Alsoooo.. ich google die ganze Zeit schon nach Hilfe und finde irgendwie NIX..
Wir haben ein Problem mit unserem Nachbarshund!
Seit einem Jahr wohnen wir nun in einem 5-Parteien Haus. Unsere direkten Nachbarn haben einen schäferhund-grossen Hund, der sauig aggressiv ist. Im letzten Jahr hat er bereits nach meinem Mann geschnappt und im gleichen Monat hat er meinen Neffen gebissen..
Unser Nachbar wollte daraufhin seinen Hund abgeben. Das wäre in unseren Augen nicht nötig gewesen, aber wahrscheinlich fühlte er sich unter Druck gesetzt, weil er weiss, dass ich für den Tierschutzverein arbeite. Dass ich "nur" die Kleinen aufpäppele, weiss er nicht und muß er auch nicht wissen! Dieser Hund hat in dem Jahr, wo wir hier wohnen nun schon 3 fremde Menschen gebissen, beim Spazierengehen, beim Warten vor der Bäckerei und freilaufend im Wald. Das VetAmt hab ich schon angerufen, aber leider ohne Erfolg..
Schlußendlich haben wir unseren Verwalter hiervon in Kenntnis gesetzt, er bestand auch auf die Bescheinigung des KKH und seither ist Alles eskaliert..
Der Hund läuft nach wie vor draussen rum, stellt jeden, der rein oder raus will und auch nach etlichen Anrufen beim Verwalter passiert nichts Neues... Dafür hat er seine Phrase schön auswendig gelernt: Ich hab da angerufen und dem Herrn ... gesagt, dass er den Hund anleinen soll...
Was nützt es? Wenn es nicht passiert ?
Wir wohnen im letzten Haus einer Sackgasse und wenn jemand mit dem Auto kommt, dann kommt der Hund auch an die Leine. Aber ich fahre selten mit dem Auto aus der Wohnung raus, um meinen Müll mal wegzubringen.. Und da die guten Leute bei schönem Wetter hinter´m Haus sitzen, sehen oder hören sie mich auch nicht - aber der Hund..

Nach dem ich mich nun wieder mal schriftlich beim Verwalter beschwert habe wurde unser Besuch auf offener Strasse angeschrien, dass er ihn beim Verwalter angeschwärzt hätte.. ein weiteres Fenster ging auf und die Tochter der Hundefamilie stimmte mit ein... Von wegen "Hausverbot" weil mein Besucher nun schon 20x täglich in meinen Keller rennt..

Nach einem neuen Brief unseres Verwalters, dass er seine Pflicht erfüllt habe, weil er die Halter darauf hingewiesen habe, dass der Hund anzuleinen sei hab ich ihm, zugegebenermassen, genervt geschrieben, dass ich uns nun die Option frei halten werde, überprüfen zu lassen, inwiefern diese Situation einen Grund der Mietminderung darstellt.
Bisher habe ich aber nur etwas gefunden, dass ich die Miete kürzen könnte, wegen Lärmbelästigung.. Aber der Lärm belästigt mich nicht, sondern die Tatsache, dass wir nicht mehr "wohnen" sondern inhaftiert sind, ... Ferner halte ich es für sehr, sehr schwer, Hundegebell nachzuweisen, jedoch gibt es ausreichend Menschen, die bezeugen können, dass der Hund "bekloppt" ist.. Das Schlimmste ist, dass der Hund echt genial sein könnte, wenn er in guter Hand wäre. Grundsätzlich liebe ich Tiere und mir ist schon klar, dass der Hund wohl so reagiert, weil er seiner Familie nicht zutraut, dass sie sich alleine beschützen können.
Ein Gespräch mit den Nachbarn ist nicht möglich, mich mögen sie nicht mehr (eben weil ich mit meinem Neffen ins KKH nach dem Biss gefahren bin) und meinen Mann können sie nicht leiden, weil er gesagt hat, dass wenn der Hund noch mal beißt, dass er dann mit der Machete die Angelegenheit klärt.. Was er nie tun würde!!!!
Wer kennt sich aus ? Wer kann mir helfen ?
Sooooorry, ist wohl was lang geworden...

danke schon mal an alle, die nen guten Tipp haben..
Liebe Grüsse,
Biggy