Hilda,
das Schlimme ist, dass Du Deine Traurigkeit und Belastung dort vor Ort nicht aussprechen kannst.
Es tut mir wahnsinnig leid. Ich habe auch schon Bauchgrummeln, weil ich Dein Dilemma verstehen kann und nachempfinde, wie zerrissen Du Dich fühlst.
Hier kannst Du Dich ausquatschen. Nutz es, so oft Du kannst.
Was Lukas angeht, kann ich Deine Gedanken nachvollziehen. Mir ist es auch in den Sinn gekommen.
Wenn er zutraulich wäre und Euer Gelände als sicher ansehen könnte, wäre es kein Thema.
Doch sehe ich auch Gefahren für einen blinden Kater, der sich von Eurem Garten entfernt. Er kann zwar vielleicht mit der Zeit besser hören, weil er diesen Sinn verschärft, doch sollte er von fremden Katzen angegriffen werden, sehe ich seine Chancen als nicht so gut an. Ganz zu schweige von Menschen, die ihm nicht gutgesinnt sind.
Es ist eine ganz ganz schwierige Situation.
Doch nur Du allein kannst entscheiden, was in dieser Situation das Beste ist.
Ich möchte Dir gerne Mut zusprechen und hoffe, dass Lukas schnell zutraulich wird, Deine Klangsignale erkennt und darauf reagiert.
Bestünde nicht auch evtl. die Chance, Lukas bei Euch oder in Deutschland an eine Stelle zu vermitteln, wo er als halbwilder Kater auf einem gesicherten Gelände auf Dauer leben könnte?
Vielleicht gibt es ja liebe Menschen, die ein gesichertes Gelände haben und keine Erwartungen an den Kleinen stellen?
Ich hoffe es ganz fest und drücke Euch die Daumen.