Auf jeden Fall find ichs klasse, dass du dich da so einsetzt.
Von solchen Leuten müsste es noch viel mehr geben!
Pflegestelle für (hochschwangere) Mieze und drei Kitten
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Judith hat geschrieben:
Sorry, aber ich habe echt teilweise das Gefühl, dass einige über ihren Tierschutz, alles andere vergessen.
Nur wenn die Umwelt total zerstört ist, oder Menschen nicht wissen wie sie sich selbst ernähren sollen, oder ständig im Krieg leben, oder keinerlei Menschenrechte besitzen, dann kannst du und jeder Tierschützer euch noch so krumm machen ... aber der Mensch geht nun mal vor und ohne den Mensch, kann keinem Lebewesen, ob Mensch oder Tier geholfen werden.
Äh, wer hat die Umwelt zerstört? Wer verursacht Menschenrechtsverletzungen?
Gut, aber jetzt werden wir hier politisch und das ist ein Katzenforum..
Nebenher habe ich zum Beispiel noch ein Projekt: geistig zurückgeblieben Kinder und Straßenkids in Berlin..
Randgruppen unserer so sozialen Gesellschaft.
Lg katrin
Lg Katrin, Lulu, Lucy, Wassibär, Caesar und Sunny
Tief im Herzen: Pünktchen, Poppy, Nero und Snoopy
Achtung: Ich geh davon aus, das ihr Tips nur nach Rücksprache mit TA oder THP anwendet!
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[quote="eis"]So,
Über die eingeschleppten Krankheiten und Parasiten möchte ich hier nicht weiter reden. Nur soviel: vor 10 Jahren waren Giardien hierzulande weitestgehend unbekannt. Mittlerweile habe ich jedes Jahr ein erkleckliches Sümmchen, das ich für die Behandlung gerade der Giardien zusätzlich ausgeben muß.
/quote]
Das hinkt ebenfalls. Krankheiten werden nicht von den Tieren eingeschleppt (Hunden und Katzen), sondern von der veränderten Population der Verursacher.
Sandmücken (Leishmaniose)gibt es zum Beispiel durch die Klimaerwärmung nachweislich im Raum Bayern, Rheinbogen etc. längst. Die Auwaldzecke gilt seit 2 Jahren als hochinfiziert für Erlichiose und Lyme-Borreliose bei Katzen in Deutschland.
Lg katrin
Über die eingeschleppten Krankheiten und Parasiten möchte ich hier nicht weiter reden. Nur soviel: vor 10 Jahren waren Giardien hierzulande weitestgehend unbekannt. Mittlerweile habe ich jedes Jahr ein erkleckliches Sümmchen, das ich für die Behandlung gerade der Giardien zusätzlich ausgeben muß.
/quote]
Das hinkt ebenfalls. Krankheiten werden nicht von den Tieren eingeschleppt (Hunden und Katzen), sondern von der veränderten Population der Verursacher.
Sandmücken (Leishmaniose)gibt es zum Beispiel durch die Klimaerwärmung nachweislich im Raum Bayern, Rheinbogen etc. längst. Die Auwaldzecke gilt seit 2 Jahren als hochinfiziert für Erlichiose und Lyme-Borreliose bei Katzen in Deutschland.
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Das ist ein sehr schwieriges Thema,und ich muß sagen,ich verstehe beide Seiten (Eva und Katrin)
Klar es wäre toll,wenn die in Spanien,Griechenland etc pp sich aufrappeln könnten,und selbst IHREN Tieren helfen könnten und verantwortlich damit umgehen würden.
Aber bis dahin ist es ein langer Weg,und wieviel mehr Tiere müssten darunter leiden,wenn wir in Deutschland nicht helfen würden.
Klar,das ist eigentlich unmöglich,allen,oder zumindest einem Großteil der armen Geschöpfe überall auf der Welt gerecht zu werden,aber wie soll es gehen,wie sollen wir den Menschen,die es nicht interessiert klar machen,um was es geht,daß es Geschöpfe mit Gefühlen sind,die auch leiden????
Das macht mich so wütend,traurig und hilflos....
Soll man einfach an dem armen Kätchen vorbei gehn,daß irgendwo in der Gosse seine Babys bekommt,wenn wir nicht helfen?
Es ist einfach zu schwierig......
Klar es wäre toll,wenn die in Spanien,Griechenland etc pp sich aufrappeln könnten,und selbst IHREN Tieren helfen könnten und verantwortlich damit umgehen würden.
Aber bis dahin ist es ein langer Weg,und wieviel mehr Tiere müssten darunter leiden,wenn wir in Deutschland nicht helfen würden.
Klar,das ist eigentlich unmöglich,allen,oder zumindest einem Großteil der armen Geschöpfe überall auf der Welt gerecht zu werden,aber wie soll es gehen,wie sollen wir den Menschen,die es nicht interessiert klar machen,um was es geht,daß es Geschöpfe mit Gefühlen sind,die auch leiden????
Das macht mich so wütend,traurig und hilflos....

Soll man einfach an dem armen Kätchen vorbei gehn,daß irgendwo in der Gosse seine Babys bekommt,wenn wir nicht helfen?
Es ist einfach zu schwierig......
[simg]http://img300.imageshack.us/img300/9526/vivianamitkatzenlp7.gif[/simg]
Liebe Grüße Nadine mit Baby,Sassy und Thommy
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Puh, verdammt schwieriges Thema, das hier aufgekommen ist.
Ich denke auch, dass Tierschutz nicht lokal oder regional begrenzt sein sollte. Man muss immer auch die Schwierigkeiten sehen, die es woanders gibt. Andererseits kann Tierschutz nur dann nachhaltig und effektiv sein, wenn man lokal anfängt und anderen Hilfe zur Selbsthilfe bietet. Man kann das Elend nicht beenden, indem man einzelnen Tieren hilft. Dies sollte auch geschehen, ist aber m.E. kurzfristig gedacht. Das soll jetzt in keinster Weise das Engagement und die Energie und Kraft der Tierschützer, die sich woanders einsetzen, abwerten! Das möchte ich ganz ausdrücklich sagen. Allerdings kann ich auch diejenigen verstehen, die sagen, dass hier sehr viele Probleme bestehen und wir die hier erst einmal lösen oder in den Griff kriegen sollten. Ich denke, langfristig kann man nur etwas bewegen, indem man versucht, Menschen in seiner Umgebung darauf aufmerksam zu machen, zu sensibilisieren für die Probleme.
Ich denke, man sollte Organisationen vor Ort im Ausland unterstützen. In Einzelfällen ist es sicherlich auch notwendig, die Tiere nach Deutschland zu holen. Aber es sollten Einzelfälle sein m.E.
Parasiten und Krankheiten wurden übrigens schon häufiger eingeschleppt durch Importe - seien es Pflanzen, Menschen, Tiere... Häufig genug sind Parasiten, die Krankheiten übertragen, auf den Tieren, die irgendwoher kommen. Und dann breitet sich der Parasit auch hier aus. Aber auch Krankheiten sind schon vielfach eingeschleppt worden. Warum gibt es sonst so rigide Vorschriften für die Tiereinreise nach Großbritannien? Und auch das sollte man nicht aus den Augen verlieren bei Tierimporten (wobei die Tiere ja in aller Regel gründlich untersucht werden vor so einer Reise).
Und natürlich darf man nicht die Krisenherde und Kriege vergessen und den Umweltschutz, Kinderschutz, usw. Aber es können sich auch nicht alle um alles kümmern und daher finde ich es völlig in Ordnung, wenn jemand sagt, dass er sich im Tierschutz engagiert, dafür aber sich nicht so aktiv für die Menschenrechte einsetzt - es gibt für jedes Menschen (glücklicherweise!), die sich für das entsprechende Gebiet einsetzen. Wenn man sich um alles kümmern würde, könnte man sich auf nichts spezialisieren und könnte sich so um nichts richtig kümmern. So ist es halt immer... Leider gibt es in allen Bereichen zu wenig Menschen, die sich dafür einsetzen. Aber da können wir alle ansetzen: Andere motivieren, etwas zu tun und sei es nur, eine Petition zu unterschreiben oder einen Brief zu schicken...
Und sei ein Schritt auch nur so klein: es ist immerhin doch noch ein Schritt.
Keine Ahnung, ob das jetzt alles etwas konfus klingt oder durcheinander - ich habe jetzt einfach meine Gedanken aufgeschrieben, die mir in den Kopf kamen, als ich den Thread hier gelesen habe. Also: Falls ihr nicht durchsteigt: Seid mir nicht böse
Ich denke auch, dass Tierschutz nicht lokal oder regional begrenzt sein sollte. Man muss immer auch die Schwierigkeiten sehen, die es woanders gibt. Andererseits kann Tierschutz nur dann nachhaltig und effektiv sein, wenn man lokal anfängt und anderen Hilfe zur Selbsthilfe bietet. Man kann das Elend nicht beenden, indem man einzelnen Tieren hilft. Dies sollte auch geschehen, ist aber m.E. kurzfristig gedacht. Das soll jetzt in keinster Weise das Engagement und die Energie und Kraft der Tierschützer, die sich woanders einsetzen, abwerten! Das möchte ich ganz ausdrücklich sagen. Allerdings kann ich auch diejenigen verstehen, die sagen, dass hier sehr viele Probleme bestehen und wir die hier erst einmal lösen oder in den Griff kriegen sollten. Ich denke, langfristig kann man nur etwas bewegen, indem man versucht, Menschen in seiner Umgebung darauf aufmerksam zu machen, zu sensibilisieren für die Probleme.
Ich denke, man sollte Organisationen vor Ort im Ausland unterstützen. In Einzelfällen ist es sicherlich auch notwendig, die Tiere nach Deutschland zu holen. Aber es sollten Einzelfälle sein m.E.
Parasiten und Krankheiten wurden übrigens schon häufiger eingeschleppt durch Importe - seien es Pflanzen, Menschen, Tiere... Häufig genug sind Parasiten, die Krankheiten übertragen, auf den Tieren, die irgendwoher kommen. Und dann breitet sich der Parasit auch hier aus. Aber auch Krankheiten sind schon vielfach eingeschleppt worden. Warum gibt es sonst so rigide Vorschriften für die Tiereinreise nach Großbritannien? Und auch das sollte man nicht aus den Augen verlieren bei Tierimporten (wobei die Tiere ja in aller Regel gründlich untersucht werden vor so einer Reise).
Und natürlich darf man nicht die Krisenherde und Kriege vergessen und den Umweltschutz, Kinderschutz, usw. Aber es können sich auch nicht alle um alles kümmern und daher finde ich es völlig in Ordnung, wenn jemand sagt, dass er sich im Tierschutz engagiert, dafür aber sich nicht so aktiv für die Menschenrechte einsetzt - es gibt für jedes Menschen (glücklicherweise!), die sich für das entsprechende Gebiet einsetzen. Wenn man sich um alles kümmern würde, könnte man sich auf nichts spezialisieren und könnte sich so um nichts richtig kümmern. So ist es halt immer... Leider gibt es in allen Bereichen zu wenig Menschen, die sich dafür einsetzen. Aber da können wir alle ansetzen: Andere motivieren, etwas zu tun und sei es nur, eine Petition zu unterschreiben oder einen Brief zu schicken...
Und sei ein Schritt auch nur so klein: es ist immerhin doch noch ein Schritt.
Keine Ahnung, ob das jetzt alles etwas konfus klingt oder durcheinander - ich habe jetzt einfach meine Gedanken aufgeschrieben, die mir in den Kopf kamen, als ich den Thread hier gelesen habe. Also: Falls ihr nicht durchsteigt: Seid mir nicht böse

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Bienchen hat geschrieben:Keine Ahnung, ob das jetzt alles etwas konfus klingt oder durcheinander - ich habe jetzt einfach meine Gedanken aufgeschrieben, die mir in den Kopf kamen, als ich den Thread hier gelesen habe. Also: Falls ihr nicht durchsteigt: Seid mir nicht böse
Hallo Maja, nein war überhaupt nicht konfus - im Gegenteil. Du hast es so ausgedrückt, wie ich es in meinem Beitrag rüberbringen wollte .. aber wohl nicht geschafft habe.
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