Kätzin kastriert, Kater nicht

Paarungsverhalten, Rolligkeit, Kastration

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babs
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Beitragvon babs » 27.01.2006 08:47

Ich drück Euch doch auch Däumchen. :roll:
Er kommt bestimmt bald wieder, wahrscheinlich sucht er tatsächlich nach dem anderen Kater.

Liebe Grüße
Barbara


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Rolf
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Beitragvon Rolf » 27.01.2006 18:05

Hallo Eva und Evi,
ich gebe Euch ja recht, daß wir es versäumt haben, den Felix rechtzeitig kastrieren zu lassen. Das er uns so nahe an sich heranläßt oder wieder auch nicht ist gar noch nicht so lange her. Wenn das nicht mit dem fremden Kater dazwischen gekommen währe hätten wir es auch geschafft in kastrieren zu lassen. Also den Schuh mit der Produktion von Märzkätzchen ziehe ich mir nicht an. Wir haben vorangig das Weibchen kastrieren lassen um hier keinen nachwuchs mehr zu bekommen und unsere Rechnung ist aufgegangen. Es währe auch weiter friedlich weiter gegangen, wenn nicht dieser andere Kater von einem "Tierfreund" ausgesetzt worden währe. Im übrigen sind wir zu den Katzen wie die Jungfrau zum Kind gekommen. Denn angefangen hat es ein anderer wie er uns einmal erzählte. Das ist eine längere Geschichte die ich später mal erzähle. Jetzt gilt vorrangig unsere Fürsorge dem Felix den wir mit seinen Problemen nicht im Stich lassen. Sorry, daß ich mit der Balzzeit hier in unserer Kolonie eine andere Meinung habe.
VG Rolf :roll:
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Beitragvon Rolf » 29.01.2006 17:59

Hallo zusammen,
das mit den Märzkätzchen hat mich sehr beschäftigt. Ich habe mal nachgerechnet und bin auf die fiktive Zahl von 52 gekommen, mit denen wir heuer hier zu rechnen hätten. Wenn ja wenn wir nicht im September 2003 die Initiative ergriffen hätten. Angefangen hat alles mit Romeo der da schon keine Julia mehr hatte. Diese wurde von einem Auto überfahren. Dies erfuhren wir viel später von unserem hinteren Gartennachbarn der diese beiden in seinem Garten beobachtete und gelegentlich auch fütterte. Wir hatten bis dahin mit Katzen nichts am Hut und auch in unserem Garten keine gesehen. Als wir an einem Juni Abend 2001 in den Garten kamen sahen wir auf dem halbabgedeckten Wasserfass eine große getigerte Katze mit 3 Junge enganeinander geschmiegt liegen. Wir dachten natürlich es währe eine Katzenmutter mit ihren Kitten. Aber es wahr Romeo der die Mutterrolle übernommen hatte. Die Kitten waren da ca. 3 Monate alt. Wir kauften Trockenfutter und stellten es für die Nacht bereit. Am nächsten Tag war der Teller leer. So fingen wir sporadisch mit dem Füttern an. Die Katzen waren mal da dann wieder nicht. Einige Wochen später kamen dann die schwarze und die hellgetigerte Katze nicht mehr. Übriggeblieben ist die dunkelgetigerte Katze die wir Maxi nannten. Sie und ihr Vater kamen dann immer seltener und waren dann ganz verschwunden. Wir stellten aber weiterhin Trockenfutter für die Nacht bereit das auch meistens am nächsten Tag nicht mehr da wahr. Im Juni 2002 tat sich wieder was. Maxi, im Schlepptau 2 Kitten, kam über den Schleichweg vom linken Nachbarn in unseren Garten. Von da an haben wir auch wieder tagsüber gefüttert. So naiv wie wir waren haben wir uns zu diesem zeitpunkt noch keine Gedanken gemacht wie das weiter gehen soll. Die jetzt 3 Katzen plus Vater bzw. Opa waren mal da dann wieder nicht. Dann kam der Juli 2003. Zuerst erschien die Minni mit 3 Kitten und einige Tage später die Maxi mit 2 Kitten. Jetzt wurde uns himmel angst. Wir haben überall gefragt ob jemand KItten zu sich nehmen will. Vergebens. Jetzt mussten wir handeln. Wir haben aus dem Tierheim Katzenkörbe geholt und dann nach und nach die Minni mit ihren 3 Kitten und 2 Kitten der Maxi ins Tierheim gebracht. Jetzt hatten wir noch Maxi Felix und gelegentlich den Romeo, alle 3 nicht kastiert. Wie es mit Felix und Maxi weitergegangen ist habe ich bereits geschrieben. Romeo wird seit April 2005 vermisst. Später erfuhren wir,daß etwa zu diesem Zeitpunkt in der Nachbarkolonie 2 ausgewachsene Katzen tot aufgefunden wurden. Wahrscheinlich vergiftet. Ob Romeo einer davon war wissen wie nicht. Zwischenzeitlich haben wir erfahren das die Minni mit ihren 3 Kitten sowie die insgesamt 4 Kitten der Maxi ein neues zu Hause gefunden haben. Sie wurden erst gar nicht zur Vemittlung ausgeschrieben bzw. im Tierheim gezeigt sondern von Tierpflegern mit nach Hause genommen bzw. weitervermittelt. So weit die Geschichte. Im Anhang folgt noch ein Bild von Romeo den Urvater der Katzenchronik
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Beitragvon Rolf » 29.01.2006 18:03

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Beitragvon catworld » 30.01.2006 14:07

eis hat geschrieben:
Seither zahlen wir alles selber und es gibt Monate, wo ich am Anfang schon pleite bin.
Aber frau gönnt sich sonst nichts :lol:
Aus der Liebe zu den Tieren ist eine Berufung geworden, die mich manchmal fast aufzufressen droht.

Allerdings habe ich sehr viel über das soziale Leben der Katzen gelernt, leider auch einiges über Krankheiten und Verletzungen.
Und ich habe das uneingeschränkte Vertrauen und die Dankbarkeit der Katzen. Das ist mehr Lohn, als man sonst bekommt.



Dem kann ich in vollem Umfang zustimmen. Geht mir genau so. :mond:


LG
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Beitragvon Rolf » 30.01.2006 16:01

Hallo zusammen,
Felix ist nach wie vor sehr scheu. Vorgestern und gestern war er nur ganz kurz da und hat kaum was gefressen. Anfassen lässt er sich nicht. Heute haben wir ihn nicht gesehen. Er muß aber immer wieder kommen, denn seine Notration die ich ihm auf sein Nachtlager lege ist immer aufgegessen. Ich kann nur hoffen, daß der Spruch-die zeit heilt wunden-auch für ihn gilt.
Eva was Deine Zuneigung und Hilfe für Katzen betrifft so habe ich diese seit ich im Katzen-Forum bin sehr bewundert. Und wie Du schreibst gäbe es ohne Deine Hilfe noch viel mehr kranke und schwache Kitten in Deiner Gegend.
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Beitragvon Rolf » 20.02.2006 18:02

Hallo zusammen,
da ich ja unfreiwillig 3 Wochen nicht berichten konnte nun das neueste.
Der Zustand von Felix hat sich schon wesentlich gebessert. Seine Wunden heilen langsam aber stetig. Ab und zu bluten die Wunden noch aber nur wenn er die Wunden aufkratzt. Ich denke mal, daß diese Stellen ihn sehr jucken. Scheu ist er immer noch aber nicht mehr so wie am Anfang seines Leidensweges. Im Nachhinein gesehen denke ich haben wir es richtig gemacht den fremden Kater einzufangen und ins Tierheim zu bringen. Leider konnten wir noch nicht in Erfahrung bringen was aus ihm geworden ist. Im Tierheim war er nicht zur Vermittlung. Fragen konnten wir die Katzenpflegerinnen, die den Kater in Empfang genommen haben auch nicht. Die sind nicht mehr da und die neuen wissen von nichts.
Maxi geht es gut. Sie hat sich heute von der Sonne ihren Bauch wärmen lassen.
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Beitragvon Rolf » 21.02.2006 16:43

Hallo Eva,
danke für Deine Antwort. Mit unserem Felix kommen wir einfach nicht zur Ruhe. Heute stellten wir fest, daß er schon wieder von einem Hund gebissen wurde. Die Wunde sieht schlimm aus. Wir werden uns jetzt einen Transportkorb besorgen und versuchen ihn zum Tierarzt zu bringen.
Es ist schon zum Verzweifeln. Fast 4 Jahre ist es gut gegangen und jetzt ist er 2x kurz hintereinander von einem Hund gebissen worden. Und ein Ende ist wahrscheinlich nicht abzusehen. Wie soll das nur weitergehen?
Gibt es nach Deiner Erfahrung eine Möglichkeit eine hyperaktive Katze vor dem Einfangen ruhiger zu stellen? Vieleicht mit Beruhigungstropfen die man ins Essen gibt?
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Beitragvon catworld » 21.02.2006 19:08

Hallo Rolf,

schon wieder......

Besorg Dir vom TA mal RELAXAN. Das kann man unters Essen mischen und ich denke, das es was bringt und Ihr den armen Kerl mal eingefangen bekommt.

Drücke die Daumen.

LG
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Beitragvon Rolf » 07.04.2006 19:24

Hallo zusammen,
ich will Euch mal einen kurzen Zwischenbescheid geben. soweit ich das nervlich schaffe. Wir waren heute mit Felix bei der Tierärztin unseres Tierheimes. Nach dem er wieder gerauft haben muß und sehr schlimm ausgesehen hat haben wir ihn mit List und Tücke in einen Transportkorb bugsiert. Er hat zwar unheimlich gejammert und abgehaust aber diesmal gab es kein zurück. Um 17 Uhr wollten wir ihn wieder in unseren Garten holen, aber daraus wurde nichts. Wir mußten ihn in die Krankenstation unseres Tierheimes fahren wo er ca. 8 Tage bleiben muß. Der Grund ist, daß die Tierärztin ihm die Hälfte eines Ohres abnehmen mußte. Damit sich diese Wunde nicht entzündet erhielt er eine Tüte am Kopf. So kann er natürlich nicht in der Gartenkolonie herumrennen. Die anderen Wunden wurden verarztet und sind nicht so schlimm. Natürlich wurde er auch kastriert. Wie ihm noch in der Praxis die tüte verpasst wurde hat er furchtbar abgehaust und musste wieder eingefangen werden. Dann erhielt noch eine Beruhigungsspritze. Wenn er in der Krankenstation nach dem Aufwachen auch so abhaust, dann brauchen die dort gute Nerven.
So viel für heute.
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Beitragvon catworld » 07.04.2006 19:58

Hallo Rolf,

da drücken wir von hier auch mal ganz kräftig die Daumen.

Gott sei Dank, das Ihr ihn endlich fangen konntet und er kastriert und tierärztlich untersucht und behandelt werden konnte.

Ihr werdet sehen, wenn alles verheilt ist, wird er auch ruhiger sein.


Wünsch Euch alles Gute.

LG
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Beitragvon Rolf » 07.04.2006 21:39

Danke für Euere Trostspendenden Worte. Ich kann nur hoffen, daß er wirklich sichtbar ruhiger wird. Wenn er nur ein viertel der Ruhe von Maxi erreicht sind wir schon zufrieden. Maxi ist nach ihrer Kastration die Ruhe selbst. Heute haben wir sie im Garten mindestens 1 Stunde umhergetragen, dann auf der Bank eben so lange gegrauelt und dann hat sie geschlafen.
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Beitragvon Rolf » 08.04.2006 18:04

Hallo zusammen,
wir haben uns heute früh telefonisch bei der Pflegerin der krankenstation nach Felix erkundigt. er döst vor sich hin und hat noch nichts gefressen. Außerdem bekommt er noch Schmerzmittel. Die Operation muß ihn sehr mitgenommen haben. Die Tierärztin musste mehrmals Narkosemittel nachspritzen. Am Kopf und Hals wurde er kahl geschoren um die Wunden behandeln zu können. Als ich ihn so sah sind mir die Tränen gekommen. Aber jetzt heißt es positiv denken.
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Beitragvon catworld » 08.04.2006 19:22

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Beitragvon Filou » 09.04.2006 19:14

ich habe das thema die ganze zeit verfolgt und will nun auch mal was "loswerden"
ich bin ganz sicher dass er wieder auf die beine kommt. und vielleicht auch ruhiger wird. und ich muss dir auch sagen, dass ich es klasse findet dass du das alles für ihn machst :flower:
Das letzte, was ich einer Katze nachsagen würde, ist Harmlosigkeit...von Edward Paley

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