Hallo Ihr Lieben!
Hab jetzt erst Zeit mich zu melden - gestern sind wir ja erst abends so gegen 20:00 Uhr zuhause angekommen. Und wir waren alle ziemlich kaputt. Die einfache Fahrtstrecke beträgt 4 Std von uns bis nach Gießen. Die Hinfahrt hat sooooo lange gedauert; hab ständig aufs Navi geschaut wie lange noch. Frei nach Bart Simpson: Sind wir schon da - sind wir schon da - sind wir schon da - sind wir schon da......
So lange Autofahrten sind für uns ziemlich stressig, da unsere kleine Hündin Nika nicht gerne Auto fährt. Sie durfte deswegen gestern auf dem Beifahrersitz sitzen, da gefällt es ihr noch am besten. Ich hab auf dem Rücksitz Platz genommen, was ich bei der Heimfahrt eh wollte, weil der Transporter so neben mir Platz hatte.
Hat für so machen Autofahrer recht komisch ausgesehen - es hat einige lachende Gesichter gegeben
Also, wir sind dann endlich angekommen; ich hab uns angemeldet, dann ging es gleich zur Kasse, dort hab ich dann 1.069 € bezahlt. Dann noch kurz ins Wartezimmer und dann wurden wir endlich in den Untersuchungsraum zum Mäusli gebracht
Als er mich gesehen hat, hat er gleich laut gerufen - ob es ein freudiges lautes Miau oder eher ein vorwurfsvolles war, kann ich nicht sagen....
Sein Verhalten insgesamt war sehr ruhig und gelassen. Ganz ungewöhnlich fürs Mäusli. Er hat auf uns aber insgesamt einen guten und fitten Eindruck gemacht.
Die Tierärzte (es war auch die Tierärztin dabei, die die RJT gemacht hat) haben uns nochmal zusammenfassend alles erzählt, was so war während des Aufenthalts und ich musste nochmal dieses Merkblatt RJT mit den Anweisungen für die nächsten vier Wochen unterschreiben.
Dann endlich konnten wir die Heimreise antreten. Hat soweit alles gut geklappt.
Zuhause angekommen, stürmte das Mäusli gleich aus dem Transporter. Unsere anderen vier Katzen haben ihn irgendwie ingnoriert - seltsam.
Er ist dann im ganzen Haus herumspaziert und hat sich alles angesehen - so als ob er kontrollierten wollte, ob alles noch so wie vor der Klinik war.
Ich habe ihn dann gleich gefüttert - da ist mir schon aufgefallen, dass er so gut wie nichts frißt.
Dann ist mir erst so richtig aufgefallen, wie dünn er eigentlich ist
Dann hab ich versucht mir einzureden, dass ich einfach nicht mehr genau in Erinnerung hatte, wie schmal er vor der Klinik war. Unsere anderen Katzen sind nämlich eher gut genährt. Da kann dann schon mal etwas durcheinander kommen.
Er hat abends noch mit uns auf der Couch gekuschelt. Die Nacht war sehr ruhig.
Heute früh habe ich das Mäusli gewogen und dann kam erst der richtig große Schock: Mäusli wiegt nur 4,3 kg
Er hat vom Naßfutter nur die Soße geschleckt - ich hab dann gleich nochmal ein anderes aufgemacht, von dem hat er auch nur ein wenig Flüssigkeit zu sich genommen.
Beim Frühstück hab ich versucht ihm ein bissl Butter zu geben - ist nicht so toll angekommen. Dann Leberwurst, die mag er normalerweise recht gerne; da hat er auch nur einmal hingeschleckt.
Gerade eben, hat er doch ein wenig Naßfutter gefressen!
Oh Gott - ich werd schon wieder hysterisch - das kann ich nämlich gut!!
Im Großen und Ganzen scheint es ihn schon gut zu sehen - er putzt sich, möchte immer wieder schmusen. Die anderen Katzen nehmen auch schon wieder langsam Kontakt zu ihm auf. Gerade sitzt er neben mir und möchte gestreichelt werden!
Jetzt bin ich bloß gespannt, wie es Röschen geht - hoffentlich hat er nicht auch so stark an Gewicht verloren.
Vielleicht muss ich einfach noch ein wenig Geduld haben?
LG
Kitty
Menschen die Katzen nicht mögen, müssen in einem früheren Leben eine Maus gewesen sein
Erkrankungen des endokrinen Systems bei Katzen
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Und was das Hysterische angeht - das können wir alle gut.
