Ratlos....seit Wochen Haarverlust, Erbrechen, weicher Kot

Magen, Darm, Leber, Galle, Durchfall, Erbrechen etc

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Gela
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Leichte Einblutung im Augapfel

Beitragvon Gela » 23.01.2009 12:00

Hallo,
unser Katzenmädchen Biene macht mir nun schon lange Sorgen und ich weiss nicht recht in welche Rubrik ich die Krankengeschichte schreiben soll....
Den Anfang und die Verdauungsbeschwerden schreibe ich bei den Magen/Darm Krankheiten.
Bei der letzten Untersuchung fand der TA beim Ausleuchten der Augen in einem Auge eine kleine Einblutung im Augapfel.
Biene ist FIV und Leukose negativ getestet an dem Tag. Im Blutbild zeigt sich kein Verdacht auf FIP.
Sie hatte allerdings eine Woche das AB Baytril bekommen in frecht hoher Dosierung...Dosis für 5 kg, dabei wiegt sie nur 3,8 kg.
Baytril kann retinotoxisch wirken....ist damit so etwas gemeint ?
Ich kann Bienes Augen nichts ansehen, sie zwinkert nicht, die Pupillenreflexe sind normal, die Augen tränen nicht und sie juckt sich auch nicht daran.
Der TA meint es wäre in 2-4 Wochen wieder weg ohne Behandlung.
Kennt das jemand von Euch ? Es ist ja sozusagen ein Zufallsbefund.
Liebe Grüsse von Gela


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Beitragvon Mozart » 23.01.2009 12:26

Hallo Gela,
:s2445: herzlich Willkommen im Forum mit Suchgefahr.
Wünsche dir viel Spaß.

Ob die Blutung im Augapfel durch Baytril hervorgerufen wurde, das müsste
doch der Doc beurteilen können.
Allerdings bin ich schon ein bisserl verwundert, dass es höher dosiert wurde
als nötig. Denn gerade weil im Beipckzettel steht:
"Wenn bei Katzen die empfohlene Dosierung überschritten wird, kann es zu retinotoxischen Effekten einschliesslich Erblindung kommen."
Würde den Doc darauf ansprechen.

Alles Gute für die Kleine! :wink:
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Ratlos....seit Wochen Haarverlust, Erbrechen, weicher Kot

Beitragvon Gela » 23.01.2009 12:34

Hallo,
unser Bienchen macht mir seit Mitte November grosse Sorgen und zahlreiche Behandlungen haben nicht die wirklich Ursache beheben können obwohl wir immer wieder dachten : das ist es ! Aber nein...
Bin mittlerweile ein Nervenbündel und habe nur noch Angst...
Da alles so viel ist versuche ich mal stichpunktartig den Verlauf zu beschreiben damit man den Verlauf besser sieht.
Biene ist 9 Jahre alt, kastriert, ein reines Wohnungskätzchen, lebte bis März 08 mit ihrem Kater Michel zusammen der nach 4,5 Jahren Diabetes leider verstarb. Die letzten Wochen mit ihm waren schlimm und Biene hat sich in der Zeit sehr zurückgezogen...von der fröhlichen neugierigen Biene zur ängstlichen verschreckten Biene.
Sie war ihr Leben lang gesund, hatte nicht einmal Durchfall, immer eher festen Stuhlgang alle 2 Tage.
Nach Michels Tod war Biene extrem still...schlief nur noch und wir überlegten lange ob wir nochmal ein zweites Kätzchen holen sollten....da wir auf dem Land lebten erledigte es sich fast von allein.
Mein Mann wollte nur vom Bauern Eier holen und kam mit einem 5 Wochen alten Waisenkaterchen zurück dessen Mama tot war und die anderen 2 Geschwister schon woanders untergekommen waren.
Nun konnten wir nicht nein sagen und hatten den Kleinen hier.....Biene hat erstmals in ihrem Leben gefaucht, geknurrt, gegrummelt....
Der Kleine war zum Glück nach Floh, Milben und Wurmbehandlung kerngesund und hat sich gut entwickelt.
Da er leider keinen angemessenen Spielkammeraden hat wurde er Biene oft zu wild und ich trenne beide öfter damit Biene ihre Ruhe hat.
Sie scheint ihn nicht zu lieben, aber wenn sie ihn nicht sieht sucht sie ihn....

Das war die Vorgeschichte um Bienchens Umfeld zu beschreiben...

Mitte Oktober hatte Biene eine Zahn OP. Sie hat leider Forl und es mussten einige Zähne gezogen werden und der Zahnstein wurde entfernt.
Leider bekam Biene das Antibiotikum Convenia zusammen mit dem Schmerzmittel Metacam...beide soll nicht zusammen gegeben werden da durch das Metacam das Convenia nicht seine Depotwirkung bilden kann, schneller und somit stärker wirkt.
Zusätzlich bekam Biene keine Aufwachspritze und wir bekamen eine völlig unterkühlte Katze zurück von der OP.
Drei Tage lang hatte Biene Durchfall...dann ging es erst.
Ab Anfang November begann ein starker Haarausfall und Biene erbrach täglich grosse Haarballen. Früher kamen die Haare alle mit dem Kot heraus, jetzt schien kein Haar mehr durchzugehen...alles kam oben raus.
Dazu kam unregelmässiger Kot, mal weich, mal hart, mal beides.....dann ganz schlimm flüssig, aber meist nur einmal am Tag so dass sie nicht dehydrierte.
Die TA meinte ich solle Bezo Pet geben....gemacht, keine Verbesserung.
Dann Wurmkur Milbemax....keine Verbesserung...
Giardientest einmal positiv, also erst Panacur für 5 Tage...dann Pause...immer noch Durchfall, also noch 4 Tage Metronidazol.....mehrere Giardientests danach negativ.
Weiter Haarballenerbrechen ( trotz viel Kämmens) und Durchfall.
Ich durchsuchte mittlerweile jeden Kot und jedes Erbrochene...fand im Erbrochenen fadenförmige Teile, ca. 2 cm lang, weiss und dünn....ab zum TA....angeblich Spulwürmer, nach Milbemax und Panacur...also nochmal eine Tube Banminth.
Danach ging es Biene ganz furchtbar schlecht....einen Tag lang unstillbares Erbrechen und Durchfall....
Kotprobe eingeschickt...die Probe war noch vor Banminth....Vet Med fand aber gar keine Spulwürmer, nur erhöhte E Colis hämolysierend.
Also wieder Tbl.....erst Baytril, aber da hat Biene so schlimm mit gebrochen, auch MCP half nicht das wir nach dem Antibiogramm noch Clavaseptin gegeben haben.
Biene hat unter den AB sehr abgebaut, der Kot wurde jeden Tag weicher und sie hat mehrmals am Tag erbrochen.
Wir haben 10 Tage durchgehalten...nun warten wir auf die Ergebnisse der nächsten Kotprobe.

Röntgenbilder von Magen und Darm zeigten keine Veränderungen.
Blutwerte sind soweit nicht schlecht. Leber, Pankreas in Ordnung.
Krea am oberen Wert, Harnstoff leider erhöht, aber vor der Blutentnahme hatte Biene zwei Tage fast nicht gefressen und ziemlich abgenommen ( 400 g) und dann die ganzen Medis und die schreckliche Panik von ihr beim TA...

Nun frisst Biene wieder besser...sie will auch, aber ich habe den Eindruck das alles was etwas gröber ist einfach nicht durchgeht, wie Haarballen, Reiskörner oder gröbere Fleischstücke....ich matsche schon alles durch...
Dann ist mir aufgefallen das sie zwar festeren Kot hat, aber sehr drückt und danach oft Spucke bricht.
Sie ist sehr still und schläft viel...klar nach den ganzen Wochen....
Fieber hatte sie nicht, Temperatur völlig normal.

Habt Ihr soetwas schon einmal gehabt ? Kann da ein Haarballen die Passage behindern...aber schon sooo lange ? Die OP und die massive Wirkung des Convenia haben vielleicht den starken Haarausfall verursacht ?
Was wäre sinnvoll ? Bezo Pet gebe ich ihr täglich ca. 3 ml.
Die Darmflora Produkte scheinen den Kot wieder weicher zu machen...ich mag schon gar nichts mehr ausprobieren...
Wäre ein Ultraschall sinnvoll....
Meine Befürchtungen gehen über FIP, Lymphom, Schilddrüse....und auch das sie einfach stressbedingt krank geworden ist wegen dem jungen Timmy ????????????? Er ist jetzt 8 Monate alt, kastriert, aber hin und wieder altersentsprechend wild und ungeschickt....ich trenne sie oft und schliesse Timmy ein da er Türen öffnen kann.
Bitte, kann mir jemand helfen ?
Die Augenveränderung habe ich bei Erkrankungen des Kopfes eingetragen....
Bienchen ist eine extrem ängstliche Katze was es mir sehr schwer macht sie zu behandeln und zum TA zu bringen.....sie wird immer sofort panisch und verbringt momentan ihre Tage in einem Katzentunnel auf dem warmen Fussboden.

Viele verzweifelte Grüsse von Gela mit Bienchen

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Beitragvon Gela » 23.01.2009 12:51

Hallo Christa,
vielen Dank für Deine schnelle Antwort !
Ich hatte den TA befragt, aber als Antwort bekommen das solche Nebenwirkungen nur bei mehrfacher Überdosis vorkommen würden.
Nun bin ich skeptisch und hoffe das es sich wieder gibt...man sieht es so wirklich gar nicht und ich gebe Biene ganz viel Ruhe und Wärme damit sie sich auch erstmal von den vielen Medis erholen kann...100 g hat sie schon wieder zugenommen seit Dienstag als wir mit den ABs durch waren.
Habe nur immer wieder die Befürchtung das eventuell eine Verengung am Magenausgang ist da wie gesagt alle gröberen Futterbestandteile samt Haaren wieder oben rauskommen und das Erbrechen vom MCP eher schlimmer wurde und in der Packungsbeilage stand das eine Passagebehinderung eine Kontraindikation ist, schliesslich wird die Magenbewegung angeregt und wenn es dann nicht weitergeht kommt es wohl oben wieder raus.
OH Gott, bitte keine OP......
Leider kann ich alleine nicht mit ihr zum TA...habe Panikzustände und kann nicht Auto fahren...mein Mann ist sehr viel unterwegs und so werden wir nachher sehen ob wir heute abend noch zu einem TA fahren der einen Ultraschall machen kann.
Ich weiss nur nicht was richtig ist, Biene erstmal Ruhe geben oder weiteruntersuchen.
Akut scheint es mir jetzt nicht, aber das kann ja schnell kommen....
Ratlose Grüsse von Gela

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Beitragvon Mozart » 23.01.2009 12:55

Edit: ich habe Deine Beiträge zusammengeführt, damit man alles
"auf einen Blick" lesen kann.


Ganz schön komplex und ich kann aus eigener Erfahrung Dir nichts
raten.
Durch das AB ist alles ganz schön durcheinander geraten. Armes Bienchen.
Dann hat sie einiges mitgemacht Tod ihres Kameraden, Zahnop. etc.

Haarballen, sogenannte Bezoare, können die Darmpassage behindern,
aber sie lassen sich durch Röntgen feststellen und eigentlich auch
fühlen. Aber das ist ja wie Du schreibst ausgeschlossen.
Würmer sind auch ausgeschlossen.
Ein Infektions-Labor wurde gemacht?
Sonst sind die Werte wie Du schreibst normal?

Dann kann es sein, dass sich die Kleine erst mal richtig erholen muss,
sie muss das alles erst einmal verdauen. Hier könnten Bachblüten
hilfreich sein.
Vielleicht kannst Du auch mit dem Arzt mal besprechen, wie die Kleine
wieder "aufgebaut" werden kann.

Sicherlich werden sich hier noch Leute melden die gute Tipps zum Aufpäppeln
nach AB-Einnahme etc haben.
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Beitragvon Mozart » 23.01.2009 13:00

Gela hat geschrieben:Hallo Christa,
vielen Dank für Deine schnelle Antwort !

Habe nur immer wieder die Befürchtung das eventuell eine Verengung am Magenausgang ist da wie gesagt alle gröberen Futterbestandteile samt Haaren wieder oben rauskommen und das Erbrechen vom MCP eher schlimmer wurde und in der Packungsbeilage stand das eine Passagebehinderung eine Kontraindikation ist, schliesslich wird die Magenbewegung angeregt und wenn es dann nicht weitergeht kommt es wohl oben wieder raus.
OH Gott, bitte keine OP......

Ich weiss nur nicht was richtig ist, Biene erstmal Ruhe geben oder weiteruntersuchen.
Akut scheint es mir jetzt nicht, aber das kann ja schnell kommen....
Ratlose Grüsse von Gela


MCP wäre in der Tat kontraindiziert wenn eine Magenverengung vorliegt.
Zur weiteren Diagnostik müsste wohl auch ein Ultraschall und ggf. eine
Endoskopie gemacht werden. Aber eine Spiegelung will man ja der Kleinen
ersparen.
Hast Du schon mal darüber nachgedacht einen anderen TA zu fragen?
Eine zweite Meinung ist gerade bei solch einem komplexen Geschehen an-
gebracht. Und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass das oft auch
wichtig ist.

Sie frisst aber doch schon wieder - und hat 100 gr. zugenommen.
Vielleicht war auch einfach alles zuviel; ihr ist es auf den Magen geschlagen.
Wenn sie frisst und richtig verdaut - dann würde ich ihr erst mal ein
bisschen Zeit zum erholen geben.
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Beitragvon Gela » 23.01.2009 13:06

Hallo Christa,
ich bin auch langsam der Meinung das mein Mädchen einfach Ruhe braucht, gerade wo sie so sensibel ist.
Positiv ist doch sicher das sie seit sie kein AB mehr bekommt mehr Appetit hat und auch wieder etwas zugenommen hat.
Ihr normales Gewicht früher lag höchstens bei 4,2 kg, heute morgen waren es 3,8.
Ihr Fell sieht sehr ausgedünnt aus mittlerweile...sie ist so ein schönes EKH Mädchen, dreifarbig mit viel weiss...ganz plüschig !
Ich hoffe es wird wieder ! Es war eine schlimme Zeit, vor den AB habe ich jeden Morgen noch im Nachthemd erstmal zahlreiche Pfützen mit Erbrochenem und Durchfall wegwischen müssen...das ist viel besser.
Deine Katzen sind aber wunderschön ! Ich habe sehr mit einer BKH geliebäugelt und da kam klein Timmy unverhofft hereingeschneit...braun getigert wie ein Bengale mit gepunktetem Bauch...nur Bienchens Herz hat er auch jetzt nach 6 Monaten noch nicht erobert obwohl er immer nur zu Biene will.....er hat das Ganze Haus, mich und unsere zwei Hunde, aber er versucht den Türdrücker zu öffnen zu Bienes Zimmer....

Liebe Grüsse von Angela

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Beitragvon user_2177 » 23.01.2009 13:07

Himmel... das klingt ja alles dramatisch. Vielleicht kommt die Einblutung im Augapfel durch das starke Pressen und Würgen beim Klöchengang und beim Kötzeln... da platzt schonmal eine Ader... :? .. kann natürlich auch eine Nebenwirkung sein oder werweißwas.

Wenn über lange Zeit AB gegeben wird, dann bleibt das meistens auch nicht ohne Folgen... das kann schon derbe auf den Darm schlagen und für Unordnung sorgen. An eine Verstopfung oder sowas mag ich nicht so recht glauben, da sie ja auch geröntgt wurde - das wäre auf dem Röntgenbild eigentlich sichtbar.

Weiß gar nicht so recht, was ich da raten soll. Anscheinend bist Du ja Dauergast beim TA. Der einzige Rat wäre vielleicht mal die Konsultation eines anderes Arztes bzw. der Gang in eine Tierklinik, wo es auch Spezialisten für die einzelnen Bereiche gibt.

Ist es denn jetzt gerade so akut mir ihr, dass sie auf jeden Fall zum Arzt sollte? Oder geht es so einigermaßen mit dem Fressen und dem Klöchengang? Weil sonst würde ich ihr wahrscheinlich erst mal bissi Ruhe gönnen, damit sie überhaupt die Möglichkeit hat, sich zu erholen von den ganzen Strapazen... Schonkost würde ich ihr auf jeden Fall geben... Hühnchen kochen mit Reis und das ganze dann pürieren, das ist ganz gut für den Magen und die Verdauung...

Auf jeden Fall erstmal alles Gute für die arme Maus :s2082:

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Beitragvon Gela » 23.01.2009 13:15

Hallo Christa,
wir waren mittlerweile bei 4 Tierärzten.......
1. Zahn OP
2. Weihnachtsnotdienst, Giardienbehandlung
3. Kotprobe an Med Vet, Spulwürmer und E Coli...Baytril und Clavaseptin
4. Augenbefund und Röntgenbilder und Blutentnahme

Wir haben jeweils alle Befunde und Ergebnisse vorgezeigt damit nichts doppelt gemacht wurde !
Hier auf dem Land ist die Auswahl nicht so gross und Bienchen schreit sich die Seele aus dem Leib beim Autofahren was ich ihr jetzt eigentlich ersparen möchte.
Wir hatten zur Magenberuhigung auch Ulcogant versucht, was aber sofort wieder erbrochen wird....sie wehrt sich so...Ulmenrinde schmeckt ihr wohl nicht und sie klemmt die Kiefer zusammen.
Ich mag auch nicht dauernd zu ihr gehen um ihr etwas einzugeben, sie hat so die Nase voll und nur noch Angst.....das fördert ihren Zustand sicher nicht. Sie mag es wenn ich leise mit ihr spreche, das mache ich öfter, streichel sie in ihrem Tunnel und rede ihr gut zu dann kommt ein lautes Schnurren zurück und sie räkelt sich wohlig...ich denke das ist mehr Medizin !
Jetzt fange ich an zu heulen....wieder so schlimme Wochen...
Bevor unser Kater Michel starb sind wir auch wochenlang durch die Hölle gegangen und obwohl es letzten März war haben Biene und ich das wohl beide noch nicht verkraftet.
Ich habe solche Angst sie zu verlieren...etwas wichtiges zu übersehen....
Liebe Grüsse von Gela

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Beitragvon Kleine » 23.01.2009 13:16

ich kann nur sagen : arme Katze :!:

wie wäre es, wenn ihr sie mal für einige Zeit in Ruhe läßt , damit sie
wieder auf die Füße kommt, sie wird ja mit Medikamenten nur so zugedonnert :twisted:
sie kann sich ja nie zwischendurch richtig erholen :!:

meine Puki erbricht auch ihre Haare aus , auch was ihr sonst nicht paßt, ist doch normal !

wenn ich das so lese, kommt es mir vor, als ob da was gesucht wird , wo nix ist :x

gib deiner Katze mal wenigstens eine Woche Ruhe , dann kannst du wieder nachschaun ! bitte :!:

kleine und puki

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Beitragvon Gela » 23.01.2009 13:37

Hallo Puki,
ich war nicht der Meinung das tägliches mehrmaliges Erbrechen völlig normal war noch dazu der Durchfall den Biene meist irgendwo im Haus verloren hat.
Ich wollte sie wirklich nicht mit Medis vollstopfen und wir haben sie auch meist nicht zum TA mitgenommen, nur Kotproben u.s.w., aber wir mussten doch etwas machen wenn die Diagnose Giardien ( habe ich hier per Hometest auch positiv gehabt) vorlag, dann die Würmer und die gekippte Darmflora mit den E Colis konnten wir auch nicht einfach so lassen, zumal Biene da auch eine sehr blasse Nase hatte und sehr nach Anämie aussah.
Jeden Tag ca. 10 x Erbrochenes aufwischen zu müssen konnte nicht normal sein. Das hatte sie ja die 9 Jahre vorher nicht.
Da sie Appetit hat und der Kot nun besseraussieht nach der E Coli Behandlung werde ich wohl abwarten.
Viele Grüsse von Gela

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Beitragvon user_2177 » 23.01.2009 13:45

Gela hat geschrieben:Hallo Puki,
ich war nicht der Meinung das tägliches mehrmaliges Erbrechen völlig normal war noch dazu der Durchfall den Biene meist irgendwo im Haus verloren hat.
Ich wollte sie wirklich nicht mit Medis vollstopfen und wir haben sie auch meist nicht zum TA mitgenommen, nur Kotproben u.s.w., aber wir mussten doch etwas machen wenn die Diagnose Giardien ( habe ich hier per Hometest auch positiv gehabt) vorlag, dann die Würmer und die gekippte Darmflora mit den E Colis konnten wir auch nicht einfach so lassen, zumal Biene da auch eine sehr blasse Nase hatte und sehr nach Anämie aussah.
Jeden Tag ca. 10 x Erbrochenes aufwischen zu müssen konnte nicht normal sein. Das hatte sie ja die 9 Jahre vorher nicht.
Da sie Appetit hat und der Kot nun besseraussieht nach der E Coli Behandlung werde ich wohl abwarten.
Viele Grüsse von Gela


Du mußt dir wirklich keine Vorwürfe machen... ich hätte da auch so gehandelt. Da mußte auf jeden Fall was unternommen werden! :wink: Kann mir vorstellen, dass Du mit den Nerven runter bist, gerade weil so viel war in letzter Zeit. :(

Als Charly mehrere Tage gebrochen hatte, sind wir mit ihm auch zum TA... der gab ihm AB und es half auch ganz gut... leider hatte er danach Verstopfung durch das AB und wir saßen hier wie auf heissen Kohlen. Der TA meinte dann, es könnte schonmal sein, dass er 3, 4, 5 Tage keinen Stuhlgang hat, aber wenn es viel länger dauert, dann sollten wir vorbeikommen... und just, nachdem ich mit ihm gesprochen hatte, ging der kleine Schlawiner aufs Klöchen... :P ... was für eine Freude das ist, wenn sich das Problem von selbst erledigt :D

Durch die vielen Medikamente ist sicherlich einiges durcheinandergekommen bei deinem Schatz... aber versuch, ruhig zu bleiben - ist schwer, ich weiß :wink: ... sie hatte so viele Untersuchungen in letzter Zeit, wenn es was wirklich ernstes wäre, hätten die Ärzte das bestimmt gefunden. Gib ihr etwas Ruhe und schau, wie es sich entwickelt. Meine Daumen sind feste gedrückt! :pfote:

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Beitragvon spike » 23.01.2009 14:06

Der Darm und die Darmflora ist durch das viele AB angegriffen und daher der Durchfall.
Die Wurmkuren lösen auch oft Durchfall aus, dann auf einen eh schon angegriffenen Darm. Kein Wunder also wenn Biene Durchfall hat.
Auch Übelkeit und Erbrechen kann eine Reaktion auf die Wurmkuren und das AB sein. Lass Biene ein bisschen zur Ruhe kommen, das war ein bisschen zu viel für sie.

lg Sabine
'Für blinde Seelen sind Katzen ähnlich. Für Katzenliebhaber ist jede Katze, von Anbeginn an, absolut einzigartig.


http://www.bkh-von-krohne-kleve.de

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Beitragvon Daniela87 » 23.01.2009 14:12

Gela hat geschrieben:Hallo Puki,
ich war nicht der Meinung das tägliches mehrmaliges Erbrechen völlig normal war noch dazu der Durchfall den Biene meist irgendwo im Haus verloren hat.
Ich wollte sie wirklich nicht mit Medis vollstopfen und wir haben sie auch meist nicht zum TA mitgenommen, nur Kotproben u.s.w., aber wir mussten doch etwas machen wenn die Diagnose Giardien ( habe ich hier per Hometest auch positiv gehabt) vorlag, dann die Würmer und die gekippte Darmflora mit den E Colis konnten wir auch nicht einfach so lassen, zumal Biene da auch eine sehr blasse Nase hatte und sehr nach Anämie aussah.
Jeden Tag ca. 10 x Erbrochenes aufwischen zu müssen konnte nicht normal sein. Das hatte sie ja die 9 Jahre vorher nicht.
Da sie Appetit hat und der Kot nun besseraussieht nach der E Coli Behandlung werde ich wohl abwarten.
Viele Grüsse von Gela


natürlich... mach dir keine vorwürfe!!!

ich habe mit unserem Tiger (beinahe 18 ) so was ähnliches durch... auch alle paar Stündchen Erbrochenes aufwischen usw. usf. und natürlich geht man zum Arzt und lässt alle möglichen Untersuchen machen und Medis geben... ist doch ein völlig normales Verhalten

die Mäuse können ja genauso wie Babies nicht sagen, wo es ihnen weh tut...

ich drücke dir alle Daumen, dass sich alles zum Guten wendet
Liebe Grüße Daniela mit Tiger (*04.05.1991), den zwei Trollen Oskar Edler von Rada und Zorro Edler von Rada (*25.09.2008) und meinen Sternchen Max & Moritz

ღWenn die Liebe einen Weg zum Himmel fände und Erinnerungen zu Stufen würden, dann würde ich hinaufsteigen und euch zurückholenღ


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Beitragvon sabina » 23.01.2009 14:27

oje, da macht ihr ja was durch :(
ich würde mit "natürlichen" mitteln versuchen, ihre darmflora zu stabilisieren, z.b. mit etwas naturejoghurt oder noch besser hüttenkäse (bei uns heisst das cottage cheese), der zusätzlich noch eine super wirkung auf magen und leber hat...
ebenfalls zu empfehlen bei übelkeit, erbrechen und auch durchfall ist nux vomica (homöopathisch, brechwurz)...die kriegst du als globuli und kannst sie unters futter oder ins trinkwasser mischen...
n bissi päppelfutter wie hühnchen leicht gekocht, hipp babybrei und reisschleim, damit sich ihr gestresster magen etwas beruhigen kann.
wenn sie sich etwas erholt hat und immer noch beschwerden da sind, würde ich ein geriatrisches blutbild machen lassen und besonders auch die schilddrüsenwerte mal ansehen (abnehmen und dieser haarverlust). gegebenenfalls ein ultraschall vom abdomen (also bauchraum)...
aber zuerst, wenn sie nicht gerade sehr schlecht ebieinander ist, lass ihr mal etwas zeit, bevor sie wieder durch TA gestresst werden muss.
ich halte fest die daumen, dass ihr bald ruhe habt. gute besserung deinem armen mäuschen!
Liebe Grüsse Sabina mit Morpheus und Aragon
und Cosmo und Victoria immer im Herzen

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