Beitragvon Martha Musselmink » 24.06.2006 10:59
Du Kathinka,
ich glaube, wie hier auch schon geagt wurde, diese Menschen wissen nicht wirklich was sie da tun. Und sie sind felsenfest davon überzeugt, das Richtige zu tun. Ja sie meinen, den Tieren was Gutes zu tun.
Ebenso wie es ein Problem des Tierschutz ist, ist es auch ein soziales Problem! Zumeist handelt es sich wohl um Menschen, die aus welchen Gründen auch immer aus der Bahn geworfen wurden und die nun nicht mehr mit ihrem Leben zurecht kommen - auch wenn sie z.T. naach außen hin ncoh vollkommen 'funktionieren'. Und in unserer immer kälter werdenden Gesellschaft, in der auch die (Groß-)Familie als soziales Auffangbecken immer mehr an Bedeutung verloren hat, gibt es oft niemand, der diesen Menschen helfen kann oder will. So verschwinden sie in der Anonymität und haben nur noch ihre Tiere, bei denen sie dann die Liebe suchen, die sie sonst nicht bekommen und bei denen sie das Gefühl haben, Liebe geben zu und Verantwortung übernehmen zu können. Auch wenn Letzteres objektiv nicht der Fall ist.
Natürlich sind diese Menschen zu verurteilen, aber genauso sind sie zu bedauern!
Schön, dass es Menschen wie Katrin gibt, die sich, wie sie es geschildert hat, sowohl den Tieren als auch den Menschen annimmt!
Man kann im Leben auf vieles verzichten,
aber nicht auf Katzen und Literatur!
