Niereninsuffizienz bei Chico?

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Bienchen
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Niereninsuffizienz bei Chico?

Beitragvon Bienchen » 18.11.2006 12:45

Hallo zusammen,

wir haben bei Chico letzte Woche ein großes Blutbild machen lassen wegen ihrer Kratzerei, weil wir ja immer noch nicht dahinter gekommen sind, was sie hat.
Nun haben wir bei dem Blutbild leider keinen Hinweis bezüglich der Kratzerei bekommen, allerdings sind die Nierenwerte nicht ganz in Ordnung. Vielleicht könnt ihr mir dazu sagen, wie ihr das seht - unser TA meinte, dass das nicht dramatisch sei, man es allerdings im Auge behalten müsste.
Die nächste Frage ist natürlich: Wegen der Kratzerei möchte unser TA nochmal probieren, ob sie auf bestimmte Mittel reagiert - u.a. Cortison, wenn ich ihn richtig verstanden habe. Allerdings habe ich gelesen, dass bei Nierenbeschwerden nach Möglichkeit kein Cortison gegeben werden soll...

Aber erst mal das Blutbild (in der Hoffnung, dass damit jemand etwas anfangen kann, ich habe mir zwar inzwischen einiges angelesen, aber auswerten kann ich sowas trotzdem nicht wirklich ;) ) - in den Klammern stehen die Referenzwerte, die "Bewertungen" (mit minus und plus) habe ich auch vom Laborbefund übernommen:
Leber:
Albumin: 3.0 g/dl (2.1-3.3)
Alkalische Phosphatase: 35 U/l (bis 104)
Bilirubin (Gesamt): 0.20 mg/dl (bis 0.2)
Gesamteiweiß i.S.: 6.5 g/dl (5.5-9.0)
Albumin:Globulin-Quot.: 0.9 g/dl (0.6-1.2)
Gamma-GT: 3 U/l (bis 7)
GLDH: 3.2 U/l (bis 11.2)
ALT (GPT): 45 U/l (bis 91)
AST (GOT): 30 U/l (bis 75)

Muskulatur:
LDH: 131 U/l (bis 278)
CK (Creatinkinase): 827 U/l (bis 247) ++

Zucker-/Fettstoffwechsel:
Blutzucker: 92 mg/dl (55-130)
Fructosamin: 207 umol/l (221-340) –
Cholesterin: 263 mg/dl (70-150) +
Triglyceride: 51 mg/dl (50-100)

Pankreas:
Amylase: 754 U/l (bis 1134)
Lipase: 82 U/l (bis 250)

Niere:
Harnstoff: 79 mg/dl (20-65) +
Kreatinin: 1.64 mg/dl (bis 1.6) +

Elektrolyte/Spurenelemente:
Calcium: 2.32 mmol/l (2.0-3.0)
Chlorid: 122 mmol/l (110-130)
Eisen: 56 μg/dl (110-170) – –
Kalium: 4.49 mmol/l (3.0-4.8 )
Magnesium: 0.89 mmol/l (0.6-1.3)
Natrium: 151 mmol/l (145-158 )
Phosphat, anorg.: 1.32 mmol/l (0.78-1.94)
Calcium:Phosphor: 1.8 (>1)

Proteinelektrophorese:
Albumin: 54.4 rel. % (45-60)
alpha1-Globulin: 0.9 rel. % (4-14) –
alpha2-Globulin: 13.3 rel. % (7-12) +
beta1-Globulin: 4.6 rel. % (5-16) –
beta2-Globulin: 8.6 rel. % (11-15) –
gamma-Globulin: 18.2 rel. % (10-28 )
Albumin:Globulin-Quot.: 1.2 (0.6-1.2)

FeLV-Antigen: negativ
FIV-Antikörper: negativ
Coronavirus-AK (FIP): < 1:25 Titer (bis 1:25)

Kleines Blutbild:
Leukozyten: 5.17 k/ul (5.0-11.0)
Erythrozyten: 9.65 M/ul (5.0-10.0)
Haemoglobin: 13.3 g/dl (8-17)
Haematokrit: 33.2 % (27-47)
MCV: 34.3 fl (40-55) –
MCH: 13.8 pg (13.0-17.0)
MCHC: 40.2 g/dl (31.0-34.0) +
Thrombozyten: 315 k/ul (180-430)

Differentialblutbild:
Basophile Gran. (abs.): 0 /ul (bis 40)
Eosinophile Gran. (abs.): 310.2 /ul (40-600)
Stabkernige Gran. (abs.): 0 /ul (bis 600)
Segmentkern. Gran. (abs.): 2378.2 /ul (3000-11000) –
Lymphozyten (abs.): 2429.9 /ul (1000-4000)
Monozyten (abs.): 51.7 /ul (bis 500)

Die Schilddrüsenwerte fehlen, sind aber nachgefordert, die werden Anfang nächster Woche da sein.
Es wurde Vollblut eingeschickt, allerdings meinte unser TA, nachdem wir ihn darauf angesprochen haben, dass das Labor auch hier in Köln sei, der Transport ca. 15 Min. dauert und das Blut dann im Labor zentrifugiert wird, das daher okay sei...
Ich bin irgendwie völlig durch den Wind, da wir halt eben auch noch das Problem mit der Kratzerei haben, die einfach nicht weg gehen will und wo wir auch nicht wissen, was das noch sein kann (unser TA ist der festen Überzeugung, dass es eine Allergie ist, allerdings gibt das BB das ja nicht wirklich her...). Aber vielleicht kann ja hier jemand immerhin was zu der Nierengeschichte (und in Verbindung damit zu möglichen Cortisongaben) sagen...

Viele Grüße,
eine ziemlich verwirrte Maja


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Beitragvon Martha Musselmink » 18.11.2006 12:57

Hallo Maja,

zu der Gabe von Cortison kann ich Dir leider nichts sagen - und die Werte sagen mit ehrlich gesagt auch nicht wirklich etwas. Da werden Dir aber bestimmt andere weiterhelfen können.

Vielleicht beruhigt es Dich aber etwas, wenn ich Dir erzähle, dass bei unserer Heidi im Alter von etwa 12 Jahren auch zum ersten Mal erhöhte Nierenwerte festgestellt wurden (sie hatte damals auch ihre erste Blasenentzündung). Sie hat dann noch etwa 6-7 Jahre gelebt (sie wurde 19) und dies obwohl sie NIE ihre Nierendiät gefressen hat, lieber wäre sie verhungert. Am Anfang haben wir uns verrückt gemacht und haben auch ein paar Mal die Werte kontrollieren lassen. Ergebnis: Die Werte haben sich von Mal zu Mal stetig verschlechtert, wir haben sie wieder eine Woche mit dem Diätfutter gequält und haben sonst den Bescheid bekommen, dass man nicht wirklich was machen kann. Daraufhin haben wir es auf sich beruhen lassen und haben nach Kräften versucht, ihr ihr Leben als 'alte Dame' so schön wie möglich zu machen.

Vor kurzem habe ich irgendwo gelesen, dass inzwischen ein ganz hoher Prozentsatz älterer Katzen schlechte Nierenwerte hat. Viele meinen, dass sei eine Zivilisationskrankheit. Ich denke, es liegt einfach daran, dass die Katzen älter werden, als dies in der Natur möglich wäre, und es nur so möglich ist, dass sie diese Alterserscheinungen bekommen.

Liebe Grüße
M.M.
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Beitragvon lulu39 » 18.11.2006 12:58

Maja, erst mal ruhig Blut..

Wirklich besorgniserregend ist das BB wirklich nicht.

Die verschobeben Nierenwerte sind so gering, das man das kurzfristig mit Futter hinbekommt.

Alle anderen Werte sind unauffällig, Cholesterin ist bei Katzen erst mal nicht zu beachten.

Cortison als Kurzzeitgabe ist absolut okay - nur Langzeitanwendungen sind nicht gut. Da können Nebenwirkungen entstehen.

Das Cortison soll nur den Juckreiz nehmen und dazu braucht man nicht viel.

Ein Allergietest und eine Ausschlußdiät sind absolut empfehlenswert. Sollten noch kahle , runde Flecken entsehen bitte auch an eosphiles Granulom (Immunkrankheit) denken und den Immunstatus prüfen lassen.

Aber soweit biste noch nicht..

Lg katrin
Lg Katrin, Lulu, Lucy, Wassibär, Caesar und Sunny
Tief im Herzen: Pünktchen, Poppy, Nero und Snoopy

Achtung: Ich geh davon aus, das ihr Tips nur nach Rücksprache mit TA oder THP anwendet!

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Beitragvon Bienchen » 18.11.2006 13:07

lulu39 hat geschrieben:Cortison als Kurzzeitgabe ist absolut okay - nur Langzeitanwendungen sind nicht gut. Da können Nebenwirkungen entstehen.

Das Cortison soll nur den Juckreiz nehmen und dazu braucht man nicht viel.

Ein Allergietest und eine Ausschlußdiät sind absolut empfehlenswert. Sollten noch kahle , runde Flecken entsehen bitte auch an eosphiles Granulom (Immunkrankheit) denken und den Immunstatus prüfen lassen.

Aber soweit biste noch nicht..

Lg katrin


Hallo Katrin, Ausschlussdiät haben wir hinter uns (Pferdefleisch mit Kartoffeln), hat absolut nichts gebracht. Hautgeschabsel und Hautstanze haben wir auch hinter uns. Befund bei der Hautstanze: Pilze und Parasiten negativ, kein Anhalt für hormonelle Imbalanz. Chronisch hyperplastische, mastzellenreiche und eosinophile, perivaskuläre Dermatitis mit fokaler Ulzeration. Die Ballung der medizinischen Begriffe in diesem Befund sind für mich absolut böhmische Dörfer, da steige ich einfach nicht durch, was das jetzt im Klartext heißt.
Wegen des Verdachts auf Allergie haben wir eine Bioresonanzanalyse machen lassen, da mir immer wieder von verschiedenen Seiten gesagt wurde, dass ein Bluttest keinen Sinn macht (hatte damals auch unser TA gesagt, heute meinte er, wir sollten doch einen machen lassen). Ergebnis: Keine Allergie. Behandlung mit Cortison (Prednisolon) erfolgte (wenn ich mich recht erinnere über 2 Wochen): keine Verbesserung (darum verstehe ich auch nicht, warum jetzt schon wieder Cortison probiert werden soll, da es ja nun mal nicht ohne Nebenwirkungen ist).

Wie lässt man denn den Immunstatus prüfen? Was für eine Untersuchung ist das?

Bienchen
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Beitragvon Bienchen » 18.11.2006 13:13

Martha Musselmink hat geschrieben:Vielleicht beruhigt es Dich aber etwas, wenn ich Dir erzähle, dass bei unserer Heidi im Alter von etwa 12 Jahren auch zum ersten Mal erhöhte Nierenwerte festgestellt wurden (sie hatte damals auch ihre erste Blasenentzündung). Sie hat dann noch etwa 6-7 Jahre gelebt (sie wurde 19) und dies obwohl sie NIE ihre Nierendiät gefressen hat, lieber wäre sie verhungert. Am Anfang haben wir uns verrückt gemacht und haben auch ein paar Mal die Werte kontrollieren lassen. Ergebnis: Die Werte haben sich von Mal zu Mal stetig verschlechtert, wir haben sie wieder eine Woche mit dem Diätfutter gequält und haben sonst den Bescheid bekommen, dass man nicht wirklich was machen kann. Daraufhin haben wir es auf sich beruhen lassen und haben nach Kräften versucht, ihr ihr Leben als 'alte Dame' so schön wie möglich zu machen.

Vor kurzem habe ich irgendwo gelesen, dass inzwischen ein ganz hoher Prozentsatz älterer Katzen schlechte Nierenwerte hat. Viele meinen, dass sei eine Zivilisationskrankheit. Ich denke, es liegt einfach daran, dass die Katzen älter werden, als dies in der Natur möglich wäre, und es nur so möglich ist, dass sie diese Alterserscheinungen bekommen.


Hallo M.M. ;)
Danke für deine beruhigenden Worte. Ja, ich habe das mit der Zivilisationskrankheit auch schon gelesen. Und da es Chico ja von ihrem Befinden her (bis auf den schrecklichen Juckreiz) gut geht, versuche ich mir jetzt nicht zu viele Gedanken zu machen. Wir werden mal ein Diätfutter probieren (btw: könnt ihr mir da eins empfehlen?), ob sie's frisst und dann mit normalem, nicht zu proteinreichem Futter abwechseln und hoffe, dass wir es so in den Griff bekommen. Wir lassen noch eine Urinprobe untersuchen und ansonsten behalten wir's im Hinterkopf und werden es in einem halben Jahr oder so nochmal kontrollieren. Sorgen hatte mir vor allem die von unserem TA angestrebte Gabe von Cortison gemacht, aber da hat Katrin ja schon etwas beruhigt ;)
Danke!


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Beitragvon lulu39 » 18.11.2006 13:13

http://www1.vetcontact.com/de/pdf.php?k=9

Lies mal bitte hier.

Demodikose gibts auch bei Katzen.

Lg katrin
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Beitragvon Bienchen » 18.11.2006 13:22

Hallo Katrin,
vielen Dank für den Link. Wenn ich das richtig verstehe, wird das also am Blut untersucht. Da die im Labor das Blut ja immer noch einige Zeit nachbehalten (wegen möglicher Nachforderungen), könnte man das dann jetzt auch mit dem Blut von letzter Woche (Blutentnahme am 14.11.) noch untersuchen? Da könnten wir dann ja Anfang der Woche unseren TA auch noch mal drauf ansprechen, ob das bei Chico Sinn macht...

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Beitragvon Scrat » 18.11.2006 19:03

Hallo Bienchen,

habe gerade die Blutwerte von Susi vor mir liegen.

Seltsam bei mir sind bei Kreatinin und Harnstoff andere Normalwerte angegeben.
Kreatinin (kleiner als 2,0) und Harnstoff zwischen (1o-33) und auch bei ihr gibt es nur minimale Abweichungen. K = 2,1 und Harnstoff 33.
Aber das Tigerchen frisst und säuft, ist lebhaft und hat ein seidigweiches, glänzendes Fell, über das auch die TÄ immer staunt.
Daher viel streicheln und kraulen, denn Schnurren aktiviert die Selbstheilung bei Katzen und kann sicher auch hier hilfreich sein.

Scrat

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Beitragvon Bienchen » 18.11.2006 22:27

Scrat hat geschrieben:Seltsam bei mir sind bei Kreatinin und Harnstoff andere Normalwerte angegeben.

Soweit ich weiß, können die gemessenen Werte bei den Labors (aufgrund unterschiedlicher Geräte?) variieren, daher hat jedes Labor andere Referenzwerte, so dass man sie immer mit angeben muss, wenn sich irgendwer das BB angucken soll ;)

Scrat hat geschrieben:Kreatinin (kleiner als 2,0) und Harnstoff zwischen (1o-33) und auch bei ihr gibt es nur minimale Abweichungen. K = 2,1 und Harnstoff 33.
Aber das Tigerchen frisst und säuft, ist lebhaft und hat ein seidigweiches, glänzendes Fell, über das auch die TÄ immer staunt.
Daher viel streicheln und kraulen, denn Schnurren aktiviert die Selbstheilung bei Katzen und kann sicher auch hier hilfreich sein.

Leider hat sie sich in den letzten Tagen etwas zurück gezogen, das lag aber bestimmt auch daran, dass sie mit der Sedierung (wegen der Blutabnahme) zu kämpfen hatte. Jetzt liegt sie gerade neben mir und ich muss aufpassen, dass ich sie nicht "kaputt knuddel" ;) Glücklicherweise frisst sie auch noch normal, was mich doch beruhigt.
Schön, dass auch Tigerchen mit den Werten noch keine Symptome zeigt. Seit wann wisst ihr das mit dem Nierenproblem?

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Beitragvon Scrat » 21.11.2006 17:59

Hallo Bienchen,

das mit den Nierenwerten wissen wir seit August 2006. Wir brachten unsere beiden Flauschi zur TÄ wegen der Impfung und jährlichen Kontrollvisite. Da Susi bereits 8 1/2 Jahre alt ist, wurde uns auch zu einem Blutbild geraten. Das haben wir dann auch machen lassen, und da kam das dann eben raus.
Aber wie gesagt, sie hat keine Probleme. Frisst und trinkt, pinkelt und hat auch keine Anzeichen von Austrocknung.

Scrat mit Susi und Leo

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Beitragvon ela2706 » 21.11.2006 18:06

Das ist sehr schön zu hören. lg ela
Das Tier erkennt die tiefsten Tiefen unseres Wesens
und hält zu uns, selbst wenn die ganze Welt uns auch verlässt...
Die Treue eines Tieres kann uns rühren,
weil Treue unter Menschen doch so selten ist...

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Beitragvon Bienchen » 21.11.2006 19:40

Ich habe gerade mit unserem TA gesprochen, da wir ja auch Chicos Urin haben untersuchen lassen. Laut seiner Aussage ist der Urin unserer Dame "jungfräulich", es ist also alles im grünen Bereich! Die genauen Ergebnisse lasse ich mir morgen oder übermorgen geben. Puh, jetzt ist mir doch ein Stein vom Herzen gefallen... :)

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Beitragvon ela2706 » 21.11.2006 19:58

Das ist schön zu hören..... :lol:
Das Tier erkennt die tiefsten Tiefen unseres Wesens
und hält zu uns, selbst wenn die ganze Welt uns auch verlässt...
Die Treue eines Tieres kann uns rühren,
weil Treue unter Menschen doch so selten ist...

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Beitragvon user_1310 » 21.11.2006 20:07

Ja, das ist aber klasse ! Sehr schön ! Freue mich mit Euch !! Bild

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Beitragvon Bienchen » 26.11.2006 12:46

Also, vielleicht kann ja noch jemand etwas damit anfangen: Ich habe mir die Ergebnisse von Chicos Urinuntersuchung geben lassen und mich vor allem über das Ergebnis "Konkremente" gewundert... Aber hier erst mal die Ergebnisse (in Klammern die Referenzwerte):

Urinstatus:
pH-Wert: 7 (5.0 - 7.0)
Eiweiss: negativ (negativ)
Glukose: negativ (negativ)
Ketone: negativ (negativ)
Urobilinogen: negativ (negativ)
Nitrit: negativ (negativ)
Bilirubin: negativ (negativ)
Blut: negativ (negativ)
spezifisches Gewicht: 1.024 (1.016 - 1.050)

Urinsediment:
Plattenepithelien: 0-1 (1-4)
Rundepithelien: negativ (1-4)
Leukozyten: 0-1 (1-4)
Erythrozyten: 1-2 (bis 1)
Bakterien: + (kein Referenzwert)
Konkremente: Fett ++ (negativ)

Ich habe mich jetzt halt gefragt, was Fett im Urin zu suchen hat. Ich habe da absolut keine Ahnung... Vielleicht hat jemand auch schon mal so ein Ergebnis bekommen und weiß damit etwas anzufangen? Wie gesagt, als ich die Ergebnisse noch nicht hatte und unseren TA gesprochen hatte, meinte er, der Urin sei "jungfräulich"... Hat das mit dem Fett und mit den leicht erhöhten Erythrozyten also nichts zu bedeuten? Seit ich das Ergebnis abgeholt habe, konnte ich nicht nochmal mit unserem TA sprechen...



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