Hallo, liebe Katzenfreunde,
dies ist ein Rundbrief an alle Katzenfreunde im PLZ-Bereich 7, die wissen was es bedeutet, wenn eine Katze an Diabetes leidet.
In der Tierarztpraxis AKTIVET in Eislingen wurde vor einer Woche eine Katze abgegeben zur Untersuchung. Als die Diagnose "Diabetes" lautete, wollte der Halter die Katze nicht zurück, sondern verlangte, dass sie getötet werden sollte. Nun ist die Katze schon die zweite Woche in der Praxis, um präzise eingestellt zu werden. Dann sollte sie ein neues Zuhause bekommen bei einer Katzenfreundin, die sich mit Diabetes und der Insulin-Gabe auskennt. In der Hoffnung, dass sich eine Katzenfreundin dieses Tieres erbarmt versende ich heute diese Rundmail. Wenn Sie die Katze nicht selbst aufnehmen können, so kennen Sie möglicherweise eine andere Katzenfreundin, die bereit wäre, die Katze zu nehmen.
Bei Interesse bitte melden bei:
pbahrens@arcor.de
Und aktualisiert:
Die Geschichte des armen Katers:
Ich bin ein Kater, 11 Jahre alt, schwarz-weiß, mit der Bezeichnung „Europäisches Kurzhaar“.
Mein Name tut aus verständlichen Gründen nichts zur Sache, denn hier ist meine Geschichte:
Ich lebte in einer Familie, hatte Freigang und fühlte mich ganz wohl. Im Laufe der letzten Jahre verloren meine Menschen aber mehr und mehr das Interesse an mir. Innerhalb weniger Monate verlor ich sehr an Gewicht, mein Fell wurde stumpf und verfilzte zu schmerzhaften Knoten.
Meine Besitzer stellten mich bei einer Tierärztin vor, die mich untersuchte und Blut abnahm. Es stellte sich heraus, dass mein Blutzucker viel zu hoch war. Als meinen Menschen mitgeteilt wurde, dass ich Diabetes hätte, war die Antwort: „Dann soll er eingeschläfert werden, denn wir fahren bald in Urlaub und wir können uns nicht um ihn kümmern.“
Das Tierarztteam war geschockt, da weiter keine Krankheiten vorlagen und ich mithilfe von Medikamenten noch so richtig gute Katzenjahre vor mir habe.
Die Ärztin weigerte sich mir die Todesspritze zu geben.
Im Moment bin ich unter der Woche in der Tierarztpraxis untergebracht, der Diabetes wird eingestellt und ich werde gut versorgt.
Über das Wochenende haben mich nette Menschen vom Freundeskreis Katze und Mensch e.V. bei sich zu Hause aufgenommen. Das war wie früher, viele Streicheleinheiten, Fellpflege und gegenseitiges Erzählen. Die Menschen sagen, dass ich pflegeleicht, anschmiegsam und gut zu leiden wäre. Leider haben sie schon zwei Katzen und sie können mich nicht auf Dauer aufnehmen.
Mein Wunsch ist nicht unbedingt der Mäusefang aber dafür ein sicheres, geregeltes Katerleben, wofür ich mich mit lautem Schnurren und um die Beine streichen bedanke.
Ob es diese Beine wohl gibt?

Bitte per PN an mich wenden.
edit Cuilfaen: ich habe den Thread in das "Suche ein neues Zuhause"-Unterforum verschoben.