Hallo
Senioren spielen definitiv anders - aber auch wieder jeder Senior unterschiedlich.
Bei Otis (inzischen 18 Jahre) wurde zuerst das Rennen und Springen weniger, inzwischen klettert er auch ungern. Aber er spielt leidenschaftlich. Alles was beobachten, auflauern, unter Teppich angeln, über dem Kopf fischen etc. bedeutet, ist sehr interessant. Früher hatte ich kaum Angelspiele, inzwischen sind das die begehrtesten Dinge. Toll sind Karton, Schnüre, die unter dem Teppich oder um die Ecke verschwinden. Der Wechsel von schnell zu langsam, von gucken zu selbst aktiv sein ist inzwischen anders. Nur beim Laserpointer flippt er immer noch aus (den gibt es aber nur ab und an).
Gary ist leider zu dick (ein Problem, was wir angehen werden, wenn wir mit seiner Eingewöhnung fertig sind - ich bin froh, dass er sich inzwischen an Katzenfutter gewöhnt hat, denn er ist eindeutig vom Tisch versorgt worden) und seine Spielenergie ist sehr gering. Am besten ist es in seinen Augen mit vollgefuttertem Bauch mitten im Zimmer auf den Rücken zu liegen und auf einer Fellmaus herumzuknabbern. Das verbraucht nicht gerade viele Kalorien...
Aber ich habe ihn inzwischen anregen können, dass er sich sein TroFu "verdient" - er muss durch eine Röhre krabbeln, über eine "Seniorentrepe" auf einen Schrank steigen etc. Bei den einzelnen Stationen gibt es dann ein Stück seines üblichen Futters (es muss gar kein besonderes Leckerli sein) - was aber von der normalen Ration abgezogen wird
Also: weniger besonderes Spielzeug als eher Anpassung von Tempo und erforderlicher Kraft / Gelenkigkeit. Der Kopf ist ja weiterhin wach !!!
Spielerische Grüße
Petra mit Otis und Gary - denen heute allerdings viel zu heiß zum spielen ist