Tadeus leidet auf einmal unter Anfällen ...

Zahnerkrankungen, Maul, Ohren, Augen, Gehirn- und Nervensystem (z.B. Anfallsleiden)

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dat_paulinsche
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Tadeus leidet auf einmal unter Anfällen ...

Beitragvon dat_paulinsche » 05.11.2008 22:44

Hallo an alle!
Ich lese schon seit einigen Tagen sehr interessiert in Euren Forumsbeiträgen und habe mir auch lange überlegt, ob ich es wagen kann ein neues Thema zu eröffnen (gibt ja schon einiges zu dem Thema "Anfälle"), aber nun bin ich langsam so ratlos und verzeifelt, dass ich es einfach versuchen muss ...
Unser Kater Tadeus (4,5 Jahre, EHK, kastriert) macht uns seit einigen Tagen sehr große Sorgen.
Vor ca. 1,5 Wochen ist uns unser Tiger aufgrund seines unnormalen Verhaltens aufgefallen. Er ist von seinem Freigang (und seinem obligatorischen Kampf mit dem Nachbarskater) wiedergekommen, hat sich auf's Sofa gelegt und ist sofort eingeschlafen. Soweit so gut. Am nächsten Tag hat er jedoch plötzlich nicht mehr fressen wollen und tatsächlich fast 17 Stunden geschlafen. Er wirkte apathisch, leicht fiebrig und vor allem total kaputt. Am Tag drauf bin ich dann mit ihm zum TA, der dann eine Virusinfektion oder Blasenentzündung vermutet/diagnostiziert und ihm Antibiotika verabreicht hat. In der Nacht drauf ist Tadeus dann zusammengebrochen. Er hatte Fieber (fast 40 Grad), riesige Pupillen, war orientierungslos (lief nur noch im Kreis) und hatte keine Kontrolle mehr über seine Hinterläufe. Wir sind daraufhin gleich zum Not-TA. Dort gab es dann erst mal eine Aufbauspritze.
Am nächsten Tag wurde dann ein Blutbild (FELV, FIV, FIP = negativ, Entzündungswerte etwas erhöht, Glukose (wegen Stress) auch erhöht, ansonsten keine Auffälligkeiten) und eine Röntgenaufnahme (ohne Befund) gemacht. Nach ein paar Stunden am Tropf ging es unserem Tiger dann auch wieder etwas besser und auch der Hunger stellte sich im Laufe der nächsten Tage langsam wieder ein. Wir hatten also schon wieder große Hoffnungen auf vollständige Genesung. Bis letzten Freitag ...
Tadeus war zwar hier und da noch ordentlich kaputt, hat aber schon wieder gefressen, geschnurrt und geschmust und in den Hochphasen sogar schon wieder seinen Freigang eingefordert (den er nicht bekommen hat).
Dann kam aber Folgendes, was uns in totale Panik versetzt hat:
Tadeus lag auf meinem Schoß und hat seelenruhig geschlafen. Wie aus dem Nichts hat er dann plötzlich angefangen zu zucken. Er ist vom Schoß runter und unruhig hin und her gelaufen, seine Pupillen waren riesig. Plötzlich lief im eine Unmenge an Speichel aus dem Mäulchen. Er war vollkommen verstört und hatte anfangs anscheinend auch überhaupt keine Kontrolle über seine Extremitäten. Auf den ersten Blick schien es auch, dass er nicht richtig sehen konnte. Wir waren total geschockt.
Dieser "Anfall" dauerte ca. 2 Minuten. Anschließend musste unser Tiger sich noch ein paar Minuten berappeln und seine Umgebung neu erkunden (?) und dann war auch alles wieder beim Alten. Aufgrund dieses Vorfalls sind wir dann wieder ab zum TA. Der war vollkommen ratlos und hat dann Cortison verabreicht und Antibiotika.
Wir sind dann wieder nach Hause und haben abgewartet. Anfangs passierte gar nichts, aber nach ca. 4 Stunden kam der nächste Anfall. Verlauf genau wie oben beschrieben. Nach weiteren 6 Stunden ein erneuter Anfall, diesmal setzte Tadeus beim "krampfen" sogar ein wenig Urin ab. Jeder "Anfall" deutete sich im Vorwege durch permanente Unruhe an. Von Mal zu Mal hatte es jedoch mehr und mehr den Anschein, dass die Abstände zwischen den "Anfällen" kürzer wurden und unser Kater mit jedem Mal weggetretener war als vorher. Wir haben dann nach Rücksprache mit unserem TA über ein CT/MRT nachgedacht, weil wir endlich einen Befund haben wollten. Letztendlich haben wir davon abgesehen, weil die Neurologin uns ganz klar gesagt hat, dass in diesem Fall eine Liquor-Punktion notwendig sein würde, die unser Kater (neben der belastenden Vollnarkose) in seinem geschwächten Zustand vermutlich nicht überleben würde. Wir haben dann natürlich davon Abstand genommen.
Mittlerweile bekommt er seit 3 Tagen täglich eine 1/4 Luminalette, die gegen die Anfälle helfen soll. Anfangs dachten wir auch, dass die Tabletten helfen, aber gestern hat unser Tiger jede Stunde (!) heftige Anfälle gehabt und war total weggetreten. Wir haben ihn daraufhin sofort zum TA gebracht, wo er seit gestern stationär untergebracht ist.
Nun meine Fragen: kennt jemand diesen Verlauf von seiner Katze und kann und BITTE helfen??? Wir sind mit unseren Nerven vollkommen am Ende! Die Vertretungs-TA hat heute sogar schon von "erlösen" gesprochen, was uns nun den absoluten Rest gegeben hat. Das kann doch nicht sein! Unser Tiger war bis vor ein paar Tagen noch vollkommen gesund! Und es geht ihm ja nicht nur schlecht, er frisst ja immerhin!
Hat vielleicht jemand von Euch Erfahrungen mit der Wirkung von Luminaletten? Wie lange muss man warten bis sich ein ausreichender Wirkspiegel im Blut gebildet hat? Sind wir zu ungeduldig?
Wer von Euch kann mir etwas zum Thema Epilepsie sagen?
Und was ist mit Toxoplasmose?
Fragen über Fragen ... Es tut mir leid, dass hier solch einen Roman verfasse, der viele von Euch unter Umständen langweilt, aber ich muss das alles endlich mal loswerden, sonst verzweifle ich noch vollkommen!
Ich wäre Euch dankbar für jeden Tipp, jede Anregung und jeden Erfahrungsbericht. Unser TA ist ratlos und wir sind es auch ...!
Für alles was kommt, bin ich Euch jetzt schon wahnsinnig dankbar.

Viele Grüße
dat_paulinsche


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Beitragvon danzig » 05.11.2008 22:51

erstmal herzlich willkommen hier im forum!

so, wie du deinen tadeus beschreibst, aber auch, was du über deinen (ratlosen) tierarzt erzählst, würde ich mit dem kater so bald als möglich eine tierklinik aufsuchen, um die ursachen für diese anfälle abklären zu lassen! dort gibt es spezialisten, andere untersuchungsmöglichkeiten und mehr erfahrungen mit "seltenen" erkrankungen.

nach epilepsie hört sich deine beschreibung ganz und gar nicht an, ich würde eher auf einen hirnschaden tippen, vielleicht verursacht durch einen tumor? oder einen schlaganfall?

bitte halt uns auf dem laufenden!

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Beitragvon dat_paulinsche » 05.11.2008 23:03

Auch wenn das natürlich nicht die Antwort ist, die man als Katzen-Mama gerne hört, so habe ich natürlich auch schon über einen Tumor nachgedacht.
Deswegen sind wir ja auch am Montag schon in einer entsprechenden Spezialklinik gewesen. Dort hat man mir gesagt, dass man entweder ein CT machen könnte oder eine Liquor Punktion. Für beides wäre aber eine Vollnarkose erforderlich, von der sowohl Neurologin als auch behandelnder TA abraten, weil unser Tiger im Moment einfach zu schwach ist.
Hinzu kommt, dass unser TA einen Tumor aufgrund des Alters und der Symptomatik eher ausschließt. Seiner Meinung nach könnte es eine Entzündung/Störung im ZNS sein. Deswegen Antibiotika und Cortison.
Ich bin ratlos ... :(

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Beitragvon danzig » 05.11.2008 23:10

entschuldige, das mit der spezialklinik habe ich wohl nicht richtig mitbekommen!
vielleicht kann man ihn ja einmal so weit stationär stabilisieren, dass er eine narkose überstehen kann? denn so ohne jeden befund kann keine behandlung wirken!

mich wundert aber, dass ein tumor aufgrund des alters ausgeschlossen wurde - es gibt sogar kitten mit tumoren!

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Beitragvon sabina » 06.11.2008 11:12

hallo
wurde epilepsie denn ausgeschlossen? für mich tönen die ganzen symptome sehr danach...
und die gabe von luminal ist ja gegen epilepsie, oder?
ich kenne mich nicht so aus mit epilepsie, hab aber grad kürzlich darüber gelesen...
ich glaube, das dauert ein wenig, bevor dein schatz gut auf die medikamente eingestellt ist. auf jeden fall würde ich z.z. auf eine risikoreiche narkose (es gibt sog. inhalationsnarkosen, die weniger invasiv sind) verzichten und deinen schatz erst mal stabilisieren und sich erholen lassen.
dann kann man immer noch eine genaue diagnose suchen, aber im moment sollte er mal richtig gepäppelt und sein allgemeinzustand stabilisiert werden...
ein neurologe wäre sicher der beste ansprechspartner in eurem fall...
ich halte ganz fest die daumen für euren schatz!
liebe grüsse
sabina mit morpheus
und cosmo immer im herzen


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Beitragvon user_1310 » 06.11.2008 11:37

Ohh mensch , das ist ja sehr schlimm :cry: ....

Also wenn ich das so lese , kommt mir als erstes auch direkt Epilepsie in den Kopf ! Ist denn das in dieser Hinsicht schon untersucht worden ?

Habe Ihr nicht eine TK in der Nähe wo ein guter Neurologe vor Ort ist ?? Ich denke, daß das der Ansprechpartner für Euch ist ! Vielleicht kannst Du ein paar TK´s in Eurer Nähe abtelefonieren.

Es muss schnellstens was getan werden , ich würde raten, schnellstens in eine TK mit der Maus !

Meine Daumen sind gedrückt !


edit : aus welcher Gegend kommst Du denn ??

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Beitragvon Mozart » 06.11.2008 11:53

Ein herzliches Willkommen auch von mir: :s2445:

vielleicht helfen Dir diese Beiträge weiter:
http://www.katzen-album.de/forum/ftopic30.html
http://www.katzen-album.de/forum/ftopic17788.html

Informativ sind auch diese Seiten:
http://www.kleintiermedizin.ch/katze/epilepsie/index.html
http://www.tknds.de/haustierhaltung/epilepsie.shtml
http://www.animalcare.ch/betreuung/PRESS49.pdf

Eine zweite Meinung würde ich in jedem Fall einholen. Auch im
Hinblick auf eine mögliche Änderung der Medikation.

Ob eine Toxoplasmose vorliegt kann der Arzt ja mittels Antigen-
Nachweis aus dem Kot oder einem Antikörpernachweis aus dem Blut
feststellen. Wurde das durchgeführt?
Der kätzische Wissensspeicher auf www.schnurr-schnurr.de

In Gedenken an Ninifee

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Beitragvon dat_paulinsche » 06.11.2008 18:37

Hallo!
Tadeus ist nun seit Dienstag stationär in der TK unseres behandelnden TA's untergebracht. Er hatte den ganzen Tag über viele kleine "Anfälle" und der TA hat daraufhin entschieden, dass ein stationärer Aufenthalt einfach sein muss, damit unser Schmuser zum einen per Tropf mal wieder aufgepäppelt werden kann und zum anderen eine richtige ganztägige Überwachung durch versiertes Fachpersonal möglich ist, die dann auch einschätzen können wie schlimm es wirklich ist. Nach Überprüfung des Sehnerves kann auf jeden Fall jetzt schon mal festgehalten werden, dass kein Überdruck im Gehirn vorhanden ist und die Sehkraft daher auch unter normalen Umständen (=ohne Anfall) vorhanden sein sollte.
Neben dem Tropf bekommt unser Tiger dann weiterhin Antibiotika (Baytril) und Cortison (Prednisolon). Die Luminaletten hingegen sollen langsam "ausgeschlichen" werden :shock: Das war ein totaler Schock für mich! Ich dachte bis heute GERADE die Luminaletten würden ihm vielleicht helfen. Der TA meint jedoch, dass es sich bei dem von uns beschriebenen Zucken und Speicheln nicht um Epeilepsie handelt, sondern um Anfälle, die durch ein gestörtes ZNS verursacht werden. Und diese Störung wird seiner Ansicht nach durch eine Hirnhaut- oder Rückenmarksentzündung ausgelöst. Hört sich eigentlich gar nicht sooo verkehrt an, oder :?: Wir haben dann noch mal eine Neurologin zu Rate gezogen und auch die tippt nach einer ersten Untersuchung auf eine Entzündung. Ist aber nur eine Vermutung, weil wir uns bewusst gegen eine Liquor Punktion entschieden haben. Das tun wir unserem Schmuser nicht an. Und auch eine Vollnarkose wegen einer CT/MRT werden wir nicht machen lassen (falls es doch Epi ist). Sollte es aber ein Virus oder eine Entzündung sein, dann haben uns nun schon bereits mehrere TA unabhängig voneinander bestätigt, dass Tadeus die bestmögliche und ausreichende Medikation für solche Fälle erhält.
Nun heisst es warten .... nicht gerade meine Paradedisziplin!
Morgen haben wir (Menschen) dann einen Termin beim TA um alles noch mal zu besprechen. GGf. werden noch mal die Blutwerte überprüft und alle Symptome, die bis dahin noch da sind, erneut besprochen.
Einziger Lichtblick: als ich vorhin in der TK angerufen habe, hat man mir gesagt man könne "winzig kleine Fortschritte" beobachten. Ich nehm das jetzt einfach mal als positiv hin und hoffe einfach nur ganz, ganz doll, dass alles bald wieder gut wird.

Liebe Grüße
dat_paulinsche

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Beitragvon camithecat » 06.11.2008 18:42

dat_paulinsche hat geschrieben:Einziger Lichtblick: als ich vorhin in der TK angerufen habe, hat man mir gesagt man könne "winzig kleine Fortschritte" beobachten. Ich nehm das jetzt einfach mal als positiv hin und hoffe einfach nur ganz, ganz doll, dass alles bald wieder gut wird.

Liebe Grüße
dat_paulinsche


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Ich drück euch die Daumen, dass es aufwärts geht und euer Schatz möglichst bald frei von Anfällen ist :s1958:

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Beitragvon vilica65 » 06.11.2008 19:49

camithecat hat geschrieben:
dat_paulinsche hat geschrieben:Einziger Lichtblick: als ich vorhin in der TK angerufen habe, hat man mir gesagt man könne "winzig kleine Fortschritte" beobachten. Ich nehm das jetzt einfach mal als positiv hin und hoffe einfach nur ganz, ganz doll, dass alles bald wieder gut wird.

Liebe Grüße
dat_paulinsche


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hallo....ich kenne mich mit diese thema überhaupt nicht aus :oops: ....aber glaub mir, ich kann mir sehr gut vorstellen was du in moment durchmachst :(
wünsche euch allen viel, viel kraft und vor allem deinem spatz eine gute und schnelle genesung....
....und wie berni sagte: Viele winzig kleine Fortschritte geben einen RIEßEN FORTSCHRITT !!!!!

daumen sind ganz fest für euch gedruckt :s1958:
KIKI - GINA - ONYX - PICCOLA - BELLA
und BIMBO im Herzen

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Liebe Grüsse, Vesna

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Beitragvon Filou » 06.11.2008 19:49

das hört sich alles sehr schlimm
ich drücke euch ganz fest die daumen dass er bald wieder gesund ist.
Das letzte, was ich einer Katze nachsagen würde, ist Harmlosigkeit...von Edward Paley

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Beitragvon Lea-Coonie » 06.11.2008 20:55

Wir drücken auch alle Daumen und Pfötchen,das sich sein Zustand stabilisiert.
Für immer im Herzen,Cayenne,Billy,Biyou und Lisa
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LG Jutta und Lea

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Beitragvon dat_paulinsche » 08.11.2008 12:07

Hallo,
vielen lieben Dank für Eure lieben Worte! Es tut wirklich gut zu wissen, dass man mit seinen Sorgen nicht immer alleine ist und auch woanders ganz doll die Daumen für Tadeus gedrückt werden. Danke!!
Mittlerweile kann ich schon ein wenig Neues berichten. Nach unserem Gespräch mit dem TA gestern haben wir nun doch wieder ein klein wenig mehr Hoffnung, dass alles wieder gut wird. Unser Schmuser macht sicht -trotz Heimweh :cry: - wohl den Umständen entspr. ganz gut in der TK. Er frisst und lässt sich sogar von der netten TA-Helferin manchmal beschmusen. Auch wenn ich ihn natürlich lieber selber knuddeln würde, so bin ich schon mal ganz beruhigt, dass er nicht alleine irgendwo unbeachtet in der Ecke sitzt.
Seine "Anfälle" sollen sich wohl merkbar reduziert haben, das Zucken soll sogar ganz weg sein. Probleme machen wohl immer noch seine Sehstärke (er reagiert wohl nicht immer so wie er reagieren soll, wenn jemand reinkommt, weshalb der Verdacht besteht, dass er nicht richtig sehen kann) und sein "taumeliger" Gang. Obwohl, auf sein "Örtchen" schafft er es wohl ganz gut alleine.
Nun gut, wir werden sehen wie es weitergeht. Der TA hatte erst damit geliebäugelt, dass wir Tadeus heute nach Hause holen dürfen, aber dafür ist er nun doch noch nicht stabil genug. Das erste WE ohne Tiger ... :cry: Aber die Hauptsache ist ja, dass er wieder gesund wird! Und wenn er dafür noch Zeit braucht, dann muss ich mich eben einfach gedulden.
Seine Luminaletten wurden mittlerweile abgesetzt und es geht trotzdem ein wenig bergauf, weshalb wir hoffen dürfen, dass es doch kein Epi ist, sondern wie vermutet eine Entzündung, die die Symptome hervorruft.
Leider hat der TA aber auch gesagt, dass der Zustand immer noch kritisch und ein Rückfall jederzeit möglich ist. Damit muss ich dann jetzt wohl einfach leben. Ich versuche mich einfach am Positiven zu orientieren: es geht ihm ein wenig besser! :D Und da mein Kleiner ein Kämpfer ist, werden wir das sicher hinbekommen.
Ich wünsche Euch allen ein schönes WE und sobald es etwas Neues gibt, werde ich mich wieder melden.

LG
dat_paulinsche

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Beitragvon Delphin » 08.11.2008 14:26

Dann werden hier weiterhin Daumen und Pfötchen ganz, ganz fest gedrückt!!! Dir und dem Kleinen auch ein schönes Weekend.
Herzlichst
Miri&TheBengiBoys(&Minosch)
"Das Leben und dazu eine Katze, das ergibt eine unglaubliche Summe." In Gedenken an Minosch 13.07.88-06.09.07
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Beitragvon Filou » 08.11.2008 15:47

das hört sich positiv an und macht hoffnung.
halt uns auf dem laufenden
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