Hallo allerseits und vielen Dank für die langen Antworten,
ich war gestern bei unserer ersten Tierärztin, um noch etwas Schmerzmittel zu besorgen, nachdem ich die Untersuchungsergebnisse schilderte war sie genauso beunruhigt wie wir und konnte sich erst keinen Reim auf die unbefriedigenden Laborergebnisse machen.
Sie wollte ihn sich ansehen und da diese Tierärztin sehr nah gelegen ist sind wir schnell hin, andernfalls wären wir weiter in die Klinik gefahren.
Und dann kam der Schock.

Sie hat ihn ja das erste Mal gesehen, als er noch fit war und hatte quasi einen anderen Kater vor sich.
Sie tastete ihn ab und meinte, er habe Wasser im Bauch.
Darauf hin hat sie sich das Ultraschallgerät geschnappt und losgelegt.
Da Peli immer so lieb, freundlich und höflich auch beim Tierarzt reagierte, war dies kein Problem (kleiner bzw. großer Traumkater) :')
Ihre Annahme bestätigte sich und sie punktierte seinen Bauch.
"Wenn jetzt eine bernsteinfarbene viskose Flüssigkeit austritt, machen wir einen FIP Test."
Dieser bestätigte sich...

Nach dieser Diagnose kam 1 + 1 zusammen, es hat quasi klick gemacht.
All seine Probleme, seine zunehmene Schwäche, Appetitlosigkeit und die unerklärlichen Entzündungen...es passte plötzlich alles.

Sie hat uns geraten ihn zu erlösen, da es keinen Zweifel gab, dass er an FIP litt und nur noch ein Schatten von dem Kater, den wir kennenlernen durften übrig geblieben ist.

Meine Mutter und ich waren zusammen dort und sie wollte ihn erlösen lassen..ich irgendwie auch, aber nachdem ich diese Entscheidung für unsere erste Katze (Cindy, leider mit 14 Jahren von uns gegangen aufgrund von Blasenkrebs..) schon treffen musste, konnte ich in dem Moment einfach nichts sagen.
So wurde es getan und nun ist er, nachdem wirklich kein Medikament anschlug, erlöst..zumindest versuche ich mich irgendwie so zu trösten, auch wenn das andererseits nicht möglich ist.
Er war von seinem Charakter wirklich bemerkenswert, vielleicht ist das der Grund, warum er sich innerhalb von nicht einmal 2 Monaten so in mein Herz gestubst hat.
Ich hoffe nur, dass sich die beiden Miezen meines Freundes/mir nicht angesteckt haben, auch wenn ich dies als eher unwahrscheinlich erachte.
Leider sind die ganzen Informationen im Internet sehr widersprüchlich und noch schlimmer ist es, dass FIP noch so schlecht erforscht ist.
Ich vermisse Peli ganz schrecklich und hoffe, dass er uns die Tierarztbesuche nicht verübelt und uns in guten Erinnerungen behält, so wie wir ihn, wo auch immer er jetzt ist.

!