Kastration bei Hunden
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- Minimotte
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Kastration bei Hunden
hier aufgrund der Diskussion bei diesem Thema, könnte nwir hier ja weiterschreiben
viewtopic.php?f=27&t=29443
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Re: Kastration bei Hunden
Also mir ist es eben auch so bekannt,dass bei Hunden doch die Risiken höher sind,als bei Katzen.Deswegen würde ich eben den Hund nur bei medizinischer Notwendigkeit kastrieren lassen.Wenn es also z.B.so wäre,dass Lena jetzt nach jeder Läufigkeit oder auch zwischendurch Scheinträchtig würde...dann würde ich über Kastra nachdenken.Natürlich ist es bei Katzen auch eine OP,aber viele haben Freigänger und da geht es meiner Meinung nach nicht anders,einfach damit sie sich nicht unkontrolliert vermehren.
- Fusselfrieda
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Re: Kastration bei Hunden
Da schliess ich mich ganz deiner Meinung an.......einen Hund kannst du während der Läufigkeit einfach besser unter Kontrolle halten,wobei das bei einer rolligen Katze fast unmöglich ist....von dem akustischen Terror mal ganz zu schweigen.
Eine rollige Katze wird alles versuchen,zu irgendeinem Kater zu kommen.......die Hündin ist aber gut unter Kontrolle zu halten.
Solange es keine medizinischgen Gründe gibt,kann dem Hund die OP erspart bleiben.
Beim Rüden seh ich das jedoch ganz anders.......da hab ich gar kein Verständnis für,wenn die Eier dran bleiben sollen.Ist vergleichweise auch nur ein Mini-Eingriff.
Eine rollige Katze wird alles versuchen,zu irgendeinem Kater zu kommen.......die Hündin ist aber gut unter Kontrolle zu halten.
Solange es keine medizinischgen Gründe gibt,kann dem Hund die OP erspart bleiben.
Beim Rüden seh ich das jedoch ganz anders.......da hab ich gar kein Verständnis für,wenn die Eier dran bleiben sollen.Ist vergleichweise auch nur ein Mini-Eingriff.
Lieben Gruss von Mone
.....und den Katzen Diva,Gina,Elea,Fusselfrieda,Paul,Herrn Tobias Totz,Hermine,Lola,Chichi...den Hunden Tömmie,Emmy,Kathi...den Pferden Letha,Gangster,Costa...der Kuh Mathilde...der Bartagame Paul-Bart...2 Wellis,2 Kanaris,2 Mövchen.....und ein paar Fischen.....ähm....keinen vergessen????
.....und den Katzen Diva,Gina,Elea,Fusselfrieda,Paul,Herrn Tobias Totz,Hermine,Lola,Chichi...den Hunden Tömmie,Emmy,Kathi...den Pferden Letha,Gangster,Costa...der Kuh Mathilde...der Bartagame Paul-Bart...2 Wellis,2 Kanaris,2 Mövchen.....und ein paar Fischen.....ähm....keinen vergessen????
- Schuggi
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Re: Kastration bei Hunden
Gute Idee minimotte...
und Danke für die "Blumen" da freut
man sich auch mal drüber...
@Sahmet
Den gravierenden medizinisch-biologischen Unterschied
zwischen einer Kastra bei Hund oder Katze kann ich Dir
leider nicht erklären, es wird sich bestimmt noch jemand
finden der das kann.
Ich weis nur das es grundsätzliche & massive Unterschiede
bei den Folgen gibt, die zum tragen kommen können, und das ist
leider sehr oft der Fall.
Und wer jetzt vielleicht denkt, "ist bei den modischen Mini Rassen
auch kein Wunder" der unterliegt einem fatalen Irrtum
denn bei der Thematik Inkontinenz tragen die größeren
Rassen das erhöhte Risiko.Treffen kann es allerdings
jede Hündin....
und darum habe ich diesbezüglich eine sehr beinahe
extrem gefestigte Meinung!
Kastration in Form von abbinden der Eileiter ist für mich die
sanfte vertretbare Methode, aber das wird in den seltesten
Fällen gemacht, warum liegt klar auf der Hand!
Das hat auch kaum etwas damit zu tun das man sagt
"ach jetzt machen wir schon die OP , dann kann auch
alles weg wenn wir schon mal im Bauchraum sind"...
ne..ne..so einfach ist das nicht!
Was Rüden betrifft bin ich enorm entspannt und sag
Schnipp Schnapp und gut is....
und ich bin sogar davon überzeugt das es der Mehrzahl
von Rüden sehr gut tun würde, dafür gibt es div. Gründe
angefangen vom Jagdtrieb bis hin zur "hormonellen" Unverträglichkeit
mit Artgenossen u.s.w.
Ich habe auch schon gehört das es Züchter gibt
die vertraglich festhalten wollen, wie man es mit
seinem Tier zu halten hat, was diese Sachen angeht.
Ganz ehrlich, ich kann es nicht fassen das Besis
sich darauf einlassen und solchen Leuten Hunde
abkaufen.
"Rassebedingt" alter Falter ich merk schon
wieder wie mein Blutdruck ansteigt...
nichts gegen Zucht als solches, aber es ist
schon sehr lange die Zeit erreicht, das zurück
gezüchtet werden muss
das gilt übrigens auch für Katzen...
aber das ist ein ganz anderes Thema.
Wie schon gesagt bin ich bei Katzen absolut
für Kastration, es spielt für mich auch keine
Rolle ob Freigänger oder Wohnungskatze...
aber wir wollen ja nicht Äpfel mit Birnen vergleichen
wie man so oft zu sagen pflegt...
und Danke für die "Blumen" da freut
man sich auch mal drüber...
@Sahmet
Den gravierenden medizinisch-biologischen Unterschied
zwischen einer Kastra bei Hund oder Katze kann ich Dir
leider nicht erklären, es wird sich bestimmt noch jemand
finden der das kann.
Ich weis nur das es grundsätzliche & massive Unterschiede
bei den Folgen gibt, die zum tragen kommen können, und das ist
leider sehr oft der Fall.
Und wer jetzt vielleicht denkt, "ist bei den modischen Mini Rassen
auch kein Wunder" der unterliegt einem fatalen Irrtum
denn bei der Thematik Inkontinenz tragen die größeren
Rassen das erhöhte Risiko.Treffen kann es allerdings
jede Hündin....
und darum habe ich diesbezüglich eine sehr beinahe
extrem gefestigte Meinung!
Kastration in Form von abbinden der Eileiter ist für mich die
sanfte vertretbare Methode, aber das wird in den seltesten
Fällen gemacht, warum liegt klar auf der Hand!
Das hat auch kaum etwas damit zu tun das man sagt
"ach jetzt machen wir schon die OP , dann kann auch
alles weg wenn wir schon mal im Bauchraum sind"...
ne..ne..so einfach ist das nicht!
Was Rüden betrifft bin ich enorm entspannt und sag
Schnipp Schnapp und gut is....
und ich bin sogar davon überzeugt das es der Mehrzahl
von Rüden sehr gut tun würde, dafür gibt es div. Gründe
angefangen vom Jagdtrieb bis hin zur "hormonellen" Unverträglichkeit
mit Artgenossen u.s.w.
Ich habe auch schon gehört das es Züchter gibt
die vertraglich festhalten wollen, wie man es mit
seinem Tier zu halten hat, was diese Sachen angeht.
Ganz ehrlich, ich kann es nicht fassen das Besis
sich darauf einlassen und solchen Leuten Hunde
abkaufen.
"Rassebedingt" alter Falter ich merk schon
wieder wie mein Blutdruck ansteigt...
nichts gegen Zucht als solches, aber es ist
schon sehr lange die Zeit erreicht, das zurück
gezüchtet werden muss
das gilt übrigens auch für Katzen...
aber das ist ein ganz anderes Thema.
Wie schon gesagt bin ich bei Katzen absolut
für Kastration, es spielt für mich auch keine
Rolle ob Freigänger oder Wohnungskatze...
aber wir wollen ja nicht Äpfel mit Birnen vergleichen
wie man so oft zu sagen pflegt...
- Minimotte
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Re: Kastration bei Hunden
so hier mal eine Seite wo pro und Kontra Kastration beschrieben sind:
http://www.tierschutzverein-lingen.de/subfiles-tierhaltung/hunde-kastration.html
Was dei Kastra bei Rüden angeht, habe ich bis jetzt nur negative Beobachtungen machen können, die kastr. Rüden werden oft gemobbt bis angegriffen, wenn zu früh kastriert, bleiben die Welpen im Verhalten und Aussehen (Fell), im rüdenverhalten ändert sich wenig.
Das da nur die "Bommel" entfernt werden, ist eben oft mit gravierenden Folgen.
Hunde kann man besser kontrollieren als Katzen, eine läufige Hündin kommt nur angeleint mit raus, ein Rüde kommt halt an die Leine.
Auch kommen die besser i.d.R. mit ihren heißen Phasen klar.
Bei einer Hündin würde ich nur die Kastra anstreben, wenn sie mit Scheinschwangerschaften einhergeht oder sie wären dessen zu triebig wäre.
http://www.tierschutzverein-lingen.de/subfiles-tierhaltung/hunde-kastration.html
Was dei Kastra bei Rüden angeht, habe ich bis jetzt nur negative Beobachtungen machen können, die kastr. Rüden werden oft gemobbt bis angegriffen, wenn zu früh kastriert, bleiben die Welpen im Verhalten und Aussehen (Fell), im rüdenverhalten ändert sich wenig.
Das da nur die "Bommel" entfernt werden, ist eben oft mit gravierenden Folgen.
Hunde kann man besser kontrollieren als Katzen, eine läufige Hündin kommt nur angeleint mit raus, ein Rüde kommt halt an die Leine.
Auch kommen die besser i.d.R. mit ihren heißen Phasen klar.
Bei einer Hündin würde ich nur die Kastra anstreben, wenn sie mit Scheinschwangerschaften einhergeht oder sie wären dessen zu triebig wäre.
- sabina
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Re: Kastration bei Hunden
aus verhaltenstechnischen aspekten bin ich sehr für die kastration.
unkastrierte hundis sind leider oft dominant und vermehrt aggressiv anderen hundis gegenüber. all meine spazierhundis sind kastriert, super sozial und werden nicht gemobbt. hingegen habe ich oft probleme beim spazieren mit den unkastrierten hunden. übrigens sind unkastrierte hündinnen aggressiver als die rüden.
also bei jeglicher verhaltensauffälligkeit, dominanz und aggression (sei es anderen hundis wie menschen gegenüber), tiere bitte kastrieren lassen
unkastrierte hundis sind leider oft dominant und vermehrt aggressiv anderen hundis gegenüber. all meine spazierhundis sind kastriert, super sozial und werden nicht gemobbt. hingegen habe ich oft probleme beim spazieren mit den unkastrierten hunden. übrigens sind unkastrierte hündinnen aggressiver als die rüden.
also bei jeglicher verhaltensauffälligkeit, dominanz und aggression (sei es anderen hundis wie menschen gegenüber), tiere bitte kastrieren lassen

Liebe Grüsse Sabina mit Morpheus und Aragon
und Cosmo und Victoria immer im Herzen
Ohne Katzen hört meine Welt auf, sich zu drehen
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- Schuggi
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Re: Kastration bei Hunden
Bei Rüden gehen unsere Erfahrungswerte auseinander...
und natürlich ist beim Rüden abzuwarten bis er
mit der Entwicklung abgeschlossen hat, das ist
ja grad sehr wichtig wegen, des "Charakters &
Selbstvertrauen" unter Artgenossen, ist er gefestigt
hat sich das Mobbing in Wohlgefallen aufgelöst,
zumindest in den allermeisten Fällen.
Aber das sehr oft zu früh kastriert wird und es
dann ebenfalls zu "Komplikationen" kommen kann
ist leider Fakt.
Ich könnte jetzt von einigen Erlebnissen berichten
aber das würde den Rahmen sprengen..
Ganz furchtbar finde ich die Einstellung
"ich kann doch meinem Jungen nicht die
Kronjuwelen abschneiden" das hört man auch
an jeder Ecke.
Und jetzt etwas zum Schmuzeln was aber
der Wahrheit entspricht...
Männliche Besis tun sich bei Kastrationen
von Rüden extrem schwerer als weibliche Besis
Nachtrag:
Fällt mir grad noch ein...
es gibt ja auch die chemische Kastration, und
div. Berichten zufolge ist sie bei einigen Problemem
wie Jagdtrieb u.s.w. sehr erfolgreich, es wurde aber
festgestellt das sie u.a. beim Aggressionsverhalten
gegenüber Artgenossen nicht den gewünschten Effekt zeigt.
Woran das liegt weis ich natürlich nicht, aber was definitiv
immer wieder der Fall ist, das sehr viele Hunde egal
welchen Geschlechts gar nicht richtig sozialisiert sind!!!
Und das macht zusätzlich riesige Probleme...
und natürlich ist beim Rüden abzuwarten bis er
mit der Entwicklung abgeschlossen hat, das ist
ja grad sehr wichtig wegen, des "Charakters &
Selbstvertrauen" unter Artgenossen, ist er gefestigt
hat sich das Mobbing in Wohlgefallen aufgelöst,
zumindest in den allermeisten Fällen.
Aber das sehr oft zu früh kastriert wird und es
dann ebenfalls zu "Komplikationen" kommen kann
ist leider Fakt.
Ich könnte jetzt von einigen Erlebnissen berichten
aber das würde den Rahmen sprengen..
Ganz furchtbar finde ich die Einstellung
"ich kann doch meinem Jungen nicht die
Kronjuwelen abschneiden" das hört man auch
an jeder Ecke.
Und jetzt etwas zum Schmuzeln was aber
der Wahrheit entspricht...
Männliche Besis tun sich bei Kastrationen
von Rüden extrem schwerer als weibliche Besis

Nachtrag:
Fällt mir grad noch ein...
es gibt ja auch die chemische Kastration, und
div. Berichten zufolge ist sie bei einigen Problemem
wie Jagdtrieb u.s.w. sehr erfolgreich, es wurde aber
festgestellt das sie u.a. beim Aggressionsverhalten
gegenüber Artgenossen nicht den gewünschten Effekt zeigt.
Woran das liegt weis ich natürlich nicht, aber was definitiv
immer wieder der Fall ist, das sehr viele Hunde egal
welchen Geschlechts gar nicht richtig sozialisiert sind!!!
Und das macht zusätzlich riesige Probleme...
Zuletzt geändert von Schuggi am 18.07.2012 17:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kastration bei Hunden

Aber was ich auch überhaupt nicht verstehen kann, das viele Tierhalter gegen Kastration im allgemeinen sind, weil sie den Tieren den Spass am Sex nicht nehmen wollen.
Dabei ist das für Tiere halt nur Instinkt oder Verhaltenpsychologisch, aber niemals aus Spass an der Freude

Unser Rüde ist nicht kastriert und wird es auch nicht, es sei denn aus gesundheitlichen Gründen. Er ist immer gut händelbar, trotz der ganzen Weiber hier in der Gegend.
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Re: Kastration bei Hunden
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Re: Kastration bei Hunden
das mit dem brav hast du gesagt
, nein ich hab ihn unter Kontrolle.
Was leider viele vergessen, eine Kastration ersetzt nicht die Erziehung oder Sozialisierung.

Was leider viele vergessen, eine Kastration ersetzt nicht die Erziehung oder Sozialisierung.
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Re: Kastration bei Hunden
Stimmt ABSOLUT!!!!
Re: Kastration bei Hunden
Was ich bisher rausbekommen habe, die Kastration von Hunden betreffend: bei Hündinnen wird neben den Eierstöcken auch die Gebärmutter ganz oder teilweise entfernt. Das wird auf der Website "Kritische Tiermedizin" in Frage gestellt, sie schreiben "die Gebärmutter sollte stets belassen werden!" eben wegen der Resthormonaktivität, die auch das Problem des Harnträufelns (das aus dem Fehlen der Geschlechtshormone resultiert) vermindern kann.
Bei Katzen - soweit ich informiert bin - wird die Gebärmutter belassen. Da ich über die physischen Folgen von Kastration bei Katzen bis jetzt nicht viel gefunden habe, spekuliere ich, dass es so ein Inkontinenzproblem auch bei Katzen geben würde bei Totaloperation. Interessant ist auch die Folgendarstellung der Kastration beim Menschen (s. Wikipedia). Mein Privattrip ist grade, mehr die Gemeinsamkeiten zwischen Menschen und Tieren zu betrachten - beim Menschen würde sicher jeder zustimmen, dass eine (Früh-)Kastration gravierende Folgen hat, eben durch das fehlen der Geschlechtshormone während der physischen Ausreifung. Von Ethik spreche ich hier noch gar nicht!
Beim Rüden wird - natürlich -das Skelettwachstum beeinflusst, namentlich durch Frühkastration. Als Rudeltier ist sein Stellung im Sozialgefüge auch vom geschlecht abhängig - und die andern riechen, dass mit ihm etwas nicht stimmt. Das lassen sie ihn u.U. spüren, und er wehrt sich. Es kann also auch durch die Kastration zu Verhaltensproblemen kommen. Dieser Faktor wird beim Kater wahrscheinlich weniger bedeutsam sein.
Ich kenne aber auch das Argument von Besitzern männlicher Hunde "Wie sieht das denn aus?" Kastration von Rüden betreffend.
Ohne Kastration stelle ich mir das Leben vieler Tiere in menschlicher Obhut aber auch nicht grade schön vor. Von Hunden verlangt man - oft lebenslänglich - ihre Sexualität unter Kontrolle zu haben - vielmehr, der Besitzer kontroliert sie und der Hund resigniert. Das würde man von einem Menschen nie verlangen, man würde nicht mal glauben, dass das möglich ist ohne psychische Folgen.
Das Problem der Katzenschwemme ist zu offensichtlich, um hier eine Gegenrede zur Katzenkastration einzuleiten. Es gibt auch noch weitere Problem unkastrierter Katzen: blutige Kämpfe, weites Streunen + Gefährdung, Erschöpfung durch ständige Jungenaufzucht usw.
Ich finde es nur wichtig + interessant, dem, was man da tut (ein graviernder Eingriff in die körperliche Unversehrheit mit Folgen), ins Auge zu sehen und das vor sich wirklich rechtfertigen zu können, ohne Beschönigung. Und da stehe ich erst am Anfang ...
Bei Katzen - soweit ich informiert bin - wird die Gebärmutter belassen. Da ich über die physischen Folgen von Kastration bei Katzen bis jetzt nicht viel gefunden habe, spekuliere ich, dass es so ein Inkontinenzproblem auch bei Katzen geben würde bei Totaloperation. Interessant ist auch die Folgendarstellung der Kastration beim Menschen (s. Wikipedia). Mein Privattrip ist grade, mehr die Gemeinsamkeiten zwischen Menschen und Tieren zu betrachten - beim Menschen würde sicher jeder zustimmen, dass eine (Früh-)Kastration gravierende Folgen hat, eben durch das fehlen der Geschlechtshormone während der physischen Ausreifung. Von Ethik spreche ich hier noch gar nicht!
Beim Rüden wird - natürlich -das Skelettwachstum beeinflusst, namentlich durch Frühkastration. Als Rudeltier ist sein Stellung im Sozialgefüge auch vom geschlecht abhängig - und die andern riechen, dass mit ihm etwas nicht stimmt. Das lassen sie ihn u.U. spüren, und er wehrt sich. Es kann also auch durch die Kastration zu Verhaltensproblemen kommen. Dieser Faktor wird beim Kater wahrscheinlich weniger bedeutsam sein.
Ich kenne aber auch das Argument von Besitzern männlicher Hunde "Wie sieht das denn aus?" Kastration von Rüden betreffend.
Ohne Kastration stelle ich mir das Leben vieler Tiere in menschlicher Obhut aber auch nicht grade schön vor. Von Hunden verlangt man - oft lebenslänglich - ihre Sexualität unter Kontrolle zu haben - vielmehr, der Besitzer kontroliert sie und der Hund resigniert. Das würde man von einem Menschen nie verlangen, man würde nicht mal glauben, dass das möglich ist ohne psychische Folgen.
Das Problem der Katzenschwemme ist zu offensichtlich, um hier eine Gegenrede zur Katzenkastration einzuleiten. Es gibt auch noch weitere Problem unkastrierter Katzen: blutige Kämpfe, weites Streunen + Gefährdung, Erschöpfung durch ständige Jungenaufzucht usw.
Ich finde es nur wichtig + interessant, dem, was man da tut (ein graviernder Eingriff in die körperliche Unversehrheit mit Folgen), ins Auge zu sehen und das vor sich wirklich rechtfertigen zu können, ohne Beschönigung. Und da stehe ich erst am Anfang ...
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Re: Kastration bei Hunden
Sahmet hat geschrieben:sie schreiben "die Gebärmutter sollte stets belassen werden!" eben wegen der Resthormonaktivität, die auch das Problem des Harnträufelns (das aus dem Fehlen der Geschlechtshormone resultiert) vermindern kann...
Sorry, das stimmt so einfach NICHT...
aber beim nächsten TA Besuch werde
ich mir die Fakten noch mal erklären
lassen insbesondere wie diese kritische
Stelle heißt...und den genauen Zusammenhang!
Schon mal Stift & Block griffbereit zur Seite leg

Das Thema Kastration habe ich 2 volle Jahre auf meiner
TOP Five Liste gehabt, insbesondere Risiken & Nebenwirkungen!
Und als wir dann selbst betroffen waren (nach den 2 Jahren),
habe ich nicht eher Ruhe gegeben bis man es mir Detailgenau erklärt hat,
das gilt auch für das Thema ob man dem irgendwie entgegentreten kann
um den Hund irgendwie zu unterstützen.
Die TÄ die in diesem Punkt mit mir zu hatten, sind
fast wahnsinnig geworden, waren mir aber nie wirklich böse
weil sie wussten das ich wegen meinen innig geliebten Tier
manchmal so penetrant war.
- vilica65
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Re: Kastration bei Hunden
Sahmet hat geschrieben:
Ohne Kastration stelle ich mir das Leben vieler Tiere in menschlicher Obhut aber auch nicht grade schön vor. Von Hunden verlangt man - oft lebenslänglich - ihre Sexualität unter Kontrolle zu haben - vielmehr, der Besitzer kontroliert sie und der Hund resigniert. Das würde man von einem Menschen nie verlangen, man würde nicht mal glauben, dass das möglich ist ohne psychische Folgen.
Das Problem der Katzenschwemme ist zu offensichtlich, um hier eine Gegenrede zur Katzenkastration einzuleiten. Es gibt auch noch weitere Problem unkastrierter Katzen: blutige Kämpfe, weites Streunen + Gefährdung, Erschöpfung durch ständige Jungenaufzucht usw.
genau das sind auch meine gedanken
KIKI - GINA - ONYX - PICCOLA - BELLA
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Liebe Grüsse, Vesna
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Re: Kastration bei Hunden
Bei Hunden ist es wirklich nicht tragisch, wenn sie ihren Sexualtrieb unter Kontrolle haben müssen, im Rudel deckt auch nur der Alpharüde die Alphahündin.
Ich habe von einer Züchterin gelesen in einem Hundeforum die ein gemisches Rudel hat.
die Rüde ,die nicht decken dürfen, gewöhnen sich an die Situation.
Man kann wirklich nicht hier Katzen und Hunde vergleiche, das wäre wie mit den Äpfeln und Birnen.
Ich habe von einer Züchterin gelesen in einem Hundeforum die ein gemisches Rudel hat.
die Rüde ,die nicht decken dürfen, gewöhnen sich an die Situation.
Man kann wirklich nicht hier Katzen und Hunde vergleiche, das wäre wie mit den Äpfeln und Birnen.
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