Kätzin hat sich verändert...

Katzenprobleme, Problemkatzen

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Drottning

Beitragvon Drottning » 09.09.2006 20:30

Das könnte schon sein.... Paulinchen ist richtig aufgeblüht, als ich nach dreijähriger "Einzelhaft" (soo schlimm war's dann doch nicht, ich hab mich wirklich viel gekümmert!) noch Nachwuchs geholt habe. Aus meiner Erfahrung heraus würde ich zu einer Katze lieber auch eine Katze und keinen Kater setzen. Der Charakter müsste in etwa gleich sein. Also zu einer schüchternen Katze keinen Draufgänger.... Und vielleicht auch kein kleines Kätzchen, wobei das bei Paulinchen kein Problem war, da sie selbst sehr verspielt ist.

Ein hilfreiches Buch zu dieser Thematik ist "Aller guten Katzen sind..." von Sabine Schroll. Da werden einige Kriterien genannt, die hilfreich sind.

Du hattest ja selbst, meine ich mich zu erinnern, die Vermutung gehabt, dass sie eventuell Gesellschaft bräuchte. Wenn der Tierarzt nun in dieselbe Richtung denkt, würde ich ernsthaft darüber nachdenken, aber eben wirklich mich vorher schlau machen, damit es nicht ein größeres Problem wird, als du jetzt hast!

Berichte mal, wie du entscheidest.... Interessiert mich sehr!


Drottning

Beitragvon Drottning » 09.09.2006 20:32

Genau, du hast von ihrer "Rolladenbekanntschaft" geschrieben - das deutet eigentlich sehr darauf hin, dass sie Spaß an Gesellschaft hätte!!! :D

lucifer
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Beitragvon lucifer » 09.09.2006 21:40

Joa... ^^ Also meine Mutter ist damit einverstanden.
Muss nurnoch meinen vater und meine Großeltern rumbekommen... dann würde das passen... und sie bekommt Gesellschaft :D

Im Auge hätte ich momentan die Kleine:
Heidi ist ein kleines Katzenmädchen, dass sehr krank aus einem Wildbestand kam. Mittlerweile hat sie sich gut erholt, doch ein leichter Schatten auf beiden Augen wird wohl immer Folge dieses massiven Schnupfens sein, beeinträchtigt ist sie dadurch jedoch nicht. Langsam hat sie auch Vertrauen zu Menschen aufgebaut, hat ihr agressives Verhalten abgelegt, ist aber immer noch sehr ängstlich und zurückhaltend und versteckt sich auch bei hochsommerlichen Temperaturen am liebsten unter ihrem Deckchen. Heidi ist ca. 4/06 geb. und bräuchte einfühlsame Menschen, die ihr anfangs ein wenig Zeit und Geduld entgegen bringen. Denn auch in diesem verängstigten jungen Mädchen steckt ein kleines Katzenbaby, das sehr gerne spielt und sich Menschen gegenüber aufgeschlossen zeigen will. Späterer Freilauf sollte möglich sein, andere Katzen sind für Heidi kein Problem.

bzw. die

Lola ist ein kleines Katzenmädchen aus einem der so vielen nicht enden wollenden Wildbeständen. Mittlerweile hat sich die ca. Anfang 5/06 geb. Lola einigermaßen beruhigt und geht auf vorsichtigen Kontakt mit Menschen. Sie sucht geduldige Leute, die ihr anfangs ein wenig Zeit und Verständnis entgegenbringen und sie nicht gleich mit zuviel Tuchfühlung überfordern. Da sie leicht langhaarig ist, sollte spätere Fellpflege mit eingeplant sein. Da ihr Instinkt bereits geweckt ist, braucht sie nach gründlicher Eingewöhnung Freilauf, schön wäre eine Zweitkatze zur Orientierung, jedoch keine Bedingung, sofern sie nicht allzu lang sich allein überlassen bleibt, da sie trotz allem ein verspieltes und lebhaftes Katzenmädchen ist.

Sie muss aber nicht zwingend Freilauf bekommen, hab schon nachgefragt.

Weil ich denke, das sowas in der Art fast das beste wär... Weil wenn, dann muss es eine Mieze sein die sich unterordnet bzw. nicht den Rang streitig macht, weil sich meine zu 90% nicht unterordnen wird.
Weil SIE ist der Chef im haus und danach kommt erst unsere Hündin ... also so sieht das zwischen den beiden aus... deswegen wäre da wohl ein Katze die sich unterordnet am besten... oder?

Drottning

Beitragvon Drottning » 10.09.2006 10:24

Und ich würde es mir gut überlegen, ob ich wirklich so ein Problemtier dazu nehme. Du musst dann sehr, sehr viel Zeit investieren - und es kann passieren, dass sich deine Katze dann erst recht vernachlässigt fühlt. Guck doch mal im Tierheim nach einem älteren Tier - vielleicht seid ihr in der glücklichen Situation, dass es bei euch ein Tierheim gibt, wo sich die Leute mit den Tieren so beschäftigen, dass sie den Charakter kennen.

Solltest du in der Nähe von Köln wohnen, könnte ich dir das Tierheim Hürth nur wärmstens empfehlen! Die können dich sicher gut beraten.

Wegen das Geschlechts: Ich habe nicht so viel Erfahrung, wie "Eis", sehe nur, dass es bei uns nicht immer super läuft! Allerdings trotzdem sehr gut, weil Paulinchen sehr, sehr verspielt ist - und es von daher wieder passt. Und Tommy dann doch eher der "Untergebene" ist - wobei sich das gerade zu ändern scheint....

Weißt du, ich habe mit Tommy auch ein Problemtier zu mir genommen, menschenscheu und, was sich hinterher herausstellte, chronisch krank. Das erste halbe Jahr drehte sich fast alles nur um Tommy. Das war ziemlich blöde für Paulinchen. Sie hat es zwar gut weggesteckt, aber ich merke jetzt, wo wir aus dem Gröbsten raus sind, wie sie aufblüht. Da es deiner Katze ja im Moment nicht so gut geht, würde ich einfach versuchen, es zu vermeiden - wobei ich verstehen kann, dass man gerade so einem armen Würmchen helfen möchte! Andererseits sind kleine Kätzchen auch wiederum leichter zu vermitteln - wenn du also eine Katze oder Kater etwa im Alter deiner Katze nimmst, tust du auch ein "gutes Werk"!



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