Auslandskatzen pro & contra

Vermisste Katzen, aktuelle Tierschutz-Aktionen

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Re: Auslandskatzen pro & contra

Beitragvon missberlin » 04.03.2012 18:26

Und Deine Gedanken weiter gedacht, ziehst Du auch Grenzen. Nämlich die europäischen. Andere ziehen diese Grenzen enger


Eine ganz und gar falsche Aussage,das steht Dir nicht zu so zu behaupten,um es dann mal mit deinen Worten zu sagen: DAS steht Dir nicht zu,denn es stimmt nicht.

Ich ziehe keine Grenzen,ganz im Gegenteil,auch wir unterstützen hier nach unseren Möglichkeiten Tierschützer,die seriös arbeiten,wie beispielsweise die in Krefeld,da scheinst Du nicht ganz richtig gelesen zu haben oder es nicht gelesen haben zu wollen.

Grundsätzlich ist hier festzustellen,daß eine sachliche Diskussion ohne Pauschalisierungen wie " Geschäft mit dem Mitleid" und " kranke Tiere" und und und nicht gegeben ist.


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Re: Auslandskatzen pro & contra

Beitragvon Mackica » 04.03.2012 18:30

Also ich finde, bisher konnten wir da gut und sachlich drüber diskutieren!

Ich verstehe nicht ganz warum du dich so angegriffen fühlst, bzw dich so verhälst missberlin... es will dir doch keiner was, ganz im Gegenteil, es hat jeder hier im Forum zu 100% Achtung davor wenn man sich im Tierschutz engagiert... egal wo auf der Welt.

Natürlich ist das ein emotional hoch beladenes Thema, das kann ich gut verstehen, gerade wenn man da selber "mit drin hängt". Trotzdem finde ich, sollte man bitte die Meinungen anderer wenigstens akzeptieren, und nicht persönlich nehmen.
Liebe Grüße von: Mirie, Thaayo, Banshee und Dosenöffnerin Alex
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Re: Auslandskatzen pro & contra

Beitragvon missberlin » 04.03.2012 19:36

Ne,Du,das ist nicht richtig,aber ich denke diese Aussagen von wito...,die sind schon sehr persönlich und genau die habe ich auch zurück gegeben.

Und ich denke,wenn jemand behauptet,daß ich Grenzen ziehe,dann steht es mir schon zu diese Aussage zu revidieren.

Allgemein sind so Sätze wie " Geschäft mit dem Mitleid" usw. wohl kaum geeignet eine sachliche Diskussion zu führen,Entschuldigung,aber wer glaubt,daß man mit Auslandstierschutz Geld verdienen kann,der hat nicht wirklich Ahnung. Wer aber die eigenen Katzen als Patenkatzen,die unvermittelbar sind,ausgibt und um Spenden bittet,der ist meiner Meinung nach weitaus gefährlicher. So etwas unter dem Deckmäntelchen des Tierschutzes zu verkaufen,dafür fehlt mir jegliches Verständnis.Gleichzeitig aber auf andere drauf hauen und diese schon genannten Aussagen zu treffen z.B. " dies steht Dir nicht zu" das ist schon sehr lustig.

Aber zurück zum Thema: Die Beantwortung auf die Frage was mit den Tieren passieren soll die nun mal schon da sind,die ist mir von dieser einen Seite aus doch schon sehr engstirnig gedacht. So soll es nach diesem Gusto dann so sein,daß diese Tiere sterben müssen. Interessant,dies mal unter dem Aspekt des Tierschutzes,egal wo,zu betrachten.

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Re: Auslandskatzen pro & contra

Beitragvon hildchen » 04.03.2012 19:46

Okay, das war dann die Retourkutsche...
Und damit hoffe ich, dass wir jetzt einfach sachlich weiter über das Thema schreiben können.
Auslandskatzen pro & contra.
Mein einziger Vorsatz für 2020: Ich will mir nicht mehr alles gefallen lassen!

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Re: Auslandskatzen pro & contra

Beitragvon missberlin » 04.03.2012 20:00

Ok, da steht immer noch meine Frage im Raum was mit den Katzen passieren soll die nun mal schon da sind??

Sicherlich stehen Kastrationsprogramme immer an Punkt 1,aber die die schon da sind,was soll damit passieren??

es ist doch keine Option daß sie in der Tötung verbleiben,oder? Das sie getötet werden,weil sie im falschen Land leben ist meiner Meinung nach ebenfalls keine Option.

Auch kann ich die Aussage daß Katzen aus dem Ausland Krankheiten herüberbringen nicht nachvollziehen,denn dies ist so definitiv nicht richtig,Allein schon durch die Grenzkontrollen und durch die Tatsache,daß beispielsweise unsere Katzen,die Katzen über den Flughafen und damit den deutschen Zoll reinkommen,garantiert eigentlich schon,daß das Höchstmaß an gesundheitlicher Vorsorge getroffen sein muß.
Also ist diese Aussage schon mal revidiert.

Sicher sind hier die Tierheime auch voll,aber sind sie das weil niemand ins Tierheim geht? Ich glaube eher nicht.
Ich kann mir nicht vorstellen,daß jemand daran glaubt wenn es plötzlich keine ausländischen Katzen mehr zu adoptieren gibt,dann werden die Tierheime leerer.
Denn genau die Leute die ein Tier aus dem Ausland nehmen waren oft vorher im Tierheim.Manche fanden einfach nicht die richtige Katze,manche wurden abgelehnt oder andere wieder sehen das so wie wir.
Denn wenn wir so anfangen zu denken,dann sollten wir auch keine Urlaube mehr in diesen Ländern machen,die Pizza gehört vom Tisch,es gibt schließlich auch gutes deutsches Essen.
Wir fahren alle BMW oder sonstiges aber auf gar keinen Fall einen Kleinwagen aus Japan,China oder sonstwo. Denn hier in D verlieren Menschen ihren Arbeitsplatz weil Leute
Autos aus fremden Ländern kaufen. Wo ist denn da der Gedanke ans Heimatland??

Das kann man nicht vergleichen?? Doch,ich glaube schon.


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Re: Auslandskatzen pro & contra

Beitragvon Mozart » 04.03.2012 20:25

Hallo MissBerlin,

zum Thema Krankheit: ich denke nicht nur an Zoonosen, Parasiten, ich denke an Viruserkrankungen.
Und die bitte stellt auch kein Zoll fest. Und da ändert auch kein Attest über eine allgemeine Untersuchung.

Beim Thema an sich "Auslandskatzen Pro und Contra, da auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen, das wird nicht funktionieren.
Das muss es auch nicht.
Dieser Thread ist ein Gedankenaustausch, und da soll man jedem seine Meinung lassen, nicht persönlich werden.


Tierschutz geht über die Grenzen hinaus. Die Frage ist, was können wir hier in Deutschland tun, dass der Tierschutz in den europäischen
Nachbarländer effektiver wird.
Dazu müsste man aber erst einmal die Einstellung zu Tier ändern. Denn wo Menschen nicht als solche
geachtet werden, da glaubt hier doch keiner, dass man aktiven Tierschutz betreibt. :shock:

Nehmen wir doch mal ein aktuelles Beispiel: die Ukraine. Wäre nicht die Fußball-EU, wäre es nicht durch die Medien
so publik geworden, wer hätte darüber nachgedacht, was dort mit Hunden passiert. Keine Socke. :?
Und was in der Ukraine passiert, vielleicht passiert es in anderen osteuropäischen Ländern auch, oder auch
in Südeuropa.

Wir sprechen über Kastration in den anderen Ländern. Wie sieht es denn hier in Deutschland aus?
Da müssen was weiß ich welche Bestimmungen beachtet werden, bis kommunal eine Kastrationspflicht für Katzen
eingeführt wird.

Wir können zum Beispiel in Deutschland auch dafür etwas tun. Vielleicht mal eine Petition dafür, dass eine Kastrations-
pflicht bundesweit eingeführt wird. Aber da kommt ja der Einwand: die Politiker, die machen doch nichts oder machen was sie
wollen. Das hat Acta gezeigt. Es war ja kurz vor 12 bis sich auch hier in Deutschland - Gott sei dank - etwas getan hat.


Ich kann nicht das ganze Leid lindern. Dazu gehören auch unzählige Kinder, Alte, ausgegrenzte Menschen, denen so viel Leid widerfährt.
Jeder kann aber etwas dazu beitragen, dass das Leid kleiner wird. Das machst Du, das macht Lulu39, das machen
auch andere, die hier nicht posten. Jedem nach seinem Ermessen, nach seiner Möglichkeit.
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Re: Auslandskatzen pro & contra

Beitragvon Salemthekiller » 04.03.2012 20:36

missberlin hat geschrieben:Ok, da steht immer noch meine Frage im Raum was mit den Katzen passieren soll die nun mal schon da sind??

Sicherlich stehen Kastrationsprogramme immer an Punkt 1,aber die die schon da sind,was soll damit passieren??

es ist doch keine Option daß sie in der Tötung verbleiben,oder? Das sie getötet werden,weil sie im falschen Land leben ist meiner Meinung nach ebenfalls keine Option.

Auch kann ich die Aussage daß Katzen aus dem Ausland Krankheiten herüberbringen nicht nachvollziehen,denn dies ist so definitiv nicht richtig,Allein schon durch die Grenzkontrollen und durch die Tatsache,daß beispielsweise unsere Katzen,die Katzen über den Flughafen und damit den deutschen Zoll reinkommen,garantiert eigentlich schon,daß das Höchstmaß an gesundheitlicher Vorsorge getroffen sein muß.
Also ist diese Aussage schon mal revidiert.

Sicher sind hier die Tierheime auch voll,aber sind sie das weil niemand ins Tierheim geht? Ich glaube eher nicht.
Ich kann mir nicht vorstellen,daß jemand daran glaubt wenn es plötzlich keine ausländischen Katzen mehr zu adoptieren gibt,dann werden die Tierheime leerer.

Nein, aber deutsche Katze geht und deutsche Katze kann nachrücken.

Denn genau die Leute die ein Tier aus dem Ausland nehmen waren oft vorher im Tierheim.Manche fanden einfach nicht die richtige Katze,manche wurden abgelehnt oder andere wieder sehen das so wie wir.

Nochmal, warum versteift sich jeder auf das Tierheim. Siehe Kleinanzeigenmärkte im Internet. Tausende private Haushalte haben Katzen, die sie lieber heute als morgen loswerden möchten. Diese Katzen freuen sich 100%ig darauf, nicht mehr überflüssig und ungeliebt zu sein!

Denn wenn wir so anfangen zu denken,dann sollten wir auch keine Urlaube mehr in diesen Ländern machen,die Pizza gehört vom Tisch,es gibt schließlich auch gutes deutsches Essen.

Völliger Blödsinn!

Wir fahren alle BMW oder sonstiges aber auf gar keinen Fall einen Kleinwagen aus Japan,China oder sonstwo. Denn hier in D verlieren Menschen ihren Arbeitsplatz weil Leute Autos aus fremden Ländern kaufen. Wo ist denn da der Gedanke ans Heimatland??



Das kann man nicht vergleichen?? Doch,ich glaube schon.

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Re: Auslandskatzen pro & contra

Beitragvon NioDeCadiz » 04.03.2012 20:36

Missberlin, gute Ausführung. Ich gehe noch einen Schritt weiter und frage: Was ist mit den politisch verfolgten aus anderen Ländern, denen in der Heimat der Tod droht? Sollen die auch einfach nicht reingelassen werden, bzw am besten sofort zurückgeschickt?
Jetzt werden mir zwar einige ins Gesicht springen... aber für mich ist das Leben eines Tieres nicht weniger wert als das eines Menschen, oder der Mensch nicht mehr als das Tier.

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Re: Auslandskatzen pro & contra

Beitragvon Mozart » 04.03.2012 20:47

NioDeCadiz hat geschrieben:Jetzt werden mir zwar einige ins Gesicht springen.

Nein, das tue ich nicht :wink: aber ich bitte Dich sachlich zu bleiben. Politisch verfolgte Menschen, das ist hier nicht das Thema.
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Re: Auslandskatzen pro & contra

Beitragvon witosoto » 04.03.2012 20:48

missberlin hat geschrieben:Wer aber die eigenen Katzen als Patenkatzen,die unvermittelbar sind,ausgibt und um Spenden bittet,der ist meiner Meinung nach weitaus gefährlicher. So etwas unter dem Deckmäntelchen des Tierschutzes zu verkaufen,dafür fehlt mir jegliches Verständnis.Gleichzeitig aber auf andere drauf hauen und diese schon genannten Aussagen zu treffen z.B. " dies steht Dir nicht zu" das ist schon sehr lustig.


Um die bisher sachliche Diskussion nicht mit persönlichen Dingen zu belasten, solltest Du mir das bitte mal per PN näher erklären.

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Re: Auslandskatzen pro & contra

Beitragvon Salemthekiller » 04.03.2012 20:49

NioDeCadiz hat geschrieben:Missberlin, gute Ausführung. Ich gehe noch einen Schritt weiter und frage: Was ist mit den politisch verfolgten aus anderen Ländern, denen in der Heimat der Tod droht? Sollen die auch einfach nicht reingelassen werden, bzw am besten sofort zurückgeschickt?
Jetzt werden mir zwar einige ins Gesicht springen... aber für mich ist das Leben eines Tieres nicht weniger wert als das eines Menschen, oder der Mensch nicht mehr als das Tier.
Das ist traurig! :?

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Re: Auslandskatzen pro & contra

Beitragvon NioDeCadiz » 04.03.2012 20:55

Keine Angst, ich bin nicht gegen die Aufnahme von politisch verfolgten Menschen, nur ich sehe es halt so, Tiere sollten die gleichen Rechte haben, ein Recht auf ein Leben in Sicherheit.
Wir haben ausländische Freunde, Lebenspartner, Kinder aus dem Ausland adoptiert - warum nicht auch ein Tier das dort im Ausland in Not war?

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Re: Auslandskatzen pro & contra

Beitragvon Theresa » 04.03.2012 23:31

Da zeigt sich mir wieder wie negativ die Folgen der Globalisierung sind; durch die Einmischung des Westens geht es z.B.
vielen Entwicklungsländern heute schlechter als jemals zuvor. Egal ob Mensch oder Tier - meiner Meinung nach müssen
Probleme im eigenen Land gelöst werden, denn sobald sich ein einfacher Weg auftut, wird dieser immer ausgenutzt werden.
Die aktiven Tierschutzorganisationen im Ausland sind ein Tropfen auf den heißen Stein. Wichtig ist, dass sich das Denken
der Menschen ändert und die Gesetze. Adoptionen aus dem Ausland sind für mich da kontraproduktiv.
Wenn man etwas weitsichtiger denkt wird man merken, daß es bei der Aufrechterhaltung der Grenzen (im positiven Sinne)
nicht um den eigenen Schutz geht, sondern um das Wohlergehen aller.

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Re: Auslandskatzen pro & contra

Beitragvon missberlin » 05.03.2012 09:12

Ich glaube mir wird diese Diskussion hier zu (hm,sagen wir mal) fremdenfeindlich und wer mir nun gerne ins Gesicht springen würde,kann das tun.

Zu uns: Wir machen Tierschutz in Spanien,unser Partnertierheim in Spanien leistet Öffentlichkeitsarbeit,wie ich schon schrieb: Man geht in Schulen,man hat im lokalen Fernsehsender einen Auftritt mit einem Tierarzt aus der Perrera um den Menschen dort beizubringen,das der einzige Weg Kastration heißt und nicht abgeben in der Tötung.
Es werden viele Zeitungsartikel immer wieder veröffentlicht. Vielleicht ist es auch so,daß es Küste ist und dort viel mehr Ausländer leben,die ihrerseits den Gedanken Kastration auch immer wieder ins Spiel bringen.
Trotz allem gibt es dort Katzen die abgegeben werden aus den unterschiedlichsten Gründen,nach Meinung einiger hier sollen diese dann ihr Leben lassen weil dadurch angeblich mehr deutsche Katzen ein zuhause finden?? Entschuldigung,aber ich glaube da fängt man besser mal an mit den Tierheimmitarbeitern und sonstigen Leuten zu reden um klarzumachen,daß die Vermittlungsbereitschaft steigen muss.Das es nicht danach gehen kann,daß wenn zuviel vermittelt wird,zuwenig Gelder von der Kommune kommen.
Ja,diese sind weitgehendst weniger geworden,eben drum,muß man offensichtlich versuchen das es nicht noch weniger wird,also werden die unsinnigsten Dinge geäußert um ein Tier nicht zu vermitteln..

Und ich finde nach wie vor,daß jeder da helfen sollte wo er der Meinung ist daß er helfen kann,ich tue das in Spanien,ich tue das oft genug auch hier bei befreundeten Orgas.
Und ich mache bei Menschen wie bei Tieren keinen Unterschied wo sie herkommen.
Und ganz ehrlich;Nein,ich finde es nicht quatsch die Dinge wie Pizza und Autos zu vergleichen. Für mich stellt es sich dann so dar: Die Annehmlichkeiten (biliges Auto,leckere Pizza und so weiter) die nimmt man gerne aus dem Ausland an,die Negativdinge die sollen mal lieber da bleiben. Ui,für mich tun sich da Abgründe auf,im Denken.

Zu den Viruserkrankungen: Auch die gibt es hier und schon viel länger als sie aus dem Ausland kommen. Katzenschnupfen,Katzenseuche alles Themen die es hier auch vor den Auslandstieren gab.FIV-und Leukose: Ich möchte lieber nicht wissen wieviele infizierte Tiere hier frei rumlaufen,denn die meisten wurden nie getestet.


NioDeCadiz hat geschrieben:
Missberlin, gute Ausführung. Ich gehe noch einen Schritt weiter und frage: Was ist mit den politisch verfolgten aus anderen Ländern, denen in der Heimat der Tod droht? Sollen die auch einfach nicht reingelassen werden, bzw am besten sofort zurückgeschickt?
Jetzt werden mir zwar einige ins Gesicht springen... aber für mich ist das Leben eines Tieres nicht weniger wert als das eines Menschen, oder der Mensch nicht mehr als das Tier.
Das ist traurig!

warum ist das traurig?? ist das Leben eines Tieres weniger Wert als das eines Menschen?? In deinen Augen? Das ist traurig.

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Re: Auslandskatzen pro & contra

Beitragvon Sahmet » 05.03.2012 10:13

NioDeCadiz hat geschrieben:für mich ist das Leben eines Tieres nicht weniger wert als das eines Menschen, oder der Mensch nicht mehr als das Tier.


so sehe ich das auch.
Und trotzdem - es ist völlig unmöglich, allen zu helfen.
So könnte man auch argumentieren, ich müsste mit meinen Mitteln 20 Katzen adoptieren, wodurch unsere jetzige Katze aber unglücklich würde. Also geht es mir um das Glück eines Individuums. Vergessen kann man die andern deshalb nicht, ich finde es darum sinnvoll, den Auslandstierschutz zu unterstützen für Arbeit im jeweiligen Land. Aber da ist das Problem, zuverlässige Orgas zu finden!
Japan haben wir noch vergessen: dort gibt es Unmengen ausgesetzter unkastrierter Katzen (wurde mal im "Weltspiegel" - ARD - berichtet), weil nur die kleinen HelloKitties süß sind und später einfach weggeworfen werden. Kastrieren findet man deshalb unsinnig, da nur bis zur Pubertät interessant ...

Keinem Tier ist gedient, wenn wir uns hier fetzen und nicht mal versuchen, Verständnis für andere Argumente zu haben - und das Thema ist nun mal sehr komplex. Eine einzige richtige Meinung kann es gar nicht geben, nur unterschiedliche Herangehensweisen.



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