"Die Hundesteuer ist eine Gemeindesteuer, mit der das Halten von Hunden besteuert wird. Wie jede Steuer ist sie eine öffentlich-rechtliche Abgabe, der keine bestimmte Leistung (etwa Reinigung der Straßen von Hundekot) gegenübersteht und die nach dem Gesamtdeckungsprinzip zur Finanzierung aller kommunalen Aufgaben mitverwandt wird. Die Hundesteuer zählt zu den Realsteuern."
Katzensteuer
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- SONJA
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Re: Katzensteuer
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- sukraM
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Re: Katzensteuer
SONJA hat geschrieben:nach dem Gesamtdeckungsprinzip zur Finanzierung aller kommunalen Aufgaben mitverwandt wird
Auf Deutsch, egal ob der Kämmerer 10 oder 1000 Hunde hat, von denen er Hundesteuer bekommt - der Leiter des Bauhofes wird weder mehr Straßenfeger rausschicken noch die Kehrmaschine öfters fahren lassen...
Und genauso wird es bei einer Katzensteuer sein.
An sich bin ich aber gegen eine Katzensteuer. Überlegt mal, wie viele private Initiativen nicht den Status eines eingetragenen Vereins haben und im übelsten Fall zahlen müssten. Wer zahlt für die Tiere bei Pflegestellen? Es gab schon Urteile, das Hunde auf einer Pflegestelle, vermittelt durch ein TH, der Hundesteuer unterliegen.
In dem Fall auf Katzen übertragen, wohl ein Schildbürgerstreich: 10 Pflegekatzen á 20 Euro/Jahr, müsste das TH übernehmen, da sonst viele Pflegestellen zumachen könnten, aber von den 20€/Tier kommen evtl nur 10€ beim TH an....
Ein weiterer Punkt, wieso ich gegen eine Zwangsabgabe mit dem "Versprechen" das etwas an den TS geht, bin:
Ich bin passives Mitglied im TS-Verein, d.h. ich zahle zum normalen Jahresbeitrag einen Zuschlag (den ich auch gerne zahle). Meine Rechnung sieht dabei so aus:
Katzensteuer: 4 Fellis á 20€ = 80€ / Jahr von denen nur ein Teil beim TS ankommt
Mitgliedsbeitrag: 100€/Jahr bei dem ich weiß, das er zu 100% ankommt, da es direkt aufs Konto des TSV geht...
Fazit: Ich zahle dann lieber freiwillig mehr direkt an TS-Orgas, aber ich bin nicht weiter bereit, weitere Steuern zu akzeptieren, die nur die Kassen von unfähigen Politkern füllen!
Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran ermessen, wie sie die Tiere behandelt. Mahatma Gandhi
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Re: Katzensteuer
so sehe ich das auch
ich gebe jeden monat 15 euro bei uns ins th!!!das muss wohl reichen,da weiss ich wenigstens das es ankommt 



Die Freundschaft einer Katze ist nicht weniger zuverlässig als die eines Hundes ,nur wohlüberlegter .Ihre Achtung und Zuneigung muss man sich verdienen!
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Re: Katzensteuer
Die Bild berichtet jetzt auch darüber:
http://www.bild.de/geld/wirtschaft/steuererhoehungen/erster-politiker-fordert-eine-katzensteuer-20646680.bild.html

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Re: Katzensteuer
Die sollten sich mal um wichtiger Sachen kümmern die Vollpfosten
Die haben echt den ganzen Tag nix anderes zu tun, man muss sich doch echt Fremdschämen für unser Land
und jene die hinter der Politik stehen...
Deutschland hat ganz andere Probleme als Steuern...
Sollen sie mal nicht Griechenland alles in den A* schieben, dann is auch was über...
Wenn Deutschland mal ganz unten ist, wird noch applaudiert werden, aber sicherlich nich mit Euronen geholfen...

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Re: Katzensteuer
teufelchentf hat geschrieben: Die sollten sich mal um wichtiger Sachen kümmern die Vollpfosten![]()
Die haben echt den ganzen Tag nix anderes zu tun, man muss sich doch echt Fremdschämen für unser Land
und jene die hinter der Politik stehen...
Deutschland hat ganz andere Probleme als Steuern...
Sollen sie mal nicht Griechenland alles in den A* schieben, dann is auch was über...
Wenn Deutschland mal ganz unten ist, wird noch applaudiert werden, aber sicherlich nich mit Euronen geholfen...
...so denke ich inzwischen auch

Ich bin schon lange nimmer stolz drauf, ein Deutscher zu sein... man wird eh nur belächelt, weil wir
sooo doof sind- bzw. unsere Politiker.
Wenn irgendjemand in Not ist- dann schreit Deutschland gleich als ERSTER hier!
Nur für die eigenen Landleute denen es mies geht und die Tiere in Not hier, da haben sie nix übrig.
Im Gegenteil- dem kleinen Mann wird doch immer noch mehr Geld aus der Tasche gezogen

Und dass niemand da sein wird, wenn wir mal jemanden brauchen- da bin ich mir vollkommen sicher!
- SONJA
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Re: Katzensteuer
.„Politiker sind manchmal etwas weltfremd“, sagt Doris Hoffe, Vorsitzende des Tierschutz-Vereins Münster. Und sie meint damit die aktuellen Überlegungen einiger Kommunen, eine Katzensteuer einzuführen.
Im Grunde, so sagt sie, funktioniere das ja schon bei den Hunden nicht richtig. Jedenfalls gebe es einen beträchtlichen Teil an Hunden, „die nicht gemeldet, nicht versichert und nicht besteuert sind“. Und bei Katzen funktioniere das erst recht nicht. Jedes Jahr, so sagt Doris Hoffe, werden im Tierheim rund 800 bis 900 Katzen abgegeben - „und nicht eine einzige können wir einem Halter zuordnen“
Quelle + ganzer Artikel unter

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- SONJA
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Bergheim: Steuer auf Katzen wird abgelehnt
Bergheim: Steuer auf Katzen wird abgelehnt
Quelle: Rundschau online
Bei einer Enthaltung von Marianne Rzadki (Grüne) wurde eine als Antrag vorgebrachte Bürgeranregung zur Einführung einer Katzensteuer in Bergheim in der Sitzung des Wirtschafts-, Liegendschafts- und Finanzausschusses einstimmig abgelehnt.
Die Antragstellerin wies auf die ihrer Ansicht nach vergleichbare Hunde- und Pferdesteuer hin und sieht in der Steuer eine Möglichkeit, unkontrollierte Vermehrung einzudämmen und Tierheime zu entlasten. Die Antragstellerin sieht keinen Unterschied zur Hundehaltung. Im Gegenteil streunten Katzen über die Grundstücke, „machen dort ihre Häufchen, fischen in Teichen herum und verschonen auch die Jungvögel nicht“,führt die Quadrath-Ichendorferin in ihrem Schreiben aus. „Wir könnten uns damit anfreunden“, befand Rzadki, hätte doch bei geschätzten 5000 Katzen schon eine Steuer in Höhe von nur zehn Euro Mehreinnahmen für die bedürftige Stadtkasse in Höhe von 50 000 Euro zur Folge. „Das ist mehr als der Zugewinn nach der jüngsten Hundezählung“, führte Rzadki zum Vergleich an. Da eine solche Steuer ohne Vorbild sei, wäre die Erstellung eines Umsetzungskonzepts mit sehr viel Arbeit verbunden, die den Erfolg wieder schmälere. „Erst muss sich die Chip-Pflicht etablieren, bevor wir etwas Neues anfangen“, schlug die Grünen-Politikerin vor.
„Es würde bei vielen gut ankommen, wenn es in Bergheim „einen Stinkfaktor weniger gäbe“, fand das Ansinnen eher ironische Unterstützung bei Alfred Friedrich (FDP). „Dann müssten Hamster demnächst auch besteuert werden“, fürchtete nicht nur Helmut Tillmanns (bma) eine Flut neuer Steuern, die aus der Not heraus erfunden würden. Ulrich Lindenlauf von der Stadtkämmerei führte am Rande der Sitzung aus, dass eine Steuer, die erstmalig im Lande erhoben werde, von der Landesregierung genehmigt werden müsse. Das sei aufwendig und der Erfolg keineswegs sicher.
Quelle: Rundschau online
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