ich bin neu hier und habe ein großes Problem mit meiner Süssen.
Vielleicht kann mir ja jemand helfen?
Am Donnerstag letzte Woche fing alles an. Mir ist aufgefallen das Smilla ziemlich viel und oft gejammert hat, weiter war aber nichts.
Donnerstag Nacht hat sie mir dann ins Bett gepieselt, was sie noch nie gemacht hat. Sonst war in dieser Nacht nichts weiter auffällig.
Am Freitag hab ich überall Tröpfchen-Spuren und Pfützen gefunden und machte mir Sorgen. Mittags sind wir dann gleich zum TA gegangen.
Meine TÄ dachte an Blasenentzündung, und hat mir Antibiotika mitgegeben.
Aber keine Besserung.
Am Samstag ist mir aufgefallen das Smilla speichelt und in ihrem Urin sitzen bleibt, sie ist seit Donnerstag auch nicht mehr aufs Katzenklo gegangen, sondern hat alles in der Wohnung verteilt.
Bin dann am Samstag wieder zum TA. Sie hat ein kleines Blutbild erstellt und geröntgt.
Die Leukos waren erhöht (Entzündung) und der Zuckerspiegel war etwas hoch. Auf dem Röntgenbild waren keine Auffälligkeiten zu sehen. Sie gab
mir ein anderes Antibitokum mit und meinte das auf jeden Fall eine Besserung kommen müsste.
Am Sonntag Nachmittag dann der Schock, Smilla hatte sich auf dem Tisch sitzend eingenässt und ich nehme an, sie ist erschrocken, als ich hinging um alles aufzuwischen. Sie ist vom Tisch gesprungen und hatte einen heftigen Krampfanfall, sie ist gar nicht richtig gelaufen und hat schreckliche Laute von sich gegeben. Nach schrecklichen 2-3 Minuten war alles vorbei. Keine halbe Stunde später dasselbe.
Bin dann direkt wieder zur TÄ. Dort hatte Sie auf dem Behandlungstisch einen "kleinen" Anfall, Zucken, Ohren nach Hinten, Augen riesengroß, viel Speicheln und urinieren.
Darauf hin gab Sie ihr Valium und eine Luminette. Sie hat sie über Nacht dabehalten und gesagt sie würde noch ein großes Blutbild erstellen lassen.
Gestern hab ich meine Maus dann besucht und bin wahnsinnig erschrocken als ich sie sah. Sie saß total apathisch in dem Käfig, die Pfoten waren vom Speichel verklebt und eingenässt hatte sie sich auch gerade wieder.
Sie hat den ganzen Tag über immer wieder "kleine Anfälle" gehabt.
Die TÄ hat sie eine weitere Nacht zur Beobachtung dabehalten.
Gestern war ich wieder dort. Im Zeitraum von 1 Stunde hatte sie wieder 2 kleine Anfälle. Die TÄ hatte heute auch die Blutergebnisse.
Und jetzt kommt das Große Fragezeichen!
Die Werte sind soweit alle in Ordnung, bis auf eben die Leukos und ein Wert der die Muskelentzüme misst. Bei einer gesunden Katze ist der Wert bei
ca. 400, bei einer Epi-Katze ca. bei 1000 und meine Mieze hat einen
Wert von 70.000!!! Meine TÄ hat noch nie einen so hohen Wert bei einer Katze gehabt und wußte auch keinen Rat.
Sie hat jetzt noch einen Toxoplasmose Test angefordert, aber das kann ich mir so überhaupt nicht vorstellen, weil Smilla 1. kein rohes Fleisch bekommt, und auch noch nie bekommen hat und 2. auch Wohnungskatze ist.
Ich weiß nicht mehr weiter!
Seit gestern Abend ist sie wieder bei mir zu Hause und seit dem Besuch bei der TÄ führe ich Buch. Sie hatte seit 16.45 bis 22.30 ganze 10 Anfälle,
immer mit Speicheln, großen Augen, und nicht immer mit urinieren. Danach miaut sie immer 3-4 Mal und dann ist wieder alles normal.
Diese "kleinen" Anfälle, dauern höchstens 30 Sekunden.
Ich soll am Donnerstag nochmal hin, da sind dann die Toxoplasmose-Ergebnisse da.
Bis auf weiteres bekommt Sie Morgens und Abends je 1 Baytril (Antibiotika),sowie Morgens 1 Luminette und Abends 1/2.
Und zusätlich noch Decortin 5 (Cortison) Morgens und Abends je 1/4
Bis jetzt hatte Sie noch nie irgendwas, sie war nie Krank, immer Topfit und auf einen Schlag sowas...

Was mich halt sehr stark beunruigt ist die Häufigkeit der Anfälle, ist das immer so, bis die Luminetten endlich wirken?
Bitte bitte helft mir, ich kann seit Tagen nicht mehr ruhig schlafen und könnte den ganzen Tag heulen.
Sorry das der Beitrag so lange geworden ist.
Vielen Dank schonmal
Nina