nur, wie behandelt man diese?
Der erste Schritt ist wohl erst einmal, die Angst überhaupt erst als ernsthafte Störung zu erkennen.
Unser kleiner Kater bekommt Panikattacken, wenn der andere Kater ihn ins Visier nimmt. Irrationale Panik. Er knurrt schon mal vorsorglich in die Ecken, in denen er den anderen vermutet, obwohl der gar nicht anwesend ist. Dann versteift er sich, zittert, hat unwillkürliche große Angst.
Es ist schwer nachzuvollziehen, wenn man nicht selbst schon einmal Erfahrungen damit gemacht hat. Vergleichbar z.B. mit Flug-, Höhen-, oder Platzangst, denen manche Menschen ausgesetzt sind, ohne daß sie etwas dagegen tun können. Wir wissen, daß es das gibt, können uns selbst aber nicht vorstellen, wie das ist, wenn man davon betroffen ist.
Ich bin überzeugt, meinem Kater geht es ähnlich und das beeinträchtigt ihn etwas. Es fehlt ein Stückchen Lebensqualität.
Was kann man dagegen tun?
Die beiden Kater zu trennen, also den einen wegzugeben, was man sich natürlich auch überlegt hat, würde dem kleinen ja nicht helfen. Die Angststörung hat er trotzdem. Also muss man diese behandeln.
Als erstes werde ich mal mit meiner Tierärztin darüber sprechen, und mich selbst in Sachen Angst schau machen.
Habt ihr schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht?
Auch Katzen können an Angststörungen leiden
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- hildchen
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Re: Auch Katzen können an Angststörungen leiden
Frage Deine TÄ doch mal, ob sie einen Tierpsychologen in Deiner Nähe empfehlen kann.
Ich hab selber mal eine Zeitlang Panikattacken gehabt - das ist schlimm!
Oder vielleicht solltest Du mit Clickertraining versuchen, sein Selbstbewusstsein aufzubauen, das wäre evtl., eine zusätzliche Maßnahme.
Ich hab selber mal eine Zeitlang Panikattacken gehabt - das ist schlimm!
Oder vielleicht solltest Du mit Clickertraining versuchen, sein Selbstbewusstsein aufzubauen, das wäre evtl., eine zusätzliche Maßnahme.
Mein einziger Vorsatz für 2020: Ich will mir nicht mehr alles gefallen lassen!
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Re: Auch Katzen können an Angststörungen leiden
Mit Katzen noch nicht, aber mit Pferden und Menschen.
irrationale Panikattaken sind schrecklich und für den Betreffenden nicht handelbar. Also braucht der Kater Unterstützung.
Man müsste versuchen den Ursprung seiner Ängste auf die Spur zu kommen.
So wie Du ja vom Menschen mit der Flugangst schreibst, wäre wichtig herauszufinden, was es ist was ihn ängstigt.
Ist es konkret dieser Kater??
oder hat er grundsätzlich Panik vor Artgenossen?
Gibt es für ihn auch andere Angstauslösende Situationen, wie fremde Menschen, Geräusche etc.
Man könnte sicherlich mit Bachblüten versuchen zu Helfen.
Kannst Dich gerne per pn Melden.
Auch das Zylkene, was ja von vielen hier im Forum empfohlen wird, wäre vielleicht was
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irrationale Panikattaken sind schrecklich und für den Betreffenden nicht handelbar. Also braucht der Kater Unterstützung.
Man müsste versuchen den Ursprung seiner Ängste auf die Spur zu kommen.
So wie Du ja vom Menschen mit der Flugangst schreibst, wäre wichtig herauszufinden, was es ist was ihn ängstigt.
Ist es konkret dieser Kater??
oder hat er grundsätzlich Panik vor Artgenossen?
Gibt es für ihn auch andere Angstauslösende Situationen, wie fremde Menschen, Geräusche etc.
Man könnte sicherlich mit Bachblüten versuchen zu Helfen.
Kannst Dich gerne per pn Melden.
Auch das Zylkene, was ja von vielen hier im Forum empfohlen wird, wäre vielleicht was

- sabina
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Re: Auch Katzen können an Angststörungen leiden
hi
ein tier leidet äusserst selten an "grundlosen" panikattacken, sondern angst wird meist durch schlechte erfahrungen ausgelöst (oder durch mangelnde sozialisation).
du schreibst, dass dein kleiner (wie alt? seit wann hast du ihn und wie ist er aufgewachsen?) seine angstattacken wegen dem anderen kater hat
magst du etwas mehr dazu schreiben?
wenn nur der eine kater der auslöser ist, würde ich die beiden konzentriert zusammenführen, wie wenn sie sich noch nicht kennen würden. gemeinsame positive erlebnisse wie spielen, zusammen fressen und friedliches beisammensein belohnen und loben. ein zusätzliches klickertraining für den kleinen ist sehr gut, um sein selbstbewusstsein zu stärken.
schaffe für den kleinen genug rückzugsmöglichkeiten, verstecke (wo er keinen sichtkontakt zum anderen kater hat) und tausche ihre gerüche aus.
wie viele klos hast du stehen?
ein tier leidet äusserst selten an "grundlosen" panikattacken, sondern angst wird meist durch schlechte erfahrungen ausgelöst (oder durch mangelnde sozialisation).
du schreibst, dass dein kleiner (wie alt? seit wann hast du ihn und wie ist er aufgewachsen?) seine angstattacken wegen dem anderen kater hat

magst du etwas mehr dazu schreiben?
wenn nur der eine kater der auslöser ist, würde ich die beiden konzentriert zusammenführen, wie wenn sie sich noch nicht kennen würden. gemeinsame positive erlebnisse wie spielen, zusammen fressen und friedliches beisammensein belohnen und loben. ein zusätzliches klickertraining für den kleinen ist sehr gut, um sein selbstbewusstsein zu stärken.
schaffe für den kleinen genug rückzugsmöglichkeiten, verstecke (wo er keinen sichtkontakt zum anderen kater hat) und tausche ihre gerüche aus.
wie viele klos hast du stehen?
Liebe Grüsse Sabina mit Morpheus und Aragon
und Cosmo und Victoria immer im Herzen
Ohne Katzen hört meine Welt auf, sich zu drehen
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- Sandfloh
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Re: Auch Katzen können an Angststörungen leiden
Hallo,
erstmal vielen Dank. Es tut gut, wenn man ernstgenommen wird.
Dem wahren Ursprung auf die Spur zu kommen, dürfte nahezu unmöglich sein. Der Kater ist uns zugelaufen.
Man kann sich aber vorstellen, daß er schlechte Erfahrungen mit anderen Katern gemacht hat. Vielleicht ist er nur ein einziges mal heftig verprügelt worden. Er ist eher zierlich. Als er zu uns kam, hatte er unzählige, teils schon verheilte Macken, nichts ernsthaftes, aber genug um zu vermuten, daß dies die Ursache sein könnte.
Letztes Jahr als ich in Urlaub war, hat sich Teddy eines Tages nicht mehr nach Hause getraut und sich bei Nachbarn in der Waschküche eingenistet. Die Leute dort haben auch freilaufende Katzen und auch mit denen hatte er Probleme. Ebenso wie mit dem gelegentlich uneingeladen erscheinenden nächtlichen Besucher und einer Kurzzeitpflegekatze. Es ist also nicht nur unser Kater, der bei ihm Panik auslöst. Allerdings kommt sehr erschwerend dazu, daß unser Sparky eine diebische Freude daran hat, den kleinen Teddy zu erschrecken. Er setzt ihm aber nicht (mehr) so oft nach. Ich hab sogar schon beobachtet, daß sie sich gegenseitig anblinzeln. Aus der Entfernung
äü+#######-#
Teddy ist schätzungsweise 2,5 Jahre alt, also ich schätze aus dem Herbstwurf 2008.
erstmal vielen Dank. Es tut gut, wenn man ernstgenommen wird.
Dem wahren Ursprung auf die Spur zu kommen, dürfte nahezu unmöglich sein. Der Kater ist uns zugelaufen.
Man kann sich aber vorstellen, daß er schlechte Erfahrungen mit anderen Katern gemacht hat. Vielleicht ist er nur ein einziges mal heftig verprügelt worden. Er ist eher zierlich. Als er zu uns kam, hatte er unzählige, teils schon verheilte Macken, nichts ernsthaftes, aber genug um zu vermuten, daß dies die Ursache sein könnte.
Letztes Jahr als ich in Urlaub war, hat sich Teddy eines Tages nicht mehr nach Hause getraut und sich bei Nachbarn in der Waschküche eingenistet. Die Leute dort haben auch freilaufende Katzen und auch mit denen hatte er Probleme. Ebenso wie mit dem gelegentlich uneingeladen erscheinenden nächtlichen Besucher und einer Kurzzeitpflegekatze. Es ist also nicht nur unser Kater, der bei ihm Panik auslöst. Allerdings kommt sehr erschwerend dazu, daß unser Sparky eine diebische Freude daran hat, den kleinen Teddy zu erschrecken. Er setzt ihm aber nicht (mehr) so oft nach. Ich hab sogar schon beobachtet, daß sie sich gegenseitig anblinzeln. Aus der Entfernung

Teddy ist schätzungsweise 2,5 Jahre alt, also ich schätze aus dem Herbstwurf 2008.

=(-.-)=
- Sandfloh
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Re: Auch Katzen können an Angststörungen leiden
sorry, ich bin abgelenkt worden (#Sparky stand auf der Tastatur#)
sabina, Deine Vorschläge sind sicherlich für eine normale Zusammenführung sehr gut.
Nur, unsere Situation ist etwas anders geartet.
Klar habe ich schon versucht, durch gemeinsame Aktivitäten -und sei es nur, sich gegenseitig beim spielen zuzusehen, oder sich eine Knabberstange zu teilen- die beiden durch gemeinsame positive Erlebnisse aneinander zu gewöhnen.
Es ist ein sehr schwieriger Balanceakt, den einen bei Laune zu halten und den anderen zu ermutigen.
Am Anfang hat Teddy überhaupt nicht gespielt, er war ein scheues Wildtier und hat auch so ausgesehen, hat nur hastig gefressen, um dann in komaartigen Schlaf zu fallen.
Mittlerweile spielt er, reibt sich an Gegenständen und Menschenbeinen und schnurrt, wenn es ihm gut geht. Die beiden fressen auch gemeinsam in der Küche, wenn ein Mensch anwesend ist. Das sind alles schon bemerkenswerte Fortschritte.
Er hat Rückzugsmöglichkeiten, Freilauf, drei Klos, mehrere Futter- und Wasserstellen in der Wohnung verteilt, so daß er jederzeit ohne Streß seinen Grundbedürfnissen nachgehen kann.
sabina, Deine Vorschläge sind sicherlich für eine normale Zusammenführung sehr gut.
Nur, unsere Situation ist etwas anders geartet.
Klar habe ich schon versucht, durch gemeinsame Aktivitäten -und sei es nur, sich gegenseitig beim spielen zuzusehen, oder sich eine Knabberstange zu teilen- die beiden durch gemeinsame positive Erlebnisse aneinander zu gewöhnen.
Es ist ein sehr schwieriger Balanceakt, den einen bei Laune zu halten und den anderen zu ermutigen.
Am Anfang hat Teddy überhaupt nicht gespielt, er war ein scheues Wildtier und hat auch so ausgesehen, hat nur hastig gefressen, um dann in komaartigen Schlaf zu fallen.
Mittlerweile spielt er, reibt sich an Gegenständen und Menschenbeinen und schnurrt, wenn es ihm gut geht. Die beiden fressen auch gemeinsam in der Küche, wenn ein Mensch anwesend ist. Das sind alles schon bemerkenswerte Fortschritte.
Er hat Rückzugsmöglichkeiten, Freilauf, drei Klos, mehrere Futter- und Wasserstellen in der Wohnung verteilt, so daß er jederzeit ohne Streß seinen Grundbedürfnissen nachgehen kann.

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- Zotlina
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Re: Auch Katzen können an Angststörungen leiden
Meine Mika hat Panische angst vor dem Staubsauger nur wen Ich Ihn in der Hand habe ist Sie über alle Berge verschwunden .
Das kommische ist von Haarfön hat Sie keine Angst mag es wen man von weuten Sie an Fönt !
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Jeder Mensch ist so wie er ist
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