Horrornacht mit traurigem Ende

Katzenprobleme, Problemkatzen

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teufelchentf
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Beitragvon teufelchentf » 07.12.2009 07:48

wow...heftig was du erlebt hast und ich denke da kann mansich nich wirklich rein versetzen wenn man es nich wirklich erlebt hat...

Es gibt Situationen in denen man einfach nicht mehr weiter weiß...Angst hat...und dann eine Entscheidung trifft von der man hinterher nicht weiß ob es die richtige war...

Leider kann ich dir das auch nich sagen...
Aber wenn ich sowas lese, dann kriege ich die nackte Panik weil ich keine Ahnung hätte was ich tun würde...
denn bisher hatte ich nur Kontakt mit freundlichen Katzen oder eben mit jenen die ihre Ruhe wollen und das muss man akzeptieren...

Wenn ein Tier einen anfällt ohne erkennbaren Grund dann stimmt was nicht...
Aber egal was es war...die Entscheidung is schon gefallen...
Richtig oder falsch...da gibt es keine Antwort drauf...

Wünsche dir alles Gute !
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user_4480
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Beitragvon user_4480 » 07.12.2009 10:14

Mein Beileid, lieber Jörg.

Ich versuche meine Gedanken in Worte zu fassen.....

Man muss sich erstmal in die Situation des Katers versetzen...
Sein Dosi stirbt, in seinem Beisein, sein über alles geliebter Dosi.
Er trauert 3 Tage lang neben ihm. Katzen sind so sensibel!
Es muss eine unbeschreibliche Belastung für diese Katze gewesen sein.

Dann wird er da rausgeholt, er wird in eine andere Umgebung gebracht, zu einem neuen Menschen, weg von seinem Besitzer, kann nicht mehr trauern. Man hat ihm das liebste auf der Welt genommen.

Ich denke, er hatte ein arges Trauma, dann noch die neue Umgebung, neuen Gerüche, neuen Besitzer.
Er ist aggresiv geworden. Das ist keinesfalls schön, aber ich kann es irgendwie auch nachvollziehen...

Eine Verhaltenstherapie und eine Untersuchng wären meiner Meinung nach auch der Richtige Weg gewesen.
Einen psychisch kranken Menschen stellt man auch nicht einfach die Geräte ab!

Es wäre die Beste Lösung gewesen. Denn so, mit dem Einschläfern hat man ihn noch mehr bestraft.

Das wollte ich nur sagen. Bild

Mutzi
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Beitragvon Mutzi » 07.12.2009 10:40

Ich kann mich in Jörg schon reinversetzen, da ich eine wirklich aggressive Katze erlebt habe. Allerdings wurde diese Katze von einem Kinder in jungem Alter übelst gequält - und mein geduldige Tante nahm die Katze dann auf, aber es wurde nicht besser. Nach dem letzten Angriff der Katze und bösen Infektionen der Wunden nahm meine Tante endgültig Abschied von der Kleinen. Das ist seeeeehr lange her, aber ein Grund für mich gewesen, mich mit meinen Verwandten (die mit dem Kind) zu überwerfen. Ein Veterinär hat übrigens damals einen der Angriffe der Katze miterlebt und das Einschläfern befürwortet. Fragt nicht, WARUM ich mich überworfen habe, jedenfalls war meine Reaktion seeeehr heftig und sehr berechtigt, wie sich später zeigte.

Wie sehr sich ein Tier unter Schmerzen im Wesen verändert habe ich auch schon erlebt. Es tat mir in der Seele weh. Ich tippe bei der Wesenveränderung bei Willi auch auf krankhafte Ursachen, die sich ausgerechnet in der schweren Situation für Jörg und Willi zeigten. Ich denke aber auch, dass Willi bei einer solchen Erkrankung - wenn es so war - nicht länger hätten leiden sollen. Er ist jetzt bei seinem Herrchen und es ist nicht zu ändern. Natürlich hätte man der Sache auf den Grund gehen können, aber die Angst vor neuen Attacken hat überwogen. Die Tierärztin hätte ihn untersuchen können, aber sie hat direkt das Einschläfern vorgeschlagen.

Jörg, Deine Panik und jetztige "Aversionen" gegen Katzen kann ich nachvollziehen. Aber ich weiß aus eigener Erfahrung, dass man zum Katzennarr wird, wenn DICH eines Tages DEINE Katze findet. ;-) Ich wünsche alles Gute für Dich!

EDIT:

Eine Verhaltenstherapie und eine Untersuchng wären meiner Meinung nach auch der Richtige Weg gewesen.
Einen psychisch kranken Menschen stellt man auch nicht einfach die Geräte ab!


Ich denke nicht, dass es psyschiche Ursachen hatte. Psyschich kranke Menschen sind auch selten an Geräten zum Abstellen! Tiere haben allerdings im Gegesatz zu Menschen das Privileg, von Leiden erlöst werden zu dürfen.

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Beitragvon *Kitty » 07.12.2009 12:22

Auch von mir mein herzliches Beileid zum Verlust Deines Vaters.

Für mich ist die Entscheidung des Tierarztes auch nicht nachvollziehbar. Schon eher Deine, weil Du in einer absoluten Ausnahmesituation warst. Ich weiß von der Tötung zweier Katzen, nur weil sie nach Ankunft eines Babys begannen, unsauber zu werden????? Das ist für mich ein Irrsinn sondergleichen!!!!!! :shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock:

Dir wünsche ich vom Herzen, dass Du die Sache für Dich gut verarbeiten kannst. Und wenn Dir dann mal vielleicht ein Notfellchen (nein zwei natürlich) die Augen verdreht, dann kannst Du einiges "wieder gut machen". :wink:

Mein Tipp: bleib hier, ändere Deinen Nick auf einen etwas Positiveren und lass Dich von uns verführen in eine Welt voll von liebenswerten Samtpfoten, die für uns alle eine unglaubliche und unverzichtbare Bereicherung sind! :love:
lg,
Kitty & Ihr plüschiges Quintett

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Beitragvon Ronjasräubertochter » 07.12.2009 13:59

mir fehlen die worte :cry: :cry: :cry:
gute reise süsser R.I.P
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DB7
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Beitragvon DB7 » 07.12.2009 14:07

Hallo Jörg!

Mein Beileid zu dem Tod Deines Vater.
Ich habe mich zunächst gefragt, warum Du hier schreibst. Ich vermute, Du weißt auch nicht, ob das richtig war oder nicht und das wird Dir keiner sagen können. Du selber musst Deine Entscheidung vertreten und Verständnis für sie haben.

Falls es Dir hilft: Ich habe es. Nicht nur, dass Dein Vater gestorben ist und man vielleicht Schuldgefühle hat, dass man ihn nicht sofort gefunden hat, die Tiere dort auf sich gestellt waren, man konfrontiert ist mit vielen Komplikationen nach so einem Ereignis, sich mit Behörden und vielleicht auch Verwandten auseinandersetzen muss und dann noch ein Tier nimmt, wenn man vorher keines hatte - dabei nicht zu vergessen, dass die alltägliches Probleme weitergehen, die Kinder Bedürfnisse haben und man für sie Verantwortung trägt, also wenn dann auch noch so ein ja auch traumatisierendes Ereignis eintritt und man sich nun vor der Frage sieht, wieviel Zeit, Geld und Muße habe ich, um meine Kraft jetzt in dieses Tier zu setzen, wieviel Verantwortung trage ich für meine Familie für mich selber und an welcher Stelle kommt das Tier, dann würde ich schon sagen, dass ich diese Entscheidung nachvollziehen kann. Was ist schon richtig und falsch. SChwarz und weiß gibt es nicht. Da ist einem die Jacke näher als die Hose, sag ich mal so salopp. Das hat auch was mit Verantwortung zu tun.
Eine Therapie ist ein hoher Kosten- und Zeitfaktor. Nicht jeder hat die Möglichkeiten dazu.
Und keiner von uns weiß, was er in so einer Situation bereit wäre zu tun. Tanja hat das sehr gut geschrieben, finde ich.

Alles Gute!

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Beitragvon Gino » 07.12.2009 15:35

Hallo Jörg,

auch von mir noch mein Beileid zum Tode deines Vaters.

Du musst ja eine heftige Nacht mit dem Katertier gehabt haben :shock: Ich mag jetzt nichts mehr dazu sagen, ich würde mir nicht anmaßen aufgrund deines Beitrags über den TA oder sonst wen zu urteilen. So weit mag ich mich nicht aus dem Fenster lehnen.

Ich wünsche dir aber, dass du wieder Vertrauen in die Stubentiger findest! Für mich gibt es kein Tier, was ich lieber mag und meiner Meinung nach sind Katzen etwas ganz Besonderes. Vielleicht lernst du sie und ihr (normalerweise) wunderbares Wesen bald ja wieder zu schätzen.

Alles Gute für dich! :s2445:
Kati mit Julchen, Lilli und Miki - sowie Gino, Herr Nachbar und Romeo für immer im Herzen

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Beitragvon user_4480 » 07.12.2009 15:36

*Kitty hat geschrieben:...und lass Dich von uns verführen in eine Welt voll von liebenswerten Samtpfoten, die für uns alle eine unglaubliche und unverzichtbare Bereicherung sind! :love:

Ach bist du süß :wink: :kiss:

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Beitragvon steffinchen » 15.01.2010 22:47

Hallo Jörg...

ich hatte fast das Selbe Erlebnis, mich hat meine Katze auch schon mal angefallen!!Vor zwei Jahren war das!!Da sass ich im Wohnzimmer und ich spielte mit meinen Eltern Jenga !Da sass meine Katze auf dem Kratzbaum und sprang dann in meinen Arm und schlug immer wieder drauf ein....ich hab durch Schmerzen so geschrieben, Grund genug um noch mal von unten nach oben zu springen für meine Katze =(Ich musste nachdem meine Eltern die Katze hatte, ins Krankenhaus, hatte überall blaue Flecke!!!Und war 2 Wochen ausser Gefecht gesetzt!!
Ich hab einen heiden Respekt vor meiner Katze und hab teilweise auch noch Angst =(
Aber einschläfern??Nein nie!!Dafür hab ich sie viel zu lieb trotz dessen sie mir das angetan hat!!
Denn dir gehört mein Herz ja, dir gehört mein Herz von heute an für alle Ewigkeit
Dir gehört mein Herz, nun bist du hier bei mir, denn dir gehört mein Herz
nur dir !!! Ich liebe dich meine Süsse " MOTTE" Maus - Feb. 1996 - 23.08.2014


Ich vermisse dich so sehr :'(

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Beitragvon ChrisSu » 18.01.2010 10:33

Mutzi hat geschrieben:Wie sehr sich ein Tier unter Schmerzen im Wesen verändert habe ich auch schon erlebt. Es tat mir in der Seele weh. Ich tippe bei der Wesenveränderung bei Willi auch auf krankhafte Ursachen, die sich ausgerechnet in der schweren Situation für Jörg und Willi zeigten. Ich denke aber auch, dass Willi bei einer solchen Erkrankung - wenn es so war - nicht länger hätten leiden sollen.


Hier möchte ich mich jetzt doch kurz einmischen, da ich diese Aussage so nicht stehen lassen kann und möchte.

Auch ich habe die Erfahrung machen müssen von meinem eigenen Kater angegriffen zu werden.

Auch er hat sich ohne Vorwarnung immer wieder auf mich gestürzt, mich gekratzt und auch mehrfach blutig gebissen.

Auch ich hatte Angst vor ihm, war mir aber meiner Verantwortung ihm gegenüber auch bewußt.

Auch er war krank und hatte Schmerzen. Bei ihm wurde eine Diagnose gestellt. Physisch und psychisch wurde er ausgiebig behandelt. Er ist heute lammfromm und verschmuster, glücklicher denn je.

Will sagen, Einschläfern sollte IMMER der letzte Schritt sein. Jedes Lebewesen hat verdient das erst einmal nach der Ursache seines Leidens gesucht wird und ggf. behandelt wird.
Liebe Grüsse,
Chris mit Cookie, Max und Moritz - Teddy, Lucas, Balou und Bolle für immer im Herzen

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Re: Horrornacht mit traurigem Ende

Beitragvon ReginaHH » 04.02.2010 21:10

Hallo,
ich finde es nicht so gut was hier geschrieben wird.
Wer kann schon nachvollziehen was eine aggressive Katze alles anrichten kann, selbst in der eigenen Seele.
Wir haben vor zwei Tagen genau das gleiche erlebt.
Unsere Lucy war jetzt drei Jahre bei uns, wir hatten sie aus dem Tierheim. Eigenwillig war sie schon immer und wenn ihr was nicht passte, dann fauchte sie schon mal. Lucy hatte jede Menge Freigang. Mit anderen Katzen/Kater kam sie überhaupt nicht zurecht, mit Hunden hat sie sich gut verstanden.
Am letzten Samstag hat sie mich ohne Vorwarnung im Keller angegriffen, sie fauchte, schrie und wollte mich angreifen.
Ich konnte sie gerade noch aus der Tür bugsieren, dahinter war dann die Hölle los. Als ich die Tür einen Spalt aufmachen wollte, sprang sie hoch und schrie, fauchte und knurrte.
Mein großer Sohn wollte sie dann auch von der Tür wegbringen aber auch er wurde angegriffen.
Erst mein Mann konnte sie dann nach draußen bringen. Nach zwei Stunden kam sie wieder rein und der Spuck war vorbei.
Montag sind wir gleich zum TA gegangen. Sie wurde narkotisiert und dann geröntgt. Kein auffälliger Befund. Als wir dann nach Hause gingen, hatte Lucy den ganzen Weg nur gebrummt. Zu Hause hat sie gefaucht, gebrummt und geschrien. In der Nacht war sie ein paar Stunden ruhig. Am nächsten Morgen gingen die Angriffe wieder los. Ich hatte panische Angst und bin nicht allein von ein Zimmer in das andere gegangen. Bei jeder Gelegenheit hat sie gefaucht und geknurrt, Ohren angelegt ect. Vormittags hat sich mein Mann zu ihr gesetzt. Sie schrie und fauchte wie verrückt, fauchte ihn an. Er ließ sie dann wieder raus. Trotz Schneesturm wollte sie die nächsten vier Stunden nicht wieder rein. Als sie dann auch noch unseren bissigen Nachbarshund angegriffen hat, habe ich die Entscheidung getroffen sie einschläfern zu lassen. Nachdem ich mittags nach Hause kam, war sie immer noch draußen. Ich sah sie draußen und rief sie. Ich hatte die Hoffnung wenn sie sich beruhigt hätte, würde ich es weiter probieren. Sie schie, lief weg und fauchte, sie brummte wie verrückt. Jedoch wusste sie, ich war wohl da und nach einer weiteren Stunden kam sie endlich rein. Mein Mann und unserer Nachbar gingen nochmal schauen, gleich nach ein paar Sekunden das gleiche Spiel wieder. Wir waren überfragt.Nach einer weiteren Stunden in der es nicht besser wurde, rief ich den TA und der kam, hat sie eingefangen, auch er konnte mit guten Worten nichts mehr bei ihr erreichen.
Sie wurde dann zuhause eingeschläfert. Wir haben sie sehr geliebt und vermissen sie sehr schmerzhaft. Allerdings bin ich zu 90% überzeugt, das es richtig war. Ein Restzweifel wird immer bleiben. Aber was wäre die Alternative? Abgeben ins Tierheim, wo wir sie her hatten? Dort wäre sie wieder nicht vermittelbar gewesen, da auf einem Auge blind.Sie war schon damals schwer vermittelbar und dann das agressive Verhalten...sie hätte spätestens nach drei Wochen auch dort die Spritze bekommen aber die drei Wochen mit anderen Katze wäre für sie ein riesiger Horror gewesen. Abgeben an jemand anderen? Wohin so schnell, wer hätte sie so wie sie war genommen? Nein, wir sollten uns nichts vormachen...Die Katze hat es nun besser, auch wenn sie nicht alt war - 4Jahre- ! Wir wissen nicht was es war, wir wissen nur, dass ihr leben für SIE nicht mehr lebenswert war, obwohl sie hier den Himmel auf Erden hatte. Sie hat uns nicht mehr gesehen, sie wollte uns nicht mehr riechen, sie hat uns nicht mehr vertraut, sie hatte niemanden mehr vertraut. Es war leider Zeit für sie zu gehen. Deshalb kann ich Jörg sehr gut verstehen und ich finde diese Vorwürfe sehr anmaßend. Auch ich habe jetzt große Angst vor Katzen und wer einmal so einen derartigen Angriff mitgemacht hat, der weiß wovon man spricht. Und nochmal, wir haben hier alles gegeben und das wurde auch regelmäßig von Tierheim kontrolliert. Wir leben auf dem Land und jeder Nachbar mochte sie. Wir leiden sehr unter ihren Verlust...Alle! Ihre Sachen stehen hier immer noch, ich kann sie nicht wegräumen. Ich möchte sie aber dennoch so in Erinnerung behalten wie sie war, allerdings nicht die letzten Tage.
Viele Grüße
Regina

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Re: Horrornacht mit traurigem Ende

Beitragvon user_4480 » 04.02.2010 21:32

Es ist sehr schlimm wenn sowas passiert. Aber ich frage mich: wie kann sowas passieren?Eine Katze wird doch nicht aus liebe Langeweilezur Bestie wird. Ich meine, da muss irgendetwas den ausschlaggebenden Punkt gebracht haben...Ich versteh das einfach nicht.

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Re: Horrornacht mit traurigem Ende

Beitragvon ReginaHH » 04.02.2010 22:22

Hallo Nemo,
ich verstehe es ehrlich gesagt auch nicht. Ich kann nicht sagen, dass es psychisch war.
Ich weiß es nicht, ich würde auch gerne wissen, was der Grund war. Denn wie gesagt, auch wir zweifeln immer noch zu 10% und gerade die machen uns auch so fertig.
ICh würde alles dafür geben, wenn es gut ausgegangen wäre. Sie fehlt mir so sehr, ich erinnere mich an soviele Kleinigkeiten...Dinge die ich nie vergessen werde. Sie hat mich zu lachen, zum schmunzeln und zu Tränen gerührt. :s2449:
Sie hat mich im letzten Jahr aus einem dunklen Loch gezogen, das so hoffnungslos war. Ich bin so froh, dass ich sie hatte aber ich bin auch davon überzeugt, sie hat nun ihre Ruhe und ihren Frieden gefunden hat.
Vielleicht war es Gift, vielleicht ein kleiner Tumor, der auf den Röntgenbild nicht zu sehen war.
Wir haben alles versucht und doch verloren.
REgina

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Re: Horrornacht mit traurigem Ende

Beitragvon Venezia » 10.02.2010 09:22

:shock: OH Gott ich lese das erst jetzt :shock: :shock:
Sorry, aber ICH kann das nicht nachvollziehen...tut mir so leid um den armen SChatz :( :(

Für mich käme diese Option niemals in Frage ...niemals..... :(
Wie Nemo schon schreib....irgendetwas hatte deine Lucy mit Sicherheit......und damit meine ich körperlich oder psychisch.

Gute Reise du kleiner Spatz! :s2039:
Liebe Grüße Iris mit ihren 8 Tigern Bild

"Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar"
(Antoine de Saint Exupery)
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Re: Horrornacht mit traurigem Ende

Beitragvon ReginaHH » 10.02.2010 09:48

Ja, Venzia da gebe ich dir REcht sie muss irgendwas gehabt haben.
Jedoch nützt es auch nicht meiner Katze, wenn ich darüber spekuliere. Der TA hätte sie kaum eingeschläfert, wenn er nicht den Leidpunkt für das Tier gesehen hätte. Von daher muss man auch irgendwann vertreten können, wenn es nicht mehr geht.
Was hättest du denn getan, wenn wir und die Kinder angegangen wären? Transportkäfig war überhaupt nicht machbar.
Sie war gar nicht anzufassen. Zudem, wenn sie einem ausgewachsenen Schäferhund mehrmals mitten ins Gesicht springt, dem sie vorher immer aus dem Weg gegangen ist, dann kann mit dem Tier was nicht stimmen. Irgendwann ist es auch dann quälend für das Tier. Da liegt aber der entscheidene Punkt, ab wann würdet ihr eure Katze nicht mehr quälen wollen? Zu sagen niemals, ist einfach aber das funktioniert nicht, irgendwann muss du diesen Schritt gehen, wenn sie nicht aus Alstergründen von selber sterben würde. Das kann man leider nicht immer beeinflussen. Aber man sollte sich da schon ganz klar drüber sein.
Gruß
Regina



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