zu tun.
Und das es immer wieder mal Ausnahmen gibt, versteht sich von selbst.
Re: Ist Einzelhaltung als Wohnungsmieze artgerecht?
Wegen der Gefahr, den Teufel gegen mich aufzubringen
, hole ich mir Unterstützung bei Experten (Leyhausen & Pfleiderer), die nach meinem Verständnis der Meinung sind, dass Katzen sehr heikel in der Wahl ihrer kätzischen Freundschaften sind und man sie durchaus quälen kann mit aufgezwungenen Partnern.
Freigänger haben da die Wahl, sowohl was die indivuduellen Freundschaften als auch was Nähe und Distanz angeht.
Ich meine, dass Katzen, die in der Wohnung leben müssen, auf jeden Fall guten + freundschaftlichen Kontakt zu andern Lebewesen haben müssen, und das nicht nur für eine Stunde am Tag.
Auch Leyhausen und Pfleiderer schreiben (und die haben sich hauptberuflich und "lebenslänglich" mit Hauskatzen und ihren wilden Vorfahren - wegen des Erbguts der Hauskatze beschäftigt und urteilen m.E. nicht oberflächlich), dass es Individuen unter den Katzen gibt, die zu Menschen ein besseres Verhältnis aufbauen als zu andern Katzen - auch ohne gestört zu sein. (Sowas habe ich auch zuhause
)
Wir sollten im Interesse der Tiere weniger dogmatisch oder voreingenommen sein, sondern uns um das Bedürfnis der jeweiligen Katze kümmern und sehen, wie wir dem am besten gerecht werden können.
Da kann es - und da gebe ich Katzerlmama recht - kontraproduktiv sein (und vllt. auch eine Qual?), eine Katze ungefragt mit einer größeren Anzahl Mitkatzen zu konfrontieren - auch wenn sie nach einer Zeit resigniert. Und es ist definitiv falsch, eine lebhafte Katze den ganzen Tag und eben auch nachts zur Schlafenszeit ganz allein in der Wohnung zu lassen.

Freigänger haben da die Wahl, sowohl was die indivuduellen Freundschaften als auch was Nähe und Distanz angeht.
Ich meine, dass Katzen, die in der Wohnung leben müssen, auf jeden Fall guten + freundschaftlichen Kontakt zu andern Lebewesen haben müssen, und das nicht nur für eine Stunde am Tag.
Auch Leyhausen und Pfleiderer schreiben (und die haben sich hauptberuflich und "lebenslänglich" mit Hauskatzen und ihren wilden Vorfahren - wegen des Erbguts der Hauskatze beschäftigt und urteilen m.E. nicht oberflächlich), dass es Individuen unter den Katzen gibt, die zu Menschen ein besseres Verhältnis aufbauen als zu andern Katzen - auch ohne gestört zu sein. (Sowas habe ich auch zuhause

Wir sollten im Interesse der Tiere weniger dogmatisch oder voreingenommen sein, sondern uns um das Bedürfnis der jeweiligen Katze kümmern und sehen, wie wir dem am besten gerecht werden können.
Da kann es - und da gebe ich Katzerlmama recht - kontraproduktiv sein (und vllt. auch eine Qual?), eine Katze ungefragt mit einer größeren Anzahl Mitkatzen zu konfrontieren - auch wenn sie nach einer Zeit resigniert. Und es ist definitiv falsch, eine lebhafte Katze den ganzen Tag und eben auch nachts zur Schlafenszeit ganz allein in der Wohnung zu lassen.
Re: Ist Einzelhaltung als Wohnungsmieze artgerecht?
teufelchentf hat geschrieben:Wenn eine Einzelkatze einen extremen Bezug hat zu seinem Besitzer, dann deswegen, weil sie sich arrangiert, denn was bleibt ihr auch anderes übrig..
tanja da sprichst mir aus der seele..........
ich habe mehr als 2.3.5.6. katzen,und wenn ich mich hier umsehe dann sehe ich katzen die dösen,und ich sehe katzen die sich gegenseitig putzen und ich sehe katzen die sich aus spass kabeln,spielen,im garten schmetterlinge jagen und im gras sich wälzen...............
aber ich sehe keine klopperei und keine die angst hat,ich weis dass das nichts mit wohnungshaltung zu tuen hat.
- teufelchentf
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Re: Ist Einzelhaltung als Wohnungsmieze artgerecht?
@Sahmet, den Teufel bringt man nicht gegen sich auf nur weil man anderer Meinung ist.
Wenn man diese auch mit guten Argumenten rüberbringt, dann nehm ich sowas auch gerne an.
Ich habe nicht behauptet, das die erste Katze als Partner gleich ein Volltreffer sein muss, denn wenn ich mir vorstelle das mir einfach jemand einen Mann oder ne Frau in die Bude setzt, dann fänd ich das alles andere als lustig...
Ich seh das aus der Sicht der Tiere und würde nicht auf die Idee kommen diese zu irgendetwas zu zwingen.
Daher muss man immer einen Plan B parat haben und im Sinne der Tiere entscheiden.
Aber nur weile eine VG gescheitert ist, heißt das nicht das die nächste auch scheitert. Und das man sich keine 5 Katzen nach und nach ins Haus holt, dessen bin ich mir auch Bewusst.
Oftmals haben aber auch die Menschen ihre Teilschuld daran, das es nicht funktioniert.
Zum Beispiel, wenn immer mehrere Tiere ins Haus kommen....
Bisher hatte ich *toitoitoi* auch noch nicht das Problem das sich meine Tiere nicht verstehen.
Ganz im Gegenteil, ich habe großes Glück mit meinem Dreiergespann!
Aber als ich Bijou zu mir holte, war auch klar, wenn das nicht klappt, dann muss sie wieder zurück, weil ich
hier keine Zweckgemeinschaft möchte, sondern sie sollen sich "wohlfühlen", soweit ich das eben beurteilen kann...
Wenn man diese auch mit guten Argumenten rüberbringt, dann nehm ich sowas auch gerne an.
Ich habe nicht behauptet, das die erste Katze als Partner gleich ein Volltreffer sein muss, denn wenn ich mir vorstelle das mir einfach jemand einen Mann oder ne Frau in die Bude setzt, dann fänd ich das alles andere als lustig...
Ich seh das aus der Sicht der Tiere und würde nicht auf die Idee kommen diese zu irgendetwas zu zwingen.
Daher muss man immer einen Plan B parat haben und im Sinne der Tiere entscheiden.
Aber nur weile eine VG gescheitert ist, heißt das nicht das die nächste auch scheitert. Und das man sich keine 5 Katzen nach und nach ins Haus holt, dessen bin ich mir auch Bewusst.
Oftmals haben aber auch die Menschen ihre Teilschuld daran, das es nicht funktioniert.
Zum Beispiel, wenn immer mehrere Tiere ins Haus kommen....
Bisher hatte ich *toitoitoi* auch noch nicht das Problem das sich meine Tiere nicht verstehen.
Ganz im Gegenteil, ich habe großes Glück mit meinem Dreiergespann!
Aber als ich Bijou zu mir holte, war auch klar, wenn das nicht klappt, dann muss sie wieder zurück, weil ich
hier keine Zweckgemeinschaft möchte, sondern sie sollen sich "wohlfühlen", soweit ich das eben beurteilen kann...
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Re: Ist Einzelhaltung als Wohnungsmieze artgerecht?
@ Trudi Ich bin dir nicht böse. Ja, manches ist dramatischer und ich nehme es mir viel zu sehr zu Herzen, wie jeder andere Katzenbesitzer auch. Aber auch die anderen beschriebenen Varianten sind nicht ohne "Dramatik" beschrieben/erzählt worden 
Und bevor der Eindruck entsteht, meine Katze wäre den ganzen Tag alleine - nein - wenn auch "nur" in menschlicher Gestalt der Partner da ist.
Ich glaube, es würden viel mehr Leute zu diesem Thema etwas schreiben aber sie trauen sich nicht, weil sie eine Einzelkatze haben.
Mich würde eine Umfrage interessieren, wer nur eine Katze hat, ich vermute, die Zahl ist (leider) höher als wir denken.

Und bevor der Eindruck entsteht, meine Katze wäre den ganzen Tag alleine - nein - wenn auch "nur" in menschlicher Gestalt der Partner da ist.
Ich glaube, es würden viel mehr Leute zu diesem Thema etwas schreiben aber sie trauen sich nicht, weil sie eine Einzelkatze haben.
Mich würde eine Umfrage interessieren, wer nur eine Katze hat, ich vermute, die Zahl ist (leider) höher als wir denken.
Re: Ist Einzelhaltung als Wohnungsmieze artgerecht?
teufelchentf hat geschrieben:weil ich hier keine Zweckgemeinschaft möchte, sondern sie sollen sich "wohlfühlen", soweit ich das eben beurteilen kann...


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Re: Ist Einzelhaltung als Wohnungsmieze artgerecht?
Sahmet hat geschrieben:Ich meine, dass Katzen, die in der Wohnung leben müssen, auf jeden Fall guten + freundschaftlichen Kontakt zu andern Lebewesen haben müssen, und das nicht nur für eine Stunde am Tag.
Auch Leyhausen und Pfleiderer schreiben (und die haben sich hauptberuflich und "lebenslänglich" mit Hauskatzen und ihren wilden Vorfahren - wegen des Erbguts der Hauskatze beschäftigt und urteilen m.E. nicht oberflächlich), dass es Individuen unter den Katzen gibt, die zu Menschen ein besseres Verhältnis aufbauen als zu andern Katzen - auch ohne gestört zu sein. (Sowas habe ich auch zuhause)
Wir sollten im Interesse der Tiere weniger dogmatisch oder voreingenommen sein, sondern uns um das Bedürfnis der jeweiligen Katze kümmern und sehen, wie wir dem am besten gerecht werden können.
Da kann es - und da gebe ich Katzerlmama recht - kontraproduktiv sein (und vllt. auch eine Qual?), eine Katze ungefragt mit einer größeren Anzahl Mitkatzen zu konfrontieren - auch wenn sie nach einer Zeit resigniert. Und es ist definitiv falsch, eine lebhafte Katze den ganzen Tag und eben auch nachts zur Schlafenszeit ganz allein in der Wohnung zu lassen.
Ich stimme Dir da voll zu. Wenn ich mir vorstelle Nemo allein zuhaus, oh je, das würde garnicht gut gehen.
Der würde die Bude abrocken.

Kasimir war damals ein Einzelkater - es ging ihm gut. Und da kam auch auch von Dosis mit Mehrkatzenhaushalt die Frage, warum denn nur eine Katze!
Mein Mann war zuhause, und Kasimir war nicht allein. Und auch heute - rückblickend nach 7 Jahren: Kasimir ist - aus meiner Sicht - der typische Fall für eine Einzelkatze - er ist glücklich mit seinen Menschen. Das zeigt er auch - er legt sich nie zu seinen Kumpels, aber er kommt
jetzt abends ins Bett und schläft am Fußende bei mir. Und neuerdings legt er sich morgens zwischen uns (wenn Angel nicht da ist).
Nemo z.B. er braucht seine Kumpels. Das merkt man. Keinen kann man so schön nerven wie Angel

Und Angel - sie könnte sowohl nur mit Kumpel Mensch als auch mit Kumpel Katze leben.
Es ist also nicht alles weiß oder alles schwarz bei diesem Thema - es gibt viele Schattierungen dazwischen.
Schade, dass Katzen nicht sprechen können - ich glaube, so manch einer würde sich wundern was da zur Sprache käme!

-
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Re: Ist Einzelhaltung als Wohnungsmieze artgerecht?
Mozart hat geschrieben:Sahmet hat geschrieben:Ich meine, dass Katzen, die in der Wohnung leben müssen, auf jeden Fall guten + freundschaftlichen Kontakt zu andern Lebewesen haben müssen, und das nicht nur für eine Stunde am Tag.
Auch Leyhausen und Pfleiderer schreiben (und die haben sich hauptberuflich und "lebenslänglich" mit Hauskatzen und ihren wilden Vorfahren - wegen des Erbguts der Hauskatze beschäftigt und urteilen m.E. nicht oberflächlich), dass es Individuen unter den Katzen gibt, die zu Menschen ein besseres Verhältnis aufbauen als zu andern Katzen - auch ohne gestört zu sein. (Sowas habe ich auch zuhause)
Wir sollten im Interesse der Tiere weniger dogmatisch oder voreingenommen sein, sondern uns um das Bedürfnis der jeweiligen Katze kümmern und sehen, wie wir dem am besten gerecht werden können.
Da kann es - und da gebe ich Katzerlmama recht - kontraproduktiv sein (und vllt. auch eine Qual?), eine Katze ungefragt mit einer größeren Anzahl Mitkatzen zu konfrontieren - auch wenn sie nach einer Zeit resigniert. Und es ist definitiv falsch, eine lebhafte Katze den ganzen Tag und eben auch nachts zur Schlafenszeit ganz allein in der Wohnung zu lassen.
Ich stimme Dir da voll zu. Wenn ich mir vorstelle Nemo allein zuhaus, oh je, das würde garnicht gut gehen.
Der würde die Bude abrocken.![]()
Kasimir war damals ein Einzelkater - es ging ihm gut. Und da kam auch auch von Dosis mit Mehrkatzenhaushalt die Frage, warum denn nur eine Katze!
Mein Mann war zuhause, und Kasimir war nicht allein. Und auch heute - rückblickend nach 7 Jahren: Kasimir ist - aus meiner Sicht - der typische Fall für eine Einzelkatze - er ist glücklich mit seinen Menschen. Das zeigt er auch - er legt sich nie zu seinen Kumpels, aber er kommt
jetzt abends ins Bett und schläft am Fußende bei mir. Und neuerdings legt er sich morgens zwischen uns (wenn Angel nicht da ist).
Nemo z.B. er braucht seine Kumpels. Das merkt man. Keinen kann man so schön nerven wie Angel![]()
Und Angel - sie könnte sowohl nur mit Kumpel Mensch als auch mit Kumpel Katze leben.
Es ist also nicht alles weiß oder alles schwarz bei diesem Thema - es gibt viele Schattierungen dazwischen.
Schade, dass Katzen nicht sprechen können - ich glaube, so manch einer würde sich wundern was da zur Sprache käme! :wink:
Das ist genau das, was ich die ganzen Zeit sage. Es gibt viele Schattierungen und die Katzen können nicht sprechen - leider.
Re: Ist Einzelhaltung als Wohnungsmieze artgerecht?
Katzerlmama hat geschrieben:die Katzen können nicht sprechen - leider
... das ist wieder ein anderes Thema

Mich wundert immer, was man von Tieren immer verlangt, wie sie z.B. unsere Sprache beherrschen sollen (und was nicht alles noch ...). Hunde und Pferde z.B. sollen zig Begriffe verstehen und behalten und umsetzen, sonst sind sie doof. Aber ihre Halter verstehen oft kaum etwas davon, was die Tiere in ihrer "Sprache" kommunizieren wollen.
Was ich sagen will: es ist in vielen Fällen nicht unmöglich, etwas vom Bedürfnis eines Tieres zu verstehen, nur kostet es Mühe. Und man kann sich irren, natürlich ...
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Re: Ist Einzelhaltung als Wohnungsmieze artgerecht?

Interessanter Thread, ich lese gespannt weiter, ich habe nämlich beides: 1 einzelnen Freigänger und 2 reine Wohnungskatzen.
Vielleicht weiß ich ja am Ende, wen es besser getroffen hat

@ Katzerlmama: Mach, was Du für richtig hälst!
- teufelchentf
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Re: Ist Einzelhaltung als Wohnungsmieze artgerecht?
Einzelkatzen sind sicherlich auch nicht richtig sozialisiert, wie denn auch, wenn der Kontakt zu
den Artgenossen vom Mensch verwährt wird...somit sind dann evtl. auch VG Probleme vorprogrammiert.
Aber dann ist die Katze "Schuld" weil sie sich nicht verträgt
Der Mensch ist egoistisch und besserwisserisch und meint immer die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben...
Dabei können wir uns aus der Tierwelt so viel Positives abgucken!
den Artgenossen vom Mensch verwährt wird...somit sind dann evtl. auch VG Probleme vorprogrammiert.
Aber dann ist die Katze "Schuld" weil sie sich nicht verträgt

Der Mensch ist egoistisch und besserwisserisch und meint immer die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben...
Dabei können wir uns aus der Tierwelt so viel Positives abgucken!
Re: Ist Einzelhaltung als Wohnungsmieze artgerecht?
@ Salemthekiller hier sind dosis die sich sorgen um die fellnasen machen.
ich finde es echt daneben das ins lächerlich zu ziehen.....
hier geht es um einzelhaltung in der wohnung,und was haben dein freigänger und deine 2 wohnungskatzen damit zutuen

ich finde es echt daneben das ins lächerlich zu ziehen.....
hier geht es um einzelhaltung in der wohnung,und was haben dein freigänger und deine 2 wohnungskatzen damit zutuen


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Re: Ist Einzelhaltung als Wohnungsmieze artgerecht?
@Salemthekiller danke, es ist verdammt schwer, die richtige Entscheidung zu finden und ich verstehe deinen Vergleich mit dem Freigänger und der Wohnungskatze
Also der Freigänger ist besser dran, weil er einfach frei sein kann und die anderen sind halt besser geschützt vor anderen Katzen, giftigen Mäusen, Kämpfen, Zecken usw.
Hat alles seine Vor- und Nachteile.
Also um die Statistik zu erhöhen:
Bekannte: Einzelkatze Perser
Verwandte: Einzelkatze Bauernhofkatze
von Bekannten Nachbarn: Einzelkatze Main Coon
Freundinnen: Einzelkatze Hauskatze insgesamt: 5 (eine mit Hund aber die bleiben "Hund und Katz")
Kein Freigang aber Balkon
Einige sind bereits verstorben im hohen Alter und die anderen sitzen am Balkon und sonnen sich.
Das waren die Leute, Freunde, Bekannte und Verwandte, die mir versicherten, es geht auch so und mich damals bestärkt haben, eine Katze zu nehmen. Hier bekommt man starke Zweifel, was auch gut ist, man muss beide Seiten kennen.
Es gibt sie die Einzelhaltung und ich kann euere Einwände verstehen und respektieren aber genauso mache ich es bei den anderen auch.
Hier geht es nicht um uns und unsere Wünsche, hier geht es darum, dass die Katzen glücklich sind, ob nun alleine, im Rudel, als Freigänger oder als Wohnungskatze. Wir sind doch alle Katzenliebhaber und wir achten auf unsere Miezis und das ist es was zählt und keine Richtlinie, kein Ratgeber und kein Gesetz wird das entscheiden können nur wir uns unser Gewissen und das Wohlbefinden der Katze.
Also der Freigänger ist besser dran, weil er einfach frei sein kann und die anderen sind halt besser geschützt vor anderen Katzen, giftigen Mäusen, Kämpfen, Zecken usw.

Also um die Statistik zu erhöhen:
Bekannte: Einzelkatze Perser
Verwandte: Einzelkatze Bauernhofkatze
von Bekannten Nachbarn: Einzelkatze Main Coon
Freundinnen: Einzelkatze Hauskatze insgesamt: 5 (eine mit Hund aber die bleiben "Hund und Katz")
Kein Freigang aber Balkon
Einige sind bereits verstorben im hohen Alter und die anderen sitzen am Balkon und sonnen sich.
Das waren die Leute, Freunde, Bekannte und Verwandte, die mir versicherten, es geht auch so und mich damals bestärkt haben, eine Katze zu nehmen. Hier bekommt man starke Zweifel, was auch gut ist, man muss beide Seiten kennen.
Es gibt sie die Einzelhaltung und ich kann euere Einwände verstehen und respektieren aber genauso mache ich es bei den anderen auch.
Hier geht es nicht um uns und unsere Wünsche, hier geht es darum, dass die Katzen glücklich sind, ob nun alleine, im Rudel, als Freigänger oder als Wohnungskatze. Wir sind doch alle Katzenliebhaber und wir achten auf unsere Miezis und das ist es was zählt und keine Richtlinie, kein Ratgeber und kein Gesetz wird das entscheiden können nur wir uns unser Gewissen und das Wohlbefinden der Katze.
Re: Ist Einzelhaltung als Wohnungsmieze artgerecht?
Also ich finde schon, dass eine Einzelkatze sozialisiert ist - allein, dass sie in Interaktion zum Menschen steht, ist eine Form von sozialem Gefüge.
Ich finde, was alt zu oft vergessen wird, ist dass Katzen sich ihre Sozialgefüge aussuchen - für eine Katze ist eine weitere Katze nicht essentiell, aufgrund dessen gibt es eben auch Einzelgänger. Wenn man sich die Populationen auf dem Land anschaut, in welche nicht durch Kastration o.ä. menschliches Handeln eingegriffen wird, dann wir man feststellen, dass dort verwandte Tiere zusammenleben und meistens geschlechtermäßig getrennt.
Genau deshalb frage ich mich, ob eine Einzelhaltung für Katzen nicht doch besser ist?!
Ich selbst habe zwei Katzen ( 1 Kater, 1 Katze) mit einem halben Jahr Altersunterschied und immer wieder stelle ich fest, so richtig passen sie nicht zusammen und ich möchte behaupten, wenn ich ihnen Freigang gewähren würde, dass sie sich jeder eine andere Population suchen bzw. als Einzelgänger leben würden.
Wieviel Disstress bedeutet es für eine Katze mit einer weiteren zusammenzuleben - füge ich dem Tier damit nicht mehr Leid zu? Eine ständige innerartliche Konkurrenz, ein erzwungenes Arrangement, welche körperliche Folgen hat das? Beim Menschen führt permanenter Stress zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen, zu einem gehäuften Auftreten von malignen Erkrankungen...diese Mechanismen sind beim Tier gleich...ist das also noch artgerecht?
Für mich stellt eine Einzel-, Zweier- oder Mehrkatzenhaltungen ebenso wenig eine artgerechte Haltung dar, wie beispielsweise Wohnungshaltung und das Füttern. Es ist höchstens pseudoartgerecht - wir haben das Tier über tausende von Jahren domestiziert, es hat sich dem menschlichen Leben angepasst, vom Wildtyp ist da nicht mehr viel übrig. Wie kann man da also von artgerechter Haltung sprechen, die sich an natürlichen Lebensbedingungen ( die, die Hauskatze vor Jahrhunderten mitunter freiwillig abgelegt hat) orientiert?
Folglich denke ich, wird es demnach eine Vielzahl von Modellen geben, die für eine Katze lebenswert und gesund sind, auch wenn das ein oder andere Modell mit der Back-to-Basic-Mentalität bzw. artgerechten Haltung keine exorbitant große Schnittmenge aufweist!
Ich finde, was alt zu oft vergessen wird, ist dass Katzen sich ihre Sozialgefüge aussuchen - für eine Katze ist eine weitere Katze nicht essentiell, aufgrund dessen gibt es eben auch Einzelgänger. Wenn man sich die Populationen auf dem Land anschaut, in welche nicht durch Kastration o.ä. menschliches Handeln eingegriffen wird, dann wir man feststellen, dass dort verwandte Tiere zusammenleben und meistens geschlechtermäßig getrennt.
Genau deshalb frage ich mich, ob eine Einzelhaltung für Katzen nicht doch besser ist?!
Ich selbst habe zwei Katzen ( 1 Kater, 1 Katze) mit einem halben Jahr Altersunterschied und immer wieder stelle ich fest, so richtig passen sie nicht zusammen und ich möchte behaupten, wenn ich ihnen Freigang gewähren würde, dass sie sich jeder eine andere Population suchen bzw. als Einzelgänger leben würden.
Wieviel Disstress bedeutet es für eine Katze mit einer weiteren zusammenzuleben - füge ich dem Tier damit nicht mehr Leid zu? Eine ständige innerartliche Konkurrenz, ein erzwungenes Arrangement, welche körperliche Folgen hat das? Beim Menschen führt permanenter Stress zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen, zu einem gehäuften Auftreten von malignen Erkrankungen...diese Mechanismen sind beim Tier gleich...ist das also noch artgerecht?
Für mich stellt eine Einzel-, Zweier- oder Mehrkatzenhaltungen ebenso wenig eine artgerechte Haltung dar, wie beispielsweise Wohnungshaltung und das Füttern. Es ist höchstens pseudoartgerecht - wir haben das Tier über tausende von Jahren domestiziert, es hat sich dem menschlichen Leben angepasst, vom Wildtyp ist da nicht mehr viel übrig. Wie kann man da also von artgerechter Haltung sprechen, die sich an natürlichen Lebensbedingungen ( die, die Hauskatze vor Jahrhunderten mitunter freiwillig abgelegt hat) orientiert?
Folglich denke ich, wird es demnach eine Vielzahl von Modellen geben, die für eine Katze lebenswert und gesund sind, auch wenn das ein oder andere Modell mit der Back-to-Basic-Mentalität bzw. artgerechten Haltung keine exorbitant große Schnittmenge aufweist!
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