ich hoffe ihr zerfleischt mich jetzt nicht gleich, aber die Aussage:
Schutzgebühr dient zum Schutz der Katze ... finde ich doch etwas naiv.
Denn es gibt sicherlich genügend Leute, denen es nicht weh tut eine Schutzgebühr zu zahlen ... das alleine ist aber noch lange keine Gewährleistung, dass diese Leute dann auch gut für ihre Katze sorgen.
Genauso wenig mag ich die Aussage: Die Gebühr dient nur für die TA-Kosten die wir für IHRE zukünftige Katze bereits hatten. (Das wurde mir mal gesagt, wobei die Kitten erst wenige Stunden vorher aus einer Wohnung geholt worden waren und einen TA noch nicht mal von der Ferne gesehen hatten). Und trotzdem musste ich damals (ist 15 Jahre her) pro Kätzchen 100,00 DM zahlen und hatte dann die vollen Kosten für's Entflohen, Entwurmen, Grundimpfungen, usw.
Damit das jetzt nicht falsch rüberkommt: Ich bin sehr wohl dafür, dass Tierheime und Tierschutzvereine einen festen Betrag für ein vermitteltes Tier bekommen sollen/müssen. Denn nur so können DIESE überhaupt überleben und Tieren helfen. Aber ich mag es nicht, wenn man mich anlügt oder versucht mich zu verscheissern.
Lieber ist mir die Aussage: Wir brauchen das Geld, um überleben zu können.
Und zum Thema: Wer schon kein Geld für die Schutzgebühr hat, der wird dann vielleicht auch kein Geld für das Futter oder den TA aufbringen, finde ich auch ein bisschen unfair.
Denn das muss nicht unbedingt sein. Meine ersten 2 Katzen waren auch von Privat, da ich nicht eingesehen habe auch noch Geld für die Katze an sich auszugeben. Aber um nicht falsch verstanden zu werden: Ich habe mir vor der Anschaffung meiner Katzen damals viele Gedanken gemacht und erst Mal ordenlich gespart, damit ich die Grundausstattung, wie Katzenbaum, Katzenclo, Futternäpfe, usw. bezahlen konnte und habe zusätzlich ein Extra-Katzensparbuch eröffnet und monatlich einen festen Betrag eingezahlt, damit ich im Notfall Geld für TA-Kosten hatte.
Deshalb, bitte nicht alle in einen Topf werfen ... lieber aufklären und auf die Kosten hinweisen.
