Es steht in dem Artikel lediglich, dass "auch" in der Schweiz Hunde und Katzen zum Verzehr getötet werden. Aber Gott sei Dank "nicht" auf eine grausame Art und Weise.
Und auch die Aussage mit den "Reichen" .... in dem Artikel wird gefragt: Was ist pervers"er"? Das Essen von Tieren, oder wenn Tiere vermenschlicht werden? Und als Beispiel dann: Die reiche Frau, die sich ein Filet braten lässt und den Saft ausdrücken lässt um den Saft dann als TEE ihrem Hund zu servieren.
Diese Frage nach dem: Was ist perverser? mag provozierend sein und auch mein Beitrag hier. Aber mal ganz ehrlich - ich finde, hier wird mit zweierlei Maß gemessen und es ist in meinen Augen scheinheilig zu schreiben:
Es sei etwas anderes ob man Haustiere essen würde, oder Kühe die dafür extra gezüchtet werden.
Sorry, aber ich bin der Meinung entweder ganz oder gar nicht. Eine Kuh ist genauso auch ein (Haus)tier, wie ein Pferd, ein Kaninchen, eine Gans, eine Ente, ein Fisch oder eben auch Hund & Katze. Tier bleibt doch Tier - lediglich wir Menschen (und jeder einzelne für sich selbst) entscheiden darüber, welches Tier wir essen wollen und welches Tier nicht.
Und nur weil es hier in Deutschland nicht bzw. nicht mehr üblich ist, Pferde, Hunde und Katzen zu essen, heisst das noch lange nicht das Menschen die dies tun "krank" sind.
Unverständlich ist für mich lediglich die Art und Weise wie z.B. in China oder Korea Tiere getötet werden. Da dreht es mir auch den Magen um. Allerdings tue ich mich genauso schwer bei der Vorstellung wie in Deutschland "Hummer" getötet werden. Überhaupt alle Produkte die zu den sogenannten Meeresfrüchten gehören (Krabben, Krebse, Muscheln, Austern, ...), eingefangen und halbgefroren, damit sie noch leben wenn sie beim Endverbraucher gelandet sind.
Ich liebe Fleisch ... Rind, Schwein, Lamm, Gans, Kaninchen, Fisch ... aber müsste ich auch nur eines der Tiere selbst töten, würde ich sicherlich zum Vegetarierer werden. Und ich könnte auch niemals Pferde-, Hund oder Katzenfleisch essen, da ich dabei immer an meine eigenen Tiere denken müsste - aber hauptsächlich liegt es wohl daran, dass es "mir" bedingt durch unsere Gesellschaft so "anerzogen" wurde.
Und trotzdem würde mir nie anmassen über Menschen zu urteilen die "etwas" essen, was ich für mich persönlich als nicht aktzeptabel empfinde.
Es macht mich traurig immer öfter sehen zu müssen, dass es soviele Menschen gibt, die scheinbar nicht in der Lage sind auch Mal über den Tellerrand zu schauen bzw. etwas lesen/hören, sich "scheinbar" ohne groß Gedanken zu machen und evtl. erst Mal zu recherchieren, sich eine Meinung bilden und sofort lospoltern ...
