und hüppen durch die Bäume.
Eines ist wohl behindert oder ein Spätzünder und hat ein Problem mit dem
Fuss und kann nur "seltsam" hüpfen. Gestern Abend entdeckten wir den
Kleinen kamen aber nicht ran. Heute sass er relativ "frei" auf der Wiese und
wir dachten, dass wir jetzt was tun müssten, sah recht erbämlich aus.
Heute morgen haben wir dann also die Tier-Not-Rettung München (die
übrigens ABSOLUT zu empfehlen sind, ich hatte schon öfters mit denen
telefonisch Kontakt und die sind super kompetent und sehr sehr freundlich)

die TA meinte:
das sei völlig normal, Raben ziehen ihren Nachwuchs erst mehrere Wochen
im Nest und dann noch mehrere Wochen am Boden (ohne dass die Kleinen
richtig fliegen können) auf - wenn wir da eine Wiese haben soll man um
Himmels Willen NICHT eingreifen. Es würden immer viele Leute die Kleinen
zu TAs bringen, weil sie das nicht wüssten und damit würde man keinem
einen Gefallen tun - sie, die Tier-Not-Rettung München würden nur eingreifen,
wenn KEINE Grünflächen vorhanden sind, ansonsten würden die das schon
selber gut hinbekommen.
Dass er ein Problem mit dem Fuss hat, liegt wohl daran, dass er im Nest
eingeklemmt sass, das würde sich aber nach ein paar Tagen geben (sie
fragte noch, ob der Fuss blutig sei - nein, ist er nicht).
Vorhin sehe ich aus dem Fenster und sehe den Kleinen MITTEN auf der
Strasse (kleine Nebenstrasse) sitzen - ich also runter und wollte ihn zurück in die Wiesen / Sträucher
scheuchen - das war der grösste Fehler den ich tun konnte!!!
Denn das Problem dabei - die Eltern sitzen auf den Dachrinnen der Häuser und verteidigen die Kleinen bis aufs Blut.
Die beiden (Mutter + Vater) haben mich einmal quer um den Block gehetzt
und mich abwechselnd im Sturzflug angegriffen!!!
Zwischendrin haben sie sich auf die Dachrinnen gesetzt + darauf eingehackt!
SEHR vertrauenserweckend das Ganze, erinnerte ein wenig an "DIE VÖGEL".


Zum Glück "rettete" mich ein Nachbar, der einen Schirm im Auto hatte,
wir liefen dann also unter dem Schirm zu unserem Haus und ich konnte ins
Innere flüchten!
Hossi...
Eben beobachtete ich, wie sie ein Mädchen, das auf dem Nachhauseweg
von der Schule war und dort eben vorbei musste, durch die Strasse hetzten,
da griffen sie aber nicht den Kopf sondern den Schulranzen an, ihr kam
dann der Eismann-Fahrer zu Hilfe indem er rumhupte und die Autotüren
auf- und zuschlug.
Ich befürchte, dass der Kleine letztendlich auf der grösseren Strasse landen wird,
in dessen Richtung er sich bewegt
