Jimmy ist ausgezogen... :-(

[purraghlas]

Seit heute abend ist es bewiesen.
Jimmy hat sich eine andere Familie als Wohnort ausgesucht - 5 Grundstücke weiter.

Was soll ich nur tun?
Bärli macht so Stunk, wenn Jimmy daheim ist. Manchmal ist er aber auch ganz friedlich, aber Jimmy flippt aus, wenn er ihn nur sieht.

Jimmy ist zu mir gekommen, weil er wegen seinem chronischen Schnupfen als unvermittelbar galt. Aber auch als er noch kerngesund war, hat er ewig im Katzenhaus gesessen und alle, die anfangs Interesse bekundet haben, haben sich wieder von ihm abgewandt.

Also wird es mit der Vermittlung nix.

Übringes benutze ich kein Spray und keine BB oder so was in der Art.
Wäre das einen Versuch wert?
Ich hab keine Erfahrung damit.

[filly]

Kann Jimmy denn bei der Familie, die er sich jetzt ausgesucht hat nicht bleiben?

[Regina]

Wenn er dort glücklich ist, lass ihn ziehen!

Wir hatten auch einmal einen Kater, der sich eine andere Familie aussuchte! Er kam immer seltener heim, bis wir eines Tages erfuhren, dass er auf dem Sofa von einem älteren Ehepaar in der Nachbarschaft schlief.....

Meine Kinder haben noch öfters versucht, ihn heimzuholen, aber er kehrte um und ging wieder zu den alten Leuten zurück. Vielleicht waren hier bei uns einfach zu viele Katzen für ein Revier und die Nachbarn scheuchten sie auch noch aus ihren Gärten. Letztendlich haben wir eingesehen, dass es ihm dort sehr gut geht. Wir haben den Impfpass übergeben, waren sehr traurig, dass er uns verlassen hatte und es ihm woanders besser gefiel, aber was konnten wir machen...

Später bin ich noch oft an seinem Haus vorbeigegangen. Er sass oft im Fenster und tat so, als würde er mich überhaupt nicht kennen. C'est la vie, aber irgendwie traurig hat es mich doch gemacht.

Liebe Grüsse,
Regina

[purraghlas]

Tja, Ihr Lieben, Jimmy ist ein chronischer Schnupfer. Die guten Leute - übrigens schon recht alt - wissen noch nicht, daß er bei Niesanfällen gelb-grüne Rotzbollen in der Gegend herumschleudert. Deswegen war er auch praktisch nicht vermittelbar.
Außerdem ist das alte "Landbevölkerung". Da bekommt er nur Wurst und Milch. Und wie es mit der tierärztlichen Versorgung aussehen würde, kann ich mir denken.
Schon deswegen möchte ich, daß er zurückkommt.
Auch habe ich ihn wirklich lieb gewonnen.

[FrauMonte]

Tja, Ihr Lieben, Jimmy ist ein chronischer Schnupfer. Die guten Leute - übrigens schon recht alt - wissen noch nicht, daß er bei Niesanfällen gelb-grüne Rotzbollen in der Gegend herumschleudert. Deswegen war er auch praktisch nicht vermittelbar.
Außerdem ist das alte "Landbevölkerung". Da bekommt er nur Wurst und Milch. Und wie es mit der tierärztlichen Versorgung aussehen würde, kann ich mir denken.
Schon deswegen möchte ich, daß er zurückkommt.
Auch habe ich ihn wirklich lieb gewonnen.

Ich finde es ja schon traurig einfach so ein Tier ziehen zu lassen, aber ich weiß wir hatten irgendwann auch mal so einen Kater - ich fand das als Kind echt blöd und daran hat sich bis heute nichts geändert - Gott sei dank mögen mich meine Katzen .

Auf der anderen Seite: Was nützt dir die ständige Sorge um ein Tier, welches trotz zahlreicher Bemühungen sich einfach gegen dich entschieden hat. Das lässt dich mit der Situation nie richtig abschließen!

Man kann doch bestimmt mit den alten Leuten mal spechen, gerade wegen des Schnupfens. Was glaubst du was manche alten Leuten dafür geben würden, wenn sie etwas zum Betüdeln hätten und da denke ich ist der Schnupfen sogar ein kleiner Vorteil Gerade bei der Landbevölkerung.
Und sie gehen auch mit ihm zum Tierarzt wenn du ihnen erklärst, warum es so wichtig ist - die meisten Menschen im hohen Alter haben häufig nur den Arzt, als Abwechslung in ihrem Alltag.

Ich habe es in meinem Dorf erlebt, 120 Einwohner, seit Kurzem ein TA und nun rennen die ganzen Alten Leutchens mit ihren Tieren dahin, einfach nur der Kommunikation wegen.

Blöde Situation, kann auch dich verstehen - würde ein Tier eben auch nicht so einfach hergeben wollen

[Regina]

Dann rede wenigstens mit den Leuten! Sag, dass er Medikamente und Diätdfutter braucht und dass sie ihn bitteschön nicht füttern sollen! Vielleicht hilft das dann wenigstens!

Liebe Grüsse,
Regina

[Cuilfaen]

Rede auf jeden Fall mit den Leuten. Vielleicht sind sie ja einsichtig und unterlassen das Füttern.

Und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass eine Katze urplötzlich das vermeintlich "neue" Zuhause gar nicht mehr so interessant findet, wenn sie dort kein Futter mehr erhält. Das Futter ist also im Regelfall der "Dreh- und Angelpunkt" (daher auch mein Standpunkt, dass KEINE fremde Katze, die nicht unterernährt aussieht, gefüttert werden sollte - auch nicht ein einziges Mal, denn sonst braucht man sich nicht wundern, wenn sie am nächsten Tag wieder vor der Tür steht. Und das nicht aus dem Grund, weil sie sonst verhungert, sondern weil es dort eben kostenlos und anstrengungslos Futter gibt - Katzen sind schließlich nicht dumm).
Selbst wenn er dort Schmuseeinheiten bekommen darf (auch weiterhin), so besteht doch die Chance, dass er seine Besuch dort reduziert und wieder mehr Zeit bei euch verbringt, wenn er dort kein Futter mehr erhält (mein erster Kater ist, nachdem er in seinem "Zweitwohnsitz" nicht mehr gefüttert wurde, dort peux a peux wieder ausgezogen und bei uns wieder Vollzeit eingezogen).
Also ist ein Gespräch unerlässlich.

Ich drücke die Daumen, dass du etwas erreichen kannst!

edit: ach ja - wegen Bärli und Jimmy könntest du schon mal Feliway verwenden. Ich würde eine neue Zusammenführung probieren - evtl. mit BB-Unterstützung. Aber Baustelle Nr. 1 ist jetzt erstmal das Futterproblem mit dem älteren Ehepaar.