struvit-kristalle vorbeugend homöopathie???

Nieren, Blase, Harnwege, Harnröhre, Struvitsteine, Niereninsuffizienz, Gebärmutter, Prostata

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struvit-kristalle vorbeugend homöopathie???

Beitragvon blue » 07.10.2006 01:00

hallo,
erstmal muß ich sagen, daß ich froh bin solch ein forum gefunden zu haben, bei der vielfalt der foren!!! :D
mein kater, paule :D , ist jetzt 3 1/2 jahre jung und hatte seine 1. akute blasenentzündung vor 3 jahren. wir haben all die ganzen prozeduren mit katheder .... durch. ich füttere ihn seid dem nur noch mit "royal canin urinary", kontrolliere regelmäßig seinen ph-wert(per stick) und gebe ihm bei zu hohem ph-wert "uro-pet".aber regelmäßig bekommt er einen rückfall und dann aber richtig. ich erkenne die symptome sehr früh, so daß mein TA auch gleich reagieren kann, nur ist ja die medikamentengabe auch nicht förderlich für seine nieren. gerade hat mein paule wieder einen rückfall und mein TA schlug mir vor , es mit homöopathie zu versuchen. mein TA ist auch fachkundig in diesem gebiet und hat schon viele tiere erfolgreich behandelt.bei menschen kenne ich mich in der hinsicht aus und würde es nicht ablehnen.mein problem ist einfach, daß ich nicht weiß, ob es auch bei katzen so gute studien gibt und man die anamnese dieser wirklich so gut erfassen kann, um das richtige mittel zu finden. ich wäre sehr froh, wenn mir jemand schreiben könnte, der erfahrungen in dieser hinsicht gesammelt hat oder direkt mit homöopathie praktiziert.es ist wirklich sehr schlimm meinen paule kontinuierlich leiden zu sehen, obwohl ich vorbeugend alles erdenkliche tue. es wäre wirklich schön, wenn ich hier mehr über die homöopathische behandlung erfahren könnte und ob ihr mir zuraten würdet? was wären die alternativen? danke schon mal im voraus :D
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daisy-bates
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uro-pet

Beitragvon daisy-bates » 07.10.2006 08:01

Hallo

auch ich habe Erfahrungen mit Katern, die zu Struvit-Steinen neigen. Seit Jahren verfüttere ich nun normales Futter zusammen mit Uro-Pet. Uro-Pet verändert ja den ph-Wert des Urins, ebenso, wie das Diätfutter. Und so wie Diätfutter dann eine Dauertherapie ist, genauso ist auch Uro-Pet eine Zugabe, die man vorbeugend dann immer mit verfüttert.
Meine Kater hatten früher regelmäßig Probleme (von Blasenreizung bis Harnröhrenblockade). Seitdem ich zu jeder Mahlzeit Uro-Pet gebe, hatte ich nun seit vier Jahren keinerlei Probleme mehr.
Ab und an mache ich auch noch "Trinkkuren" zum Durchspülen.
Viel Erfolg
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Beitragvon blue » 07.10.2006 12:15

guten tag allerseits,
ich füttere paule mit trofu, er mag kein nafu.ich weiß, daß es besser wäre für ihn. ich achte auch auf die menge, die er am tag zu hause trinkt. er ist ein freigänger und trinkt draußen auch.auch hat er keine festen futterzeiten, sondern immer einen vollen napf stehen und den teilt er sich dann ein. das heißt, wenn er hunger hat frißt er. mit nafu wäre das etwas schwierig.
dieses uro-pet kann man immer zufüttern? ich habe gelesen, daß man dies höchstens 1/2 jahr machen sollte.paules ph-wert hält sich immer eine weile nur mit trofu im bereich 5,6.wenn es halt höher geht, bekommt er die paste. hmmm :? ich weiß halt nicht, warum er immer wieder einen rückfall bekommt :?:

:milch:
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Beitragvon rica » 13.10.2006 16:19

Hallöschen,

ich würde versuchen ihn auf nafu umzustellen. Trofu ist nicht gut bei Steinen. Habe meine auch umgewöhnt.

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Beitragvon blue » 13.10.2006 20:03

:D :D :D habe es geschafft, daß paule abends, wenn er hoch kommt immer 1 tüte nafu( RC urinary) als leckerlie sieht und diese ratz fatz leer futtert. werde im dezember mit der homöopathie anfangen. paule geht es jetzt schon besser. seine werte sind zwar noch immer nicht so toll(createninwert ist zu hoch), aber es ist immerhin kein blut mehr im urin und er scheint auch nicht mehr so viele schmerzen zu haben.
:jump: :jump:
danke für eure antworten
viele grüße
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Beitragvon rica » 13.10.2006 21:06

blue hat geschrieben::D :D :D habe es geschafft, daß paule abends, wenn er hoch kommt immer 1 tüte nafu( RC urinary) als leckerlie sieht und diese ratz fatz leer futtert.


Bild Super, ich drücke beide Daumen ganz fest ,dass er bald wieder Gesund ist.

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Homöopathie bei Hernwegserkrankungen

Beitragvon Haplopelma » 30.10.2006 11:15

Hallo,
vorab: tolles Forum! Und jetzt fühle ich mich auch nicht mehr so alleine mit dem Harnwehgsproblem meines erst dreijährigen Katers Gizmo. Erst vergangene Woche war er für drei Tage stationär beim TA – bei ihm kam gar nichts mehr an Urin heraus, völlig verstopft mit Gries und kleinen Steinen. Nach der ganzen Prozedur mit Katheter und Spülungen etc. geht es ihm jetzt erst mal besser, kriegt noch einige Tage Tabletten (Baltril und ein anderes urinproduzierendes Medikament). Die Umstellung auf die Diät RC Urinary ist etwas schwierig, mag er noch nicht so gerne, aber wenn der Hunger zu groß wird, mampft er es. Wir haben noch einen anderen Kater (Luis) – das getrennte Füttern der beiden erfordert Geduld, denn es ist nicht so leicht, den beiden beizubringen, dass es jetzt feste Zeiten morgens und abends zum Essen gibt. Und das jeder für sich alleine futtern muss (haben die sonst nämlich immer gerne zusammen gefressen).
Nächste Woche starten wir eine unterstützende Therapie – eine Kur mit homöopathischen Mitteln. Ich habe eine ausgezeichnete Tierheilpraktikerin bei mir in der Nähe, die unseren Katern schon in der Vergangenheit gut helfen konnte. Soweit ich weiß, kann man mit Homöopathie, Schulmedizin und Ernährung die Harnwegleiden gut in den Griff bekommen. Die Mischung muss eben stimmen. Ich werde weiter über die Therapie und ihren (hoffentlich) Erfolg berichten. Bis dahin alles Gute den anderen kranken Katzen, Katern und Zweibeinern.
Die Katzen sind mein Ruhepol – durch sie komme ich immer wieder von einem stressigen Tag runter

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Beitragvon blue » 10.11.2006 18:51

hallo haplopelma, schön, daß du hier über dein problem geschrieben hast, ich bwürde mich unheimlich freuen, wenn du uns über die behandlung informieren würdest, ist es für meinen paule wohl die einzige möglichkeit, sein problem in den griff zu bekommen. ich wünsche deinem liebling alles gute.
viele grüße
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Die ersten kleinen Erfolge mit Homöopathie

Beitragvon Haplopelma » 26.11.2006 23:22

Hallo Blue,
ich wollte kurz mal über die ersten Tage nach Beginn der homöopathischen Behandlung bei unserem Kater Gizmo berichten: die Tierheilpraktikerin hat sich über eine Stunde mit unserem Kater beschäftigt, wollte alle Details über sein bisheriges Leben, Charakter, Gesundheit und Ernährung wissen.
Es hört sich vielleicht ein wenig komisch an, aber allein durch ihre Hände und das Berühren der Tiere (sie benutzt auch so eine Art Pendel) ist sie in der Lage, die besten Mittel auf den jeweiligen Zustand des Tieres zusammen zu stellen. Bei Gizmo stellte sie fest, dass er in jedem Fall noch "akut" ist und verschrieb uns vier verschiedene homöopathische Mittel – zwei für sein Harnsteinproblem, zwei für ein wieder besseres Wohlbefinfen und mehr Aktivität.
Gleich zwei Tage nach Beginn der Behandlung fingen die Probleme wieder an, er hatte wieder Schwierigkeiten beim Wasserlassen und der Urinfluss war sehr bescheiden, kamen nur noch ein paar Tropfen. Aber im Gegensatz zu den vorherigen Malen kam mit dem Urin einiges an weißem Gries und auch kleinere Steinchen mit heraus. Ich habe natürlich direkt die Heilpraktikerin kontaktiert und den TA – es ist wohl mit der Homöp. so, dass es erst mal kurz nach Beginn eine Erstverschlimmerung gibt und das Reste, die sich noch in der Blase befinden, herausgespült werden. Die Apothekerin hat mir dies auch bestätigt. Wir haben dann Folgendes gemacht: er hat alle 2-3 Stunden die homöopathischen Mittel bekommen und begleitend vom Tierarzt noch diese "spülenden" Tabletten Furobeta. Das Tolle ist: es ist das erste mal wieder besser geworden, bereits nach drei Tagen war alles ok. Er hat wieder normal gepinkelt, ohne Schwierigkeiten. Kein Tierarzt, kein Katheter, kein Stress. Wir haben die letzten Tage nach und nach die Dosis der Mittel so weit reduziert, dass er ab morgen gar nichts mehr bekommt. Dann werden wir sehen, wie es sich entwickelt. Jedenfalls sollen wir immer, wenn es wieder akut wird, diese homöop. Mittel alle 2 bis 3 Stunden geben, bis es wieder abklingt. Die Mittel heißen Pichi-Pichi D2 und Sabal Serrulatum D3. Gibt es in der Apotheke. Was aber auch noch sehr positiv ist, dass Gizmo (fast) wieder ganz der Alte ist – er tobt wieder mit Luis herum (dem anderen Kater), lässt sich wieder aufs Spielen ein und fühlt sich allgemein besser. Er wirkt momentan sehr fit und sein Fell glänzt wieder und ist ganz weich. Wir sind optimistisch, dass die Homöopathie im auf Dauer gut helfen kann. Einfach mal abwarten. Natürlich bekommt er weiterhin nur das Diätfutter von Royal Canin (Urinaty), aber er frisst es sehr gerne. Ab und zu bekommt er auch Reis oder gekochtes Huhn – es gibt einige leckere Sachen, die man trotz der Harnprobleme füttern kann. Ich werde natürlich weiter berichten, wie es sich bei Gizmo mit der Homöopathie weiter entwickelt. Zumindest war es schon mal ein Erfolg für uns. Bis dahin alles Gute auch für Deinen Kater! Ich würde es mal versuchen, mit den Mitteln. Vielleicht hast ja auch Du eine Tierheilpraktikerin in Deiner Nähe. Ist auch nicht so teuer (mit Beratung und Medikamenten gerade mal 50 euro).
Es grüßt herzlich
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Beitragvon blue » 06.12.2006 17:43

hallo haplopelma,
danke für deinen ausführlichen bericht. ich hatte lange keine zeit mehr ins netz zu gehen und habe erst heute deine infos gelesen. leider muß ich vorerst von einer behandlung absehen. mein paule wurde sehr schwer verletzt und hat einen zweifachen kreuzbeinabriß ab becken erlitten. er mußte operiert werden und wir müssen erstmal sehen, wie es überhaupt weiter geht mit ihm. ich hoffe nur, daß sich nicht auch noch eine blasenentzündung dazugesellt. aber ich würde mich weiterhin über die erfolge bei deienm liebling freuen, denn wenn ich mich dann erstmal finanziell erholt habe, werde ich diese behandlung auf jeden fall in betracht ziehen. danke nochmal.
viele grüße
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Versuch ist es auf jeden Fall wert

Beitragvon jokamazo » 06.12.2006 19:21

Unser Perserkater hatte von Januar bis März 2004, 8 Narkosen wegen Verstopfung der Harnröhre. Innerhalb von 6 Wochen wurde ihm 4xdie Blase gespült und zu guter letzt mußte dann eine Penisamputation erfolgen.Sabal serulatum D30 und Cantharis miniplex Tropfen habe ich damals von meiner Tierärztin erhalten und eigentlich auch einen guten Eindruck davon gehabt. Leider konnten diese Mittel aber nicht so schnell durchgreifen. Immer wenn im Anschluß mal eine Blasenentzündung auftrat (zum Glück nur etwa 4x) hat er Cantharis miniplex und Retardon Suspension (AB) bekommen.
Sollte wirklich mal einer von Euch vor der Frage Penisamputation stehen dann kann ich nur positives berichten. Obwohl unser Perser am liebsten nur draußen ist, ob Sommer, ob Winter, solange es draußen hell ist willer raus und er hat kaum mehr Probleme gehabt. Die anfängliche Sorge, die Keime könnten noch schneller aufsteigen oder er würde ständig Urintropfen verlieren hat sich nicht bestätigt und ich bin froh, dass er nie mehr so im Katzenclo schreien mußte wie damals, als sein Pipmann ständig zu war.
Ich wünsche trotzdem guten Erfolg mit den homöopathischen Mitteln und dass es bei Euch nicht soweit kommt.
Liebe Grüße von Petra,
Kaithy, Zorro u. Manjou
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