Du hast deine ich meine und werde mich hüten meine aufzudrängen!

Moderator: Moderator/in
Quelle: TCT Merkblatt Nr. 43Das Zusammenleben mit Artgenossen kann von erwünscht
bis hin zu unerträglich eingestuft werden und
muss daher für jede Katze individuell spezifisch ermittelt
werden. Gegenseitiges Ignorieren kann längere
Zeit akzeptabel sein, aber auch kritisch werden, wenn
Zugänge zu den Basisressourcen durch eine Katze
kontrolliert werden oder ein oder mehrere Stressfaktoren
hinzukommen.
Es gibt Fälle, in denen jedes Weibchen sein eigenes Revier besetzt und verteidigt; die Kater haben weniger streng definierte Reviere,
welche die mhrerer Weibchen überlappen. Anderseits gibt es Weibchengruppen, die ein gemeinsames Revier verteidigen, in dem sich einige
Kater ungehemmt bewegen dürfen. ..... Zwischen diesen Extremen gibt es alle Übergänge...
Die größere oder geringere Neigung zur Geselligkeit ist zumindest teilweise auch durch Erbunterschiede zwischen den Gruppen bestimmt.
Solche Populationen gehen meist auf verhältnismäßg wenige "Gründungsmitglieder" zurück, deren zufällige Erbausstattung festlegt,
was die jeweiligen Lebensbedingungen daraus auslesen können und was nicht.
Wie weit bei der Stammform unserer Hauskatze, der afrikanischen Falbkatze, die Ungeselligkeit geht und ob sie nicht doch auch im Freileben viel-
gestaltige Sozialstrukturen entwickelt hat, ist bisher völlig unbekannt.
Ganz sicher hat die Hauskatze im Gefolge des Menschen wie dieser sich einer weit größeren Mannigfaltigkeit der Lebensbedingungen ausgesetzt, als sie die wilde Stammform in ihrem ganzen riesigen Verbreitungsgebiet während ihrer Entwicklung jemals antraf. Es ist daher sicher kein Zufall, wenn sie wie der Mensch eine fast unübersehbare Vielfalt an Gesellschaftsformen entwickelt hat.
Ich würde sie als fakultativ sozial bezeichnen: sie kann alleine oder in der Gruppe leben, aber sie muss weder alleine noch in der Gruppe leben.
Mozart hat geschrieben:Wie Sonja schrieb ist es widerlegt, dass Katzen Einzelgänger sind. Sie sind Einzeljäger, und deshalb sieht sie man sie zusammen auf Mäusejagd gehen.
Die Tierärztin Sabine Schroll schreibt in Ihrem Buch "aller guten Katzen sind....?, dass die Katze eindeutig soziale Kompetenzen hat.Ich würde sie als fakultativ sozial bezeichnen: sie kann alleine oder in der Gruppe leben, aber sie muss weder alleine noch in der Gruppe leben.
Mozart hat geschrieben:@Dieter: Du schreibst vom Pauschaleisiren in Katzelmamas Beiträgen. Wie stufst Du eigentlich Deine Beiträge ein!![]()
Mozart hat geschrieben:
@Dieter, Trudi, Bodo: Was ist Eure Meinung zu diesen Beispielen? Lag es an den Dosis, dass sie unfähig waren die Katzen zusammenzuführen?
Fehlte es meiner Schwägerin, Sabina und mir an Einfühlungsvermögen, an Verständnis, Wissen? .
Trudi hat geschrieben:eins möchte ich hier nochmal betonen,sollte es so rüber kommen als wären es vorwürfe dann tut es mir leid.
dies wollte ich nicht,ich will nur meine erfahrungen schildern die ich in vielen jahren gemacht habe.
letzlich muss jeder für sich selber entscheiden was dass best für sein tier ist.......
Räubertochter hat geschrieben:Trudi hat geschrieben:eins möchte ich hier nochmal betonen,sollte es so rüber kommen als wären es vorwürfe dann tut es mir leid.
dies wollte ich nicht,ich will nur meine erfahrungen schildern die ich in vielen jahren gemacht habe.
letzlich muss jeder für sich selber entscheiden was dass best für sein tier ist.......
Ich denke, dass ist es worauf es doch hier eigentlich ankommt. Das man sich austauscht.
So wie Dieter & Bodo das schreiben, komme ich mir schon vor wie ein Tierquäler, weil ich 6 Jahre lang einen kater in der Wohnung alleine gehalten habe.
Aber die Umstände waren damals so und dass was Katenmama dazu schreibt stimmt auf den Punkt.
Ich bin immer nach der Arbeit schnellstmöglich heim, weil er ja schon so lange alleine war etc.
Als Dosi passt man sich ggf. an und wenn die fiaziellen Möglilchkeiten es einem dann erlauben sich für eine zweite Katze zu entscheiden dann mag man es probieren oder nicht.
Ich galueb wir alle unterschätzen, dass die Katze sich der jeweiligen Situation perfekt anpasst und solange sie einen Menschen hat der sich dann wenn er da ist, wirklich kümmert, halte ich das für in Ordnung.
Was nützen 2 oder mehr Katzen, wenn man sich ihre Versorgung und erst recht ihre medizinische Betreuung nicht leisten kann.
Und dann sollte man auch differenzieren zwischen der Hauskatze und den rassekatzen.
Viele Rassen sind vom Wesen her sozial und baruchen ihre Artgenossen als Gesellschaft .
Wenn mich jemand fragt,würde ich auch immer sagen, nimm 2 Katzen.
Aber das Geschwister immer super zusammenpassen ist auch ein Irrglaube und zeigt sich oft später als keine gute Entscheidung.
Und wie gesagt, es geht um Erfahrungsaustausch und nicht um Schuldzuweisungen
purraghlas hat geschrieben:Ihr geht immer von Eurem Leben in Euren 4 Wänden aus. Seht das doch endlich mal aus Sicht einer Katze.
purraghlas hat geschrieben:Ich meine: Eine Einzelkatze in Wohnungshaltung ist Tierquälerei.
Katzen sind hochintelligente Wesen, die gerne kommunizieren. Nicht immer mit viel Gemaunze. Da gehören auch Mimik und Gestik dazu.
Katzen können sich nicht vor die Glotze schmeißen oder im Internet surfen, wenn sie sich langweilen oder unterfordert oder einsam sind. Katzen können nicht telefonieren, ein Buch lesen oder Beiträge oder Hörspiele im Radio anhören.
Ihr geht immer von Eurem Leben in Euren 4 Wänden aus. Seht das doch endlich mal aus Sicht einer Katze.
Einzelkatzen ja - aber nur in Freigang, wo sie sich ihre Kontakte selber suchen können.
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