Angst vor mir aber dann doch nich...

Katzenprobleme, Problemkatzen

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red0183
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Angst vor mir aber dann doch nich...

Beitragvon red0183 » 28.03.2013 00:41

Hallöchen ihr lieben,

ich stell hier einfach mal die Frage in den Raum die mich extrem beschäftigt...wobei so einfach ist sie wohl doch wieder nicht ^^
Ich habe zwei Katzen, Name Koko (1Jahr) und Kunibert (insofern angaben richtig ca 9 Monate).
Kunibert habe ich seit 14.März also 2 Wochen.

Die 2 Katzen verstehen sich bombig teilen alles spielen zusammen, nur was mich selbst angeht scheint Kunibert vor irgendetwas terror zu haben kann aber auch nicht nachvollziehen was es ist.
Wenn ich sitze kommt er an, schläft bei mir an den Beinen, lässt sich streicheln schnurrt rum und spielt teils auch mit mir.
Sobald ich aufstehe, rennt er mit eingezogenen Schwanz weg, teils versteckt er sich, wenn ich schlafe schaut er sich um, spielt weider mit Koko.
Geh ich aufs Klo kommen mir manchmal beide nach oder Kunibert schaut mir auch mal teils alleine hinterher.
Spiele ich mit Da Bird kommt er meist raus und spielt mit bis zur erschöpfung aber sobald ich mich in seine richtung drehe oder einen Schritt zu Ihm mache, hat er weider Angst...
Manchmal geb ich Futter, da kommt er zu mir lässt sich streicheln, frisst dann und wenn er fertig ist mit fressen rennt er weider weg als sei der Tod hinter ihm her.
Manchmal setz ich mich auf die Erde gehe zu seinem versteck, streichel ihn, dann kommt er raus auch wenn ich gebeugt da stehe, läuft mir manchmal ebim Futter geben sogar hinterher, aber sobald ich kein fressen da habe und normal aufstehe wegen was auch immer, dass gleiche Szenario...*Schwanz einziehen, zu mir schauen und ggf wegrennen
Seit er hier ist habe ich weder etwas schlimmes gemacht, geschrien noch irgend etwas was ein tier negativ auffassen könnte...
Ich kenne leider auch die Vergangenheit des kleinen nich. aber es kann doch nicht sein das eine Katze den einen Moment bei dir ist, mit dir spielt und schnurrt und in der nächsten Minute wieder wegrennt als wärst du n Katzenfänger mit nen Prügel.

Hat jemand ne Idee was man machen kann?
Er frisst auch aus der Hand aber auch nur wenn ich sitze, soabld ich stehe, gibt er Fersengeld.
Mache mir dahingehend auch sorgen wenn mal was ist, und der kurze zum Tierarzt muss, ich komme ja garnicht ran an ihn, ohne das ich ihn 10mal durch die Wohnung scheuchen müsste und ihn einen verängsten Eckenkater verwandle.

Lass mal das Auge entzündet sein oder was auch Immer ich könnte das nie selbst behandeln so wie er jetzt reagiert.

Brauche dringend nen Rat wie man ihm dieses panische weggerenne entwöhnen kann und ihm zeigen kann das die Welt nich mitn Schlagstock hinter ihm her ist.

lg
Chris

PS:
koko hatte ich auch verängst bei mir wie halt jeder neuankömmling aber selbst sie war nach 1-2 Wochen zutraulich und hat sogar sich Anfangs Augentropfen geben lassen als sie entzündung hatte.
War auch paar mal beim Tierarzt weil sie anfangs immer mal was hatte, ging aber mit ein wenig protestmaunzen immer gut über die Bühne aber bei Kunibert wäre das undenkbar, der würde mich zufauchen und wohl meine Hände unbrauchbar beißen und kratzen.
Atm ist alles ok ich hoffe das bleibt auch so aber man weis ja nie was mal passiert.
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Re: Angst vor mir aber dann doch nich...

Beitragvon Sanoi » 28.03.2013 00:46

Hallo,

versuche es doch mal mit Notfalltropfen oder den Feliway Steckern.
Ansonsten ganz viel Geduld. Schon mal mit hinstellen und leckerchen werfen probiert?
Wahrscheinlich hat er schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht.
Vielleicht hat ihn mal einer angelockt und als er ankam vielleicht getreten oder so und wenn du aufstehst hat er nun Angst dass du es ebenso tust.
Da muss man sehr viel Geduld haben.
Am besten wenn du gehst, ihn ignorieren, also nicht noch gut zureden. Einfach weggehen und so tun als wenn nichts passiert wäre.
Und lieber kleine Schritte machen (nicht wortwörtlich nehmen ;-)
Wenn du denkst er bleibt bei dir, einfach z.B. mal dich vom Boden auf einen (vorher bereitgestellten) Hocker setzen. Und ihn dann wieder locken. Das Nächste mal dann vom Hocker z.B. auf die Couch, wenn es gekappt hat usw.
Bye
Saskia
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Re: Angst vor mir aber dann doch nich...

Beitragvon ulze » 28.03.2013 14:57

Hallo,

das kenn ich nur zu gut,in meinem Thread über Tapsi ist sehr viel darüber geschrieben worden.
Da kann ich mich nur anschließen GEDULD. 2 Wochen ist noch nicht lange, da haben wir Tapsi noch nicht mal gesehen.
Ja es hört sich sehr danach an, als ob der Kleine schlechte Erfahrungen gemacht hat.......Und wenn du sitzt etc. bist du natürlich kleiner was ihn wahrscheinlich sicherer macht.
Aber du kannst ihn ja zumindest schon in manchen Situationen streicheln. Es wird ganz bestimmt noch besser, er wird merken, dass er bei dir nichts zu befürchten hat, wie Sanoi schon schreibt immer langsam. Gib ihm die Zeit die er braucht, das ist das Beste.
Und mach dich nicht verrückt weil du ihn nicht anfassen kannst.....ich bin sicher er entwickelt sich noch weiter und gewinnt vertrauen und bis dahin wollen wir nicht hoffen, dass er krank wird. Und falls doch, reicht es sich dann noch die Gedanken zu machen. Den Stress hatte ich mir auch gemacht......
Bleib ruhig, das wird er merken. Bei uns ging dann viel über Leckeli etc. und irgendwann gewöhnt er sich auch daran dass du umher läufst etc......

Wir haben am Anfang auch gute Erfahrungen mit Feliway Stecker und Zylkene gemacht. Und Globuli "Avena Sativa D4" da haben wir 1x5 gegeben.
Das hat das ganze echt gut unterstützt.
Liebe Grüße von Uli & Tapsi

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Re: Angst vor mir aber dann doch nich...

Beitragvon hildchen » 28.03.2013 15:14

Mein Mariechen habe ich jetzt über 6 Jahre. Sie läuft auch immer weg, wenn ich an ihr vorbei gehe.
Allerdings ist sie auf der anderen Seite total verschmust und "dockt an", wenn ich auf dem Sofa sitze oder im Bett liege. Am Schreibtisch klettert sie auch auf mir herum.
Bis heute habe ich sie nicht hochheben können, da hat sie wohl ein Trauma aus ihrer frühesten Kittenzeit, als sie als Winzling gefangen und von ihrer Mutter getrennt wurde, die eine Wilde war.
Doch, einmal hab ich sie hochgehoben, da saß sie während meines Umzugs steif vor Angst (und ich meine wirklich erstarrt!) hinter der Toilette und ich konnte sie in den Kennel heben.
Wenn er einmal zum TA muss, musst Du ihn halt mit Tricks und Leckerlis in den Kennel locken, aber ich halte Dir die Daumen, dass das eher nicht nötig sein wird!
Mein einziger Vorsatz für 2020: Ich will mir nicht mehr alles gefallen lassen!

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Re: Angst vor mir aber dann doch nich...

Beitragvon red0183 » 28.03.2013 19:16

Danke erstmal für die Antworten :)

Ich werd mal noch 2 Wochen abwarten wie es sich mit dem Wegrennen entwickelt ansonsten werd ich mal auf diese Tropfen und dieses andere Zeugs anschauen :)
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