Hallo kitekat2,
Ich kann Deine Frage verstehen, denn bevor ich in meine jetzige Situation gekommen bin, habe ich ganz genauso gedacht wie Du. Es gibt nichts und niemand, weswegen ich mich von den beiden trennen werde. Ich habe auch jede Menge Zeit mit ihnen verbracht und all meine Aufmerksamkeit geschenkt. Nur leider bin ich inzwischen an dem Punkt, wo es eben auch gefährlich für meine Tochter wird, da sie das schwächste Glied in der Kette ist und den Frust abbekommt. Es gab schon einige Kratzer im Gesicht, die sie bekommen hat, als sie geschlafen hat, also NICHTS gemacht hat.(das hat auch dazu geführt, dass ich die Katzen aus dem Schlafzimmer aussperren müsste) aber von Anfang an.... Ich habe alles so gemacht, wie ich es in einigen Ratgebern gelesen habe, direkt nach dem Krankenhaus habe ich sie schnuppern lassen und den neuen Mitbewohner erkunden, da war ich natürlich dabei, aber sie dürften selbständig schauen. Auch habe ich immer darauf geachtet, dass die beiden nicht ausgeschlossen werden, d.h. Sie waren immer dabei und so lange die Kleine klein war und viel geschlafen hat, ging es noch.Ich hatte zeit für die Tiger und die fanden die Lütte zwar komisch, aber sie war geduldet. Seit sie krabbeln kann, habe ich den Platz für die Katzen mit Gittern gesichert, so dass sie in Ruhe fressen können, ihr Wasser Ist ebenfalls an einen unerreichbaren Ort und ihre Toilette auch, Rückzug haben sie auch auf den hohen Kratzbäumen.also auch dafür habe ich gesorgt.ich achte auch immer darauf, dass die Kleine lernt mit den Katzen richtig umzugehen, was bei einer knapp einjährigen zugegebenermaßen nicht ganz einfach nicht, aber es klappt inzwischen soweit, dass sie "Ei" macht, nicht am Schwanz zieht.anfangs hat sie das getestet und vom Kater auch minikratzer auf die Hand bekommen, was aber ok war, da der Kater damit natürlich nur klar machen wollte, dass das nicht geht, da schimpfe ich auch nicht mit den Katzen, sondern erkläre der Tochter, dass das nicht geht.auch achte ich darauf,dass sie Abstand hält, wenn die Katzen ihre Ruhe möchten. Der eine Kater flüchtet eh immer vor ihr und der andere ist nur genervt von der Kleinen. Das große Problem ist leider die fehlende Aufmerksamkeit. Ich weiß nicht, ob Du Kinder hast, aber ich bin leider alleinerziehend und es ist einfach tierisch anstrengend.ich weiß nicht, ob du es dir vorstellen kannst, aber mein tag beginnt morgens mit Action durch die kleine und wenn sie schläft, muss der Haushalt erledigt werden, die zeit die ich früher hatte, habe ich nicht mehr, nichtmal mehr für mich.ich bin abends so ko, dass ich mit ins Bett Falle und schlafe, wenn ich sie um 20 Uhr ins Bett bringe.da ist leider einfach keine zeit, sie ist auch ein ziemliches schreiend, das Geräusch stört die Katzen auch extrem, aber ich kann da ja nichts dran ändern und leider gibt es für sie da auch nicht so die Rückzugsmöglichkeit, da ich nur eine kleine 2 1/2 Zimmer Wohnung habe, wo die Katzen jetzt ins Schlafzimmer nicht mehr hinein dürfen.Gerade sind bei der Kleinen die Zähne unterwegs, was nochmal anstrengender ist, als eh schon, da es eben auch nachts keinen Schlaf bedeutet. Die Katzen sind frustriert und genervt, zeigen das mit urinieren in meine Klamotten und eine Ecke ( das haben sie vorher noch nie gemacht!) und eben plötzlichen frustangriff gegen die kleine, ohne Grund. Mir tun meine Katzen auch leid, aber noch mehr tun sie mir leid, wenn sie weiter "hier bleiben müssen", denn sie fühlen sich ganz offensichtlich nicht mehr wohl. Du kannst mir Glauben, dass mir das alles andere als leicht fällt,aber es geht so leider nicht weiter

Jetzt ist die kleine auch wieder wach und ich muss aufhören.
Ich hoffe ich konnte meine Gründe genügend erläutern...
Gruß
Katrin