Zwölffingerdarmentzündung + Zahnerkrankung

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Regina
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Zwölffingerdarmentzündung + Zahnerkrankung

Beitragvon Regina » 08.11.2008 07:26

Ich weiss nicht, ob dieser Thread richtig ist oder ob mein Beitrag eher zu den "Darmerkrankungen" gehoert.......

Es geht um meine Seniorin Tiggy, fast 14 Jahre alt und bisher immer kerngesund. Vor ca. einem Monat wollte sie nicht mehr fressen und schlief nur noch. Ich habe einen Tag abgewartet und dann ging es ab zum TA. Der konnte nichts Aussergewoehnliches feststellen, lediglich ihr Darm und ihre Blase waren gut gefuellt. Es regnete den ganzen Tag in Stroemen und da sie ihr Geschaeft nur im Garten erledigt, war es ihr vielleicht zu nass. Sie bekam ein Abfuehrmittel, da er dachte, sie waere vielleicht verstopft und am naechsten Tag hatte sie wieder Appetit wie eh und je.

Eine Woche spaeter wieder dasselbe Spiel: sie wollte wieder nicht fressen und war nur passiv. Wir gaben ihr zwei weitere Dosen Abfuehrmittel - ihr Zustand aenderte sich nicht. Daraufhin ging es am Tag drauf wieder zum TA, der ein grosses geriatrisches Blutbild anfertigte, das absolut perfekt war und ueberhaupt keine abnormalen Werte darstellte. Daraufhin tippte der TA auf ein Virus bzw. auf eine leichte Halsentzuendung o.ae. und gab ihr eine Dosis Antibiotikum und Metacam, woraufhin sie zuhause prompt wieder aufbluehte und frass.

Ein paar Tage spaeter stellte sie wieder das Fressen ein - also wieder auf ein Neues ab zum TA, dieses Mal mit Verdacht auf Zahnfleischentzuendung bzw. Zahnstein. Der ganz leichte Zahnstein wurde entfernt und fuer 3 Tage war sie wieder ganz die Alte.

In der Zwischenzeit flogen mein Mann und ich in den Urlaub nach Suedafrika und liessen Tiggy ziemlich besorgt in der Obhut unseres Sohnes zurueck. Ihr Zustand war fuer ein paar Tage wieder in Ordnung und dann frass sie wieder nicht. Unser Sohn mit Taxi ab zum TA, der sie ueber Nacht behielt und dann die Diagnosis "Entzuendung des Duodenums" stellte. Sie wurde behandelt (keine Ahnung, womit!), es ging ihr besser, am Montag bekam sie noch einmal eine Spritze und seit gestern frisst sie wieder nicht mehr.

Wir sind hier tausende von Kilometern entfernt in Kapstadt und ich mache mir wirklich Sorgen. Kennt sich jemand damit aus? Gibt es einen Zusammenhang zwischen Zahnerkrankungen (die aber behoben wurden) und einer Zwoelffingerdarmentzuendung? In der Zwischenzeit hat sie wohl stark abgenommen und sich noch einen Schnupfen hinzugezogen. Wir fliegen naechste Woche wieder nachhause: gibt es etwas, was wir tun koennen, um ihr Immunsystem zu staerken? Oder gibt es eine besondere Nahrung, die wir ihr geben muessen?

Sorry, ist sehr lang geworden, aber vielleicht hat jemand einen Tipp fuer uns, denn sie war noch nie ernsthaft krank.

Liebe Gruesse,
Regina
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Beitragvon lulu39 » 08.11.2008 10:24

Ohne das Blutbild zu sehen, kann ich dir nicht wirklich helfen.. :?

:?

Alles, was der TA macht, hört sich für mich einzig und allein nach "Verdachts-Diagnose" an.

Wie sieht es jetzt mit der regelmäßigen Stuhlgang aus? Wrde Kot für eine Panktreasuntersuchng abgegeben? Ultraschall für Darmangelegenheiten?

Sorry, das ist einfach zu wenig.. :shock:

Dein Sohn soll Päppelfutter füttern und Elektrolyte bis Du wieder da bist und dann bitte mehr Infos!
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Achtung: Ich geh davon aus, das ihr Tips nur nach Rücksprache mit TA oder THP anwendet!

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Beitragvon waldi1 » 08.11.2008 14:27

also eine Verbindung zwischen den Zähnen und dem Darm sehe ich nicht.
Da gibt es doch diese Krankheit, "IBD", was eine entzündliche Darmgeschichte ist ("Inflammatory Bowel Disease").
Hier die Yahoo-Gruppe dazu:

http://de.groups.yahoo.com/group/Durchfall-Katzen-IBD/?yguid=194184348

Das ist die deutsche Gruppe, es gibt sie wohl auch in englisch und da gibt es eine Fülle an Infos und viele Mitglieder, bei uns ist es eher dürftig.
Wenn Du gut englisch kannst, kannst Du dich ja in der englischen Group anmelden.

Hat die Katze denn Durchfall?
Das IBD kann durch eine Nahrungsmittelunverträglichkeit entstehen, da müsste man dann eine sog. Ausschlußdiät machen. Futter mit Weizen möglichst ganz weglassen, und WEizen ist in sehr vielem Katzenfutter enthalten. Möglichst ein Fleisch füttern, das sie vorher nicht hatte, z.B. Pferdefleisch (gibts als Katzenfutter zu kaufen, ich weiß aber nur im Internet). Das muß man aber mind. 8 Wochen füttern und dann langsam anfangen mit was anderem, um zu schauen, wie sie darauf reagiert.

Aber das kann natürlich auch was ganz anderes sein, Lulu hat recht, da muß man weitere Untersuchungen machen. Es kann doch nicht sein, daß irgendeine Diagnose gestellt wird und das war´s dann? Der TA muß doch was gesagt haben, wie es weitergeht oder was das für Folgen hat?


Das Immunsystem stärken kann man z.B. mit Engystol, Ampullen, entweder ins Futter oder als injektion. Nicht länger als sieben Tage geben.

Alles Gute für Tiggy!
Lg
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Beitragvon waldi1 » 08.11.2008 16:06

mir ist noch was eingefallen:

bei meinem Pauli wurden damals auch verdickte Dünndarmwände festgestellt, konnte man allein durchs ERstasten fühlen. Die waren wohl auch entzündet, und deshalb hat er Cortison bekommen. Das hat ganz gut angeschlagen, er hat wieder besser gefressen (Kortison regt den Appetit an) und es ging ihm insgesamt etwas besser.
Lg

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Beitragvon Regina » 08.11.2008 18:46

@ Kathrin: Blutbild kann ich erst durchgeben, wenn wir wieder in Europa sind! Es wurde ein grosses geriatrisches Blutbild erstellt und die Werte lagen alle im gruenen Bereich.

In der Zwischenzeit hat unsere Tochter die Betreuung der Katzen uebernommen. Nachdem sie wegen Katzenschnupfen noch einmal beim TA war und der sie mit Antibiotika und dem Kommentar "Dieses Virus muss ihr Koerper allein bekaempfen" abgefertigt hatte und er gar nicht darauf einging, dass sie schon wieder seit 3 Tagen weder frisst noch trinkt, hat sie heute nachmittag aus Verzweiflung den TA gewechselt. Noch habe ich nicht mit ihr gesprochen, sondern nur eine SMS erhalten: "Mama, Tiggy ist jetzt bei einer ganz lieben Tieraerztin und am Tropf". Ich hoffe, dass ich morgen mehr herausfinden kann!

Hoffentlich ist es nicht schon zu spaet fuer sie und sie kommt wieder zu Kraeften.

Liebe Gruesse,
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Beitragvon waldi1 » 09.11.2008 07:45

Gut dass sie den TA gewechselt hat, mal wieder einer von den inkompetenten :?
Ich frage mich wirklich aus welchem Grund solche TÄ studiert haben. Sicher nicht aus Tierliebe.

Hoffentlich wird Tiggy wieder gesund.
Lg

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Beitragvon Teddy » 09.11.2008 08:40

Liebe Regina,

bitte ein Riesenlob an deine Tochter.

Und ich hoffe von ganzem Herzen, dass eurer Tiggy jetzt endlich geholfen werden kann.
der Mensch GLAUBT die Katze zu erziehen
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(von mir)

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Beitragvon lulu39 » 09.11.2008 08:55

Gut so, Lob ans Töchterlein..

Gut auch, das sie am Tropf ist. Sie braucht dringend Elektrolyte - deswegen hatte ich ja geschrieben, Dein Sohn soll welche geben..

Daumen sind gedrückt..

Zu dem TA sag ich nix mehr.. :twisted:
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Beitragvon Lea-Coonie » 09.11.2008 09:04

Liebe Regina,
wir drücken auch ganz fest alle Daumen und Pfötchen,
das sie schnell wieder gesund wird.
So einen Urlaub wünscht man wirklich Niemanden,es muß der Horror sein.
Vergiß nicht positiv zu denken,sie ist nun in besseren Ta. Händen.
Für immer im Herzen,Cayenne,Billy,Biyou und Lisa
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LG Jutta und Lea

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Beitragvon Regina » 10.11.2008 17:54

Meine geliebte Tiggy ist tot! Heute morgen schloss sie in der neuen Tierklinik, in die sie meine Tochter am Samstag eingeliefert hatte, ihre Äuglein für immer.

Und anstatt Koffer auspacken, dürfen wir nun ein Grab für sie im Garten schaufeln.

Dieser Thread kann nun geschlossen werden. Ich habe für sie in der "Regenbogenbrücke" einen Nachruf erstellt.

Traurige Grüsse,
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Und ich war böse. "Gott", sagte ich, "das ist schrecklich! Warum tust Du nicht was?"

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Beitragvon hildchen » 10.11.2008 18:03

Ich schließe hier mit Tränen in den Augen.
Mein einziger Vorsatz für 2020: Ich will mir nicht mehr alles gefallen lassen!



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